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Polyamoristen - der neue trend?

@Lumpazi
Ich meine nicht, dass das Ziel, eben die von dir in der "Annonce" erwähnten gemeinsamen Hoffnungen, Vorstellungen und Sehnsüchte, unmöglich sind.

Das diese Ziele möglich sind, dass weis ich!

Ich sage, dass feste Planungen und Absprachen wie diese Ziele zu erreichen sind, den individuellen Persönlichkeiten innerhalb der Partnerschaft, nie gerecht werden können.

Ich glaube der Weg wie eine polyamoröse Beziehung zu führen ist, nicht festen Regelungen folgen sollte. So wie keine Beziehung überhaupt, siehe Treue oben.

LG
Brian
*******igDD Mann
34 Beiträge
Das Unmögliche planen ...
... war schon immer mit das Reizvollste, was Menschen sich zu denken erlaubten - mit allen Extremen, die damit verbunden sein können.

Aber Beziehung planen ... Bin ich genaus skeptisch wie @***an. Unsere Erfahrung sagt. Vorher sich gegenseitig den Wünschen und Ängsten öffnen, ist die eine Seite. Darüber können wir konkret reden (nächtelang, gerade zu dritt ;-). Wunscherfüllung und Angstvermeidung zu planen blockiert uns nur, das ist die anderer Seite.
Der einfachere Weg für uns ist es, uns einfach auf neue Kontakte einzulassen mit einem "rückgekoppelten" Bewusstsein unserer Selbst (was die Partner einschließt) und dann ggf. eben notfalls "Halt" zu sagen. Und wie im Sport eine "Auszeit" nehmen, um sich beziehungsmäßig wieder zu sortieren.
(Ähm, mit dem Sport. Ist nur als Analogie zu nehmen. Aus dem Leistungsalter sind wir raus - meistens *g*
@Brian_Lorenzo
Aus eigener Erfahrung stimmen wir Dir uneingeschränkt zu.
Planung
@ brian @ neugierig

Es könnte sein, dass wir beim Wort "planen" aneinander vorbei reden.
Ihr scheint das fixer, sturer und strategischer zu verstehen, als ich das hier meine.

Aber wenn wir ein anderes Paar ansprechen, dann müssen wir doch ungefähr sagen, was wir uns vorstellen und was nicht. Und das dann mit den anderen abstimmen. Jeder hat Träume, die weitergehen mögen, als die anderer und Grenzen, die er nicht gerne überschreiten will.

Nehmt als Beispiel unsere Aspekte: Fundierung in einer alle einschließenden Viererfreundschaft mit Gesprächen und viele gemeinsame Aktivitäten im Alltag und dann vorwiegend PT in getrennten Räumen. Weiters: Die jeweiligen Ehen/Partnerschaften bleiben als Fixsterne stehen. Für uns klar, für andere nicht. Das auszusprechen nenne ich Planung. Und wie sich zeigt, ist das schon ein sehr wírksamer Filter gegen andere Vorstellungen.

Planen war zuvor schon die innereheliche Einigung auf Vorstellungen und dann vor allem der Akt, sich mit einem Profil auf den Markt zu begeben.
Lieber wäre es uns allemal, die Fee Fortuna hätte uns ein Traumpaar in Seifenblasen eingeschlossen einfach zum Fenster hereingeweht.

Und sogar, wenn das Leben dann die Gegebenheiten, Zustände, Wünsche ändert, dann erst recht sollte - nennen wir es Auszeit - offen ausgesprochen und mit den anderen abgestimmt werden, was sich ändern könnte. Mit Vetorecht aller.

Nennt es, wie ihr es wollt. Aber es müssen mehr Menschen unter einen Hut gebracht werden.

Das kann doch auch ganz entspannt und salopp ablaufen. Ohne Aktenordner und Protokollführer.
Wenn man ein schönes Gericht kocht, muss man sich auch zuerst über die erhofften Geschmacksrichtungen und dann über das Rezept einigen. Das Kochen und Essen kann sehr vergnüglich und entspannt werden. Gerade wenn geklärt ist, dass der eine nicht auf Chilli und der andere auf Schokopudding eingestellt ist, sobald der Topf auf dem Tisch steht.
kelene

irgendwie bekam ich das gefühl,
dass polyamorie sich so definiert,
dass alle drei in liebender beziehung untereinander/zueinander stehen....

---------

mich interessiert die frage
(wobei dies für mich persönlich leider rein hypothetisch bleibt):
wie integriere ich einen von mir geliebten mann
(der selbst eine offene beziehung mit seiner frau führt )
in eine bisher monogame langjährige ehe

dass dies in meinem fall unmöglich ist,
habe ich mittlerweile eingesehen/einsehen müssen *hae* .......

denn
eine öffnung im sexuellen sinne (anonyme sexpartner)
konnte mein mann sich noch vorstellen/war sogar sein wunsch
• lehne ich aber für mich ab

eine öffnung im sinne einer platonischen freundschaft
akzeptiert er *ja*

eine amouröse sexuelle beziehung ist für ihn absolut *achtung* tabu *achtung*

ebenso,
wie die ehefrau nur eine rein sexuelle freundschaft toleriert hätte,
wenn sie davon unbehelligt geblieben wäre


------------
beziehungen kann man nur einen rahmen geben
• sie planen geht nicht ........ und das ist auch gut so
weil es ein leben lang spannend bleibt *fiesgrins*
*****ane Frau
3.033 Beiträge
Mir fällt es
ganz schwer, mich in Deine Gedanken einzudenken. Wir haben nicht geplant. Ich habe nicht geplant mich noch einmal so sehr zu verlieben. Und auch nicht gewußt, das man intensiv, ehrlich und zutiefst zwei Menschen lieben kann.
Und mein Mann hat sich unser Leben unsere Beziehung sicher auch anders vorgestellt.
Das Leben spielt so und wir stellen uns dem leben und gehen mit. Und suchen den Weg, der uns alle am ehesten oder am meisten glücklich macht.
Aber was für uns drei stimmig ist, stimmt für drei oder vier andere nicht.

Ich stelle gerade hier beim lesen fest, das es das nicht gibt, das Rezept für die gute Zweier-, Dreier-, oder Viererbeziehung.
Es gibt immer nur Individuen und zwei in einen harmonisches Verhältnis zu bringen bedarf Aufmerksamkeit, Achtung, Gespräche- bei drei Menschen wird es schwieriger, ein Mensch mit Bedürfnissen, Wünschewn, Ängsten mehr und bei vier Menschen ist es eben noch einer mehr, der sein ganz persönliches Zeug mitbringt.

Ich kann mir eine Planung nicht vorstellen.
*g*
@Lumpazi
Fundierung in einer alle einschließenden Viererfreundschaft mit Gesprächen und viele gemeinsame Aktivitäten im Alltag und dann vorwiegend PT in getrennten Räumen. Weiters: Die jeweiligen Ehen/Partnerschaften bleiben als Fixsterne stehen.

Sorry aber lese ich da richtig Freundschaft?
Wenn ja dann habe ich deinen Beitrag richtig verstanden, doch drängt sich mir dann das Gefühl auf, dass du am Thread vorbeiredest.

Polyamory -> ist nicht nur eine enge Vielfachfreundschaft mit Sex

Polyamory -> ist eine enge VielfachLIEBE mit oder ohne Sex

Amore -> die Liebe

Das was du eben beschrieben hast, liest sich für mich wie eine enge Swingerfreundschaft, wo man sich mag jedoch nicht liebt, wie eine Beziehung es vorraussetzen würde.

LG
Brian
*****ane Frau
3.033 Beiträge
Naja Brian genaugenommen lieben sich ja von den Vieren jeweils zwei.
Das sind also zwei mal zwei Liebende.


*lol*
****e69 Frau
481 Beiträge
@ frivole und @ all

Dazu nur ein "kleines" Zitat zur Polyamory bei Wikipedia:

Weil es keine „Standardausführung“ von polyamoren Beziehungen gibt, werden die Beteiligten einer Beziehung meist unterschiedliche Vorstellungen haben, wie diese Beziehung aussehen soll. Wenn solche unterschiedlichen Erwartungen nicht angesprochen werden, kann dies der Beziehung schweren Schaden zufügen. Deswegen befürworten viele Menschen, die Polyamory praktizieren, die Regeln der Beziehung mit allen Beteiligten gemeinsam festzulegen, ein Prozess, welcher ein hohes Maß an engagierter Kommunikation verlangt. Im Unterschied zu manchen anderen Formen ausgehandelter Beziehungen (wie Eheverträge) sehen Personen, die Polyamory praktizieren, diese Verhandlung als Prozess, der die gesamte Lebensdauer einer Beziehung andauert. Dieser Prozess benötigt von allen beteiligten Partnern eine hohe Bewusstheit ihrer eigenen Bedürfnisse und die Ausbildung der Fähigkeit, diese zu kommunizieren.

Quelle: Wikipedia

Eine "Standardausführung" zu gesunden Menschen, Beziehungen, Gedanken und Gefühlen gibt es nicht, weil diese lebendig sind und es auch immer bleiben sollten! Es gibt keinen "Standard" in keiner Form der Ehe/Beziehung/Partnerschaft, auch nicht im Elternhaus und genauso wenig bei Freundschaften! Oder ist z. Bsp. die monogame Ehe z. Bsp. eines Politikers, Fußballers (ich weiß zwielichtige Beispiele *zwinker* ), sonstigen beruflichen oft oder häufig einer Fernbeziehung ausgesetzten Menschen, keine funktionierende Beziehung, die man als liebevoll geführt, bzw. mit vorhandener Liebe bezeichnen darf? Den Sinn des Lebens bestimmt doch in erster Linie jeder für sich alleine, den er dann mit allen Beteiligen, mit denen er leben möchte kommunizieren sollte! Wir schrieben hier doch schon tausend mal, wie wichtig die Kommunikation ist, wenn mehrere sich in einer "Beziehung" befinden. Ich kann nicht erwarten, voraussetzen, hoffen, fordern, "Gedankenlesen" etc. Wünsche/Vorstellungen müssen regelmäßig kommuniziert werden. Lebendigkeit erfordert Wachsamkeit. Eifersucht ist nun mal auch ein Ausdruck von Wachsamkeit. Emotional intelligente Menschen kennen sich jedoch nach sehr vielen Jahren und müssen irgendwann gewisse "Geschehnisse" nicht mehr mit Angst "be-wachen".

@ Brian_Lorenzo

Mein vorletzter Beitrag schien mir von "Nöten". Allerdings bin ich sehr viel gelassener und humorvoller, wie man das in diesem Forum wahrnehmen könnte. Da ich auf Seite 21 schon "Erklärbär" gespielt habe, nachdem von den Userinnen romanticwoman (mittlerweile weiß) und von whiteeagel völlig unpassende Beiträge verfaßt wurden, wollte ich vermeiden, daß die Diskussion in ihrer Lebhaftigkeit eingeschränkt wird. Mir liegt dieses Thema nach wie vor am "Herzen"! Da Du Dich selbst in diesem Forum sehr aktiv beteiligst, nehme ich mal an, daß Du dadurch gedanklich viel wacher bist und bleibst, vielleicht sogar weil Dir sehr vieles bewußter wird? Manche Diskussionen/"vorausschauende Gedanken" ergeben sich in Beziehungen manchmal nicht und dann steht man plötzlich vor einem scheinbar unlösbarem Problem. Für zahlreiche Gedankengänge, die ich schon "durchgesponnen" habe, freue ich mich, wenn ich hier positive Stimmen lesen kann. Ich will keine schön gefärbte "Happy-End-Geschichten" lesen, denn das Leben ist ebenfalls einem Wandel zwischen Tag und Nacht und dem Wechsel der Jahreszeiten ausgeliefert. Nicht immer liebt man alle 6 "Natur-Schauspiele". Allerdings sollte man auch keine Angst davor haben, das Positive an diesem "Wechsel" zu lieben. Die Wechselhaftigkeit gehört zum lebendigen Leben dazu. Ich kann mich nicht bei Unwetter ins Bett verkriechen und tot stellen und dann auch noch sagen, mein Partner ist Schuld, daß das Wetter schlecht ist (sinnbildlich geschrieben).

DerGrosse_B schrieb zu diesem Thema mal:

Liebe ist kein Kuchen, sondern ein Sonnenaufgang

Eine nach wie vor herrlicher Metapher für mich, wenn ich mich auf den nächsten Sonnenaufgang freuen darf. Ich selbst setze Liebe in meiner Beziehung, nicht mit dem Symbol des Feuers gleich, da Feuer für mich ein vernichtendes Symbol darstellt. Ich will jedoch nie zusammen mit meinem Mann verbrennen, sondern im hohen Alter immer noch zusammen die Sonnenauf- und -untergänge lieben und genießen können.

Immerhin haben hier zahlreiche User Beiträge verfaßt, bei denen auch diese negativen Seiten beleuchtet wurden. Kaum einer schrieb jedoch, daß er/sie daraus nicht wertvolle Erkenntnisse mitnehmen konnte. Was mir persönlich zeigt, daß gefühlsmäßig lebendig gelebte Beziehungen nun mal dem Kampf zwischen Liebe und Angst ausgesetzt sind. Wohin verschlafene Beziehungen führen, dazu gibt es in diesem Forum zahlreiche Themenbereiche, in denen mit "Tot-Schlagargumenten" gekämpft wird. Danach sucht hier bei den polyamorös veranlagen Menschen hoffentlich niemand.

Ich selbst suche bei diesem Thema eher nach "Gedankensaaten der Hoffnung" daß und wie diese Beziehungskonstellationen funktionieren können. Ich blicke immerhin auf eine fast 20 jährige monogam geführte, jedoch nicht ausschließlich sexuell monogam gelebte Beziehung zurück. Unsere Ehe ist in der Verbundenheit des Herzens und der Seele treu und unsere Körper gehören jedem selbst. Flirten war bei uns schon von Anfang an erlaubt. Den sexuellen Partnertausch sowie die Gefühle dabei sollte man mal real erlebt haben, wenn man es gedanklich sehr vorstellbar durchspielen kann. Mein Mann sagte mir danach: Er hätte sich über sich selbst gewundert, wie gut er damit umgehen kann. Und mir war es danach auch sehr wichtig ihm zu erzählen, wie ich diese Situation des 3ers erlebt und gefühlt habe. Diese Lust und vor allem der Mut zu Grenzerfahrungen, so denke ich, müssen in der Persönlichkeit des Menschen vorhanden sein. Keine Ahnung inwieweit dabei die Gene und Hormone, im Zusammenspiel mit der kompletten Persönlichkeit daran beteiligt sein müssen. Die Wissenschaft will in den Genen dazu etwas entdeckt haben. Aber wer läßt schon grundlos seine Gene analysieren. Mir reicht, daß ich meine Persönlichkeit analysiert habe und mit wacher Neugier, evtl. diesen "Wunschtraum" noch erleben darf. Meinen Mann kannte ich davor schon sehr gut und nur mit einer lebhaften Kommunikation, kann ich vieles in der Phantasie durchspielen. Bei manchen Dingen reagiert mein Mann natürlich auch ängstlich. Dagegen hilft nur reden, Gedanken und Gefühle austauschen. Bei mir handelt es sich ganz deutlich nicht um die Entdeckung des Mannes von seiner sexuellen Seite. Die habe ich "frühpubertär" entdeckt. Mir geht es darum, das erotisch verborgene in mir und auch in meinem Mann zu wecken. Es gibt erotische Facetten, die ich bei ihm in vertrauter Zweisamkeit nicht erwecken konnte. Vielleicht gelänge das, wenn er dabei ist. Bei unserem letzten 3er Erlebnis merkte ich jedenfalls, daß in ihm noch einiges zu ruhen scheint. Bei uns sind auch Alleingänge möglich. Aber vor allem das Liebesspiel aller Beteiligten, sowie auch echte freundschaftliche Verbundenheit erwünscht. Love4eva fügte schon einen Link zu dem Thread "Gefunden" ein. So wie dieses User-Paar LustanderLust es dort erleben, so etwa käme es für meinen Mann und mich auch in Frage.
@ brian @ morigane
man kann auch Freundschaft nicht planen, aber als denkbar durch erste Handlungen einleiten.

Liebe ist ein sehr weites Wort. Und noch weiteres Ziel. Und darüber wurde hier schon sehr weise und vieldeutig diskutiert. Ich kann mir hier graduelle Annäherungszustände vorstellen. Ohne sie beschreiben zu können. Zögere bei dem Wort Liebe, auch wenn ich mich damit aus dem Definitionsbereich dieses threads hinausbewege.
(ich bleibe bei der Heiratsannonce, in welcher diese als Ziel geplant ist und schon in einigen Fällen dann durch lange Wege dazu geführt hat - daher bleibe ich bei Planung)

Wie ich das benennen soll, was den (richtig Morigane) 2x2 in einer gesamtmenschlichen Zuwendung näher bringen könnte, das möchte ich offen lassen. Wichtig bei der "Planung" ist aber, hier eine über die Freundschaft hinausgehende Nähe zuzulassen. Dem eigenen Partner als Geschenk einzuräumen und vorab in den Überkreuz-Personen zuzulassen.

Die Freundschaft habe ich für den Einstieg und für die Vierergruppe als langfristig gültig erhofft.
definitionssache
würde sagen, dass es so viele variationen von polyamory gibt und sich diese beziehungen ständig entwickeln und verändern, so dass man gar nicht auseinander halten kann, welcher kategorie man es am ehesten zuordnen kann. solange man damit glücklich ist, warum sollte man dann über begrifflichkeiten nachdenken? es ergibt sich ganz einfach von selbst. und die jeweiligen vor- und nachteile kennen die beteiligten am besten, auch wenn diese teilweise für außenstehende nicht nachvollziehbar sind.

schwierigkeiten hab ich bislang in einer polygamen beziehungen nur gesehen als sich die papi´s hinterher nicht einigen konnten und das auf kosten der kinder ging. männer: ihr habt da noch viel zu lernen!

eine langjährige beziehung kann ich mir allerdings auch eher monogam oder wenigstens in einer offenen beziehung vorstellen.
denkst du nicht das es da draussen schon genügend menschen gibt die das ausleben?
foxylady

ich bin ein kommunikativer mensch
und meine aussage ist auch:
einer beziehung einen rahmen geben...
dies erscheint mir persönlich wichtig......
und dies kann nur in der interaktion miteinander erfolgen.....
wie die inhalte gestaltet werden,
ist für mich eher ein reifungsprozess, eine ständige entwicklung

aber wenn in einer dreier-viererkonstellation
zwei menschen einen festen standpunkt haben
und sich der interaktion "verweigern"
hilft auch kein gespräch und keine nonverbale kommunikation

da ich aber gerne philosophiere und grundsatzdiskutiere *rotwerd*
fragte ich nach der "schublade" *zwinker*

denn begriffsdefinitionen sind manchesmal nicht so einfach ....

---

was mich etwas irritiert, ist
die betonung des "gesunden menschen" *ja*

da ich das "salutogeneseprinzip" lebe.....
gibt es für mich kein gesund und krank als fixpunkt
sondern
der mensch bewegt sich im kontinuum zwischen diesen beiden polen.....

oder sprichst du damit ein persönliches thema von mir an?

ich passe meine kommunikation dem anderen an,
weil ich ihn da abzuholen versuche, wo er gerade steht
und ich mich möglichst empathisch dabei verhalte.......
oder es zumindest versuche *zwinker*


wenn ich deine aussage - "umdrehe"
hieße dies dann:
mit kranken menschen
( in kranken beziehungen) ?
gibt es eine standardausführung?


by the way:
ich vergleiche liebe gerne mit dem feuer
feuer ist für mich ein ambivalentes bild ....und nicht negativ besetzt

aber das zitat
liebe ist kein kuchen, sondern ein sonnenaufgang
ist wunderschön und gefällt mir sehr gut *g*
türlich
ich inklusive...
@Lumpazi
Wie ich eine Situation, in der Zwei sich freundschaftlich gesinnte Partnerschaften zum gemeinsamen Freizeitgestaltung und zum gemeinsamen Sex mit Partnertausch in getrennten Räumen zusammenfinden, bezeichne.

Ich würde dazu Swingen mit engen Freunden sagen.

Nur weil diese Freunde gemeinsam in Beziehung zueinander stehen, bedeutet es doch nicht das sie in einer gemeinsamen Beziehung stecken. Ich habe ja auch nicht weil ich mich hier ein gewisses Verhalten zeige, gleich ein Verhältnis.

Auch wenn die Definition einer polyamorösen Beziehung nicht genau eine Form einer Beziehung definiert, so denke ich ist aber auf jeden Fall eine Beziehung, der Rechtsanwalt würde eheähnliche Gemeinschaft dazu sagen, Voraussetzung des ganzen.

Warum ist mir das so wichtig.

Weil es eben genau um die, wie formuliertest du so schön unzutreffend, „die durch die Zufälle des Lebens entstandene Dreier(Vierer)lebensformen“ geht.

Es geht nicht um eine offene Sexualbeziehung oder um Gruppensex mit Partnertausch und Freundschaft über die Bettkante hinaus. Beziehungen dieser Art einfach mal mit in diesen Thread zu stopfen, wertet die meinige Beziehung stark ab, da wir als absolut gleichberechtigte Partnern (nicht monogam +1 oder monogam x 2) zusammen leben.

Wir leben ohne Fixstern oder Hauptpartner, wir haben Sex zu dritt und zu Zweit. Wenn ich mich abends in Bett lege, so weis ich nicht neben wem ich schlafen werde, da nicht mal die Schlafpositionen festgelegt sind. Wir schlafen neben wem wir wollen, meist neben dem mit dem wir noch erzählen, aber auch mit wem wir kuscheln wollen. (meist wollen alle kuschen dann kuscheln wir eben zu dritt) Unsere Beziehung ist ein Leben ohne Absprachen wer, wann, wie und wo mit wem Sex hat, so lange der Sex sich in unserer Beziehung abspielt. Nicht mal die Freizeitgestaltung ist personal festgeschrieben. Jede Aktivität kann und wird mit der Person geteilt die Lust auf genau diese Freizeit hat, oder eben alle zusammen. Es gibt keine Hauptmann und keine festgelegte Grenze wie weit jemand den anderen lieben darf.

Wir sind eine Partnerschaft, ein Sexleben, eine Beziehung, ein Leben!

Dieses als „normale“ Freundschaft mit Partnertausch abzutun ist eine Abwertung unserer Gefühle und unserer Beziehung.

LG
Brain
brian



werden beziehungen überhaupt bewertet hier?
ich diskutiere nur über beziehungen
und sage, dies ist etwas für mich - jenes weniger
das ist lebbar - dieses nicht.........

wieso dieses: ich lebe das besser/höher zu bewertende?!



warum so eng begrenzt auf eine eheähnliche gemeinschaft,
warum nicht den rahmen einer paar-beziehung nehmen?

warum nicht wertschätzend jeder beziehungsart gegenüber?
@frivole
weil es ein Thema gibt, dachte ich jedenfals.
*****ane Frau
3.033 Beiträge
Aber polyamorös sein, heißt doch durchaus auch, das einer mehrere liebevolle sexuelle Beziehungen hat, ohne das sich die Geliebten untereinander lieben?

*roll*
morigane

das war das, was ich heute schon mal gefragt habe.....
weil dies hier so kontrovers diskutiert wird *hae*



brian
die bewertung von beziehungen ist für mich NIE thema
und ist es hoffentlich hier auch nicht *schock*


du tendierst zur polygamischen beziehung
polyamorie muss m.E. keine eheähnliche gemeinschaft sein *ja*
@frivole
dann haben wir also keinerlei Unterschiede zwischen einer normalen Freundschaft und der von mir geschilderten Beziehung?

Ich möchte hier in keiner Weise irgendeine Beziehung bewerten!!!!

Und meine liebe @****ole, ich möchte mich auch dagegen verwehren, dass du mir eine solche Absicht versuchst unterzuschieben.

Das Thema dieses Threades lautete:

Polyamorisus setzt sich zusammen aus dem griechischen wort "poly" (viel) und dem lateinischen wort "amor". das heisst: man lebt und celebriert nicht mehr die feste beziehung zu einer person sondern zu und mit mehreren partnern. viele personen des öffentlichen lebens schwärmen von derartigen "vielehen" und beziehungen und leben sie auch aus.

nun meine frage: wäre das oder ist das bereits etwas für manche mitglieder des joyclubs? was sind die nach-, was die vorteile? wie kann man das mit der eifersucht handhaben? wer hat bereits erfahrungen mit polyamorismus oder hätte gerne erfahrungen damit?

Es geht um feste liebevolle Beziehungen und nicht Gruppensex und Partnertausch, um es mal ganz deutlich zu sagen.

LG
Brian
*********l_ni Mann
135 Beiträge
@ all
würde sagen, dass es so viele variationen von polyamory gibt und sich diese beziehungen ständig entwickeln und verändern, so dass man gar nicht auseinander halten kann ..

sehr schöner Satz von lilac7

ich fände es prima, wenn wir die Einblicke schätzen, die hier gegeben werden. Ich geniesse es.. Das finde ich zu Brian, auch zu Lumpazi

Es wäre gut, wenn wir im Stile dieser "Einblicke" weiterdiskutieren.
So sehe ich das mit dem "Beziehungsform nicht bewerten" auch.

Es wäre schade, wenn das jetzt für Abgrenzungen herhalten sollte, da das die Offenheit der fragenden, interessierten Haltung vertut...

Es geht doch um Beziehungsformen, in denen auch die Individualität aller Beteiligten zum Ausdruck kommt, fallen diese Beziehungskonstellationen nicht entsprechend individuell aus?

Von daher finde ich die Eingrenzung auf bestimmte Beziehungskonstellationen schwierig, wenn Menchen aus völlig anders gelagerten "Relationen" genau über ... reden sollten. Es sei denn es findet im Sinne eines positiven, freiwilligen Austausches statt.
Auch dies ist wieder nicht festzuschreiben - Brians Abgrenzung seiner Beziehungsformen zu der von Vorpostern ist ja auch aufschlussreich (Unterschied aufzeigen), solange sie nicht wertend oder negativ ist, bzw. aufgefasst wird

Mit meinen Vorstellungen von polyamor will ich ja auch nicht definieren, sondern nur zeigen (auch wenn das bei mir wenig auf Realität fusst)
Meine Gedanken drehen sich schon seit Jahren u.a. um dieses Thema, aufgrund der Art, wie ich meine Partnerinnen liebe.. auch über die Beziehungen hinaus

@****ole

by the way: heisse Aussage! *ggg*

Grüsse
Ich möchte mit keiner meiner Aussagen eine beziehung bewerten oder gar abwerten. Beziehungen zu bewerten, geht von der Sache her garnicht!

Aber ich möchte nicht alle Freundschaften und jedes Verhältnis und jeden Swingerclub in den Topf der Polyamory geworfen wissen.

Es gibt für mich einen riesigen Unterschied ob ich mit jemanden befreundet bin, diesen lieb habe und ihn mag, ob ich Sex mit jemanden habe oder ob ich jemanden aufrichtig und vollkommen liebe.

Brian
Auch wenn die Definition einer polyamorösen Beziehung nicht genau eine Form einer Beziehung definiert, so denke ich ist aber auf jeden Fall eine Beziehung, der Rechtsanwalt würde eheähnliche Gemeinschaft dazu sagen, Voraussetzung des ganzen.


ich fühle mich von dir missverstanden...brian


so wie du es beschreibst, sind nur eheähnliche gemeinschaften
polyamorös - das ist für mich aber mehr die richtung polygamie......

polyamory
ist m.E. jede liebesbeziehung, die ich mit mehreren partnern habe
deshalb muss ich keine eheähnliche gemeinschaft leben.......

deshalb ist es manchmal schwierig
die grenze zu einer offenen beziehung zu ziehen,

denn auch mehr sexuell ausgerichtete kontakte
können freundschaftlich sein - und sich daraus eine liebesbeziehung entwickeln.....

lumpazi
bewegt sich in diesem grenzgebiet
und wenn er hier dies beschreibt,
ist es noch lange keine ab- oder bewertung deiner beziehung

ich erlebe dich
als bewertend.......
denn wo siehst du hier den gruppensex?

denn lumpazi schreibt
Wichtig bei der "Planung" ist aber, hier eine über die Freundschaft hinausgehende Nähe zuzulassen.

Es gibt für mich einen riesigen Unterschied ob ich mit jemanden befreundet bin, diesen lieb habe und ihn mag, ob ich Sex mit jemanden habe oder ob ich jemanden aufrichtig und vollkommen liebe.

da stimme ich dir zu *ja*


hey brian, eintopf kann sehr lecker sein *fiesgrins*
(JOKE!)
*********l_ni Mann
135 Beiträge
Yes
@ brian
ganz in meinem Sinne...

"Liebe" sollte man wirklich als Basic für diesen Thread ansehen.

@****ole
Lumpazi sagte aber auch:
Ich kann mir gut vorstellen mehrere Personen tief zu lieben. Aber nicht als Trio, wenn es über den Sex hinausgeht.

insofern ist das doch aufs sexuelle reduziert? (obwohl innerhalb dieses Rahmen relativiert)

Dagegen wehre ich mich auch, das wird eher zu *pfeil* Polyfuckaround
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