@ all
... ihr habt ein interessantes thema hier im forum.
spannend, reizvoll ... und provokant. ich finde es gut.
sicherlich kann man dieses aus ganz unterschiedlichen perspektiven, blickwinkeln und dazu noch sehr nuanciert betrachten.
man kann es physisch, psychisch, geistig, seelisch - einzeln und in kombination oder als gesamtpaket betrachtet beleuchten.
man kann dieses nach unterschiedlichen körperebenen zu- und einordnen oder nach geboren oder erworben. nach männlein oder weiblein, ob jung oder alt, ....
doch letztendlich gilt es doch, dass jeder davon betroffene (ob gesunde / normale oder behinderte mensch) und beteiligte (letztendlich jeder einzelne in und aus unserer gesellschaftsstruktur) sich in dieser wohl fühlt, sich wiederfinden kann, angenommen, akzeptiert und vor allem ernstgenommen und respektiert.
hinweise dazu, wie man als "gesunder" mit menschen mit behinderungen differenzierter umgehen kann, seine hemmungen überwinden und schwellenängste abbauen kann, bietet das von der WHO publizierte "Krankheitsfolgemodell", die ICF (ehem. ICIDH).
Sie ist zwar vom grunde her ein klassifikationsmodell zur (re-)integration von menschen mit unterschiedlichsten behinderungsarten und formen. doch sie bietet die möglichkeit das ziel - die teilhabe auf basis von strukturellen, funktionalen defiziten
zu ermöglichen. dies auf grund von personen- (defiziten der aktivität, der funktion und teilhabe) sowie hinsichtlich umwelt(gesellschafts)bezogenen, und sie berücksichtigt fördernde und hemmende / limitierende aspekte
doch letztendlich wird, ob jeder unterschiedlichen betrachtungs- und herangehensweise das resultat, das ergebnis - sehr, sehr individuell - also sehr persönlich geprägt sein.
liebe ist für mich: egal ob es ein behinderter mensch ist oder nicht -
die freude in gedanken auf ihn und das wahre, pure erleben dürfen, dieses menschen. mit all seinen nuancen.
wissen, dass man so angenommen wird, wie man ist. wie man empfindet. dass zu einem gestanden wir - egal, ob man(n)/frau auch mal gut oder weniger gut (sprich: "richtig scheiße, kotzbrockig, zickig" drauf ist.
liebe ist - das prickeln im bauch und die wärme in der seele zu spüren
liebe ist - sehnsucht zu empfinden;
seelenleuchtendes aufblitzen des lichtes in den augen;
differenzierte berührungen, gesten, blicke, mimik, kinesik ...
wertschätzung in der nacktheit, in seiner verletzlichkeit - aber auch das sich für den anderen herrichten, sich schön machen, ...
...
und warum beteiligt ihr euch nicht an folgender autorenaktion, die ich zufälligerweis fand:
Eureca-Wettbewerb: Liebe und Freundschaft
http://www.lebenshilfe.de/wDeutsch/aus_fachlicher_sicht/artikel/
Eucrea_Wettbewerb_Liebe_und_Freundschaft.php?listLink=1