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Wenn Männer ihre Frauen grundlos schlagen

Was sie für Liebe hielt
@*****eva

Es gibt nichts was einfach so passiert. Auch häusliche Gewalt hat immer einen Hintergrund.
wenn du fröhlich von der Arbeit nach Hause kommst und dein Mädel schlägt zu - einfach so. Du hast nichts, aber auch gar nichts verbrochen, außer gute Laune zu haben.

Diesmal schilderst du eine Situation, doch auch dabei übersiehst du, dass nur für das Opfer keine Anhaltspunkte für das gewalttätige Verhalten ersichtlich sind. Für den Täter stellt sich die Situation anders dar, er hat, würde man ihn Fragen, einen für ihn einleuchtende und verständliche Anlass.

Möchte man die gewalttätigen Verhaltensweisen abstellen, kommt man nicht umhin sich auch mit dem Täter zu befassen. Aus diesem Grund würde ich die Frage folgendermaßen veranschaulichen und ausformulieren.

Was sie für Liebe hielt

Steffi K. wurde nur 24 Jahre alt. Ihr Mann hat sie geprügelt, vergewaltigt und schließlich umgebracht. Neue Gesetze sollen Frauen stärker vor ihren gewalttätigen Männern schützen, doch warum schlagen Partner zu und wieso können sich Opfer nicht von ihren Peinigern trennen?

Steffi K.* war gerade 22 Jahre alt geworden.
Peter war genau ihr Typ, groß, kräftig, markantes Gesicht. Steffi verliebte sich in Peter, der elf Jahre älter war als sie. Sie vertraute ihm.
Steffi glaubte auch an Peters Unschuld, als dieser plötzlich in Untersuchungshaft kam. Die junge Frau mit den langen blonden Haaren, die sie sich auch schon mal mit knalligem Rot färbte, wollte einfach nicht wahrhaben, dass ihr neuer Freund in Wahrheit ein brutaler Schläger sein sollte. Bald darauf kam Peter L. aus der Untersuchungshaft wieder frei, das Verfahren gegen ihn wurde schließlich eingestellt. Es war Mai 2000. Steffi K. hatte noch 34 Monate zu leben.

Bei Peter L. dagegen sei sich Steffi ganz sicher gewesen, in ihm habe sie wirklich den „Mann fürs Leben“ gesehen. Umso größer der Schock für sie, als auch die neue Beziehung zu zerbrechen drohte, als Peter schließlich begann, seine Freundin zu misshandeln.

Steffi hatte Sehnsucht nach einer eigenen kleinen Familie, „einem sicheren Hafen“, glaubt ihre Freundin Alexa. Die Hoffnung auf einen festen Halt habe sie immer wieder zu Peter zurückgetrieben. Womöglich sei es auch das verzweifelte Gefühl einer vermeintlich ausweglosen Lage gewesen, das Steffi veranlasst habe, sich an Peter zu klammern.

Mit 2197 Fällen häuslicher Gewalt hatte es die Polizei in Hannover im vergangenen Jahr zu tun. 1653 Einsätze fuhr die Polizei, 412 Täter wurden dabei angewiesen, sich von dem Opfer fern zu halten, 353 von ihnen für eine Woche. Die Zahlen sind in den vergangenen Jahren steil angestiegen.

Ist Gewalt männlich? Nein, sagt die Professorin Barbara Kavemann, die an der Universität Osnabrück im Auftrag des Bundesfamilienministeriums zehn „Interventionsprojekte gegen häusliche Gewalt“ in ganz Deutschland wissenschaftlich untersucht. Wenn alle Formen und alle Stufen von Gewalt einbezogen werden – körperliche ebenso wie psychische Gewalt –, dann gleicht sich das Bild an. Aber Männer rufen selten die Polizei, wenn sie von einer Partnerin geschlagen wurden. Es passt nicht zu ihrem Selbstbild.

Wer den starken Mann markiert, zeigt damit seine Schwäche. Meist müssen die Männer in dem Gruppentraining in Hannover erst einmal lernen, sich selbst zu fühlen und zu beobachten. Sie müssen sich die Frage stellen, warum sie eigentlich gewalttätig geworden sind. Dazu spielen sie eine Gewaltszene, die sie selbst erlebt haben, in extremer Zeitlupe durch. Eine Minute wird zu einer Stunde. Immer wieder wird angehalten und diskutiert: Was hast du gefühlt, als sie das sagte, als du auf sie zugingst, was hast du gedacht, als du die Hand hobst? Klaus Eggerding, Geschäftsführer des hannoverschen „Männerbüros“, das die Kurse durchführt, sagt: „Kurioserweise fühlen sich Männer in einer Notwehrlage, fühlen sich unterlegen, wenn sie Gewalt anwenden.“
Gewalt wollen die Männerinitiativen, bei allem Verständnis, nicht tolerieren.

Oft hat Steffi die Polizei gerufen. Mindestens zehnmal hat es ihr Bruder mitbekommen. Das Verhalten der Polizei findet er im Nachhinein „hilflos und lächerlich“. Wie der Polizist Peter einfach nur ermahnte, er dürfe nicht schlagen und würgen; wie die Polizistin Steffi inständig bat, sich von ihrem Mann endgültig zu trennen und nicht schon wieder die Anzeige zurückzuziehen.

Steffis Bruder Bernd sagt: „Sie war ihm mit Worten überlegen. Sie konnte ihn in die Ecke drängen und zur Rede stellen. Sie machte ihm oft Vorwürfe.“


Rosenmontag 2003. Plötzlich taucht Steffi bei Alexa auf. Sie beschwert sich über alles Mögliche, zum Beispiel über ihre „lahme“ Tagesmutter. Alexa hat den Eindruck, dass Steffi um den heißen Brei herumredet und nicht über das spricht, was sie eigentlich bedrückt. Anderen Freunden erzählt Steffi, nach Karneval sei endgültig Schluss. Peter müsse dann seine Sachen packen und verschwinden. Am nächsten Morgen, Karnevalsdienstag um 3.20 Uhr, tötet Peter Steffi.

Über den Ablauf des Verbrechens gibt es nur seine Version. Danach haben sie um 2.45Uhr noch miteinander geschlafen. Die Gerichtsmedizin bestätigt das. Kurz darauf, im Auto auf dem Weg zu Steffis Arbeitsstelle, wo sie frühmorgens den Lieferanten das Tor aufschließen muss, sei es zum Streit gekommen. Sie habe ihn mit Vorwürfen überschüttet, habe ihn verantwortlich gemacht für ihre gesamte Lebenssituation, habe gedroht, er bekomme nicht das Sorgerecht für ihr Kind.

Sie hielten den Wagen an, so steht es später in den Gerichtsakten, stiegen aus, er hat sie herum geschubst, ihr den Hals gedrückt, Steffi wehrt sich, er zieht ein 20 Zentimeter langes Dachdeckermesser hervor, rammt es ihr in den Bauch. Das Handgemenge setzt sich fort. Sie sinken zu Boden. Peter würgt Steffi mehrere Minuten. Dann ist sie tot.



Hinter jeder häuslichen Gewalt steckt Hilflosigkeit. Der Eine sieht keine andere Alternative, sich durchzusetzen, also schlägt er/sie. Der unterlegene Partner ist genauso in einem Teufelskreis aus Abhängigkeit und Demütigung gefangen.

Was habt ihr für Erfahrungen gemacht. Wart ihr Täter und konntet euch ändern, wart ihr Opfer und konntet euch retten. Wie reagiert ihr wenn ihr von häuslicher Gewalt erfahrt und wo kann man Hilfe bekommen.

LG
Brian

(Quelle: DIE ZEIT 01.04.2004)
Ich als Mann kann dazu nur sagen, dass es keine Frau verdient hat, geschlagen zu werden. Es gibt andere Wege und Mittel, Konflikte oder Probleme aus der Welt zu schaffen und ich kann jeder Frau nur raten, sowas nicht zu akzeptieren.
@ Brian_Lorenzo
. . . also ich als Mr. Love, der täglich mit tätern zu tun hat, kann dir nur raten - dass tue ich auf Grund deines super wissens, welches du dir sicherlich sehr gut angelesen hast - dich beim weissen ring als ehrenamtlicher berater zur verfügung zu stellen.
die wissen oft nicht weiter und freuen sich über jeden, der helfen kann . . .

in diesem sinne . . . gruß von Mr. Love
Nochmal zur Headlineformulierung
@***an

Ich formuliere neu - also Mrs. Love:

Wenn Männer ihre Frauen - aus für sie nicht erkennbaren Grund - zuschlagen.


Fakt ist: Der Grund ist für sie/Frau nicht erkennbar
Der Täter schlug zu und machte sie zum Opfer.

Selbst wenn sie den Grund dafür später erhält, die Seele hat
ihr Trauma.

Natürlich gibt es für den Täter einen Auslöser: trotzdem ist er über
die Schwelle gegangen und hat sich nicht zurückgenommen. Das
Opfer hat nur noch ein Problem - mit dieser lebenslangen Traumati-
sierung fertig zu werden.

Der Täter kann für sich selbst professionelle Hilfe suchen, um seine
Reizschwelle in den Griff zu kriegen.


An dieser Stelle möchte ich anmerken, dass ich es nicht schön finde, eine kurze Überschrift als "unter aller Sau" zu bezeichnen, selbst aber keine elegantere Überschrift gefunden zu haben.

*snief*
@Mr. Love
Interessantes Thema, aber unter aller Sau formuliert!

Entschuldige wenn du dich durch meine Wortwahl angegriffen fühlst, ich hoffe du verstehst, dass dies in keiner Weise von mir beabsichtigt ist.

@Mr. Love warum hälst du, mit Informationen hinter dem Berg? Wenn du täglich mit Tätern zu tun hast, kannst du uns doch bestimmt viele Dinge erzählen die ein umfassenderes Bild dieses komplexen Themas zeichnen würde.

Ich musste mich als Opfer mit diesem Thema beschäftigen, geholfen hat mir dabei mich auch in die Rolle meiner Peinigerin zu versetzen.

Es geht dabei nicht darum irgendwelche Taten zu verstehen oder zu rechtfertigen, es geht darum soziale und psychologische Mechanismen zu erkennen.

Ein Täter kann nicht einfach so professionelle Hilfe suchen, wen dem so währe gebe es unsere Diskussion nicht. Um Hilfe in Anspruch zu nehmen muss, die Bereitschaft da sein diese zu wollen, was wiederum heist das ein gravierendes Problem erkannt wird, zudem muss entsprechende Hilfe angeboten werden und es muss Sinn machen diese in Anspruch zu nehmen.
Die Stigmatisierung von Gewalttätern macht es diesen unmöglich offen Hilfe zu suchen, da sie wahrscheinlich ausgegrenzt und hilflos abgewiesen werden.

Ich möchte niemanden zur Toleranz gegenüber Gewalt aufrufen, aber für ehrliche Hilfsangebote plädieren. Darüberhinaus ist Vorbeugung und Aufklärung besser als, spätere Verurteilung.
Wie ich schon sagte, ist häusliche Gewalt in meinen Augen ein Eingeständnis des kommunikativen Scheiters. Menschen die sich durch Gewalt ausdrücken, haben meist nie gelernt oder verlernt, sich offen und vertrauensvoll gegenüber anderen zu öffnen.

Dieses Problem ist jedoch schon vor den Gewalttaten vorhanden und sollte auch schon frühzeitig untersucht und behandelt werden. Doch auch da scheitet es schon bei vielen am Verständnis, Menschen die mit ihrer sozialen oder privaten Situation überfordert sind gelten als Verlierer und Außenseiter, sie sind egal in welcher sozialen Schicht, alleine in ihrem Leben.

Häusliche Gewalt geschieht nicht nur aus sadistischen Beweggründen, vielfach ist es einfach das Gefühl „auch mal Macht zu haben“ wenn doch alle anderen auf einen einprügeln, dann weil die Lebenssituation nicht mit den Zielen übereinstimmen und die ausweglose Lage einen Schuldigen braucht einen Schwächeren der als Blitzableiter dient und und und…
Hinzukommt Alkohol, Drogen, Perspektivlosigkeit, Frust, Selbstaufgabe, das Überfordert sein.

Um sich diesem Thema wirklich zu nähren, sind Diskussionen über Überschriften vertarne Zeit.

Wichtiger ist es eigene Gefühle, Ansichten und Erfahrungen auszutauschen.

LG
Brian
sofort weg?
Naja nicht sofort... aber bei zweiten Anlauf...

Ich habe mich mit meinem damaligen (ziemlich cholerischen) Freund oft und auch laut und heftig gestritten... Da ich früh gelernt habe bei solchen Auseinandersetzungen nicht zu kneifen und nicht auszuweichen (vielen Dank meinem Paps an dieser Stelle!) und mich schon gar nicht einschüchtern zu lassen gings bei uns immer richtig zur Sache...

Irgendwann in einer völlig angespannten Situation machte er einen Schritt auf mich zu, hat den Arm gehoben und wollte mir mit der Rückhand einen geben... ich hab nicht glauben wollen, was ich da sah. Bitzartig ist mir durch den Kopf gegangen "wenn Du jetzt nachgibst, hast Du für immer verloren"... ich habe also einen Schritt auf ihn zu gemacht und habe ihn böse angefunkelt und ganz leise gesagt: "Wag Dich bloß nicht" Er ist vor Schreck in der Bewegung erstarrt, hat Luft geschnappt und ist aus der Wohnung gestürmt... hat das Thema nie wieder aufgegriffen... Ca. 2 Wochen später hab ich dann doch eine abbekommen und es hat ganz schön gescheppert!

Es war nicht der Schmerz, der mich betäubt hat, eher das wütende und völlig hilflose Gefühl im Bauch- und Magenbereich... dass ich vor Wut geheult habe hat die Sache auch nicht besser gemacht...

Das war nicht der Grund, warum ich ihn verlassen habe, aber ganz bestimmt der Auslöser.

Sicher sind ganz viele Frauen nicht so halsstarrig und (verbal-)kampferprobt wie ich und können dann nicht aus ihrer Haut. Aber ich bin mir sicher, dass jede das Gefühl kennt, was sich in dem Moment im Bauch breit macht: Ohnmacht, Wut, Demütigung, Hilflosigkeit, Rachegelüste, Unterlegenheit und bitterer Schmerz über den Verlust einer Liebe...

NIEMAND hat das Recht jemand anderen zu schlagen, nur weil ihm die Worte ausgehen...
****_nw Frau
523 Beiträge
Ich hab in meinem Job oft genug Frauen gesehen die von ihren Männern grün und blau geschlagen wurden (sogar Intensivstationsreif) und hinterher immer wieder zurück gegangen sind. *roll*

Ich versteh diese Frauen ein kleines Stückchen, würde aber niemals so handeln. Würde ich einmal geschlagen werden wäre ich weg. Das ist doch der Beweis dafür dass Mann nicht liebt. Schließlich schlage ich auch niemanden auf der Straße einfach so, schon gar nicht jemandem von dem ich sage dass ich ihn liebe!

Ich werde mich NIEMALS schlagen lassen. Aus welchem Grund auch immer!

LG Tiff
******ype Mann
129 Beiträge
da ...
heisst es nur PACKEN und GEHEN !
DA hilft KEIN Reden, auch wenn manche wieder propagieren, dass man ja über alles reden könne und so ....ALLES BLÖDSINN !
Wer einmal schlägt, schlägt immer ...und das braucht ja wohl kein Mensch .
Sind auf deine persönliche
Geschichte und wie du dich damals gefühlt hast gespannt.

Wie reagierst du heute auf plötzliche Trigger-Situationen? Wenn dein Unterbewußtsein in sekundenschnelle eine Entscheidung in der Situation für dich treffen muss.

Wie reagierst du, wenn dich die Albträume einholen. Wie reagierst du, wenn dich sämtliche psychosomatischen Nebenwirkungen belasten und du nie wieder seelisch hochkommst. Wenn Frauen bedrohlich auf dich zukommen.
Die Täterin vielleicht überhaupt keine Einsicht hat?


Zu mir und meinem Täter. Ich war auf einem beruflichen Lehrgang und eine Woche aushäusig. Wir kannten uns erst ein gutes halbes Jahr. Ich habe noch heute seine Worte in den Ohren: "Ich weiß, wie es auf Lehrgängen zugeht."
Was meinte er damit genau?
Als ich frohgelaunt von diesem Lehrgang zurückkam, erhielt ich ohne Vorwahrnung meine zwei Ohrfeigen. Er war eine Menge größer und kräftiger wie ich. Also war ich körperlich auf jeden Fall unterlegen. Ich weiß noch, dass ich ihn bügeln sah, weiß nicht mehr, ob ich überhaupt noch hallo sagen konnte.

Also zu dem Zeitpunkt war der Grund für mich nicht ersichtlich.
Heute denke ich, wenn jemand sein Kopfkino einschaltet und es soweit kommen lässt, dass die gedankliche Situation überhand nimmt und unerträglich wird, dann entschuldigt es auf keinen Fall, seine Wut an einer anderen Person auszulassen. Ich behaupte sogar, spätestens hinterher weiß man doch, dass die Handlung verletzend war.

Und dafür gibt es wohl Hilfe. Fachkliniken nehmen einen jederzeit auf. Es gibt Hot-Lines (z.B. beim Gesundheitsamt erfragen). Es liegt doch ganz klar eine Persönlichkeitsstörung vor - jeder Täter (auch sich selbst verletzende) erhält Hilfe.

Punktuell würde ich es begrüßen, wenn Menschen in all ihrer Hilflosigkeit spüren, dass sie dieses Gefühl nicht aushalten wollen/können, es nicht in selbst- oder andersverletzende Handlungen umsetzen. Vom Schlagen angefangen, sich selber ritzen, Alkohol, Drogen, sonst was. Man kann sich vom Hausarzt, Pastor, Polizei überall Hilfe holen. Sich hilflos zu fühlen, berechtigt nicht, andere Mitmenschen in sein Dilemma mit hineinzuziehen.

Und eins sollte man auf jeden Fall tun: sich um eine wirkliche Entschuldigung beim Opfer bemühen.
Wenn Männer ihre Frauen grundlos schlagen??? Ich frage mal anders, gibt es denn überhaupt einen Grund sich zu schlagen? Egal ob Mann oder Frau?
Ich habe noch nie eine Frau mit Gewalt zu etwas gezwungen oder gar geschlagen! Und dabei wird es auch bleiben. Wer schlägt, ist schwach und braucht hilfe!

Ich würde sofort die Beziehung beenden und langsam Hilfe suchen, egal ob Mann oder Frau.

Mit einem Gruß,
Tommy.
******ype Mann
129 Beiträge
Richtig ...das
schlagen bedeutet Hilflosigkeit & Schwäche ....das ist vielleicht auch ein Fingerzeig an eventuell hier anwesende und lesende Männer , die schon mal geschlagen haben oder es tun ....lasst es sein , und euch helfen !
Ja, ich denke auch, viele wissen das, haben es aber nicht verstanden oder wollen es nicht wahrhaben. Ähnlich wie ein Drogensüchtiger, der von der Sucht und Gefahr weiß, aber nichts unternehmen will und kann. Sich das einzugestehen, ist sehr schwer.

Grüße aus,
Tommy
******35m Paar
216 Beiträge
vielschichtiges thema
gott sei dank gehöre ich zu der fraktion, die ihre gefühle und deren ausbrüche recht gut unter kontrolle hat, so daß im konfliktfall maximal ein schreien als ventil völlig ausreicht.
aus diesem grunde war ich noch niemals in der situation auch nur in erwägung zu ziehen eine frau zu schlagen.

Nüchtern betrachtet findet, glaube ich, auch jeder der anwesenden jede art von gewalttätiger auseinandersetzung insbesondere gegenüber schwächeren völlig indiskutabel!!!

Um es ganz klar zu sagen ich verurteile es uneingeschränkt wenn ein mann eine frau ( es muss ja theoretisch garnicht unbedingt seine sein ) schlägt, und entschuldigen kann man ein solches verhalten generell nicht-

allerdings sind auch in einzelfällen situationen denkbar wo frau genau diesen punkt des " austickens " gnadenlos provoziert, gerade wenn sie sich vielleicht ihrem partner verbal überlegen fühlt ( oder auch ist ).
Ich würde wetten , dass es auch hier einige mädels gibt, die im eifer der oft unschönen Trennungsphase ihren "noch-partner" gern bis aufs blut gereizt und verletzt haben, bleibt zu wünschen , dass sich dieser dann trotzdem gut im Griff hatte.

Leider ist die Welt ja nicht immer nur schwarz oder weiß und meistens wird wohl kaum in intakten harmonischen beziehungen geschlagen, so dass nicht immer der mann der alleinschuldige sein muss!
@Love4eva
Mißbrauch und die Sexualität danach

Meine Geschichte steht im ersten Teil eines Forums das euch nicht unbekannt ist.

Ich kann nicht sagen, dass mein „Erlebnis“, um es mal so zu nennen, mein Leben nicht beeinflusst hat, jedoch bin ich kein Opfer mehr. Freischwimmen habe ich das mal genannt.

Ich sehe Frauen in keiner Weise als bedrohlich an, weil ich weis, dass nicht „die Frauen“ schlecht sind, sondern nur diese Eine mich zu Taten genötigt hat die ich nicht wollte.

Auch kann ich keine Trigger erkennen die mich unbewusst wieder in die Opferrolle zwängen, weder im Alltag noch beim Sex.
Die Auseinandersetzung mit der Täterin, ihren Beweggründen und der Tat aus ihrer Sicht ist auch ein Teil der Aufarbeitung der Geschehnisse. Es mag sich grotesk anhören aber diese Frau ist keinesfalls ein Monster gewesen, in ihrem Kopf, in ihrem Denken war es absolut richtig was sie tat. Meine Sichtweis der Dinge hat sie nicht interessiert, so etwas nennt sich fehlendes Mitgefühl. Sie hatte einfach nicht gelernt Erlebnisse und Gefühle mit den Augen und dem Herzen von anderen zu sehen. Das macht sie sehr arm und zum Opfer. Ich kann das was sie getan hat nicht verzeihen, es war falsch, doch es ist zu einfach nur zu sagen sie ist ein Monster ohne Gefühle oder Geschichte.

Genauso ging es doch deinem Ex, um nur bei diesem Forum zu bleiben, in ihnen lief ein kopfkino ab das nichts mit der Wirklichkeit zu tun hatte. Jedoch war ihr Kopfkino für sie Realität.

Übertrieben eifersüchtige Tendenzen hat dein Ex bestimmt schon vor dem Lehrgang anklingen lassen. Als er dann von dir räumlich getrennt war, konnte er sich nicht selbst beruhigen, er malte sich die schlimmsten Szenarien aus und alle hielt er für real. Ich wette sein Selbstwertgefühl war miserabel, er hatte ständig das Gefühl sich beweisen zu müssen und du musstest ihm ständig beweisen das du ihn liebst. Er selbst hielt sich für einen starken Mann, wie jämmerlich er ist hat er erst bemerkt als er dich nicht kontrollieren konnte, als er alleine mit sich selbst fertig werden musste und er hat versagt, seine Wut auf sich selbst, sein Hass auf dich, weil du nicht da warst hat ihn zur Tat getrieben. Jämmerlich und nicht zu verzeihen, entschuldbar nur durch eine absolute Persönlichkeitsänderung. Nicht nur die Tat muss entschuldigt werden, auch das jämmerliche Denken muss sich wandeln.

Niemand ist gezwungen meinem Denken Aufmerksamkeit zu schenken oder es zu verstehen.
Mir tun die Täter leid und ihre Beschränktheit und Jämmerlichkeit kotzt mich an. Auch wenn ich als 9 jähriger schwächer war, so sehe ich nicht ein immer nur aus der Opferperspektive die Tat zu betrachten oder mich selbst ein Leben lang in diese drängen zu lassen
LG
Brian
******996 Frau
48 Beiträge
was heisst hier «grund»?
Ich möchte mal wissen, was hier grundlos schlagen heisst. Gibt es denn soetwas wie einen auch nur in ansätzen akzeptablen grund für solche dinge?
tanja
******_by Frau
554 Beiträge
Das macht ein Mann einmal...
und dann bin ich weg, ob mit Grund oder ohne. Für sowas gibt es nämlich nie einen Grund.
das würde er bei mir 1x machen und dann nie wieder ... *gr2*
ich glaub es nicht!
Wenn Männer ihre Frauen grundlos schlagen

"grundlos" schlagen?

Ohne es in epischer Breite diskutieren zu wollen:
Es gibt KEINEN Grund, zu schlagen.
Also ich lehne Gewalt, ob gegen Kinder Frauen oder auch gegen Männer prinzipiell ab und sein wir doch mal ehrlich wer schlägt hat schon verloren.
Ich will nicht abstreiten das es genügend Menschen gibt die bis aufs Blut provozieren, ja die es scheinbar direkt darauf anlegen aber die wahre Größe liegt entweder in der Erhabenheit oder in der Fähigkeit sich verbal, aber eben nicht primitiv, zu verteidigen oder sich Gehör zu verschaffen.

Und wer was anderes sagt bekommt aufs Maul *fiesgrins*
*gr2* das geht ja mal gar nicht.
männer die ihre oder generell frauen schlagen sind einfach nur feiglinge *achtung*

greetz
dom
Sollte mich irgendwann mal ein Mann schlagen- schlag ich zurück-
und zwar so fest wie ich kann!

Ausgenommen sind kabbeleien auf lustiger, witziger oder von mir erlaubter sonstiger Basis..
*******saut Mann
175 Beiträge
Ich verachte gewaltätige Menschen!!!
Ich verachte gewaltätige Menschen!!!
OFF-Topic
Ich finde es immer wieder erstaunlich und bewundernswert, wie schnell eine inhaltlich sinnvolle Diskussion durch das einwerfen, nicht begründenswerter Aussagen, niedergemacht werden kann.

Niemand ist verpflichtet vorhergehende Beiträge zwangszulesen, jedoch wird es nach dem 100sten mal: "Schlagen nix gut, ich weg wenn doch!" oder (sorry das Thema hatte ich selber *roll* )"Grundlos, haha...." langweilig und dem Thema absolut nicht gerecht.

Schön würde ich es finden wenn sich mal wieder Menschen finden die mehr als zwei Sätze zum Thema schreiben würden. Einfach mal um das Wiederholen von Floskeln zu durchbrechen.

Euch allen einen schönen Abend
Brian
Und noch was für den Debatierclub
Ich gestehe, ich habe zwei-, dreimal in meinem Leben einen Mann geohrfeigt. Allerdings hatte ich die Intelligenz, nur Männer zu ohrfeigen, die zu gut erzogen und zu sanft waren, das sie nie zurückgeohrfeigt haben.

Zitat, Alice Schwarzer, deutsche Journalistin
@Brian
Ich fühle mich von Dir angesprochen, weil auch ich nur kurz und knapp mein Statement abgegeben habe.

Prinzipiell gebe ich Dir auch Recht in Deiner Forderung, dass Diskussionen inhaltlich profund und mehr als einsilbig sein sollten.

Wenn es aber um "grundlos schlagen" geht, kann man auch sehr knapp und damit umso deutlicher sagen: "Geht gar nicht!"

Sorry, in anderen threads bin ich zu detaillierteren Aussagen bereit - HIER nicht!
Meine Meinung.
Anmelden und mitreden
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