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Wenn Männer nicht mehr reden wollen ...

Verdienen
Jedoch muß sich ein Partner, ob Mann oder Frau, die Kommunikationsbereitschaft des Schweigenden nicht verdienen, durch irgend ein Verhalten (Mund halten, Thema nicht ansprechen etc. etc.)

lachatte drückt hier etwas aus, was auch bei mir durch den zeilen angekommen ist: soll ich als frau mich "schuldbewusst" fühlen, weil mann vielleicht nicht redet? muss ich mich, wie früher als kind benehmen, wo ich angst haben musste, dass mir meine eltern/bezugspersonen evtl. die liebe entziehen? dass ich glaubte, so muss ich mich verhalten, damit mir die nötige akzeptanz seitens meiner erziehungspersonen gewährt wird?
Nein, lachatte hat recht, normalerweise darf ich als inzwischen erwachsene - unabhängig von meinen erziehungsmustern - mir das recht herausnehmen, mal darauf zu pochen, dass mit mir geredet wird. Allerdings habe ich im gegenzug zu akzeptieren, dass mein gesprächspartner erst einmal nicht mit mir reden will. Dies "auszusitzen" oder auszuhalten ist schwierig, verdammt schwierig.
Jedoch muß sich ein Partner, ob Mann oder Frau, die Kommunikationsbereitschaft des Schweigenden nicht verdienen, durch irgend ein Verhalten (Mund halten, Thema nicht ansprechen etc. etc.)
Es kann aber sein, das sich ein Partner das Schweigen des Anderen "verdient" hat.
Emotionale Loyalität (s.u.) ist Voraussetzung jeder Beziehung.

Wenn sich jemand dafür entscheidet zu Schweigen, dann ist es eben so.
Der Schritt zum Schweigen ist nicht immer vom Willen gesteuert. Es handelt sich doch oft um das vorläufige Ende einer Entwicklung.

Ich würde ihm jedenfalls auch nonverbal signalisieren, dass ich weiter Sprechen möchte.
Aber ob er das dann auch versteht? Ich jedenfalls erlebe sehr oft mein Waterloo, wenn ich die nonverbalen Signale meiner Frau zu lesen versuche.
Denke, das ist ein typisches Männerproblem.

In aller Regel, wird er (der traumatisierte Soldat) sich kaum seiner Familie öffnen oder nur sehr schwer, wenn diese zusätzliche Verletzung durch die emotionale Illoyalität des Dienstherrn nicht aufgelöst wird. Wenn dieser nicht signalisiert: ich bin daran interessiert, was Dir wiederfahren ist..
Hervorragend formuliert!
Emotionale Illoyalität kann ein aufeinanderzugehen unmöglich machen (s.o.).

Gehen beide nicht aufeinender zu, ist das Dienstverhältnis völlig kaputt.
Oder die Paarbeziehung. Prima Analogie.

Das Phänomen, dass Du in Deiner Eingangsthese geschildert hast, ist also kein explizides Paarproblem zwischen Mann und Frau. Es ist ein Problem der Kommunikation zwischen Partnern in allen gesellschaftlichen Bereichen.
Weil das genau so ist nahm ich mir mal die Freiheit, Äpfel mit Birnen zu vergleichen. *zwinker*


Was und wie du schreibst, regt zum Nachdenken an.
Danke! *blume*
Lügen, Körpersprache, Gefühle
Nicht ohne Grund wird gesagt "Männer können nicht lügen", doch würde ich mich hüten in diesem Bereich "k.o.-Kriterien" zum Maßstab meines Handelns zu machen.

Wer ist schon im allgemeinen geübt, im Lesen der Körpersprache. Wer kann es sich anmaßen, zu behaupten: Männer sind leichter zu durchschauen. Das bedarf doch wohl so einiger Übung, oder?

Als Mann schriebst du: "Männer können nicht lügen" (nicht ohne Grund). Okay, da gibt es ja genügend Zeitschriften, die dies untermauern. Parallel dazu bittest du dazu, sich zu hüten, K.O.Kriterien anzulegen.

Für mich selbst verstehe ich das, man sollte a) nicht diesen Aussagen durch die Bank Glauben schenken b) jedoch, wenn Frau anklagend (evlt. unter der Gürtellinie reagiert - nur mal eben so) das Gespräch lieber abgebrochen werde sollte, weil es einfach nicht mehr sachlich (Thema bezogen) ist.

Und hier könnte vielleicht eine restriktive Methodik vorhanden sein: Frau entdeckt, dass Körpersprache und Aussage sich nicht deckt (prüft aber nicht so genau, warum), schießt mal eben so ins Blaue und behauptet: Mann lügt. Wird vielleicht noch unerträglich laut, oder noch schlimmer heult oder sonst was unangemessenes.

Ich würde einfach auch dicht machen - klei mi an die feut oder so ähnlich - rutsch mir doch . . . natürlich denkend, nicht sagend...

Es gibt ja auch ein "beredtes Schweigen" - nicht grundlos.
Im Auge des Baeren...
@*******r69
Eine weitere Offenbarung am heutigen Tage, müssen denn heute unbedingt alle gestandenen Männer reden, ob mit Worten, Gesten oder Bildern?
Wurde nicht lange an deiner Existenz gezweifelt? Ob du auch echt seiest oder gar gespalten in verschiedene Persönlichkeiten?

Wer sagt uns nun, dass du echt seiest mit deinem Foto? Ein entliehenes Auge vielleicht?

Viele Fragen, nur wenige wüßten die Antwort.

Drum möchte ich für dich Zeugnis ablegen an diesem Tag, an dem endlich weiter diskutiert wurde hier und bezeugen:
du bist es der echte Lustbaer69!

Wer glaubt mir heute ein zweites Mal? Ich stand ihm gegenüber, auf "der Jagd" nach dem Lustbaeren und blickte im einst sogar in beide Augen, ja ich kam nicht ihn zu erlegen, nur ihn zu sehen, ihm zuzuhören und zu versuchen ihn zu verstehen.
Der Nordmann
...
Kann aber auch sein, das der Mann nur aus "niederen" Beweggründen schweigt, um mit dem Mittel des Psychoterrors (Liebesentzug) seinen Willen durchzusetzen.
In solchen Situationen würde ich wahrscheinlich auch "zumachen".

Sorry. Mir fehlen einfach die persönlichen negativen Erfahrungen.

Und ganz schlimm (los bunch, Hosen runter): Ich glaube noch immer an das Gute im Menschen.*ggg*
Nonverbal
Wie könnte es aussehen, das nonverbale Anzeigen, dass man eigentlich Reden möchte.

Da muss ich einmal von mir selbe reden. Es gibt nämlich Tage, da ist man einfach blöd, ungerecht, unfair. Wie kann Mann denn wirklich sehen, dass man reden will. Doch nicht, wenn ich etwas aggressiver beim Kochen in der Soße rühre. Doch nicht, weil ich den Staubsauger schwinger. Doch nicht, weil ich mich ins Bad verkrochen habe und . . und ... und.

Nein, das ist Streitunkultur. Eigentlich will ich reden. Wie zeig ich ihm es.
Z. B. bewege ich mich zu ihm hin und versuche Augenkontakt aufzunehmen. Wenn er nur irgendwie beweglich ist und mich wirklich wahrnehmen will, guckt er oder bewegt sich entsprechend. Ich warte allerdings auch einen geeigneten Zeitpunkt ab - manchmal hebe ich einen Zeigefinger plus Augenkontakt (Lehrer machen es ja einem vor). Zumindest dann wird er mich ansehen. Der Augenkontakt ist einfach wichtig.

Habe ich meine Kinder, meine Trainingsgruppe vor mir, immer wieder achte ich auf Augenkontakt (schau mir in die Augen Kleines) und dann rede ich. Und immer auf der richtigen Augenhöhe.

Alles andere, dass ich evtl. im Schlafzimmer vor mich hin schmolle, TV-sehe, lese ist nicht gleichbedeutend mit: sieh, dass ich redebereit bin. Im Gegenteil, der nonverbal Beteiligte weiss nicht, woran er ist. Die hingestellte Kaffeetasse, der Blick, der rasche Griff an den Arm: all dies signalisiert - "Ich bin redebereit".

(Dies habe ich lernen müssen, mühsam lernen müssen, weil Erstgeborene dieser Hilfestellungen bedarf - durch ihr auf die Welt geborenes Problem habe ich vieles mühsam erlernen müssen, weil ein Kind nicht über den Verstand zu erreichen ist, sondern irgend wie anders . . . )
Topic Körpersprache....

Das beobachte ich immer wieder... manche Menschen meinen, weil sie wissen (oder davon gehört haben) wie das mit den verschränkten Armen ist, wüssten sie, was Körpersprache ist.. Sammy Molchow oder "rapport aufnehmen" um den Gesprächspartner zu erreichen, ist ihnen dagegen ein völliges Fremdwort... na ja was soll`s...

Aus meiner Sicht wichtiger Nachtrag...
Es fühle sich mit "mancher" bitte niemand hier direkt angesprochen.. (wer das gefühl hat, es könnte auf ihn/sie passen, sollte einfach nur kurz innehalten und sein eigenes Wissen zum Thema überprüfen und entsprechend handeln, nicht mehr und nicht weniger) Ich erlebe das im realen Leben ab und an.. dort wie hier im Forum führt Halbwissen mitunter zu fatalen Fehleinschätzungen.. Dass in Bezug auf Kommunikation nicht jeder alles wissen kann, dürfte klar sein... davon das zu behaupten, ist auch ein Lustbär weit entfernt... etwas nicht zu wissen, kann man auch niemandem zum Vorwurf machen.. etwas zu behaupten, zu verallgemeinern, ohne genauere Hintergründe zu kennen schon.. dagegen hilft nur lesen, lesen, lesen und versuchen zu verstehen natürlich..
Aus eigenem Erleben weiß ich wie schwer und bitter es ist, zu erkennen sich damit auszukennen und trotzdem keinen Zugang zu kriegen, eben weil mancher Mensch einfach dicht macht, wenn er das Gefühl hat, seinem Gegenüber nicht gewachsen zu sein.. Und sei es auch nur, weil sich dieser unsensible Klotz in Gesprächen mit Anderen (im Beisein des Partners) über diese oder jene Trine diesen oder jenen Knaller und deren geistigen Horizont lustig gemacht hat.. wenn sich da jemand selbst erkennt, kann es durchaus schwierig werden auf einer Wellenlänge zu bleiben..

Aber auch da gilt... Erkenntnis ist der erste Weg zur Besserung...

@*****tte
Wie kommst du darauf, dass ich mich außer auf deinen vorhergehenden Beitrag auf dich bezogen haben könnte.. ich kenne solche Menschen im realen Leben und beobachte das Beschriebene immer wieder.. nichts anderes wollte ich damit sagen...
Nimm dich also nicht wichtiger als du bist, auch wenn deine Gedanken durchaus zum Nachdenken anregen.. in welche Richtung auch immer...
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller 
@ LaChatte
Danke für Deinen sachlichen und lesenswerten Beitrag! Bunch hat ja bereits auf viele wichtige Punkte hingewiesen und sie betont.

In einem geben wir Dir absolut Recht: Das im Eingangsposting Zitierte könnte genau so gut auf jede andere zwischenmenschliche Beziehung zutreffen, das Beispiel wurde von den Autorinnen vermutlich auch nur so gewählt, weil es ihnen selbst wegen der vermeintlichen Häufigkeit in gerade dieser Konstellation aufgefallen ist (was sich mit unserem Eindruck in etwa deckt). Es ist dennoch ein allgemeines Problem. (Es gibt doch aber dennoch keinen Grund, darauf "allergisch" zu reagieren, nur weil Frauen als Beispiel gewählt wurden. Es hätte genauso gut andersrum gewählt sein können und dürfen.)

Deine Beispiele sind gut gewählt und zeigen einiges Wichtige auf (auch wenn darin Äpfel mit Birnen verglichen wurden, was manchmal eben doch richtig sein kann). Und zwei Dinge wollen auch wir daraus besonders hervorheben:

1.) Emotionale Loyalität ist eine unbedingte Voraussetzung für gelungene Kommunikation in der Beziehung. Ist sie verschwunden, ist die Beziehung im Grunde am Ende.

2.) Wenn einer von beiden dauerhaft schweigt, hat er (oder sie) vermutlich resigniert - und man kann die Beziehung eigentlich gleich beenden.

Für diese These, die wir immer wieder zumindest in Erwägung ziehen, wurden wir hier schon häufig kritisiert. Man müsse auch bedenken, dass jemand vielleicht gar nicht "nicht reden will", sondern "nicht reden kann".
Während wir davon überzeugt sind, dass "nicht können" oft identisch ist mit "nicht wollen" - denn mit etwas gutem Willen kann eigentlich fast jeder im Laufe der Zeit fast alles lernen.

Noch etwas in unseren Augen sehr Wesentliches. Du hast Recht: Keiner soll und muss sich etwas "verdienen" - aber man kann sich etwas erarbeiten, kann etwas dafür tun, kann sich dafür öffnen oder dem anderen helfen.

Und was spricht dagegen, z. B. mit einem Gläschen guten Wein, einem Essen in angenehmer Atmosphäre, etwas entspannendem, wohltuendem Sex oder einer liebevollen Massage (oder was auch immer dem jeweils anderen helfen könnte) eine entspanntere, lockere Atmosphäre zu schaffen, um die Grundbedingungen für ein Gespräch zu schaffen oder zu verbessern? Wir halten das für völlig legitim, und es hat unserer Meinung nichts mit "sich etwas verdienen" o. dgl. zu tun. Was stört Dich daran?


*zwinker*

Mit Rohrschach-Test und solchem (in unseren Augen) überflüssigem Unsinn haben wir wahrlich nichts am Hut, wir analysieren auch niemanden (das tun Psychoanalytiker u. dgl.), sondern helfen, beraten und heilen. Dazu braucht man keine Tests. Vielleicht hast Du ein etwas schiefes Bild von Therapeuten? Kennst Du zu viele davon, die ziemlich verschroben sind? Wir auch! Leider!
Und wir gehen (auch hier im JC) nur leidenschaftlich gerne Problemen beharrlich und hartnäckig - und manchmal vielleicht nervend - auf den Grund, nicht etwa Menschen!! Das steht uns nicht zu und interessiert uns überhaupt nicht - zumal es auf diesem virtuellem Weg totaler Blödsinn und völlig unprofessionell wäre, allenfalls Vermutungen denkbar wären und keine Analysen.


*zwinker*
Liebe Antaghars,
welch wohltuenden Worte... wie die meisten Beiträge von euch..
1.) Emotionale Loyalität ist eine unbedingte Voraussetzung für gelungene Kommunikation in der Beziehung. Ist sie verschwunden, ist die Beziehung im Grunde am Ende.

2.) Wenn einer von beiden dauerhaft schweigt, hat er (oder sie) vermutlich resigniert - und man kann die Beziehung eigentlich gleich beenden.
Im Grunde habt ihr auch da völlig recht... aber auch da soll es Ausnahmen geben.. *zwinker*
Manchmal hilft in dem Moment auch eine Neubestimmung. Dazu muss natürlich von beiden die Bereitschafft da sein, es überhaupt zu versuchen.. und es muss für beide eine Perspektive erkennbar sein.. wenn dann noch der scheinbar Wissendere und Stärkere in der Lage ist, sich zurück zu nehmen, ohne das raushängen zu lassen, sollte auch die Kommunikation wieder klappen.. *zwinker*

Manches in Fragen Kommunikation muss man sich halt auch ab und an einfach nur bewusst machen.. oder bewusst gemacht kriegen.. genau deshalb von mir ein großes Danke an euch, für den Startbeitrag und für zahlreiche Andere auch.

Stellt sich die Frage, was wäre wohl mit dem Thread gewesen, wenn die Rollen im Startbeitrag vertauscht gewesen wären.. ode ihr nur von Menschen gesprochen hättet, hätte es dann überhaupt so eine lange, spannende, abwechslungs- und lehrreichereiche und alles in allem interessante Diskussion gegeben? Ich fürchte nicht...
Watzlawick Zitat vom Anfang ...
Moinsen allerseits.

Bin gerade über diese Diskussion "gestolpert" ... dies Watzlawick-Zitat vom Diskussionsstart ... Hammer.
Auch ich habe dann das Sprechen eingestellt. Dies Zitat lesend musste ich spontan laut lachen: Denn ich habe genau dieses Programm in Problemsituationen mit einer langjährigen Partnerin zu 102 % erlebt. Bis ins kleinste Detail. Okay, wir hatten nicht das Problem, das einer von uns "auswärts frühstücken gegangen ist", aber leider genug andere Probleme. Meine Ex hatte dieses Schema bis zur Perfektion hochgetrieben, Und wenn sie dann doch mal nicht weiter wusste, kam die Argumentations-Kalashnikow: "Du aber auch". Dann ist aus. Dann lohnt kein Sprechen mehr. Diskussion vorbei. Frau schreit, ich veziehe mich schliesslich in die innere Emigration. Null Fortschritt - Problem weiter akut.

Nach Jahren ... nun auch unsere Partnerschaft. Ich habe sicher meinen Teil dazu getan - keine Frage. Musste aber letztlich genau vor diesem Stil kapitulieren. Irgendwann ist dann nur noch Selbstschutz angesagt, denn wenn in solcherlei Gesprächen dann auch noch gezielte Verletzungen zu kommen und die eigene Würde anggriffen wird, kann man sich nur noch voneinander trennen. Haben wir auch gemacht. Und, es war besser so.
Bei allem Dummsinn und allen Fehlern, die wir Männer gerne machen - diesen Watzlawick mögen sich so einige Frauen gern mal übers Bett hängen und sich selbst danach hinterfragen, ob es bei Ihnen denn nicht auch solche Strukturen gibt ...

Vielleicht kann man es auch kürzer und grob pauschal fassen: Frauen argumentieren häufiger emotional und idealisierend, Männer eher dröge und zielorientiert. Also jetzt nicht immer, aber tendenziell ist das m.E. nach so.

Greetz zebulon7
@anthagar
Noch etwas in unseren Augen sehr Wesentliches. Du hast Recht: Keiner soll und muss sich etwas "verdienen" - aber man kann sich etwas erarbeiten, kann etwas dafür tun, kann sich dafür öffnen oder dem anderen helfen.

Und was spricht dagegen, z. B. mit einem Gläschen guten Wein, einem Essen in angenehmer Atmosphäre, etwas entspannendem, wohltuendem Sex oder einer liebevollen Massage (oder was auch immer dem jeweils anderen helfen könnte) eine entspanntere, lockere Atmosphäre zu schaffen, um die Grundbedingungen für ein Gespräch zu schaffen oder zu verbessern? Wir halten das für völlig legitim, und es hat unserer Meinung nichts mit "sich etwas verdienen" o. dgl. zu tun. Was stört Dich daran?

Natürlich stört mich überhaupt nichts an dem Gedanken, innerhalb einer Beziehung, durch verbale und nonverbale Hilfen (deren Geeignetheit ich aus Erfahrung weiß oder in den Medien erfuhr, die mir geeignet erscheinen), meinem Partner einen Brücke zu bauen. Dies hatte ich ja bereits zum Ausdruck gebracht. Mehrfach sogar! (Blätter, blätter, blätter, Lies! Auch in Deutsch - warum nicht verstehen? *zwinker* )
Escusez-moi, dass ich deshalb nicht weiter darauf eingehe. Ich habe erkannt, dass Du gerade eine Frage, die sich eher an Dich richtete, ganz einfach an die Fragende weitergibst, um sie nicht beantworten zu müssen.
Das erlebe ich oft in Diskussionen. Dass sich ein Adressat einer Frage, diese zueigen macht, um sie letztendlich an den Absender zurückzugeben. Oft funktioniert dieser Diskussions - Trick auch. Bei mir nicht.

Deshalb:
Warum ist es für Dich ein Problem, sich die Kommunikationsbereitschaft zu "erarbeiten"? Du hattest ja formuliert, dass dies ein Dauerproblem werden könnte. Lies nach! *idee*

@*******r69:
Ich hatte Dich darum gebeten, mich nicht mehr indirekt anzusprechen. Logisch denkende Menschen, die sich nicht diesem Wunsch verweigern würden, hätten daraus geschlossen, dass dies die direkte Anrede mit einschließt. Du weißt, dass Du nicht in der Lage bist, meine Person in ihrer Gesamtheit und Vielseitigkeit (auch viel Lesen gehört dazu) zu erfassen.
Also letztmalig:
Lass mich einfach in Ruhe! Klar?
*hae*
Wenn mich jemand bittet ihn in Zukunft nicht mehr indirekt anzusprechen, schließe ich daraus er bittet darum direkt angesprochen zu werden, weil er/sie damit besser umgehen kann.. aber gut..

Dann hätten wir das ja geklärt, ich hoffe du kommst meiner Bitte das genauso zu handhaben und mich in Zukunft in Ruhe zu lassen ebenso nach, wie ich deiner selbstverständlich nachkommen werde.
Danke.

@**ds vorsorglich..
Einen Hinweis darauf, unsere persönliche Unterhaltung zu beenden, brauchen wir damit nicht mehr.. es scheint alles gesagt.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller 
@ LaChatte
Wenn es so ist, wie Du geschrieben hast, entschuldige bitte. Wir hatten das dann wohl überlesen ...

Wir können uns aber gut daran erinnern, dass Du ziemlich wütend (so hat es auf uns gewirkt) gepostet hast, dass Du nicht daran denkst, Dir "seine Bereitschaft zum Reden" zu "erschlafen" - und daraus wohl fälschlicherweise (sorry) gefolgert, dass Dir das Drumherum und das Vorher, also das Setting, bei einem Gespräch über Partnerschaft, Liebe und Sex relativ egal ist - und dass er gefälligst auch ohne derartige liebevolle und entspannende "Dienstleistungen" immer dazu bereit zu sein hat.

Jedenfalls haben wir diese Frage nicht an Dich gerichtet, um sie selbst "nicht beantworten zu müssen". Es war kein "Trick" (den finden wir nämlich selbst auch ziemlich bescheuert, weshalb wir ihn nie anwenden würden, es sei denn, aus Versehen).

Uns hätte wirklich interessiert, ob Du nicht auch denkst, dass ein Gespräch nach einem leckeren Essen, gemeinsamem Sport, gutem und liebevollem Sex oder einem herrlichen Spaziergang (oder was auch immer) viel entspannter, freundlicher, offener und liebevoller ablaufen könnte. Und wir hatten bei Dir herausgelesen, dass Du nicht im Traum daran denkst, zu einer angenehmen Atmosphäre beizutragen. War wohl falsch - aber wir werden den Thread daraufhin nochmal genau durchlesen (und dabei sicher auch auf die an uns gerichtete Frage stossen).
@anthagar
Daraus ergibt sich einen neuer Erklärungsansatz für Deine These:
Manche Männer machen einfach dauerhaft zu, weil sie einfach nicht gewöhnt sind, mal NICHT das letzte Wort zu haben.
Manche Frauen reden deshalb so permanent auf ihren Partner ein, weil der sich einfach nicht an partnerschaftliche Konventionen halten kann und stets Grenzen überschreitet. (Hier verlasse ich bewußt Dein Beispiel vom Fremdgehen der Frau) Dadurch sammeln sich mit der Zeit so viele Argumente gegen den betreffenden Mann an, dass einer Frau gar nichts anderes übrig bleibt, als durch permanentes Argumentieren, den Mann auf die Lösung dieses Problemes aufmerksam zu machen. Was sollte sie sonst auch tun, wenn sich deren Mann der Beachtung von Argumenten verweigert? Nichts sagen und weiterleben? Schlagen? Koffer packen?
oder................lach
"Wenn Du zum Weibe gehst, vergiß die Peitsche nicht" - Nitzsche

(oder so ähnlich) mal was anderes............... *zwinker* *lol*
"Erschlafen"?
Jedoch muß sich ein Partner, ob Mann oder Frau, die Kommunikationsbereitschaft des Schweigenden nicht verdienen, durch irgend ein Verhalten (Mund halten, Thema nicht ansprechen etc. etc.)
geschrieben von lachatte

In dem gesamten Beitrag steht aber auch wirklich nichts von Beischlaf-Verdienen.

Immer diese Interpretationen - immer dieses Benutzen von Konjunktiven.
Da wird man ja irre.

So in der Rückschau wage ich mal zu behaupten, dass mein ehemaliger Nichtrednerpartner zum Workoholicer wurde, um nicht mit mir reden zu müssen. Denn all die Vorschläge von Anthagar (samt Beischlaf) nützten nicht ein Fitzelchen, um ihn aus seiner inneren Höhle herauszulocken.

Irgendwann packte ich dann eben die Koffer.
...
Manche Männer machen einfach dauerhaft zu, weil sie einfach nicht gewöhnt sind, mal NICHT das letzte Wort zu haben.

Manche Frauen wollen tatsächlich ständig das letzte Wort haben und würden es doch nicht finden, selbst wenn man sie ließe.
Beide (deine und meine) Unterstellungen sind überflüssig, sie führen nicht weiter.


Manche Frauen reden deshalb so permanent auf ihren Partner ein, weil der sich einfach nicht an partnerschaftliche Konventionen halten kann und stets Grenzen überschreitet.

Wer Grenzen überschreitet und dies damit begründet, der andere würde das ja auch nicht tun, ist keinen deut besser als der Kritisierte!


Dadurch sammeln sich mit der Zeit so viele Argumente gegen den beWas sollte sie sonst auch tun, wenn sich deren Mann der Beachtung von Argumenten verweigert? Nichts sagen und weiterleben? Schlagen? Koffer packentreffenden Mann an, dass einer Frau gar nichts anderes übrig bleibt, als durch permanentes Argumentieren, den Mann auf die Lösung dieses Problemes aufmerksam zu machen.

Wer Argumenten für die eigene Sache schon wehrlos gegenübersteht, wie mag es dann erst bei Argumenten von der Gegenseite sein?
Sorry, aber das glaubst du doch wohl selbst nicht!


Was sollte sie sonst auch tun, wenn sich deren Mann der Beachtung von Argumenten verweigert? Nichts sagen und weiterleben? Schlagen? Koffer packen.

Fürwahr. An mangelnder Kreativität sind schon viele Partnerschaften zerbrochen.




Dein anderer Beitrag (mit dem Beispiel des traumatisierten Soldaten) hat mich mehr zum Nachdenken angeregt.
Denn all die Vorschläge von Anthagar (samt Beischlaf) nützten nicht ein Fitzelchen, um ihn aus seiner inneren Höhle herauszulocken.

Das denke ich auch... oder aber es wird bewusst ausgenutzt um endlich wieder an den Sex zu kommen, der auf Grund der Beziehungs-Probleme weniger geworden ist, ohne viel reden zu müssen, also auch ohne die Probleme auf der Beziehungesbene anzugehen, weil man mal eben so tut als wäre man dann redebereiter, es in Wirklichkeit aber eigentlich dennoch nicht ist. Wie auch immer...

Ich hätte mindestens keine Lust, wenn ich auf der Beziehungsebene schon dermaßene Probleme hätte, dass mein Mann nicht mehr reden wollen würde - denn wenn es schon soweit bei ihm wäre, wäre auch ich schon bis über alle Maßen hinaus genervt - auch noch mit ihm zu schlafen. Schlicht und einfach schon deshalb, weil ich den Sex einfach gar nicht so genießen könnte, weil doch immernoch die negative Spannung da wäre und auch aus dem Grund, weil Sex sowas Besonderes für mich ist, dass ich ihn sicherlich nicht als Mittel zum Zweck "gebrauchen", "missbrauchen", ... würde. Schatzi agree with me.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller 
@ Love4eva
Sorry, so ganz stimmt das leider nicht, was Du da vermutest. Schade ...
Wir zitieren:

Muß ich mir denn Komminikatonswürdigkeit erschlafen?

Ebenfalls geschrieben von LaChatte.
Es wurde also nichts interpretiert oder verdreht, sondern exakt so geschrieben. Ist aber letztlich nicht so wichtig, es zeigt nur die Tendenzen auf, um die es hier geht.

Wichtiger ist, darüber zu diskutieren, ob es Sinn macht, für ein Gespräch eine angenehme Atmosphäre zu schaffen oder nicht. Oder ob man sich besser so verbissen, frustriert und geladen, wie man gerade eben ist, gesprächsweise "aufeinander los geht".

Wir denken, beides kann Sinn machen, ebenso wie ein Zwischending. Wir behaupten nicht, dass das eine besser oder das andere schlechter ist, sondern wollen es nur mal zur Diskussion stellen und Erfahrungen, Argumente und Gegenargumente austauschen (und zwar ausnahmsweise gerne mal ohne persönliche Animositäten und Angriffe, nicht jede Meinungsäußerung oder These ist gleich ein Angriff auf irgendjemanden, sondern nur eine Meinung oder These, über die man diskutieren und so oder so denken kann - mehr nicht).
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller 
Ach Leute ...
... es gibt so vieles, mit dem man für ein Gespräch, eine Bewerbung, ein Treffen mit neuen Freunden (oder für was auch immer) eine angenehme, positiv gestimmte Atmosphäre schaffen kann (und es auch häufig tut, ohne lange darüber nachzudenken).

Warum nicht also auch bei einem ernsthaften Gespräch mit dem eigenen Partner, den man angeblich liebt?

Wenn man Problemen, die in jeder, auch in der besten Beziehung, einfach manchmal auftauchen, einen solch hohen, belastenden und störenden Stellenwert beimißt, dass davon die Liebe negativ berührt wird (die sich
u. a. ja auch in zärtlichen und liebevollen Gesten, in Massagen, ja auch in Sex u. dgl. ausdrückt, was dann alle plötzlich nicht mehr möglich sein soll) - dann stimmt aber einiges nicht, was hier im JC in anderen Threads schon von manchen ziemlich vollmundig gepostet wurde. Schade eigentlich, denn eine Liebe, die trotz aller Probleme nicht angekratzt wird, ist stark genug, notfalls auch die schlimmsten Klippen zu umschiffen.

Probleme, wie schwer sie auch wiegen mögen, sollten Liebe und Zuneigung nicht so sehr ankratzen, dass es nicht noch Möglichkeiten gibt, auch mal entspannende und angenehme Grundvoraussetzungen für klärende Gespräche zu schaffen.

Es muss ja um Himmels Willen nicht Sex sein! Das war nur eine von vielen Möglichkeiten und Ideen, die bei manchen Paaren verblüffend gut, ja hervorragend funktionieren - und bei anderen eben nicht). Wenn aber diese Möglichkeiten überhaupt grundsätzlich, also schon an der Wurzel bestritten und in Frage gestellt werden, dann ist was "faul im Staate Dänemark"! Und wenn so etwas, in welcher form auch immer, gar nicht mehr funktioniert, dann ist die Beziehung wohl wirklich endgültig - sorry! - mit Verlaub wohl endgültig "am Arsch".

Oder seht Ihr das anders und wir irren uns da total?
Wobei es wichtig ist, die....
Reihenfolge einzuhalten.
Denn nicht guter Sex ist die Grundlage für Kommunikation, sondern Kommunikation und daraus geistige Inspriration, Grundlage für guten Sex.

Übrigens ein Fehler mancher Männer, so meinen Erfahrung, dass sie stets denken: guter Sex ist Voraussetzung für einen guten Tag.
Ich jedenfalls denke, dass ein guter Tag Voraussetzung ist, für guten Sex. Und wenn ich das hin - und wieder mit den Frauen aus meinem Umdeld diskutiere, bekomme ich ausnahmslos Zustimmung.

Deshalb gilt bei einem Streit, wie love4eva bereits richtig bemerkte (wenn ich das jetzt richtig verstanden habe): verbale und nonverbale Signale zum Gespräch zuerst. Dabei kann es sicher sein, dass man sich erstmal in den Arm nimmt und den Eisblock auflöst. Dann muß aber zunächst ein konstruktives Gespräch folgen, damit ich mich wieder so hingeben könnte, wie vorher. Denn das Gefühl verehrt zu werden und damit höhere Beachtung zu bekommen, als andere Frauen, ist für mich zumindest, in einer Partnerschaft ein grundlegendes Bedürfnis.

Zu den anderen Anwürfen und Verdrehungen, die leider auch keinen konstruktiveren Ansatz bieten, sage ich lieber nichts.
********lack Frau
19.330 Beiträge
Positive Stimmung schaffen..........................

Sex auf dem Küchentisch!

Sie : Schaaatz, Schaaatz
Er : WAaas ist denn?
Sie : Schaaatz, was ich Dir noch sagen wollte!
Er : Wass denn um Himmels Willen!
Sie : wie soll ich es Dir sagen
Er : so, das ichs verstehe!
Sie : wir müssen die Küche wieder streichen

[b]Achtung Satire[/b]

WiB
***an Frau
10.900 Beiträge
Ich empfinde da wie Cerberus. Wenn ich an Ehezeiten denke, ging nach solchen endlosen Diskussionen gar nichts mehr. Ein Therapeut meinte mal, ich/er sollten nicht versuchen unsere Probleme nach 22 Uhr im Schlafzimmer zu bereinigen. Ein weiser Rat, denn es funktioniert nicht, zumindest nicht in Partnerschaften wo Sender und Empfänger nicht mehr auf der selben Wellenlänge senden.

Sex hatte und hat für mich noch immer einen hohen Stellenwert, ich gebe etwas von mir, etwas ganz Intimes, nur für ihn. Wie soll das denn gehen, wenn mein Herz zu ist vor Enttäuschung, mal wieder nicht verstanden worden zu sein. Der Gatte den ich hatte, hat das wenig ausgemacht und ich weiß nicht wie es ihm dabei ging, aber er hätte wohl auch eine Puppe nehmen können.

Das ist wirklich das Bedauerliche an meiner Ehe, dass sie so lange gedauert hat, ein klarer Schnitt mindestens zehn Jahre früher wäre besser gewesen.
Probleme, wie schwer sie auch wiegen mögen, sollten Liebe und Zuneigung nicht so sehr ankratzen, dass es nicht noch Möglichkeiten gibt, auch mal entspannende und angenehme Grundvoraussetzungen für klärende Gespräche zu schaffen.

Das hat ja auch gar keiner der hier mittextenden gesagt, dass man nicht für eine angenehme Atmosphäre sorgen sollte und kann.
Im Gegenteil, jeder von uns dürfte wohl der Meinung sein, dass es sehr von Vorteil zur Lösung von Problemen ist, wenn die Atmosphäre ein wenig entspannt und damit die Stimmung etwas gemildert wird.

Nur finde mindestens ich und Schatz SEX dafür ABSOLUT ungeegneit, da WIR Sex nur dann machen WOLLEN, wenn wir KEINE Probleme haben, die Stimmung also von Haus aus schon entspannt und liebevoll ist.

Für UNS ist Sex nämlich NICHT geeignet um aus einer angespannten und genervten Atmosphäre und Stimmung eine entspannte und liebevolle Atmosphäre und Stimmung zu machen, weil WIR eben Sex NICHT als Mittel zum Zweck nutzen WOLLEN, weil er für UNS dafür einfach zu WERTVOLL ist.

Wenn wir Probleme und damit eine angespannte und genervte Stimmung haben, dann gehen wir an einen neutralen Ort, das nimmt nämlich schonmal ganz gewaltig die Spannung raus. Und ja, notfalls wird eben einmal ordentlich geschrien, das dauert dann 2 Minuten und danach ist schonmal so viel Druck weg, dass von Haus aus viel, viel entspannter diskutiert werden kann.

Wenn Männer (oder auch Frauen) allerdings so gar nicht mehr reden wollen, dann denke ich, dass es gescheiter ist, einfach mal einen Brief zu schreiben... und zwar wie es einem gerade kommt... und den anderen aber bevor man diesen "übergibt" bereits bittet, selbiges zu tun - notfalls auch brieflich - um dann "zeitgleich" die Briefe zu tauschen. In Briefen kann einem nämlich auch keiner drein reden, sodass man endlich mal zum Ausreden kommt, was ja in (heissen) Diskussionen oftmals nicht der Fall ist und weshalb Mann und Frau durchaus schnell die Lust am Reden verlieren können.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller 
@ LaChatte
Vielleicht, wirklich nur vielleicht - ist das eines der großen Mißverständnisse zwischen Frauen und Männern? (Übrigens tippt hier ausnahmsweise mal nur die Antagharin, also eine Frau, und das auch noch aus eigener, ganz persönlicher Erfahrung.)

Viele Frauen (nicht alle!) brauchen eine angenehme Atmosphäre, einen guten Tag und entsprechende Stimmung, um Lust auf Sex zu haben. Und sie brauchen nahezu keinerlei Voraussetzungen, um jederzeit (notfalls aus dem Stand) über alles und jeden quatschen zu können. Das war bei mir früher auch so.

Viele Männer (nicht alle natürlich!) brauchen eine angenehme Atmosphäre, einen guten Tag und entsprechenden Stimmung, um Lust auf ein Gespräch zu haben. Und sie brauchen, wie es häfuig scheint, keinerlei Voraussetzungen für Sex, den sie jederzeit, notfalls locker aus dem Stand, offenbar jederzeit haben können.

Und mit vielen Männern (sicher auch nicht mit allen!) kann man wunderbare Gespräche führen, auch über die Beziehung und ihre Gefühle, wenn sie gerade eben so richtig guten erfüllenden, ja genialen Sex hatten. Und wie ich von einigen Freundinnen weiß, die teilweise lesbisch sind und teilwesie hetero, ist das bei manchen Frauen auch so. Und mittlerweile auch bei mir.

Bei wem es nicht so ist, ist es ja auch in Ordnung. Es ist keine Wertung oder Verurteilung von Frauen, die das nicht wollen, mögen oder können. Es ist eben so.

Aber kann und darf man nicht mal miteiander über andere, neue Wege und Möglichkeiten nachdenken, mit den manche eben gute Erfahrungen machen? Ist das denn so schlimm? Oder macht das solche Angst, dass es bei manchen besten klappt? Oder ist es verwerflich oder gar ein Verbrechen, auch mal auf solche Möglichkeiten zurückzugreifen (vorausgesetzt, man findet sie als Frau selbst gut und richtig und sogar Gefallen daran)?

Wenn ja, warum bitte?
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