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Ist Dominanz erlernbar?

Dominanz / devot
Hallo art_of_pain,
natürlich ist das nicht erlernbar, aber erlebbar, wenn beide Seiten das WOLLEN, in welchem Maße, in welchen Grenzen oder nicht Grenzen, neues erleben, fühlen, ja auch genießen, ist etwas ganz was anderes
*******pain Paar
389 Beiträge
Das Wort
Ich schätze, die Unschärfe des Worts - Dominanz - führt zu Verwirrung.

Da sagt sie zu ihm: "Du, Schatzi, ich fände das mal toll, wenn du mir mit einer Peitsche auf den Hintern klatschst!". Da sagt er: "Oh, meine Liebe, das tue ich doch mal gern!". Peitsche gekauft, ausprobiert, für geil befunden. Ins Liebesspiel eingebaut.

Ist er nun deshalb dominant?

Wenn man "Dominanz" als Verhaltensfachbegriff für bestimmte erotische Spiele ansieht, mag man durchaus mit "Ja" antworten.

Andererseits denken wir doch in unserem Lande bei "Dominanz" an etwas anderes. Wir begegnen Menschen - im Job, bei Parties, im Urlaub, im Bekanntenkreis, auf dem Bildschirm des Fernsehers - und bemerken an manchen einen "dominanten" Charakterzug. Es sind Menschen, die auf eine wundersame selbstverständliche Weise immer herrschen. Es läuft immer so, wie sie wollen, und sie müssen dafür nicht den aufgeregten Gockel spielen.

Sehen wir "Dominanz" in diesem Licht, wird klar, dass sie nicht erlernbar ist.

Dass es im gemeinsamen Wollen, wie silke_joachim schreiben, Neues zu erleben und zu geniessen gibt, steht ausser Frage. Das mag dann auch von den Betreffenden "Dominanz" genannt werden. Aber darum ging es im Eingangsposting, soweit ich sehe, nicht.


stephensson
art_of_pain
******_nw Mann
54 Beiträge
@suger sie
Wieso Thema verfehlt,
nimmt man die reine Schlagzeile gebe ich Dir recht, nimmt man aber das Eingansposting widerspreche ich entschieden.

Meist treten zwei typische Probleme auf

der Partner interessiert sich gar nicht für BDSM
der Partner hat die gleiche Neigung wie man selber

Beides führt zwangsläufig zu einer Entscheidung:

Bleibe ich Vanilla und verzichte?
Passe ich mich an und spiele eine Rolle, die ich eigentlich nicht bin?

Wir beide haben bisher beide Varianten ausprobiert und gemerkt, dass zumindest Wir nicht mit Kompromissen glücklich werden. Weder will Sie einen Sub, der nur so tut als ob, noch will Er eine "Pseudo-Dom"

gruß Georg
******_nw Mann
54 Beiträge
@suger paar
eines sollte bei der offenen Diskussion, auch wenn wir augenscheinlich nicht auf der gleichen Linie liegen, aber noch von meiner Seite aus gesagt werden,
Ich finde es klasse das Ihr so seid und besondere in den „SIE“ Beiträgen ist beim Lesen zu fühlen zu wie sehr du deinen Partner liebst mit welcher Leidenschaft "SIE" das angeht und ihr euch auch nach all den Jahren liebt.
Hut ab, das ist mal eine glückliche Beziehung die nicht jeder so hin bekommt.
Und das meine ich toten ernst.

So, das ist jetzt am Thema vorbei, sollte aber mal gesagt sein.

lg. Georg
angelernte dominanz
finde die frage der angelernten dominanz verblüffend.

wenn die dominanz "nur" angelernt ist, entspricht sie (vermutlich) nicht der eigenen veranlagung und ist daher aufgesetzt.

klar kann man die techniken und praktiken erlernen und auch glaubwürdig ausführen. .... ganau das gleiche gilt für devotes verhalten.

ich glaube nicht das diese charade auf die dauer zum glück führt. (es sei denn, dass verborgene gelüste zum vorschein kommen)

sich für einen partner zu "verbiegen" bring in der regel auf dauer nichts.
Wort (art_of_pain)
stephensson;

das ist sehr gut formuliert. Die Dominanz als Begriff steckt in einem menschlichen Wesen innen drin, ob es nun eine SIE oder ein ER ist.

Es kommt wohl schon mal zu einer Unschärfenrelation da wo die Dominanz nach außen hin "weich" erscheint. Dennoch kommt sie sofort zum Vorschein, wenn ein Kompromiß das Ergebnis im Sinne der Dominanz erfüllt
hat.

Dominanz ist einfach da und gelebte Welt, die auf die unmittelbare Umgebung abfärbt.

Das beste historische Beispiel ist Katharina die Große !!! Sie setzte zwar oft den Kompromiß im Machtbereich ihrer Herrschaft ein, verlor aber keinen Augenblick die Übersicht über ihre Zielsetzung. Also war die Dominanz in ihr und sie lebte sie voll aus.
*******lut Paar
322 Beiträge
@ jesden
ich bedanke mich für deine netten Worte, du hast recht, wir sind Glücklich in allen belangen!!... ansonsten werde auch ich mich nun aus diesem Thema zurückziehen, ich habe keine Lust mehr Mauern einzurennen *zwinker*

Liebe Grüße
SugarSie
sugar sie
Mauern??? Wosollten denn welche eingerannt werden?
******_nw Mann
54 Beiträge
@suger sie
das kann man in deinen Beiträgen sehr genau herauslesen bzw. fühlen dass ihr glücklich seid.
Schade finde ich allerdings dass Du dich aus dem Thema verabschiedest weil eine Diskussion stirbt wenn eine Seite aussteigt.
Dieses Thema hast Du mit deinen Beiträgen interessant gehalten da kaum einer diese Seite vertreten hat.

Ich bin aber nach wie vor der Meinung das Du deinen Mann mit deinen Wünschen und Vorstellungen in die Richtung geführt hast und dabei seine Leidenschaft für diese Art der Erotik und auch für Dich entfacht hast.

Tief drin lag die Neigung die niemals zuvor beachtet, gefordert und auch nicht zugelassen wurde. Diese Neigung kann man Stück für Stück ans Licht befördern. Das braucht seine Zeit denn der Kopf bzw. die Erziehung und die gesellschaftlichen Formen sind manchmal im Weg.

es ging mir doch nicht anders, nur die Partnerin die es zur Oberfläche holte hat Jahre lang gefehlt. Das Kopfkino war manchmal da und der Gedanke „das kannst du nicht machen“
Aber mehr auch nicht
Siehe meinen Beitrag
Seidentücher sind erotisch
Erst durch einen Zufall bei einer leider schon wieder als Vergangenheit zu bezeichnenden Beziehung ist meine Neigung durchgebrochen.

Habe mich zuvor nie mit dem Thema beschäftigt und mich als BDSM ler zu bezeichnen wäre mir nie in den Sinn gekommen.
Ich und Dominant, woher, aber wenn`s plötzlich passt??

Habe dann natürlich gelernt was das bedeutet, was man damit auslöst, was man damit geben und auch bekommen kann. Wie man mit dem Partner Grenzen verschieben und überschreiten kann. Grenzen die nur zuvor Grenzen waren.

Aber hier ist die Frage dann wieder ob ich es erlernt habe oder einfach nur meine Neigung mit dem entsprechenden Partnerin, die offen gelegt hat das Sie meine Hand am Hals, die Atemkontrolle durch Würgen, das Fixieren dabei am Bett als extrem geil empfindet, zutage gefördert wurde.
Und hier halte ich letztere Variante für wahrscheinlicher.

Dieses zutage fördern ist in einer neuen Beziehung wahrscheinlich einfacher als in einer Jahrelang bestehenden wie bei Euch. auch hierfür Hut ab das Ihr das geschafft habt. Zeigt mir aber dass auch das geht wenn es im tiefsten Inneren, in den Seelen zueinander passt.
Denn hier ist es wichtig dass sich keiner verbiegt. Und das tut Ihr nicht sonst wäret Ihr nicht so glücklich


so long
Georg
*******lut Paar
322 Beiträge
@ Cravache... eure Mauern hatte ich versucht einzurennen, euer gradliniges Denken, immer schön nach vorn, nie zur Seite!!

@ jesden... wunderschöne Zeilen, bemerkenswert Beschrieben und es sagt nichts anderes aus als das was ich die ganze zeit versuche klar zu machen... ich habe wohl einfach nicht die richrigen Worte gefunden *lächel... aber genau das ist es doch... der Lernprozess... was es nun auslöst ist doch nebensächlich, in diesem Fall war ich der Auslöser, wir haben geredet und haben es versucht... in unserem Fall ist der Versuch (zum Glück) geglückt aber es hätte auch durchaus anders ausgehen können... deine Zeilen sind wirklich wunderschön Geschrieben und treffen den Nagel genau auf den Kopf... es ist wahrlich nicht immer leicht aber dafür umso schöner *g*!!

Ich musste mich jetzt einfach wieder dazu melden *zwinker* wer kann bei einer so Charmanten aufforderung schon nein sagen *gg*!!

Liebe Grüße
SugarSie
Sugar sie
Oh ja, daran habe ich schon lange nicht mehr gedacht. Nach der Auslösung. d.h. eigentlich wie Jesden es beschrieb vom Kopfkino in die Realität zu wechseln, ist das Ausleben (Partnerin inbegriffen!) dieser geweckten Leidenschaft bereits zu normal geworden, so, daß sich die Anfänge in Nebeldünste auflösten.

Was mir heute immer noch schwer fällt, ist das Beginnen. Denn auch wenn ich auf äußerste gereizt werde, fällt es mir schwer einen wunderschönen Popo zur Tomate zu machen, auch, wenn genau das gewollt wird.

Ist das Beginnen aber vollzogen, fällt es mir nicht mehr schwer. Und da das Beginnen mit Schwernissen belegt ist, kann ich auch sehr spät erst selber genießen, da ich sehr konzentriert dabei vorgehe. Ich kann erst genießen, wenn das Ergebnis vorliegt und meine Augen meine von mir erzeugten Spuren in aller Ruhe begutachten können.

Aus dieser ganzen Zwickmühle kann ich, glaube ich, nie ganz entrinnen.

Gruß Cravache
*******lut Paar
322 Beiträge
@ Cravache
aber aber... wo ist denn da die Dominanz *fg... wenn es dir schwerfällt einer sub, vor allem dann wenn sie auch noch darum Bettelt, den Hintern zu verhauen *schmunzelt... zum einen sollte der Genuss für dich als Dom doch darin liegen das du deine sub führst und ihr dinge gibst die sie braucht, natürlich es ist für den Dom konzentrierte Arbeit aber es gibt ihm auch sein gewisses Vergnügen... das was du beschreibst klingt danach das du es zum Gefallen deiner Partnerin tust und garnichtmal so sehr für dich selbst und doch nennst du dich Dominant... versteh mich nicht falsch, ich sage nur wonach es klingt, ich verurteile dich nicht dafür denn es ist DEINE art deine Dominanz zu Leben... und genau darum geht es doch, es gibt Doms und es gibt Doms... der eine ist 24/7 Dom und das in allen belangen (Beruflich wie Privat), sie Leben ihre Dominanz und dann gibt es noch die Doms die es nur im Sexuellen Leben... wer von denen ist denn nun der einzige Wahre Dom?... meine meinung ist einfach das BDSM derart facettenreich ist das wirklich keiner mit dem anderen in irgendeiner Weise vergleichbar ist und gerade deshalb ist es doch so schwer jemanden für sich zu finden der seine Neigungen und seine Wünsche zu 100% deckt... demnach ist es doch auch so das man automatisch immer etwas auf den Partner eingehen muss und sich somit auch ein stückweit für den Partner verbiegt!!

Somit sind wir wieder bei den anfängen *grins

Man merkt schon, es ist ein schwieriges Thema und eigentlich unmöglich hier auf einen nenner zu kommen *g*

Liebe Grüße
SugarSie... der es so langsam anfängt Spass zu machen *zwinker*
Sugar sie
Natürlich ging es bei meiner Berlinerin eher über die Bühne, den Hintern kräftig zu bearbeiten. In diesem Fall - Dominaz hin oder her ! - das Führen und Wollen kein Problem und das Poverhauen auch nicht, sondern der Übergang vom normal zugetan sein - im angezogenen Zustand zum nackten Popo und Popopatsch.

Das Opfer , na ja, gerade Betteln tut es auch nicht, hat hauptsächlich Angst, wenn ich zu meinem geliebten Rohrstock greife. Sie zittert wie Espenlaub. Ich sage, da mußt Du durch! Sie nickt dazu, aber das Espenlaub zittern bleibt.

Klar, Dir macht es Spaß, am liebsten würdest Du sicher gern zuschauen. Das wäre auch mal eine Abwechslung, die ich sicher zuließe und auch durchsetzen würde.

Bei uns wird es nie langweilig, ich habe ein Waffenarsenal, das strotzt von Rohrstöcken und diversen anderen Weh erzeugenden Instrumenten, die immer mal wieder benutzt werden. Der Po wechselt dann in seiner Farbe auch schon mal in kürzester Zeit von karmesinrot in tiefes Schwarzblau oder Blauschwarz.

Dennoch beim Lieblingsinstrument muß ich mich anstrengen es wegen des Espenlaubes anzuwenden. Beim striemen selber bin ich zu konzentriert, um Genuß zu empfinden - Sadist bin ich noch nicht !!!
*******lut Paar
322 Beiträge
@ Cravache
wegen dem Zittern kann ich dich beruhigen... es ist nicht die Angst die uns Zittern lässt sondern das wissen um das was uns im nächsten Moment erwartet *lächel... also ist es eher eine Art der Erregung *zwinker*... du schreibst das du (noch) kein Sadist bist, also tust du es doch zum gefallen deiner sub, man kann es drehen und wenden wie man will, es ist und bleibt ein verbiegen für den Partner... ABER... ich denke nicht das du dadurch in irgendeiner form schaden nimmst oder es dir irgendwann zuviel wird und du die Beziehung beenden musst, sondern du LERNST *zwinker* und irgendwann geht es dir in Fleisch und Blut über und du findest deinen gefallen daran, dann ist es auch nur noch halb so schwer... also nennen wir es Grenzen überschreiten und nicht Lernen *g*

Wobei ich dir allerdings recht gebe ist die Tatsache das der übergang von der Normalität in die Dominanz sicher nicht einfach ist da man nie weiss wann der richtige Zeitpunkt dafür ist, das ist eben der Nachteil in der festen Beziehung, das fällt natürlich weg wenn man sich mit jemanden direkt für eine Session trifft!!

Liebe Grüße
SugarSie
*******lut Paar
322 Beiträge
@****en.... Ich muss sagen, du hast es auf den Punkt gebracht und sehr schön beschrieben...und mich sogar zum Nachdenken gebracht..*lach

Meine Frau hat mich wirklich in diese Richtung gebracht, denn sie war es, die es mir gesagt hatte, was sie möchte.
Wir hatten vorher auch nichts, aber auch gar nichts, mit BDSM zu tun.
Aber eins muss ich gestehen, ich hatte auch meine Gedanken, was ich schön finde und gerne machen würde.
Natürlich wusste ich zu dem Zeitpunkt nicht, was es wirklich war und man hat sich wirklich gesagt, "das kannst du nicht machen", wie Du es so schön beschrieben hast.
Es war ein Kopfkino, was jeder auf seine weise hat, nur, hat das schon was mit Dominanz zu tun...ich weiss es nicht!?
Deswegen kann ich gar nicht genau sagen, ob ich es nun gelernt habe, oder einfach meine eigene Neigung rausgelassen habe.
Schwer zu sagen...

Nur eins muss ich wirklich sagen, es war nicht so einfach.
Erstmal waren wir schon 19 Jahre zusammen, haben nichts von dem Thema BDSM gewusst.
Dann war da noch was, was wirklich schwer zu überwinden war, die Liebe.
Dabei lag es nicht an Ihr, sondern an mir und meinem kopf, ich wusste was ich wollte, konnte es aber einfach nicht so machen, wie ich es gerne getan hätte.
Ich konnte es mit Ihr nicht so machen, da war der Haken.
Genau das musste ich erst lernen, meinen eigenen Kopf dafür frei bekommen und nach und nach, klappte es auch, nur war es ein sehr langer Weg.
Erst als ich merkte, was es ihr bringt und was es in ihr auslöste, konnte ich es immer besser und mein Kopf wurde freier.
Hört sich vielleicht jetzt Blöd an, aber es war einfach so.
Was heute natürlich bei einigen sachen auch noch so ist, aber wir gehen den Weg weiter und gerade das macht einen wahnsinnigen Spass.
Dazulernen und merken, das es weitergeht, weil wir es beide so wollen.
Es ist eben nicht einfach, wenn man sich Jahrelang kennt und normal miteinander umgegangen ist....

Da merkt man aber mal, das ein Kopfkino, noch keine Realität ausmacht, viele können Dominant schreiben, auch schöne Geschichten, es aber in der Realität umzusetzen, sind zwei verschiedene Seiten.
Denn Dominanz alleine, macht noch keinen Dom aus.

Ach so, noch was, ich könnte und möchte auch nicht mehr darauf verzichten, denn was ich bis jetzt Erlebt habe, will/möchte ich nicht mehr missen. Für mich ist es einfach mehr, als nur Hingabe, Vertrauen und Liebe...
Aber so ist es, man muss durch Umwege zu sich selber finden, oder man wird es nie erleben...schon komisch....wie sich alles Ändern kann!

Ich/wir haben auch kein Waffenarsenal, obwohl wir schon einiges haben, aber es hält sich in grenzen, ich nehme lieber meine eigene Hand, denn nur so kann ich ihre Haut spühren, eine Ohrfeige hat auch was Sinnliches..*grins
Aber jeder ist anders und Sieht es anders, was auch gut ist, sonst wäre die Welt doch Langweilig *zwinker*


In diesem Sinne....

Viele Grüße,

SugarEr
Sugar sie
In einem Punkte muß ich Dir vollkommen recht geben, das ist der des Beginnens einer Session. Das fiel z.B. bei meiner Berlinerin, die ich heuite noch oft sehe und bearbeite, einfach weg. Früher hatten wir fast eine 24/7
Beziehung aber immer nur für eine halbe oder ganze Woche. Zwischendurch konnte sich der geschundene Podex wunderbar generieren und erholen. Aber wie das Espenlaub mochte sie den Rohrstock auch nicht gerade besonders. Diese nicht mögen scheint bei weiblichen Opfern vorzuherrschen.

Das andere, der Beginn etc. auch die Vorbereitung, man ist ja in Stimmung, aber als RS-fan muß ich nicht unbedingt, um mich durchzusetzen einen sadistischen Spaß haben, wie z.B die berühmte Sprachlehrerin Edith Cadivec, die 1924 in Wien eine berühmt berüchtigten Prozeß heraufbeschwor. Sie wurde zu 6 Jahren schweren Kerkers verurteilt, in der Revision zu 5 Jahren, aber noch nach dem Krieg II hatte man mit ihr kein Einsehen. Der Prozeß fand keine Wiederaufnahme !

Also Sadismus gehört nicht zum Poversohlen, wohl aber Lustempfinden und Lustgefühl.

Gruß
Cravache
*********1980 Mann
44 Beiträge
Sehr interessant...
... scheint mir in dieser Diskussion noch etwas zu sein:
Den größten Anteil haben hier Meinungen, die nur auf den ersten Blick voneinander abweichen.
Im Kern unterscheidet sich das SugarPaar gar nicht so sehr von der Überzeugung, die hier u. A. von Schlagfertig, Jesden und auch von mir vertreten wird. Wir haben im Prinzip nur ein Problem mit unterschiedlichen Ideen von "lernen".
Daher die Frage an beide Teile des SugarPaars:
Glaubt Ihr, dass dieser "Lernprozess" in dem Umfang stattgefunden hätte, wenn SugarEr nicht Gefallen an seiner neuentdeckten Seite gefunden hätte? Wäre er heute wirklich der perfekte Dom, den Du, SugarSie, in ihm gefunden hast oder wäre er dann vielleicht nicht mehr Dein Gefährte (oder im - wie ich denke - schlimmeren Fall nur noch an Deiner Seite, ohne Dich wirklich umfasend zu berühren)?
Im Prinzip unterscheiden wir uns nämlich exakt in diesem Punkt: Während wir vermuten, dass es nicht so gewesen wäre, hätte er sich nicht in dem wiedergefunden, was er gemeinsam mit Dir zunächst nur ausprobiert hat und in dem er schließlich aufgegangen ist, sondern dass er nur deshalb der geworden ist, der er heute ist, weil er die "Veranlagung" dazu mitgebracht hat, seid Ihr beiden auf Grund Eurer - zum Glück positiven - Erfahrung felsenfest davon überzeugt, dass es "nur" erlernt (und damit im Prinzip beliebig reproduzierbar) ist - sicher ein nachvollziehbarer Schluss, aber doch eher nicht der letzte, wie ich finde.
Traumjäger
Du hast Dich sicher ergötzt, das ist Dein Recht.

Aber Dominanz ist nie erlernbar, man hat sie und damit ist eigentlich das Thema gegessen.

LG Cravache
*********1980 Mann
44 Beiträge
@Cravache
Warum das "aber", wo wir auf derselben Linie stehen? *zwinker*
*******lut Paar
322 Beiträge
@ Cravache... sicherlich ergötzt sich hier niemand, es werden hier einfach nur meinungen vertreten... desweiteren bin ich nach wie vor der festen überzeugung das Dominanz erlernbar ist *stichel !!

@ Traumjaeger... puuuuuh... was soll ich dir auf deine Frage antworten? Wie soll ich heute sagen was Passiert wäre wenn? Eines kann ich dir mit sicherheit sagen, mein Mann und ich sind eins und wir hätten sicherlich einen guten Mittelweg gefunden mit dem wir beide sehr gut klargekommen wären... ja, ich weiss, nun melden sich wieder die ganzen anderen Meinungen von wegen "du hättest was vermisst und würdest es dir woanders holen"... ich kenne solche Sätze zur genüge also spart euch die Energie... wir Leben in einer Beziehung wo jeder für den anderen einsteht und es gibt kein wenn und aber, nur ein und... eine Trennung würde also nicht in Frage kommen, eher ein Mittelweg... ich hoffe damit konnte ich deine Frage ausreichend beantworten *lächel!!

Liebe Grüße
SugarSie
*******lut Paar
322 Beiträge
@Traumjaeger
Das ist eine sehr gute Frage.
Also, ich kann nur für mich sprechen und sagen, dass ich es nicht Vorspielen würde, weil es einfach nicht geht, es würde nicht so rüberkommen, wie es sein sollte und ich würde mich Verbiegen.
Was auf Dauer, fatale Folgen haben kann.
Also, würde ich ehrlich sein und es ihr auch sagen.
Denn, wenn es mir nichts bringt, dann dem Partner auch nicht, da sind wir uns wohl alle einig.

Ich wäre auch nie alleine darauf gekommen, dass es in mir ist, wenn es überhaupt in mir war, dass ist immer noch die Frage.
Denn auch wenn man Gedanken hat, man sich etwas vorstellt, was in dieser Richtung geht, ist man dann schon Dominant...
Diese Frage muss jeder für sich selber entscheiden, jeder ist anders, denn auch Gedanken, machen noch keine Dominanz/Dom aus.
Deswegen ist es sehr schwer zu sagen, man hatte es in sich, oder man hat es gelernt.
Vielleicht hat man auch gelernt, was man ist, was in einem Schlummert, ist das kein lernen....?
Alles eine Frage der Sichtweise.
Es gibt auch Menschen, die beides sind...Dominant und Devot....da kann man auch nicht sagen, es geht nicht, denn nichts ist unmöglich.

Was meine Frau/Sub betrifft, ich glaube, wenn man etwas in sich hat, es so Erleben möchte, dann wäre es falsch, sein Verlangen abzustellen.
Ich weiss auch wirklich nicht ob es gehen würde.
Aber eine genaue Antwort kann ich nicht geben, da man es erst weiss, wenn es so passiert.
Aber ich denke man kann es gar nicht abstellen, denn die Sehnsucht danach, wird zu gross sein und man wird es im laufe der Zeit merken, dass einem etwas fehlt. Es sitzt eben tiefer in der Seele, als man denkt.

Viele Grüße,

SugarEr
*********1980 Mann
44 Beiträge
@ SugarPaar
Ich dank Euch beiden für die Antwort und SugarEr hat, glaube ich, den Schlüssel geliefert, um die Tür in der Mauer aufzuschließen, statt gleich die ganze Wand einzurennen:
Vielleicht hat man auch gelernt, was man ist, was in einem Schlummert, ist das kein lernen....?
Das ist in der Tat ein Lernprozess, dem sich wohl noch viele verschließen.
Schön, dass er bei Euch zu diesem perfekten Ergebnis geführt hat und der Kompromiss oder Gefallen, der ihn - lese ich Eure Geschichte richtig - anfangs in Gang gesetzt hat, Euch den idealen Weg eröffnet hat.
*******lut Paar
322 Beiträge
@ Traumjaeger
ein schönes Schlußwort *lächel... mehr gibt es an dieser Stelle wohl nicht zu sagen, schade eigentlich, es fing gerade an Spass zu machen *zwinker*... vielleicht liest man sich ja nochmal in einem anderen Thread!!

Liebe Grüße
SugarSie
******_nw Mann
54 Beiträge
@suger paar
erst mal:
es freut mich dass ich Dich bzw. euch wieder zurückholen konnte in diese Diskussion und nach dem Lesen aller dann folgenden Beiträge habe ich doch gemerkt das eine Annäherung vollzogen wurde. Und dass es Dir langsam anfängt Spaß zu machen kann man hier ebenfalls heraus fühlen.

@ suger er

folgende deiner Zeilen sind eigentlich für mich der Auslöser gewesen mich mal mehr mit dem Thema BDSM zu beschäftigen.

Ach so, noch was, ich könnte und möchte auch nicht mehr darauf verzichten, denn was ich bis jetzt Erlebt habe, will/möchte ich nicht mehr missen. Für mich ist es einfach mehr, als nur Hingabe, Vertrauen und Liebe...

Wie Ihr aus meinen Beiträgen ersehen könnt war das eine Beziehung die mich an diese Art der Erotik herangeführt hat und mir gezeigt hat welche Veranlagung eigentlich in mir verborgen lag. Kann schon sein das man echt zu feige ist es in einer langjährigen Beziehung heraus zulassen.
Nach dem Ende habe ich mein Kopfkino aber nicht aus bekommen und es ist offensichtlich auf beiden Seiten so. Mittlerweile bin ich der Meinung dass hier wirklich Abhängigkeiten geschaffen werden.
Man fördert etwas zu Tage lebt es aus und kann nicht mehr davon lassen.
Obwohl sie in einer neuen Beziehung lebt ist der Zug immer noch da und der Kontakt bricht nicht ab. Da kommen SMS wie: wieso diese extreme Abhängigkeit? usw. und ich wusste schon dass es so sein wird wenn`s mal vorbei ist. Siehe deine Worte im Zitat.

Und es ist mehr als Hingabe Liebe und Vertrauen, eigentlich hatte ich immer das Gefühl das sich unsere Seelen berühren und dabei verschmelzen. Dieses Gefühl ist und bleibt unbeschreiblich.

Und das kann man nicht LERNEN um zum Thema zurück zu kommen.
Das ist da und muss nur ausgegraben werden. Es bedarf eines Anstoßes egal von welcher Seite und dann kann man es plötzlich ausleben immer weiter und immer intensiver. Und es muss passen.

Ihr habt es schwerer gehabt weil eine langjährige Beziehung euch im Weg stand. Aber im Grunde habt Ihr den Haupttreffer dann Ihr habt schon ein Umfeld indem eine Beziehung funktionierte und habt für euch eine Bereicherung geschaffen.
Ich hatte diese Bereicherung am Anfang, aber das eigentliche was dann zu einer dauerhaften Beziehung gehört passte dann schlussendlich doch nicht.
Und nur Gefühle reichen leider auch nicht, das musste ich schmerzlich lernen.
Und was danach kommt ist eigentlich ein neues Thema wert mit der Frage: Schafft BDSM Abhängigkeiten, kann man diese Abhängigkeit jemals überwinden und wenn ja wie.

@*****che
der Beginn fiel mir nie schwer, im Gegenteil es hat eben damit begonnen das ich Sie hart anfassen konnte eine feste Berührung am Hals und ich konnte tun was ich wollte es wurde mit Gefühl und Hingabe belohnt.
Da fällt der Anfang doch nicht schwer,
Und ein "Waffenarsenal" ist meiner Meinung nach nicht nötig.
Dein Verstand und Deine Fantasie sind die schärften Waffen. Die körperliche Berührung und sei sie noch so derbe wird inniger gefühlt als jeder Gegenstand. (nur meine Meinung)



in diesem Sinne
gruß Georg
weiss ich nicht,
aber ich denke es steckt wenn dann in einem und
muss nur irgendwie nach oben gelangen
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