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Ist Dominanz erlernbar?

ja und nein
Hier wurde vorher mal gesagt:

"Ich persönlich bin der Auffassung, daß man dominante wie auch devote Techniken mit der Zeit erlernen kann. "

Ja, die Techniken kann man erlernen (obwohl ich im Moment nicht wüßte was ein devoter für Techniken hat) und sollte eine Domina auf jeden Fall lernen. Ich empfehle hier das SM Handbuch von Matthias Grimme.
Aber jemand der vorgibt dominant und/oder sadistisch zu sein und eine SM-Session lediglich mit erlernten Techniken gestalten will, hat keine große Zukunft.

Es wurde das Beispiel genannt dass eine Hure (Hure bedeutet nichts negatives) sich auf SM spezialisierte weil sie merkte dass sie als Domina mehr verdienen konnte und damit sehr gut klar kam. Ich kenne etliche Beispiele von diesen Damen die das versuchten und kläglich scheiterten.

Z.B. arbeitet eine Bekannte von mir im Bordell und hat den Keller als Domina-Studio ausgebaut und fing dort an zu arbeiten. Als ich sie wieder traf und fragte wie es so läuft meinte sie die Möbel wären so teuer. Auf meine erstaunte Nachfrage was SM mit Möbeln zu tun habe stellte sich heraus dass sie ständig neue SM-Foltermöbel kaufen musste weil ihr die Sessions sonst öde und langweilig waren. Ihr fehlte die Fantasie ohne Mobiliar SM zu machen. Heute hat sie eine Versicherungsagentur.

Als Domina "verkauft" man erstrangig die eigene Fantasie und SM ist ein Bauchgefühl. Ich selbst weiß nie vorher was passiert.
Ich habe als Basis mein Können und Wissen über den menschlichen Körper und die Psyche eines submissiven/maso Mannes und dieses Wissen setze ich völlig intuitiv ein. Ein Blick kann die ganze Situation verändern.

Beim SM umfange ich den Sklaven mit meiner körperlichen und geistigen Kraft und bringe ihn dazu sich fallen zu lassen. Ich selbst lasse mich natürlich nicht fallen da sonst meine Techniken verletzend wirken könnten. Aber auch ich bin in einer Art Rausch.

Lernen? Nein, ich glaube nicht dass man die Freude jemanden zu dominieren und quälen lernen kann. Ich habe ja immer wieder die Ehemänner vor mir knien deren Frauen entweder kein Verständnis für die Vorlieben ihres Mannes haben oder die vergeblich versucht haben ihn zu dominieren.

Ich würde sogar so weit gehen zu sagen dass die Frauen die diese Freude am SM nicht empfinden lieber ihre Männer gelegentlich zu einer Domina gehen lassen sollten. Ich hatte einen Sklaven der mit Erlaubnis seiner Frau kam und dafür liebte er sie 1000fach mehr, war ihr unendlich dankbar und fuhr geschunden und mit blanken Augen heim um dort wieder der beste Ehemann der Welt zu sein.
********rtig Paar
28.101 Beiträge
@ Thrillhouse
für mich ist das von dir herangezogene beipiel deiner freundin ein paradebeispiel dafür das man es eben nicht lernen kann.
nicht WIRKLICH meine ich und schiele zu gerdom.

ansonsten könnte sie zu hause nicht halt davor machen.
die lust ihre neigung auch in ihrer intimsten und vertrautesten beziehung zu pflegen, wäre viel zu groß.
für sie ist es schlichtweg ein job.
nix weiter.

klar kann ich auch devot "tun" oder spielen ... eventuell sogar für außenstehende überzeugend. dennoch BIN ich es nicht ... nicht in meinem inneren (denn da bin ich dominant *zwinker*)

die folge wäre das ich mich selbst und mein inneres verleugne!
daran würde - ich zumindest - auf dauer kaputt gehen.
ich weis das, da ich es schon mal in meinem leben versucht habe, dieses dominante auf dem grund meiner seele zu überdecken.
es ging schief ... und die beziehung in die brüche.
hätte ich nicht versucht mich selbst zu belügen und gemeint man kann vanilla lernen, hätte das alles nicht sein müssen.



  • SchlagFertige Grüße

@ Schlagfertig
Ich gebe dir vollkommen recht und widerspreche mir dabei nicht.
Ich sagte nur, dass man dominantes Verhalten lernen kann. Dominante Einstellung natürlich nicht. Ich kann auch nicht lernen, mal flott lesbisch zu werden. Aber so tun, als WÄRE ich lesbisch... das kann ich lernen.
Nichts anderes habe ich ausdrücken wollen *zwinker*
********rtig Paar
28.101 Beiträge
fine
dann sind wir uns ja einig

ich mochte nur dein beispiel so sehr ...
der rest darunter war eher an alle

*zwinker*

  • SchlagFertige Grüße

******_oo Paar
7 Beiträge
ja!
also meine freundin ist der eindeutige beweis!
ich glaube wir haben mit 15 oder 16 jahren angefangt zu experimentieren, und das hat sich eben richtig gesteigert bin ich dann sogar schon zum sklaven abgestempelt worden bin! und naja sie hat schon sehr viel einfach vom internet und anderen leuten gelernt! also ich denke es ist machbar!
Dann...
war sie aber mit gnadenloser Sicherheit in ihrer Einstellung schon dominant und hat sich nur Tipps geholt, um ihre Phantasie oder ihre eigenen Wünsche anzuregen. *cool*
*********e_nw Paar
1 Beitrag
Ich denke die Grundhaltung ob dominant oder devot bzw. beides ist in jedem vorhanden. Mit der Zeit wird man dann vor die Frage gestellt, ob man diese auslebt oder nicht.

Jetzt kommt das Problem, dass man ja nicht einfach lospietschen kann, ohne sich mit der Materie zu beschäftigen. Also ist ein echter Dom eine Mischung aus der Grundhaltung und dem erlernten. Jetzt kommt es auf den Partner an. Will er die devote Seite voll ausleben braucht es einen richtigen Dom, will man nur abundzu das aufregende Spiel reicht unserer Meinung nach das Erlernte aus.
Dominanz als Charakterzug
Sofern man davon ausgeht, dass Dominanz ein Charakterzug ist, dürfte es schwer werden, sich diesen durch einen Lernprozess anzueignen.

Ich fürchte, dass die oben beschriebenen, meist fehlgeschlagenen Versuche, einen Dom oder eine Sub zu "machen", der Beleg dafür sind.
Ich habe vor langer Zeit den Versuch unternommen, es abzulegen: vergeblich.
Es kommt immer wieder, ist unentrinnbar und ich empfinde es als schicksalhaft.

Es ist auch nicht wichtig, ob jemand bei seiner Geburt die Anlagen für beide Richtungen in sich trägt oder nur für eine oder keine. Realistisch betrachtet sind alle, die hier schreiben, soweit ausdifferenziert, dass diese Frage beantwortet ist.
Endgültig.

jan
****om Mann
729 Beiträge
ich bleibe weiterhin dabei:
es ist erlernbar!
Mit 20 hatte ich noch keine Ahnung, dass ich dominant bin. Im Gegenteil, ich machte reichlich Erfahrungen auf der passiven Seite. Aber im Verlauf der Jahre lernte ich die aktive, dominante Seite kennen und merkte, dass ich mich dabei wohl fühle.
Nicht nur Techniken und Praktiken sind erlernbar. Auch Gefühle. Positives Feedback durch die richtigen Partner ist wichtig, demit der Lernprozess in Gang kommt.
Also ist ein echter Dom eine Mischung aus der Grundhaltung und dem erlernten.
So wird's wohl sein!
Eine nicht wirklich dominant veranlagte Berufs-"Domina", die als Feedback statt Liebe und Zuneigung nur Geld bekommt, wird diesen Lernprozess vielleicht nicht erfahren.

@**la u. Jondalar:
Uns reichen einfach keine Handlungen, irgendwann fällt auf, dass sich da jemand anders verhält, als er eigentlich ist und dann macht es -zumindest uns- keinen Spaß mehr...
Vielleicht kommt der Spaß erst, wenn der Lernprozess weit genug fortgeschritten ist. Das kann dauern... Vielleicht solltet ihr noch ein paar Versuche machen, wenn ihr euch damit wirklich beschäftigen wollt. Vielleicht seid ihr aber auch so glücklich wie es ist. Dann lasst es doch so.
******_nw Mann
54 Beiträge
@Gerdom
Wenn Du mit 20 die ersten Erfahrungen im Sub-Bereich gemacht hast und dann später die dominante Seite für dich entdeckt hast so hast Du es doch nicht erlernt, sondern du hast gemerkt dass Dir was fehlt und es dann für Dich entdeckt, Techniken erlernt und dich endlich selbst gefunden.
Ging mir/uns doch nicht anders,
Habe immer irgendwie gefühlt dass mir was fehlt, das vanilla mich nicht zufrieden stellt, halt ganz nett aber da fehlt was. Aber was??

Dann kam die passende Partnerin und auch Sie wusste das Ihr was gefehlt hat.
Sie hatte auch mal die dominante Seite probiert aber es hat Ihr nicht das gegeben was Sie erwartet oder gesucht hat, vielleicht ein feetback vom Partner aber nicht wirklich eine Befriedigung für sich.

Als dann meine verborgene Seite auf Ihre devote Ader traf hat es gepasst und jetzt wissen beide was gefehlt hat und es nicht mehr weg zu denken.
Das Kopfkino arbeitete immer weitere Szenarien aus die probiert wurden. Techniken erlernen JA, die Neigung NIE.

Gruß Georg
*********1980 Mann
44 Beiträge
Unwahrscheinlich...
... aber man soll bekanntlich niemals nie sagen.
Wem die dominante Ader so gar nicht liegt, weil er sich in seiner devoten "Rolle" perfekt wohl fühlt, der wird kaum darin aufgehen, die Seiten zu wechseln.
Für den Stino, dem alles, was auch nur ansatzweise in Richtung BDSM geht zuwider ist, dürfte es ähnlich aussehen.
Bleiben also nur diejenigen, die mit einer gesunden Portion Neugier gesegnet sind und den Mut haben, sich auch mal an ihre dunkleren Grenzen führen zu lassen und ich denke da dürfte sie (ebenso wie Devotion), wenn auch nicht unbedingt erlernbar, aber doch zumindest hereinwachsbar sein.
Hier hatte jemand geschrieben, dass Menschen nicht aus Knetgummi seien - im Prinzip richtig, aber sie sind formbar, wenn sie es zulassen und sehen, dass sie durch eine Veränderung gewinnen können.
@traumjäger
besser hätte ich es auch nicht sagen können !

Sehr guter Kommentar !
Ich bin nicht dominant,
denke aber, dass Submissivität vergleichbar ist hinsichtlich der Frage "gelernt" oder "veranlagt".

Ich bin erst sehr spät darauf gekommen, dass mir die passive Rolle / die Rolle der Sub das gibt, was mich in der Sexualität wirklich erfüllt und glücklich macht.

Schaue ich einmal zurück, kann ich sagen, dass ich ein sehr stilles, passives Kind gewesen bin, das stets brav das getan hat, was Autoritäten ihm aufgetragen haben. - Ein Symptom für Submissivität? - Beileibe nicht - ich würde sagen, das Symptom einer repressiven Erziehung. Ich denke, Verhaltensweisen in der Kindheit sind keine verifizierbaren Frühsignale für sexuelle Neigungen von Erwachsenen.

In der Pubertät fing ich an, mich gegen die häusliche Gewalt zur Wehr zu setzen - auf recht passive Weise, aber höchst wirksam - ich habe die Situation durch Weglaufen u.s.w., was ja behördliche Ermittlungen zur Folge hatte, öffentlich gemacht - für meine Eltern peinlich, deshalb haben sie aufgehört. - Andere Jugendliche würden sich vielleicht aktiv und direkt gegen die Eltern auflehnen - ein Zeichen für sexuelle Neigungen?

Auch als Erwachsene habe ich mich lange, lange beeinflussen lassen - ich habe mühsam die sozialisierten / gelernten (submissiven, passiven) Verhaltensweisen umlernen müssen. 2 Jahre vor meinem Outcoming meiner submissiven Neigung hatte ich es geschafft - ich war in der Lage, aktiv Führungsrollen - beruflich und privat - einzunehmen.

O.K. - meine Vanillapartnerschaften sind alle gescheitert. Nach dem Stadium des ersten Verliebtseins hatte ich stets etwas vermisst. Das kann ich rückblickend sagen - war es die submissive Rolle, die mir heute so viel emotionale Tiefe, Erfüllung und Geborgenheit schenkt? - Lag diese Neigung wie ein Keim in mir und wartete nur darauf, sich entfalten zu können? -

Vielleicht, denn mir hatte ja stets etwas gefehlt und nun weiß ich sicher, es gefunden zu haben.

Aber ich frage mich, was geschehen wäre, wenn meine erste BDSM-Beziehung nicht so glücklich und positiv verlaufen wäre. Was wäre geschehen, wenn ich an einen Idioten, einen Möchtegerne oder einen vollkommen unsensiblen Menschen geraten wäre, mit dem meine ersten Erfahrungen vollkommen schief gelaufen wären.

Ich hatte ja anfänglich riesige Zweifel an meiner Neigung und vielleicht wäre ich bei nicht geglückten Ersterfahrungen zu dem Schluss gekommen, dass es doch nicht mein Ding ist. - Insofern ist es ein Lernprozess gewesen, der die submissive Entwicklung fördern bzw. unterdrücken konnte.

Viele Grüße
Angelika
@****om:

Vielleicht solltet ihr noch ein paar Versuche machen, wenn ihr euch damit wirklich beschäftigen wollt. Vielleicht seid ihr aber auch so glücklich wie es ist.

Ich kann dazu nur die Erkenntsnis aus der gestrigen Psychologie- Vorlesung (ja, sowas muss man auch machen als Mediziner) beitragen... Bei Flusskrebsen ist Dominanz und Submission angeboren. Falls man allerdings zwei geborene Dom-Krebse zusammentut, führt das entweder zum Tod des einen (ca 70% der Fälle) oder es verliert eben einer. Aber bis der sich an seine devote Rolle gewöhnt hat, vergeht viel Zeit,in der er immer wieder probiert, seine eigene Dominanz zu verwirklichen. Bei Flusskrebsen kann man aus einem Dom einen Sub machen, ob das auch bei Menschen ginge, das halte ich für fragwürdig. Umgekehrt allerdings auch, ob es angeboren ist.

Was die Versuche angeht... Wir haben es beide in einigen Beziehungen versucht... Es hat nie geklappt, weder bei meinem Subbi noch bei mir. Außerdem kennen wir auch viele ebenfalls Dom/Dev veranlagte Menschen, also eine gewisse Bandbreite an Information ist schon gegeben *roll*

Wir beide werden da aber nichts mehr zusammen ausprobieren, denn wir sind so wie wir immer waren und haben nun endlich den Menschen gefunden, bei dem wir sein können was wir sind...

@********rtig:


die folge wäre das ich mich selbst und mein inneres verleugne!
daran würde - ich zumindest - auf dauer kaputt gehen.
ich weis das, da ich es schon mal in meinem leben versucht habe, dieses dominante auf dem grund meiner seele zu überdecken.
es ging schief ... und die beziehung in die brüche.
hätte ich nicht versucht mich selbst zu belügen und gemeint man kann vanilla lernen, hätte das alles nicht sein müssen.

Das ist ziemlich genau das, was meine letzte Beziehung kaputt gemacht hat... Der Text hätte von mir sein können *rotwerd* *g* Für Jondalar gilt leider ähnliches, nur eben für die Submission statt der Dominanz....
@Ayla_Jondalar
...ich glaube zwar nicht das man von Krebsen auf Menschen schließen kann ( schau dir mal den Gehirnaufbau an) aber das Beispiel ist trotzdem interessant.
Soetwas lernen also die Humanmediziner...
das musste ich doch direkt mal im Zoologie-Wälzer nachschlagen.

Wollte ich nur mal einwerfen.

Lg
von einer,die eine eher vekannte medizinische Disziplin studiert
********l_bw Frau
722 Beiträge
Zunächst zu den Fragen:
Ich habe für einen Exfreund schon Rollen eingenommen, die ich nicht selbst in meiner Fantasie habe/hatte. Dabei habe ich mich unwohl, fast entfremdet gefühlt...es entsprach mir nicht, weswegen ich nie wieder sexuelle Handlungen nur dem Partner zuliebe tun würde.

Weiter glaube ich nicht, dass sich Dominanz erlernen lässt. Sie muss von innen kommen, sich im Alltag zeigen, zumindest um mich wirklich zu treffen und anzumachen...ansonsten ist es mehr ein lächerliches Schauspiel und ich will mich, ehrlich gesagt, nur dem Echten hingeben...
*****_be Frau
10 Beiträge
Reflexe oder Erlerntes...
Wenn wir geboren werden, sind das einzigste was uns von Mutter Natur mitgegeben wurde , die Reflexe, da sie zum Überleben in der Natur notwendig sind. Alles Andere ist erlernt, ob nun bewußt oder unbewußt... Das erstmal von mir als Grundelegendes (meine Meinung)
Was aber jetzt genau die Frage angeht, denke ich das man es nicht aktiv und bewußt erlernen kann und zwar das Empfinden und die Gefühle, das Vertrauen, die man z.B. bei einer Session hat und gerade das macht es zu dem was einen "befreidigt"...

So long Kyrra
********rtig Paar
28.101 Beiträge
eine alte these - aber lange widerlegt
denn danach müssten homosexuelle und transengende auch "falsch" erzogen worden sein ...

  • SchlagFertige Grüße

*******lut Paar
322 Beiträge
Jetzt muss ich mich auch mal einmischen
Was macht euch so sicher das man Dominanz nicht erlernen kann? Die Liebe geht manchmal seltsame Wege und genau aus Liebe kann man etwas an sich arbeiten und etwas erlernen von dem man vorher keine ahnung hatte, vorausgesetzt man macht es mit dem Herzen und möchte es auch!!
Ich habe vor ca 1 1/2 Jahren erkannt das ich eine devote Neigung habe und habe mich meinem Mann geöffnet, er hat mit mir Tage- und Nächtelang darüber geredet, hat sich im net über D/s und BDSM informiert und hat es versucht, es war ein sehr langer, steniger und beschwerlicher Weg aber es war ein begehbarer Weg, in einem gebe ich euch recht, die verbale Dominanz und die Dominanz mit Blicken, die kann man nicht erlernen, soetwas kann man oder man kann es nicht aber ich glaube nicht das es etwas ist was einem unbedingt im Wege steht wenn alles andere stimmt... unter den Doms gibt es ja auch welche die mit lauter, strenger Stimme befehle geben und es gibt welche die leise flüstern und im ausdruck der Augen sehr weich sind... von daher kann man hier nicht unbedingt davon reden was richtig und was falsch ist... wir sind schon sehr weit gegangen und haben ein gutes Stück hinter uns gelassen aber wir sind noch lange nicht am Ziel, wenn es denn überhapt ein Ziel gibt... ich bin jedenfalls Glücklich darüber das ich mich meinem Mann gegenüber geöffnet habe und ich bin stolz das er hart an sich arbeitet, er ist über so manchem Schatten gesprungen, eben weil er mich Liebt... und ich bin verdammt Glücklich, den kein Mann der Welt könnte mir mehr bieten als mein Mann!!

Dominanz IST erlernbar, vielleicht nicht in allen belangen aber in 95% und ich glaube ehrlich gesagt nicht das ein "richtiger" Dom mir mehr bieten könnte als mein, in euren Worten "erzogener" Dom... ausserdem möchte ich euch noch sagen das es hier im Joy sicherlich einige User sind die genau so Leben wie wir... warum lasst ihr denen nicht ihren Versuch... das was ihr hier schreibt kann so manchen echt niederschmettern!!!

Liebe Grüße
SugarSie
********rtig Paar
28.101 Beiträge
ein wunderschöner beitrag
mit einer - meinung nach - falschen schlussfolgerung.
du gehst das ganze etwas zu kurzsichtig an. für euer verhältniss scheint es scher i.o. zu sein.
aber stell dir den fall vor dein mann erkennt eine devote ader in sich.
was dann?
meinst du wirklich er kann sich ewig - ohne seelischen schaden zu nehmen - dir deinen dom "vorspielen"?
bei euch ist - es zum glück - anders.
aber stell dich mal auf die andere seite! stell dir vor jemand würde von dir verlangen die "DOM-Rolle" zu übernehmen. wie lange wohl würdest du das ohne seelischen schaden zu nehmen mitmachen?
glaubst du wirklich das man DICH jetzt noch zu einer domina "umerziehen" könnte?
denn das genau meinst du ... meiner meinung nach überlebt man ein leben gegen seine neigung nicht wirklich lange, egal wie viel mühe man sich gibt.

und das ist auch DER punkt der gerdoms (dem wir einen entspannten abend wünschen) these auf den kopf stellt.

das ist die frage die gestellt wurde!
es geht hier nicht um ein idealverhältniss ... sondern um den problemfall.

aus meiner sicht zumindest.

  • SchlagFertige Grüße

*******lut Paar
322 Beiträge
@ schlagferig
der Titel dieses Thread lautet... "Ist Dominanz erlernbar"... ich gehe einfach mal davon aus das es sich um einen "normalen" Menschen handelt, einen Menschen der in seinem bisherigen Leben nichts mit SM zu tun hatte und nicht um eine/n sub der plötzlich Dom werden soll, auch geht es nicht um einen hetero der plötzlich schwul wird.

Man macht sich doch zu Themen, wie zB SM gedanken, liest Beiträge und macht sich ein Bild... man kann sich doch anhand dessen zutrauen es zu versuchen oder man ist gleich abgeschreckt und angeekelt (soll es ja auch geben *g)... wenn man währendessen festellt das man eher dev ist ist es ok und wenn man währendessen festellt das einem weder die eine noch die andere seite was bringt ist es ebenso ok... aber gleich zu sagen das Dominanz nicht erlernbar ist halte ich für übertrieben... wie in meinem vorherigen Beitrag geschrieben fehlen vielleicht kleinigkeiten aber ich bin der festen überzeugung das wenn man sich erst in das Thema eingelebt hat und sich mehr zutraut auch das eine oder andere noch aufnehmen oder angehen kann... denn auch ein Dom lernt immer dazu!!

Ich für meinen teil bin verdammt stolz auf meinen Mann und auch auf mich... wir sind auf einem sehr guten Weg und es war sicher nicht immer leicht *lächel

SugarSie
nicht erlernbar!
in meinen Augen ist dominant sein ebenso wie devot sein eine veranlagung, die man nicht erlernen kann. Man kann so tun als ob, aber es bringt nichts und man verbiegt sich. Anders sieht es aus, daß man von seiner dom oder sub Grundhaltung natürlich auch auf Neigungen des Partners eingehen kann. Man sollte es nach meiner persönlichen Erfahrung aber auch damit nicht übertreiben. Lust macht eben nur, was man wirklich fühlt. Und es bring nichts "gefällig" zu sein.
*******lut Paar
322 Beiträge
hm... *grübel
wer hat etwas davon gesagt das es dem Partner nicht gefällt? Im gegenteil, ich habe gesagt wenn man merkt das es einem nichts bringt ist es ok, dann lässt man es eben *g*... ich kann eben aus eigener Erfahrung sagen das es sehr wohl möglich ist Dominanz zu erlernen!!

Lieben Gruß
SugarSie
@ sugarpaar...wer es "erlenen" kann, der hatte die Veranlagung und hat sie erst dann bei sich entdeckt. Mit nicht gefällt meinte ich, daß Doms und subs auch vorlieben haben. Und nicht jeder Dom passt zu einem sub, nur weil er/sie so veranlagt ist. Auch da gibt es Dinge, und das meinte ich, die einem nicht liegen können. Also nicht gefallen. Darum sollte es schon von den Vorlieben her passen, eben wie in jeder Beziehung.
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Hallo SugarPaar,
ich denke Dominanz ist nicht erlernbar, entweder man ist dominant oder eben nicht . Klar, man kann es spielen , aber das ist nicht das. In einer Session bin ich tatsächlich die Königin, Göttin, resolute Krankenschwester oder strenge Lehrerin meines Subs und spiele es nicht. In dem Moment lebe ich an ihm meine Fantasien aus und er ist mein Spielball. Ich muß im Gefühl haben, was geht und was nicht, nur so bringe ich ihn in den Subbiespace und zum Fliegen. Sonst liefere ich ihm zu liebe nur ein Schauspiel ab, was beide Seiten nicht wirklich befriedigt.
LG, Birgit
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