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Polyamoristen - der neue trend?

frivole
diesmal hast du meine volle zustimmung.


Es gibt eben keine genauen Grenzen, wo Freundschaft aufhört und Liebe anfängt.

Der verglaich mit der eheähnlichen Gemeinschaft hingt auch, aber ich denke, für mich!, dass mit der polyamorösen Beziehung eben mehr die Gefühlswelt der "Amore"-Liebe gemeint ist, als der freundschaftliche Partnertausch in getrennten Zimmern.

deswegen heist es ja polyamorös und nicht polysexuell oder polyperamicus
dragontail
da siehst du wieder, wie jeder diesen satz anders liest


ich lese es so, dass er sich nicht vorstellen kann
mit mehr als drei liebenden sex zu haben *rotwerd*


aber er wird uns sicher erklären, was er wirklich meint *ggg*


*fiesgrins* polyfuckaround *haumichwech*
mit liebe als basis für eine beziehung
ohne allzu eng gesetzten rahmen
in unterschiedlichen lebensformen



JA! *ggg*
*********l_ni Mann
135 Beiträge
Plagiat!!
(schreit die Stimme aus dem off)

das kommt von polyamorie.ch, einem Forum zu diesem Thema

der Begriff ist stark! *cool*
da siehst du wieder, wie jeder diesen satz anders liest .ich lese es so, dass er sich nicht vorstellen kann
mit mehr als drei liebenden sex zu haben *rotwerd*
den Satz verstehe ich so: Wenn es über den Sex im Trio hinausgeht, kann ich mir nicht vorstellen, mehrere Personen tief zu lieben

Sex = Liebe?
@frivole
genau so definiere ich eine polyamoröse Beziehung.

"Eine Beziehung zu mehr als einer Person, wobei eine sehr starke Zuneigung zu jedem der Partner besteht. Die mehrfachliebenden Partner empfinden ein Gefühl von Verbundenheit das über den emotionalen, sexuellen oder materiellen Mehrwert hinausgeht geht."

(angelehnt an wikipedia)
das hab ich schon verstanden, brian *g*


ich sag es mal so:

ICH möchte auch in den topf polyamorös, brian

auch wenn ich dies nicht als beziehung leben kann/darf
nur in meinem herzen.....

und da schöpft mich doch dieser definitionslöffel einfach wieder raus
*snief2*



dann schlüpfe ich eben solange in die schublade:
polyamorös veranlagt *fiesgrins* *zwinker*
********lack Frau
19.366 Beiträge
@*********enzo

Ich glaube, ich kann verstehen, woran Du den Unterschied festmachst.
In einem zusammenlebenden Verbund ist die Anforderungen an alle Personen
permanent, weil sie ja den Alltag zusammen bestreiten.
Im Gegensatz zu einen nicht zusammen lebenden Gemeinschaft, die sich "nur" zu gewissen Zeiten und dann sicher auch nicht mit allen Partner/innen treffen können.
Das heißt ja nicht, daß man es nicht will. Was natürlich auch zu Konflikten führen kann, weil man nicht permanent zusammen ist, das aber genau möchte.
Aber im Alltag erweisen sich meist erst Schwierigkeiten, die zu bewältigen sind und das ist letzendlich bei jeder Art von Beziehung der Fall.

Und ich denke nunmal, daß die Worte von Ernst Freiherr von Feuchtersleben es gut zum Ausdruck bringen:

"Man hat im Grunde zu jedem Menschen ein eigenes Verhältnis"

und das wir auch in einer polyamorösen Beziehung nicht anders sein.

WiB
@frivole
Es gibt da eine Clubkarte für polyamorös Veranlagte....
Oh @frivole
Wenn das kein gutes Zeichen für den Tripple ist. *spitze* für die Master-Card.
*lol* *lol* *lol* *lol* *lol* *lol*
*love3* *love3* *love3*
@ brian
Es wird Dich vielleicht verwundern, aber ich stimme Dir eigentlich weitgehend bis vollinhaltlich zu.
Wenn man, wie Du, sagen wir einmal ein paar Stufen weiter gestiegen ist, dann will man diese Inhalte gegen "mattere" Halbannäherungen verteidigen und sich damit nicht abfinden.

Es gab auch schon ein paar Meldungen hier, die eine Relativitätsstufe seichter und verglichen mit meiner Position halbherziger waren und da empfand ich wie Du. Daher ist es wirklich kein Zynismus, wenn ich Dir sage, dass ich Dir aus Deiner Warte zustimme. Wahrscheinlich auch von der Strenge des Themas hier

(dafür wurde ich auch kritisiert, als ich mich gegen jene Beiträge wehrte, die nur beweisen wollten, dass eine wie auch immer verstandene Mehrfachliebe nicht funktionieren kann)

Aber das würde dann die hier darstellbaren Varianten und die noch zugelassenen Diskutanten arg reduzieren.

Du hast einen weiteren Vorsprung: Ich erträume etwas, ich ersehne etwas, ich habe anderes auf dem Weg dorthin (in meinen Augen jetzt eben solche Halbheiten) erlebt und das war mir einerseits zu wenig und andererseits im fehlenden Einbezug in meine Ehe zu wenig. Aber ich lebe zum Unterschied von Dir diese ersehnten Zustände noch nicht. Wenn ich sie anstrebe, dann komme ich um diese als dubios unterstellte (bestimmt auch mit Recht gefühlsmäßig gegen mich gerichtete Skepsis oder unterschwelligen Vorwurf der Gefühlskälte) "Planung" nicht herum. Auch ich gehe davon aus, dass ein erlebbares Ergebnis auf diesem meinem/unseren Weg (selbst die Vorstellungswelt meiner Frau weicht in wichtigen Nuancen ab und dennoch ist es ein gemeinsamer Weg, wir sind aber keine geklonten Duplikate und jeder hat auch andere Schwerpunkte - auch das erfordert eine innereheliche "Plkanung")) sich an den Wesenheiten der Beteiligten abschleifen oder auch mir heute noch nicht denkbare Wege gehen wird.

Nicht weil ich belehren will, sondern weil ich aus den Erfahrungen anderer lernen will, diskutiere ich hier. Es wird wohl auf alle hier zutreffen, dass fast alle anderen hier vorgebrachten Meinungen und Erlebnisberichte nur bedingt auf die eigene Situation und die eigenen Wunschbilder zutreffen.

In einem Punkt möchte ich Dich aber korrigieren: Meine Vorstellung weicht insofern von flüchtigeren Beziehungen ab, als ich diese Viererkonstellation als sehr stabil und langfristig angelegt erhoffe. Daher schon mehr, als eine Swingerbeziehung im kleinen Kreis. Und dass ich beide Sphären einbeziehen möchte: Die Erotik inkl. Sex und die Freundschaft mit der ganzen Persönlichkeit und mir aus dieser Addition oder Multiplikation oder Potenzierung (wie passend) eine ganz andere Sicht aufeinander vorstelle. Vielleicht aus Deiner Sicht keine hinreichende Tiefe. Auch weil ich an dem Fortbestand der beiden eingebundenen Ehen neben dem "Viererbund" glaube. Nicht nur als formalen Fortbestand, sondern als anhaltendes Zentrum der Bezugspunkte.

Ich weiß, das klingt wie eine kuriose Gradwanderung. Mir ist sie sehr einleuchtend, weil sie meiner inneren Uhr entspricht. Aber erklären kann ich das nur sehr schwer in Worten. Trotz meiner Geschwätzigkeit.
@Lumpazi
Um aber bei der dir eigenen Geschwätzigkeit und der Raffinesse deiner Wortwahl zu bleiben, komme ich nicht umhin die Bewertung der fortbestehenden eingebundenen Ehen zu betonen und zu kritisieren.

Ist doch dieses Beharren auf der Trennung der Gefühle und der sexuellen Betätigungen, maßgebliche Kriterium für eine als Swingen bekannte Lebensphilosophie.

Bitte verzeih, wenn ich dich auf einen Umstand der Unrichtigkeit in deinen Aussagen hinweisen muss. Doch ist es mir ein inneres Bedürfnis die Maßgeblichkeit der Tatsache zum Bedenken anzutragen, dass nicht nur alleine deine Person als Mitglied diese Forums, sondern auch andere, weit mehr emotional involvierte User, sich für eine realitätsnahe Möglichkeit der Mehrfachliebe stark gemacht haben.

Ich möchte hier als absolut bescheidenen und aus einer erst vor wenigen Tagen eskalierten Diskussion heraus, deren maßgebliche Zerrüttung eines Großteils meines Egos zu verdanken ist, nicht oberlehrerhaft oder weisungsbefugt verstanden werden. Jedoch empfinde ich die all zu großzügige Öffnung des Threads hin zu einem Swingerforum als Tod des eigentlichen Themas.

Als wesentlichen Bestandteil der polyamorösen Beziehung empfinde ich die positive Kraft die Sexualität an Ehrlichkeit, Verantwortung und Vertrauen koppelt. Diese jedoch mit dem Wunschbild einer personenbezogenen offenen Beziehung gleichzusetzen mag auf den ersten Blick leicht erschein, jedoch ist schon das Festsetzen eines genau abgegrenzten Sexualrahmen eine Bruch des Vertauens.

Eine polyamoröse Beziehung wie ich sie verstehe, benötigt nicht die starren Gesetzmäßigkeiten des Swingens, da sich jegliche Aufrechnung der Sexualkontakte und der Liebe durch die Zusammengehörigkeit der Partner ad absurdum führt.

Ein wie von dir vorgeschlagenes Zentrum der Bezugspunkte kann jedoch nur durch ein stetiges Vergleichen und überprüfen der jeweiligen Fixpartner, in der Komplexität der Gefühle in der Wage gehalten werden. Durch den unflexibel Aufbau dieses, deines, Systems würde aber ein wirkliches verlieben in den jeweils anderen Part der sexuellen Doppelmonogamie, einen strukturellen Stabilitätsverlust der Einzelbeziehungen mit sich bringen.

Doch gerade diese offene und ehrliche Verliebtheit und das ehrliche mitteilen diese Gefühle ist ein esseneller Bestandteil einer polyamorösen Verbindung.

So komme ich nicht umhin den Grundbaustein meiner Beziehung, als das Damoklesschwert deines Wunschtraums zu entlarven.

LG
Brian
Noch Zwei Zitate zur Nacht
"Verdorbenheit ist ein von guten Menschen erschaffener Mythos, um die merkwürdige Attraktivität anderer zu erklären." Oscar Wilde in "Chameleon"

"Monogamie mit Moralität zu verwechseln hat mehr zur Zerstörung des Bewusstseins der menschlichen Rasse beigetragen als jeder andere Irrtum." George Bernard Shaw
*****ane Frau
3.033 Beiträge
ich weiß
ja nicht so richtig was Du heute hast. Eigentlich würde ich Dir empfehlen mal durchzuatmen. Das Du Euer Leben und Lieben als etwas "heiliges" betrachtest und entwertet empfindest, wenn es verglichen wird mit anderen Lebensformen oder auch nur Träumen, das kann ich nachvollziehen (wenn ich mich nicht darin schon irre) Aber stehen lassen kannst Du sie doch?
Und wenn Du sie hinterfragst, musst Du nicht so ganz bissig werden?


*roll*

Aber Oscar Wilde mag ich auch zitieren, auch wenn ich fürchte, das Zitat wird Dir heute auch nicht passen.

"Wer treu ist, kennt nur die Trivialität der Liebe;
um ihre Tragik wissen nur die Treulosen."


Manchmal Brian kämpfst Du um die Vorstellung Deiner eigenen Form, genauso verbissen, wie manche Menschen hier um ihre Vorstellung ihrer monogamen Beziehungen.
****e69 Frau
481 Beiträge
Gütiger Himmel, Ihr diskutiert wie die Weltmeister! Aber bitte hier nicht auch der gleiche Tenor, wie in anderen Threads, die geschlossen werden mußten: "Ich bin der beste Poly-Lover." In früheren Zeiten hatte man so manchen hier evtl. als Schizophren bezeichnet. Vor allem, wenn es sich dabei um eine Frau gehandelt hätte. *zwinker*

Das "rote Tantra" spricht übrigens auch von wahrer Lieben zwischen mehreren Menschen. Ich bin jedoch keine "Tantra-Anhängerin". Allerdings war mir aus dem TV, Anfang der 90er, Andro in Berlin, noch ein Begriff. Auf seinen Websites finden sich interessante Hinweise dazu.

Ich befürchte jedoch, daß Morgen früh, beim Deutschen Patentamt in München, Polyamorie von Brian_Lorenzo zur Schnellzulassung beantragt wird. Wenn das Patent eingetragen ist, spätestens dann gibt es hier sowieso nix mehr zu diskutieren. Dann sind wir alle nur noch "Poly-Mindfucker". *fiesgrins*

@ frivole

was mich etwas irritiert, ist
die betonung des "gesunden menschen" *ja*

da ich das "salutogeneseprinzip" lebe.....
gibt es für mich kein gesund und krank als fixpunkt
sondern
der mensch bewegt sich im kontinuum zwischen diesen beiden polen.....

Setze bitte das Wort verwirrt/unsicher, zwischen dem kranken und gesundem Menschen, dann ist es für mich stimmig! Einen kranken kannst Du versuchen zu therapieren (reden, reden, zum Therapeuten schleppen, Bücher wälzen etc.). Ein unheilbar kranker wird sterben (die Beziehung verlassen). Einen verwirrten/unsicheren Menschen kannst Du "an die Hand nehmen" und versuchen in neue "Emotionswelten" zu (ver-)führen. Das ist bei mir und meiner Beziehung der Fall! *ja*

Der sich seiner selbst und dem Partner gegenüber "sichere" Partner, nimmt den "Unsicheren" an die Hand, um ihm damit zu "signalisieren": "Egal was passiert, ich stehe zu Dir!" Mein Mann ist für mich ein sehr wichtiger Teil meiner Biographie und meines Lebens und umgekehrt genauso. Unser Wille und unsere Entschlußkraft unseren Weg gemeinsam zu Ende zu gehen, ist tief und fest in uns verankert. Wir haben diesbezüglich ein sehr sicheres und tiefes Vertrauen ineinander. Ich kann mir ein Leben ohne ihn nicht vorstellen und er auch keines ohne mich. Wir sprechen wirklich sehr viel darüber. Beobachten Freunde und Familien im Umfeld, die eben in alte Verhaltensmuster und Klischees fallen. Allerdings ist bei jenen Paaren auch der Eros in der Liebe verschwunden, beziehungsweise hat sich z. Bsp. auf die Hüften verlagert. *zwinker*

Es war schon von Anfang an ein "Wunschtraum" von mir gewesen, daß ich solch eine polyamoröse Beziehungskonstellation, wenn möglich, gerne erleben möchte. Die Zeiten der Zweisamkeiten waren bei uns immer sehr schön und sind es immer noch. Wir haben diesbezüglich keine Langeweile. Allerdings leben wir kinderlos und könnten uns diesen Genuß erlauben. Mal sehen, ob wir uns dort hin bewegen können. Derweil schauen wir uns auch in der Swingerwelt um.

Ich lese zur Zeit ein interessantes Buch über Angst, in dem die Feuer-Metapher, bezogen auf die Liebe, beschrieben ist und daß es ganz genau, wie Du es auch schreibst, ein ambivalentes Zeichen ist. Ich mag es evtl. deshalb nicht, weil ich mich aus dem Elternhaus, als "gebranntes Kind" gelöst habe.

Verwirrung und Unsicherheit haben auch mit der Angst zu tun. Dagegen helfen jedoch nur Mut und Hoffnung. Mein Mann und ich sind jedoch sehr mutig. *ja*

aber wenn in einer dreier-viererkonstellation
zwei menschen einen festen standpunkt haben
und sich der interaktion "verweigern"
hilft auch kein gespräch und keine nonverbale kommunikation

Das ist allerdings schlecht für die Beteiligten! Da sollten einige von ihrem "Ego-Treppchen" herab steigen, sonst sehe ich keine Möglichkeiten. Ich selbst habe ein stabiles Selbstwertgefühl, welches im Falle einer Frau, die auf der Wellenlänge meines Mannes liegen könnte, mich selbst in meiner Wertigkeit nicht erschüttern würde. Mein Mann war sich über sich selbst nicht ganz sicher. Wir diskutierten darüber, wie es denn wäre. Ich kannte demnach seine Bedenken und Unsicherheiten. Diese haben wir mittlerweile aus der Welt geschafft.

dann schlüpfe ich eben solange in die schublade:
polyamorös veranlagt *fiesgrins* *zwinker*

Da sitze ich auch schon drin! *baeh*

Ich denke, mit einigen Deiner Gedanken gehe ich ebenfalls konform. Ich weiß, wie ich als junger Mensch war (da frühpubertär experimentierfreudig) und ich weiß, wie ich heute bin: auf dem Gebiet der Erotik an Grenzerfahrungen interessiert. Diese Grenzerfahrungen beinhalten jedoch ein sehr hohes Vertrauen und dazu muß ich diesen Menschen sehr viel besser kennen und lieben lernen dürfen, wie das in Swinger-Clubs etc. möglich ist. Ich "öffne" ihm Teile meiner Persönlichkeit, während er mir Teile seiner Persönlichkeit "öffnet", daraus entwickeln sie die Formen und die Tiefe der Zuneigung und das Feuer der Leidenschaft kann sich entzünden. Erotisch betrachtet vergleiche ich beide Männer nicht, da sie großteils völlig anders sind. Sie müssen beide zu mir und ich zu ihnen passen, sonst kann eine "virtuose Bespielung" nicht stattfinden und das Feuer der Leidenschaft kühlt wieder ab.
*****_bw Frau
161 Beiträge
ne...
schon ne dumme und seltsame wortkreation vom klang her...aber naja...immer wieder öfter mal was neues...ich für mich kann sagen dass ich das nicht akzeptieren und haben könnte dazu sind bei mir die gefühle einer bestimmten person viel zu wichtig...als dass ich mich auf mehrere konzentrieren kann ohne verluste zu machen...
foxylady

in dem was du schreibst,
fühle ich mich und meine sicht verstanden ...
das fühlt sich gut an *g*

ich gebe die hoffnung nicht auf,
dass mein mann irgendwann diesen mut finden wird....

für ihn gibt es seit gut 20 jahren nur mich....
vielleicht ist ihm deshalb der gedanke so fremd,
dass ich meine liebe auf mehrere menschen ausweiten kann
es erschüttert sein "weltbild" und gleicht eher einer naturkatastrophe
denn einer unsicherheit *hae*


by the way:
ich hab ein faible für ambivalentes
denn es erscheint mir manchesmal ausgewogener und harmonischer
eine art kontroverses yin / yang *fiesgrins*



das ist eine (nicht patentierte *lol* )
polyamoröse schublade,
da ist für viele/vieles raum *lol*

und in deiner gesellschaft
fühl ich mich doch dort erst richtig wohl *zwinker*
Guten Morgen Ihr Lieben,

@ Morigane
Ich empfinde weder mein Leben noch unsere Liebe als etwas heiliges. Es tut mir leid, wenn es sich so angehört hat. Auch bin ich nicht in der Position eine genaue Definition für polyamoröse Beziehungen auszuformulieren.
Genauso wenig möchte ich hier irgendjemanden der Wunsch nach einer polyamorösen Beziehung schlecht reden, ich weis das sich viele eine in diese Richtung tendierende Beziehung vorstellen können und wünschen.
Doch gerade beim gemeinsamen Träumen mit seinem Partner sollte man seine Wünsche klar formulieren. @****azi sagt, er wünscht dich eine polyamoröse Beziehung zu einem anderen Paar und seine Frau versteht genau dieses Bedürfnis und verliebt sich in das andere Paar, dann ist es doch genau dass was @****azi nicht wollte, seine Liebe teilen.

Ich vergleiche sehr gerne die Vorstellungen von polyamorösen Lebensweisen, jedoch gehört zum Vergleichen auch das Aufzeigen von Unterschieden (der Umgang mit der sich überkreuzenden Liebe untereinander, die Planung usw.) genauso wie das Darstellen von Gemeinsamkeiten (gemeinsamer Sex, Freundschaften, Freizeitgestaltung usw.)

LG
Brian
allgemein und speziell brian lorenzo *zwinker*

für mich brauche ich diese gemeinsamkeiten nicht
ich könnte und möchte eine polyamoröse beziehung leben,
ohne dass sich "meine" beziehungspartner untereinander mögen/ja lieben brauchen,
(mir reicht es, wenn sie sich akzeptieren )

auch wenn es vielleicht nicht so von dir gewollt ist,
aber den eindruck (den morigane geschildert hat) hinterläßt du
auch bei mir, wenn ich einen großteil deiner beiträge lese, brian

ein wenig wirkst du auf mich
wie ein bergsteiger, der sich nach einem harten aufstieg
an dem rundum-gipfelblick erfreut
und wenig verständnis für diejenigen hat,
die (aus welchen gründen auch immer) die seilbahn bevorzugen
um auch diesen blick zu erleben *ggg*


ich mag die bunte vielfalt und die freiheit *ja*
auch die freiheit mich in meiner polyamorösität (was für ein wort! )
so zu binden, wie es für mich und meine liebespartner passend ist....



by the way:
sind wir dir wirklich "lieb"?
oder ist es die begrüßung des lehrers zur klasse? *fiesgrins*


ja ja ja - ich bin ein wirklich "böses mädchen" *rotwerd*
lass dich trotzdem von mir "liebevoll" necken [b]hexe2[/b]
Noch einmal Dank
an den Hinweis sich über Wikipidia einiges über Polyamorie anzulesen.

Dies tat ich und muss zugeben, dass der dort eingestellte Artikel nicht nur umfassend, sondern sehr aufschlussreich ist.

Heute habe ich mir einen ganz besonderen Begriff herausgesucht:

Compersion-Resonanzfreude - die Freude daran zu empfinden, dass der geliebte Partner von jemand Zusätzlichem Liebe empfängt.

Also das Gegenteil von Eifersucht zu empfinden.

Nun ist es für mich völlig klar, dass ich mehrfach Liebe empfinden kann. Klar ist mir aber ebenfalls, dass ich meinem Partner nicht diese Resonanzfreude abverlangen kann. Ich nehme mal an, dass Gefühle einfach entstehen, ohne dass man sie planen oder herbeiführen kann. Ich bin mir sogar sehr unsicher, ob ich Freude empfinden würde, wenn mein Schatz eine zusätzliche Liebe erhält, oder die Eifersucht gepaart mit Verlustangst nicht die Oberhand gewinnen würde.

Der zweite wichtige Teil in diesem Artikel war die wichtige Erkenntnis, dass es bei Polyamorie keinerlei Ausschließen des Partners in allen Bereichen geben sollte. Dass die sexuelle Komponente hintenan steht, wohl aber gelebt wird, aber kein Partner in diesen verschiedenen Beziehungen ausgeschlossen wird.

Das bestätigt meine Vermutung, dass ein sich Kennenlernen wollen - PT in getrennten Räumen - nicht zum eigentlichen Gedankengut des Polyamoren gehört.

Die berühmte Freundschaft zu finden - fernab jeglicher Bettkante - mit der Option späterer Bettkantenbesuche - und daraus resultierender Liebe von Zwei zu Zwei und zurück zur Hauptpartnerschaft - gehört sie ebenfalls in die Schublade Poly oder nicht? Oder ist das Finden ein ungünstiger Ausdruck - ist das Gefunden werden von der Liebe nicht der bessere und leichtere Weg?
*****ane Frau
3.033 Beiträge
*gg*

Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen loszugehen, mit dem Gedanken jetzt verliebe ich mich.
Darin sehe ich schon die erste, nicht zu nehmende Hürde für alle, die das gedanklich vorplanen wollen.
Aber es muss ja nicht jeder wie ich ticken.
*zwinker*
Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen loszugehen, mit dem Gedanken jetzt verliebe ich mich.

So "geht" das ja auch nicht "planender"weise ... *zwinker*

Ich "plane" höchstens für's Verlieben offen und empfänglich zu sein, sollte es mir "begegnen".

Der "Normalfall" in der Monogamie ist jedoch genau der kontroverse "Plan" - dh. in Situationen, wo ich merke - ops - da könnte sich was in Richtung verlieben tun, verbiete ich mir das. Oder eben der Optimalfall von verinnerlichter, freiwilliger Treue: die Situation begegnet mir nicht - inwieweit ich mit meinem eigenen Verhalten bzw. meiner Art doch wieder irgendwie solches "geplant verhindere" sei jetzt mal dahingestellt.

Erwin
zustimmendes *ja* an morigane und erwin


wobei auch ich zu gerne plane
und seien es luftschlösser *zwinker*
Geht es wirklich
sich Gefühle zu "verbieten" oder artet es nicht eher dahin aus, sie zu unterdrücken oder schlimmstenfalls nicht wahrnehmen zu wollen.

Und statt dessen unbewusst zu handeln - mit welchen Auswirkungen auch immer.

Ich könnte fast darauf wetten, wenn ich mir vornehmen würde, mich nie wieder zeitgleich verlieben zu wollen, dass - wie eine Versuchung - es sofort passieren würde.

Und ich wette sogar darauf, wenn man sucht und möchte unbedingt Liebe finden, dass man völlig ignoriert wird, weil man die wahren Anzeichen komplett übersieht.
love4eva

sicher kann man verhindern
denn liebe ist ja auch manchesmal etwas wachsendes
und nicht per "blitz einschlagend" *zwinker*


inwieweit mich später dann
reue packt, ob der verpassten chance
ist eine andere sache....... *hae*



die wette gewinnst du
auch wenn ich es etwas anders formulieren möchte

liebe ist manchmal "unpassend"
und verkrampft und bemüht ist keine "einladung für die liebe" *lol*
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