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Wenn Männer nicht mehr reden wollen ...

***an Frau
10.900 Beiträge
Entschuldige Antagharin, aber bitte erklär mir doch mal bitte diesen Satz. Was hat der in einer Diskussion zu tun?

Wieso verwerflich oder Verbrechen?

Oder ist es verwerflich oder gar ein Verbrechen, auch mal auf solche Möglichkeiten zurückzugreifen

An dieser Stelle würde mich allen Ernstes mal interessieren, wie Frau oder Mann oder Beide denn genialen, geilen, gigantischen, .... Sex haben sollen, wenn zwischen ihnen schon so eine Eiseskälte ist, dass sie nicht mal mehr miteinander reden wollen?

Oder wie soll Mann/Frau/Beide genialen, geilen, gigantischen, ... Sex haben, wenn zwischen beiden zu dem Zeitpunkt eine dermaßen negativ geladene Energie herrscht, dass sie eher das Bedürfniss haben, sich gegenseitig an den Kragen zu gehen (überspitzt ausgedrückt!)?


DANACH, also wenn alles geklärt wurde, können wir allerdings ebenfalls sowas von geilen Sex haben, aber eben, oder gerade, weil die "Luft" zwischen uns dann so klar ist, wie am Gipfel eines Berges und die positiven Energien geradezu wie verrückt strömen.
Gute Idee mit den Briefen!
Ich denke, dass man, falls die Kiste wirklich mal ganz schief hängt, sich einen Zettel rausholen könnte, und beide Partner schreiben getrennt voneinander auf, was sie an dem / der Anderen schätzen.
Von den nagativen Seiten hat man ja gerade eine Kostprobe gekriegt (vermutlich), die kann man im Augenblich weglassen!
Ich denke, da kommt das verschmitzte Lachen wieder ganz von allein ins Gesicht, wenn man dann mal die Zettel wieder austauscht.
Funktioniert meistens aber leider nur einmal. *zwinker*
@evian
Oder ist es verwerflich oder gar ein Verbrechen, auch mal auf solche Möglichkeiten zurückzugreifen

Diese Begriffe wurden offenbar absichtlich so gewählt, da sie einer Vermutung zu meiner Person entspringen, mit der man mich offenbar zu treffen beabsichtigt. Das geht schon die ganze Zeit so und ich lächle über die Einschläge am Unterhang.
Da die Vermutung aber falsch ist und auch die mit den Begrifflichkeiten bestückte fragende Behauptung, muß ich darauf nicht eingehen. *ggg*

Ich jedenfalls könnte Sex ohne geistige Harmonie nicht körperlich ausleben. Wer das kann, chapeau!
Aber mein größtes Geschlechtsorgan befindet sich nun mal nicht unter der Gürtellinie sonder wie bei allen Menschen zwischen den Ohren (den richtigen - für die Herrlichkeit *ggg* ).
****e69 Frau
481 Beiträge
Oder ist es verwerflich oder gar ein Verbrechen

Leute, Leute! [b]kopfschüttel[/b] Diese Ausdrucksweise ist in Baden-Württemberg geläufig und wurde schon sehr oft, auch in anderen Beiträgen, von den Antaghars verwendet. Wir sind hier in einem Forum und nicht im Duden-Verlag und der befindet sich zufällig auch noch in Mannheim.

Gruß einer ehemaligen Nord-Badnerin *roll*
...
Ich finde, man sollte den Sex nicht so verkopfen. *zwinker*

1. Ich werde auch weiterhin Sex auf unvernünftige Art haben, ohne vorherige Gefahren- oder Kosten/Nutzen-Analyse.
2. Die Idee mit den Briefen finde ich auch sehr gut. Obwohl die Gefahr besteht, das einem das Geschriebene noch in 10 Jahren vorgehalten wird. Der Empfänger hat es ja schwarz auf weiß.
3. Sehr gut finde ich die Idee, dem Partner ab und zu zu sagen oder aber (wieder für Mutige!) zu schreiben, warum man ihn liebt. Und zwar ohne Plattitüden ("...weil du unvergleichlich bist") sondern ganz konkret mit der Angabe positiver Charaktereigenschaften.
Das wirkt auch ohne Krise wahre Wunder.

Wieder eine verblüffende Darstellung:
Viele Männer (nicht alle natürlich!) brauchen eine angenehme Atmosphäre, einen guten Tag und entsprechenden Stimmung, um Lust auf ein Gespräch zu haben.
Ich glaube, genauso ist es.
Nun kann man natürlich vermuten, das Mann sich hier wieder nur vor der Auseinandersetzung drücken will, aber das wäre zu kurz gedacht.

Moment - Kind ruft...
***an Frau
10.900 Beiträge
@*****ady

das mag schon sein , aber auch Worte können verräterisch sein, hier in einer Diskussion befremden sie mich und wenn dem so ist, denke ich mal, können das Antaghars auch selber beantworten.

Antaghars fragen meist in die Runde und hoffen von den Schreibenden, dass auf ihre Frage eingegangen wird.

Also fassen wir uns in Geduld und hoffen auf baldige Antwort, gelle *zwinker*
...
*haumichwech*

Also, bevor jemand noch Kopfschmerzen bekommt wage ich es mal und beantworte die Frage.

Aber kann und darf man nicht mal miteiander über andere, neue Wege und Möglichkeiten nachdenken, mit den manche eben gute Erfahrungen machen? Ist das denn so schlimm? Oder macht das solche Angst, dass es bei manchen besten klappt? Oder ist es verwerflich oder gar ein Verbrechen, auch mal auf solche Möglichkeiten zurückzugreifen (vorausgesetzt, man findet sie als Frau selbst gut und richtig und sogar Gefallen daran)?

Wenn ja, warum bitte?



1.
Weil Mann/Frau (das ist keine hierarchische Reihenfolge) sich in liebgewonnenen Standpunkten so kommod eingerichtet hat, das man sofort im erkenntnisreichen Luftzug sitzt wenn man sich (sinnbildlich) bewegt.
Es ist doch viel bequemer, am bekannten und im Geschlechtergefecht bewährten festzuhalten.
Mann/Frau sitzt so schön am knisternden Kamin und legt nur ab und zu etwas Holz nach. Aber es muß sich niemand wundern, wenn er/sie plötzlich im Freien sitzt weil er/sie mit der Zeit das gemeinsame Haus der Liebe verheizt hat.

2.
Weil wir Produkte u.a. unserer Erziehung, Sozialisation und des Religionsunterrichtes sind.

3.
Und weil wir Angst davor haben zu entdecken, das unser Partner inzwischen ein ganz anderer Mensch ist, der sich weiterentwickelt hat und unsere ganze (evtl. nicht vorhandene) Anpassungsfähigkeit fordert.
Das erzeugt Prüfungsangst.
Wir haben Angst vor der Entdeckung, die ganze Zeit in einem Traum gelebt zu haben.
Es könnte immerhin sein, das wir uns jahrelang selbst betrogen und belogen haben.
Und vor dieser Erkenntnis bewahrt uns auch kein geschlechtskämpferisch geprägtes Feindbild...
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller 
ENTSCHULDIGUNG!
Diese Worte waren nicht so gemeint, wie man sie auffassen könnte oder wie sie rüberkamen. Es tut uns leid.

Uns beiden (also auch der Antagharin) fälltl nur immer wieder auf, wie sehr vor allem Frauen gleich "aufschreien", wenn mal solch eine Frage oder These in die Runde geworfen wird. Warum eigentlich? Und da wurde dann von unserer Seite aus etwas zu heftig formuliert (als Provokation gedacht, aber nicht etwa in der unterstellten Absicht).

Also anders formuliert:

Unabhängig davon, dass es viele Menschen in einer solchen Situation nicht könnten - und wir betonen noch einmal, dass wir nicht nur Sex meinen (!!!), sondern dass das nur eine von vielen Möglichkeiten ist, eine angenehme Grundatmosphäre zu schaffen -, halten wir es durchaus für einen guten Weg, über den man zumindest nachdenken könnte.

Klare Sache, wenn Eiseskälte herrscht, geht das nicht. Von solchen Sitautionen war hier nie die Rede, es ging darum, wenn ein Gespräch nicht wirklich zustande kommen will (was weit entfernt ist von Eiseskälte). Es wäre dann sogar der Hohn. Aber die herrscht bei uns selbst im Falle eines handfesten Streites nicht (wir wissen ja nicht, wie bei Euch Meinungsverschiedenheiten ausgetragen werden, wir fühlen uns auch im Streitfall in Liebe miteinander verbunden - und sind froh darüber und dankbar dafür).

Anders sehen wir das bei jemandem, wie es z. B. Cerberus beschreibt: Es geht einfach nicht, wenn beide in einer solchen Lage keinen Bock auf Sex oder Zärtlichkeit haben.

Doch ob Ihr es nun glaubt oder nicht: Wir halten manchmal mitten in einem Streit inne, nehmen uns einfach in den Arm, manchmal müssen wir dann über uns selbst lachen - und auf jeden Fall wird aus einem Streit plötzlich ein entspanntes und fruchtbares Gespräch. Wir vergessen unsere Liebe nicht, nur weil wir eine Meinungsverschiedenheit haben oder mal streiten. Und deshalb gibt es auch keine Eiseskälte. (Dazu sind wir viel zu leidenschaftliche und feurige Menschen, Eis hat da gar keine Chance.)

Und nun also wieder diese Frage, etwas anders formuliert:

Was ist daran falsch?
Nun, da das Thema hieß "Wenn Männer nicht mehr reden wollen... " und "nicht mehr sprechen WOLLEN" für mich Eiseskälte ist, hatte ich das angesprochen. Gut, Ihr definiert das anders, daher vergessen wir das einfach.

Eurem Beitrag bzw. diesem bestimmten Satz in Verbindung mit dem Rest nun

...sondern dass das nur eine von vielen Möglichkeiten ist, eine angenehme Grundatmosphäre zu schaffen -, halten wir es durchaus für einen guten Weg, über den man zumindest nachdenken könnte.

entnehme ich allerdings, dass es Euch doch primär um die Möglichkeit, Sex als "Entspannungsfaktor" zu nutzen, geht.

Daher klinke ich mich vorerst hier aus, da ich Sex nicht mal dann als Möglichkeit zur "Entspannung", "Beschwichtigung", "Anreiz", oder sonst was nutzen würde, wenn ich in so einer Situation Lust bekommen würde, da mir Sex einfach wirklich zu wertvoll ist, um ihn als Mittel zum Zweck zu benutzen.

Sicherlich lieben wir uns auch während einem Streit. Eigentlich ist es ja auch eine sehr energiereichere Beweise für eine vorhandene Liebe, wenn man sich mal so richtig fetzt. Kurz, auch wir sind uns während einem Streit durchaus sehr unserer Liebe bewusst, sonst würden wir vermutlich auch gar nicht streiten. Wir sehen einen Streit nämlich auch nicht grundsätzlich als negativ, weshalb wir auch nicht an unserer Liebe zweifeln, wenn wir mal streiten, sondern als normal, wenn zwei unterschiedliche Menschen zusammen leben und lieben. Aber wie wir von einem Streit zu einer fruchtbaren Diskussion kommen, ist bei uns eben grundverschieden, denn bei uns werden die negativen Spannungen erstmal eher laut, wehement und energiereich abgeladen, was bei uns dadurch zu einer unglaublichen Luftfrische führt, die es uns dann fast spielend leicht macht, eine fruchtbare Diskussion zu führen.


Edit: Vielleicht wäre das gerade bei Paaren, die nicht mehr reden wollen, nicht schlecht, wenn sie einfach mal streiten würden, dass die Fetzen fliegen... denn vielleicht versuchen ja gerade diese Paare zwanghaft dauerhafte Friede-Freude-Eierkuchen-Stimmung zu erreichen, weshalb sie sich schon so verkrampfen, dass es nur schief gehen kann?


Kurz: Vielleicht ist ein handfester (nicht wörtlich!) Streit, bei so "sprachlosen" Paaren ja gerade genau das, was den Knoten platzen lassen könnte?

So wie damals bei meiner Mutter und meinem Vater meine ich.
***an Frau
10.900 Beiträge
@*****har

Provokation kommt hier wohl nicht mehr gut an, und ehrlich, warum nicht eine Diskussion ohne führen. Es macht es einfach leichter miteinander umzugehen. Das sollte doch unser aller Ziel sein, eine Streitkultur ohne dem anderen auf die Füße zu treten.

Wenn Streit in der Ehe ausgetragen wird, dann streiten sich Zwei auf der gleichen Ebene oder eben nicht. Die es schaffen sich trotzdem auf Augenhöhe zu streiten, werden es auch einfacher haben, innezuhalten und den Streit anders zu beenden.

Dann kann es noch so sein wie Cerberus es beschreibt. Streit=Streit und Sex=Sex, beides wird säuberlich getrennt.

Und dann noch die, so wie es bei mir und wahrscheinlich der Mehrzahl der Paare ist, Streit, eigentlich nicht richtig ausgetragen, Frust = trotzdem Sex = schlechter Sex oder eben gar keiner.

Auch wenn ihr noch so sehr davon überzeugt seid, euer Weg ist der Bessere, es ist euer Weg, andere Menschen, andere Sozialisation, andere Erfahrungen.

Viele Wege führen ins Paradies. Viele werden es nie erreichen, trotz der vielen schlauen Bücher und sonstiger Angebote, weil sie unfähig sind sich aus ihrem Dilemma zu befreien. Ich weiß wovon ich spreche.
Ganz genau Evian
Viele Wege führen ins Paradies. Viele werden es nie erreichen, trotz der vielen schlauen Bücher und sonstiger Angebote, weil sie unfähig sind sich aus ihrem Dilemma zu befreien.

Damit hast du vollkommen recht, viele werden es auf dem herkömlichen Weg aus schlauen Büchern, Zeitschriften oder von sogenannten Freunden nicht erreichen. Für uns Nordleute war das damals die Erkenntnis und der Auslöser, um es dann einmal anders, als dort beschrieben und üblich, zu versuchen.
Und es funktionierte nach einigen Wiederholungen wirklich fast wie von selbst, wir hätten es zuvor nicht für möglich gehalten. Wir haben uns aus unserem Dilemma befreit, relativ schnell und einfach.

Grüße vom Nordmann,
und wir beide als alte Berliner verstehen uns schließlich, oder? Deshalb hatte ich geschaut, ob wir auch den gleichen Dialekt verwenden, nicht das dies zu Missverständnissen führen würde, die keinesfalls im Sinne dieser Sache wären;-)
Das anarchische Prinzip
Da fällt mir etwas ein:
Sicher jeder von uns kennt den einen oder anderen Film, in dem der Protagonist (oder eine andere Person) völlig unerwartet und vielleicht in einem völlig unpassenden Moment eine schamlose, absurde, groteske oder wieauchimmergeartete Äußerung oder Handlung tut, die auf die Anwesenden total deplaziert und vielleicht sogar peinlich wirkt.

Die tatsächliche Wirkung im wahren Leben ist die:
Die Eigendynamik von Handlung und Dialog wird durchbrochen. Das Spiel von Aktion und Reaktion wird gestört. Ist es doch oft so, das im Eifer des Gefechts garnicht mehr oder erst zu spät darüber nachgedacht wird, was für Signale man gerade abgesendet hat. Der kurz aufblitzende Wunsch, noch korrigierend einzugreifen wird verworfen - der "Zug" rast weiter...

Plötzlich so ein irrer Einwurf (s.o.), und die ganze Mechanik, das ganze Geschiebe wird angehalten und man kommt zur Besinnung. Ich habe es wiederholt ausprobiert und habe einige der verblüffendsten Momente in meinem Leben erlebt.

Das funktioniert allerdings nur, wenn man bereit und dazu in der Lage ist über sich selbst lachen zu können. Man braucht den Mut, die "political correctness" ab und zu links liegen zu lassen und darf keine Angst vor Fettnäpfchen haben.
Ja, ich habe mich einige Male bis auf die Knochen blamiert. Aber die Situationen waren immer einen Versuch wert.

Und in einer Grenzsituation wie einer akut gefährdeten Partnerschaft darf Mann/Frau nicht den Mut verlieren, etwas neues auszuprobieren um den Zug wieder ins Gleis zu bringen.
Ja Bunch...
... an dieser Stelle sollte dann jeder starten und über seinen "eigenen Schatten springen", genau das hilft in vielen Fällen und Situationen.
Der Nordmann
***an Frau
10.900 Beiträge
@*********frau

Nein, nur nicht noch mehr Missverständnisse.

Aber könnt ihr das auch genauer erklären wie euer Weg war? Das hört sich sehr interessant an und würde es vielleicht etwas einleuchtender machen oder verdeutlichen wie ihr es geschafft habt.

Es ist nämlich einfach zu sagen tu das oder tu dieses, es müssen beide wollen und da hapert es doch schon im Ansatz.

Soweit ich Lustbear da verstanden habe, ist das auch sein Problem. Oder habt ihr das schon privat bequatscht? Oder habt ihr gar seine derzeitige andere Einstellung bewirkt? Er hat ja schon des öfteren jetzt darüber geschrieben, dass er auf einem guten Weg wäre bzw. seine Frau.

By the way, war Frau Lustbear auch beim in die Augen sehen anwesend? *zwinker*
Ich weiß nicht....
Sex zu einem Zeitpunkt, indem ich geistig nicht bereit bin dazu, hat für mich einen Anflug von Vergewaltigung und Selbstaufgabe.
Ich denke, nur wenn der Geist und der Körper es gemeinsam wollen, kann man sich wirklich richtig und ehrlich hingeben.
Körper und Geist dabei zu trennen, dass geht bei mir zumindest nicht. Wenn meine Seele frustriert ist, weil ein Problem oder eine Verletzung etc. zwischen mir und meinem Partner steht, dann wehrt sich auch mein Körper gegen eine sexuelle Handlung.
Ich glaub das unterscheidet mich auch von den Frauen, die aus der Sexualität einen Geschäftsvorgang machen. Und diesen Unterschied möchte ich schon mal pflegen. Das ist mir auch ein Anliegen.
Obwohl ich diese Damen grundsätzlich auch schätze.
Es gibt mit Sicherheit schlimmere Berufe, wenn man das freiwillig, aufs eigene Konto und mit sich im Reinen tut.
(Womit nicht jede in der Weise trennungsfähige Frau eine Professionelle ist. Das möchte ich hier ausdrücklich negieren.)

Jedoch möchte ich vor der körperlichen Zuneigung die seelische Zuneigung und die innere Loyalität meines Partners spüren.
Ich weiß, ich bin da vielleicht wieder zu Harmoniesüchtig. Aber Herstellung der Harmonie zwischen Mann und Frau war ja auch Euer Anliegen. Oder was sonst? *zwinker*
@***an
Ausführlich kann ich (Nordmann) es heute abend kurz vor 24 Uhr nicht erklären (muß morgen ganz früh im Büro sein;-), Beziehungsgeschichten sind, wie bei uns selbst oft lang, unsere beispielsweise schon 16 Jahre, das will erst mal absolviert werden. Nun war unsere Situation auch nicht so verfahren, wie z.B. die des Lustbaeren, der hier im JC ausführlich darüber schrieb. Übrigens wir zwei, der Baer und ich, arbeiten in einer ähnlichen Branche und da läuft man sich ganz zwangsläufig bei Messen oder Meetings mal über den Weg, mehr dann auch nicht.
Und nun traue ich mich es ja fast gar nicht zu sagen, wie ich mit meinem "Sprung über den eigenen Schatten" gestartet bin. Wahrscheinlich würdest du, liebe Evian, es gar nicht glauben, da du danach fragtest möchte ich zu später Stunde kurz darauf antworten. Irgendwann Ende 2006 hatte ich den JC entdeckt und mal die Threads durchstöbert, in denen es um "Liebe und Beziehung" ging. Da schrieben dann Leute wie Florestine oder der Lustbaer und andere, was sie so erlebten, an welchem Punkt ihrer Beziehung sie standen und wie sie sich nach vielen Diskussionen im JC und anderswo bemühten sich "nach vorn oder oben zu arbeiten". Das hat mich nicht alles erfreut, aber aufmerksam gemacht und beeindruckt. Und es kam dann auch ein Paar, die immer schlaue Ratschläge an fast jeden verteilten. Eine unmenge Bücher, die ich gar nicht auf einmal lesen konnte, hatte ich mir zwischenzeitlich auch empfehlen lassen, Florestine wird sich daran sicher noch erinnern.

Ungeduldig, wie Nordmänner sind, dachte ich bei mir, das müsse schneller zu Erfolgen führen und überlegte, probierst es einfach mal mit den Ratschlägen, die das Paar Antaghar so penetrant unters Volk verteilen, dazu Erfahrungen von Florestine, Foxylady, Lustbaer und vielen weiteren.

Ja damit begann ich. Die Hinweise und Vorschläge der benannten Schreiber stehen in diesem und anderen Threads zwischen den vielen Beiträgen, für alle jederzeit nachzulesen.

Die Nordfrau, die anfangs die Theorie gar nicht kannte, zog es unweigerlich mit mir, begann selbst dort zu lesen und es funktionierte auf wunderbare und schnelle Weise. In unserer Beziehung recht spontan und schnell, zeigt es zumindest, dass es bei einigen, wie uns, so funktionieren kann, was den Antaghars ja bis zum heutigen Tag nicht so recht abgenommen wird. Das verstehen wir nun wiederum aufgrund der gemachten Erfahrungen nicht so recht.

Ich hoffe das nimmt uns nun niemand übel, dass wir "über den Berg" sind; nicht mit "gravierenden Beziehungsproblemen", die wir so nicht hatten, aber mit einer "festgefahrenen Beziehung", um es einmal allgemeinverständlich zu beschreiben.

Dies ist in aller Kürze unsere Erfahrung die wir durch- und erlebt haben.
Die Nordleute
Achso...
... falls das noch jemand so konkret hören möchte:
die Nordleute damit nun seit Monaten "auf Wolke Sieben";-)
...
Zur guten Nacht noch ein Zitat zum Nachdenken:

Eine vollkommene Harmonie verrät die Kälte der Empfindungen. Honoré de Balzac

Gottseidank sind wir ja alle nicht perfekt, somit brauchen wir das auch nicht auf uns zu beziehen. *zwinker*
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller 
Und noch ein gut gemeinter Hinweis ...
... u. a. auch an Cerberus:

Ein guter und nützlicher Weg, ob von uns oder von anderen ins Gespräch geworfen, muss nicht zwangsläufig der bessere sein!!! Das haben wir auch nie behauptet!

Es ist nur eine gute Möglichkeit, die man sich mal anschauen und (wenn man auch mal bereit ist, über seinen eigenen Schatten zu springen, seinen Egoismus und seinen Stolz hintenan zu stellen) probieren könnte!

Und wie mehrfach betont, es muss nicht unbedingt Sex sein, es reicht auch einfach eine Geste oder eine Aktion, die von Liebe und Zärtlichkeit geprägt ist. Oder auch ein Lachen. Oder mitten im Streit der Satz: "Was machen wir hier eigentlich? Wir lieben uns doch!" Oder so ähnlich.

Und es kann auch durchaus nützlich sein, sich mal so richtig zu fetzen und sich alles an den Kopf zu knallen (wie Cerberus angesprochen hat), wenn man ansonsten nur alles unter den Teppich zu kehren pflegt, wo es gärt und brodelt und zu einem riesigen, stinkenden Haufen wird, über den beide ständig stolpern.

Und schon passiert unter Umständen etwas Neues.
Vielleicht nicht gleich beim ersten oder zweiten Mal, aber irgendwann - wie es die Nordleute beschrieben haben - könnte es funktionieren. Und verändert dann auf einmal so vieles. Ein paar Versuche wäre es wert, man vergibt sich dabei nichts, aber auch gar nichts. Und wer nicht mag oder sich damit nicht anfreunden kann - es ist doch nur eine Empfehlung unter vielen ... es gibt auch andere, für manche bessere und geeignetere.

Aber, wie Bunch so hervorragend beschrieben hat, ist ein Aussteigen aus einem eingefahrenen System immer ratsam.

Wir hatten das schon mal in einem Thread übers Diskutieren - und da waren alle von der Idee begeistert, dass man mitten in einem Gespräch mit einem Kollegen, der einen für eine Zicke oder Emanze hält (ob berechtigt oder nicht) plötzlich völlig unerwartet reagiert. Und wir haben gemeinsam nach überraschenden Wendungen gesucht, richtig Brainstorming betrieben und viel dabei gelacht.

Warum um Himmels Willen sollte das Gleiche innerhalb einer Beziehung nicht auch einen Versuch wert sein? Und wer es mit Zärtlichkeit oder Sex eben nicht mag - es gibt auch andere Wege! Nur eines gilt: Raus aus dem vertrackten Kreislauf, in dem man sich seit Jahren mehr und mehr festbeißt!

*zwinker* Was ist übrigens der Unterschied zwischen Reden und Sprechen. Gibt es einen? Und wenn ja, welcher? Für uns ist es auf den ersten Blick genau das Gleiche, Cerberus. *zwinker*
@bunch
Eine vollkommene Harmonie verrät die Kälte der Empfindungen. Honoré de Balzac

In welchem Zusammenhang hat das Honoré de Balzac denn geschrieben. Verräts Du uns auch, wo wir das nachlegen können? Das interessiert mich als Lesekatze und frankophilen Menschen ganz besonders! *ggg*
@ Antaghar

Aber, wie Bunch so hervorragend beschrieben hat, ist ein Aussteigen aus einem eingefahrenen System immer ratsam.

Na das ist doch, was hier eigentlich alle sagen. Raus aus den alten Mustern, wenn was vorangehen soll. Wer auf der Stelle tritt, der kommt nicht weiter. Aber gut, diesbezüglich sind wir uns ja dann sowieso einer Meinung.

Dann unterscheiden wir uns nur, in dem "WIE", aber das muss vermutlich auch jeder für sich selber heraus finden. Klar ist, sich zwanghaft an den auslösenden Situationen und Ereignissen festzuklammern, führt sicherlich NICHT zur Lösung.

Was so die Situation angeht, wie man am besten aus total festgefahrenen Beziehungen wieder eine "glückliche" macht kann ich erfahrungsgemäß nicht viel mitreden, da meine nie festgefahren war. Wir bringen halt die Dinge gleich auf den Tisch, wenns was zu reden gibt und dann wird halt auch mal gleich geredet und vielleicht auch mal ordentlich gestritten (was allerdings allenfalls alle 12-14 Monate einmal vorkommt), insofern kann ich da nur von unseren "kleinen" und "gelösten" Twisten meine Erfahrungen mitteilen.
***an Frau
10.900 Beiträge
@*****tte

ein wenig googeln und schon ist die Antwort da:

Eine vollkommene Harmonie verrät die Kälte der Empfindungen.
Honoré de Balzac, (1799 - 1850), französischer Philosoph und Romanautor
Quelle : »Der Ehevertrag
@evian
Danke! Ich google auch. Aber lieber lese ich!
Und die Frage an den Adressaten war auch eine Zweigeteilte. daher bitte vom Adressaten zu beantworten.
Und um eine von Evians Fragen noch zu beantworten.. ja die Bärin war bei dem Treffen mit den Nordleuten dabei.. sogar die ganze Bären Familie.. aber das war eher zufällig.. es war zwar nur kurz, aber dafür um so herzlicher.. Wiederholung nicht ausgeschlossen und von beiden Seiten ausdrücklich erwünscht.. falls das deine Neugier befriedigt.

Ansonsten gehe ich mit den Worten der Antaghars völlig d`accord...

Besonders mit:
Viele Frauen (nicht alle!) brauchen eine angenehme Atmosphäre, einen guten Tag und entsprechende Stimmung, um Lust auf Sex zu haben. Und sie brauchen nahezu keinerlei Voraussetzungen, um jederzeit (notfalls aus dem Stand) über alles und jeden quatschen zu können. Das war bei mir früher auch so.

Viele Männer (nicht alle natürlich!) brauchen eine angenehme Atmosphäre, einen guten Tag und entsprechenden Stimmung, um Lust auf ein Gespräch zu haben. Und sie brauchen, wie es häfuig scheint, keinerlei Voraussetzungen für Sex, den sie jederzeit, notfalls locker aus dem Stand, offenbar jederzeit haben können.

Und mit vielen Männern (sicher auch nicht mit allen!) kann man wunderbare Gespräche führen, auch über die Beziehung und ihre Gefühle, wenn sie gerade eben so richtig guten erfüllenden, ja genialen Sex hatten. Und wie ich von einigen Freundinnen weiß, die teilweise lesbisch sind und teilwesie hetero, ist das bei manchen Frauen auch so. Und mittlerweile auch bei mir.

Bei wem es nicht so ist, ist es ja auch in Ordnung. Es ist keine Wertung oder Verurteilung von Frauen, die das nicht wollen, mögen oder können. Es ist eben so.

Mit gutem Sex fängt doch ein Tag so richtig gut an... warum da bis zum Abend warten.. *zwinker*

Es hat nie jemand behauptet das Sex in einem Umfeld der Eiseskälte stattfinden könnte oder sollte.. damit wird man das Eis nicht zum Schmelzen bringen.. Wenn es aber durch Gespräche geschmolzen ist, kann guter geiler Sex dazu führen, dass es keine Eiszeiten mehr gibt.. sofern man nicht beim Rest der Kommunikation und beim Umgang miteinander, in alte Muster zurück fällt.. Schlechter oder langeweiliger Sex oder Sex der eben stattfindet, weil er dazu gehört, aus welchen Gründen auch immer er, von zumindest einem der Partner so empfunden wird, wird zwangsläufig in die nächste Eiszeit führen.. in der dann wieder keiner mehr reden will...

Für richtig geilen und befriedigenden Sex reichen Sympathie und eine stimmende Chemie.. dazu muss es nicht die große Liebe sein.. wenn man von Eiseskälte in einer Beziehung spricht, dürfte weder die Chemie stimmen noch Sympathie vorhanden sein, auch wenn das zum Beginn der Beziehung vielleicht mal anders war... irgendwann ist beides auf der Strecke geblieben.. sich wieder näher zu kommen, dazu kann Sex genauso beitragen, wie reden, kuscheln und so einiges mehr.. wenn ich sex aber so hoch bewerte, dass ich ihn als Machtinstrument sehe, dann dürfte das gegen den Baum gehen..

Meint zumindest der Lustbär...
Der in Bezug auf diesen und so manch anderen Thread der Meinung ist, nicht jeder Satz der geschrieben wird, sollte und muss als Provokation empfunden werden, nur weil er von einem bestimmten Diskussionsteilnehmer kommt oder weil darin eine bestimmte Volksgruppe (für Volksgruppe hätte jetzt stehen können: Männer, Frauen, Fremdgeher, Emanzen, Machos und andere Armleuchter, was auch immer) nicht so gut dabei wegkommt, nur weil man dieser Volksgruppe selbst angehört und meint, diese bis auf`s Messer gegen alle vermeintlichen Angriffe verteidigen zu müssen.. Dann klappt es auch wieder mit der Streitkultur und der Diskussion.
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