Und ehrlich, wenn ich mir hier so die Beiträge einiger Herren durchlese, dann kann ich da oftmals nicht wirklich viel Sachlichkeit, Direktheit und Offenheit erkennen. Nein, da erkenne ich s e h r oft ein hineininterpretieren von Dingen die keiner geschrieben hat, verbunden mit einer Argumentation die sich auf die (eventuellen oder erhofften) Emotionen des Gegenübers bezieht, statt sich sachlich mit dem Thema auseinander zu setzen. Ja und noch besser, nicht selten liest man hier gerade auch von Männern entsprechende "Spitzen", die wohl auch nicht viel mit Sachlichkeit zu tun haben und die beim Gegenüber nur ein Ziel haben, nämlich von der sachlichen endlich auf die emotionale Ebene überzusetzen, weil es auf der emotionalen Ebene nämlich deutlich leichter ist zu diskutieren als wie auf der sachlichen, da auf der emotionalen Ebene nämlich fehlende Argumente nicht zum "Nachteil" werden können und man auf selbiger viel besser Druck auf den/die Gegenüber ausüben kann, wie auf der sachlichen Ebene.
Insofern kann ich nur eines sagen:
Lernt erstmal selbst sachlich, direkt und offen zu sein, denn dann werdet ihr automatisch auch entsprechende Frauen finden, schließlich kann man andere nicht ändern, allenfalls Wege aufzeigen, wirklich ändern kann man NUR sich selbst.
Das von
Cerberus Geschriebene kann ich nur unterstreichen. Dieses "von der sachlichen auf die emotionale Ebene"-Zwingen liegt manchen (nicht allen!) Männern nämlich ganz besonders. Und wen man(n) Frau auf dieser emotionalen Ebene hat, ist es ganz einfach, sie klein zu machen. (Ziel erreicht!?)
Frau ist nicht objektiv Kretikfähig, und daher ist es sehr schwer
(für die meisten Männer, was natürlich falsch ist)
ihnen die Wahrheit zu sagen!
Ganz wesentlich: Es kommt immer darauf an,
WIE Kritik vorgetragen wird und
WAS sie zum Ziel hat. Soll sie helfen oder zerschmettern? Denn auch Letzteres wird manchmal (leider!) bewusst eingesetzt.
Klar sagen, dass Mann/Frau auf dieser Ebene nicht weiter diskutieren wird und dann das Schlachtfeld erstmal verlassen.
Das ist sicher ganz wesentlich – dieser Kreis muss durchbrochen werden. Man sollte wirklich in solch einem Moment innehalten, das Gespräch vertagen, sich eine Atempause gönnen, um die Situation nicht weiter eskalieren zu lassen. Dann hat man (BEIDE) Gelegenheit nachzudenken, wie man konstruktiver an bestimmte Dinge heran gehen kann.
Das wird sicher nicht von jetzt auf gleich funktionieren. Aber man kann es trainieren - versuchen, sich zu beobachten, wie man reagiert und auf den anderen wirkt. Man kann auch seinen Partner (in einer ruhigen Minute) genau danach fragen. Und möglicherweise sollte man ein Signal absprechen, wie man in Zukunft – gemeinsam - solche Situationen bewältigen kann, indem man ein Stoppzeichen (wie immer das auch aussehen mag) vereinbart.
Das Ganze wird sicher nur möglich sein, wenn beiden tatsächlich an der Beziehung gelegen ist. Und - vorausgesetzt, man will - kann man einiges an sich ändern, ohne sich zu verbiegen. Das sollte jedoch
nie einseitig verlangt werden.
Diese ganze Diskussion polarisiert (leider) wieder ganz stark. Eben, weil es zu Verallgemeinerungen kommt.
Mir ist viel wichtiger, was boyzone schreibt:
mir ist es nämlich vollkommen wurscht wer emotional oder rational
besser ist... hauptsache wir werden glücklich...und reden nicht aneinander vorbei...