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Offene beziehung...ja/nein??????

ne ne
also das wäre auch nichts für uns. könnten wir für uns nicht aktzeptieren.
dann bräuchte man ja gar keine beziehung, das wäre einfacher. wir denken auch das man den anderen damit einfach nur verletzt. aber das muss jeder selbst entscheiden ob oder ob nicht.
**si Paar
160 Beiträge
Freiheit ?
Wir sind mittlerweile seit über 30 Jahre glücklich verheiratet. Anfangs gabs nur uns beide, es hat fast 10 Jahre gedauert, bis wir uns vorstellen konnten, auch mal Sex mit einem anderen Partner zu haben. Vorher war das überhaupt nicht denkbar, einen solchen Gedanken zu fassen, deshalb glaube ich auch, daß Paare, die erst jung zusammen sind, sich nie vorstellen können, eine offene Beziehung zu führen.

Vor ca. 20 Jahren haben wir die ersten Versuche gemacht, andere Leute an unserem gut funktionierenden Sexleben teilhaben zu lasssen. Bei uns war es eine Bereicherung des, was aber auch genau das Gegenteil bewirken kann.

Seit ca. 10 Jahren besuchen wir mehr oder weniger regelmäßig Swingerclubs und auch hier entwickelt sich der Spaß im Laufe er Zeit. Anfangs gab es nur fremde Personen an unserer Seite, wenn wir beide bei einander waren, später dann auch in getrennten Räumen und seit ein paar Jahren gehen wir hin und wieder auch unsere eigenen Wege, d. h. es verabredet sich auch mal einer von uns mit einem anderen Partner, Paar oder Gruppe und das ist auch gar kein Problem für den anderen, allein zu Hause zu sitzen, oder sich etwas anderes in dieser Zeit vorzunehmen.

Es gehört sehr viel Vertrauen dazu und die Gewißheit, daß man Sex und Liebe trennt. Es gehört Sympathie dazu, mit einem anderem Partner Sex zu haben, aber die wahre Liebe sollte schon dem (Ehe-) Partner gehören.

Unserer Ehe hats nicht geschadet und wir sind auf diese Art sehr glücklich miteinander.
****FN Mann
259 Beiträge
evtl denkbar
am anfang sicher nicht, da cih das Risiko des neuverliebens einfach ausschlißen will, aber wenn man 10jahre zusammen ist und man sich vertraut kann sowas ne erweiterung sein denk ich wie oben schon beschrieben *g*

gruß
Also...
... eine offene Partnerschaft ist nichts für uns. Wir würden damit nicht zurecht kommen.

Wenn Sex mit anderen Personen, dann nur gemeinsam!

Aber wem es gefällt, der soll es so machen, haben wir auch nichts dagegen, wir halt nicht.

LG@all M+M
Also
für mich ist Partnerschaft Vertrauen, Zusammenhalt, füreinander da sein!
Sex gehört natürlich auch dazu, aber den kann ich auch mit anderen Menschen haben, wobei meine Beziehung aber einen besonderen Stellenwert einnimmt. Ich kann euch das schwer erklären, aber Beziehung hat für mich was von Geborgenheit, Nähe und sowas kann ich zu 100 Prozent nur mit meinem Partner fühlen!
@ Affame
Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber was machst du dann mit dieser Einstellung hier in dem Forum?
Ist das nicht eigentlich der Sinn hier nach sexuellen Kontakten zu suchen, oder rückt bei dir das Forum in den Vordergrund?
****ati Paar
520 Beiträge
die Frage ist doch...
warum gehe ich eine Beziehung ein und was bedeutet mir das? Wenn ich weiß, ich kann einer Person allein nicht treu sein, dann suche ich mir jemanden, mit dem ich ab und zu mal Sex habe, und das war's dann. Eine Beziehung ist so viel mehr: Liebe, Vertrauen, Geborgenheit, Verantwortung füreinander. In meinen Augen passt da der Begriff "offen" gar nicht rein.

Aber es scheint ja offensichtlich doch viele Paare zu geben, die eine offene Beziehung haben und damit auch "gut fahren". Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass das definitv nichts für mich ist. Zumindest jetzt nicht.

Andererseits soll man ja nie nie sagen. Menschen ändern sich ja auch. Ich weiß natürlich nicht, ob sich meine Meinung aus welchen Gründen auch immer mal ändert, was das angeht. Aber ich kann es mir nur sehr schwer vorstellen.
ich lebe in einer sehr offenen bez: wir leben nicht zusammen, haben oft lust auf uns und können uns alles sage! aber wenn mal jemand auf einen anderen lust hat, ist das ok; für uns ist es eher eine s..beziehung und das ist auch super so, weil im endeffekt jeder machen kann was er will und doch iéine vertrauensperson hat...
Kann mir jemand denn gehören?
Ihr Lieben,

die Diskussion lässt sich in zwei Lager spalten. In beiden Lagern wird das Für und Wider abgewägt, nur finde ich die Definition der "offenen Beziehung" in beiden Lagern nicht allzu ausgereift.

Ob ich nun selbst in einer offenen Beziehung lebe oder nicht, mein Standpunkt ist einfach: Wenn ich eine Person liebe und dieses Gefühl zurück erhalte, was spielt es dann für eine Rolle, ob die Person dieses Geschenk auch jemand anderem macht? Wenn ich zwei Kinder habe, kann ich dann nur eines lieben?

In vielen offenen Beziehungen ist Sex mit anderen erlaubt, mehr aber auch nicht. In anderen ist es gar erlaubt, eine Kernbeziehung zu führen und weitere Randbeziehungen, man nenne es dann einfach Polyamorie. Viele feste Beziehungen enden in "diskreten Beziehungen", in denen diskret betrogen, gelogen und fremdgegangen wird. Und viele Beziehungen sind als abgeschlossenes Universum für keine anderen Menschen oder Lieben offen. Und manche Beziehungen sind einfach ausgeglichen und glücklich.

Die Argumentation "ich muss doch genug für meinen Partner sein" hinkt, da die Frage danach noch nicht gestellt wurde. Genug wovon? Genug Sex? Genug Wärme? Genug Geborgenheit? Genug Bügelwäsche? Genug also WOVON?

Diejenigen, die erfolgreich und glücklich nicht nur offene Beziehungen führen, sind SICHER, genug zu sein für ihren Partner. Genug LIEBE. Da ist vielleicht sogar noch Platz für Sex mit anderen oder mehr. Diejenigen, deren Beziehung scheitert, waren eben nicht genug. Ob nun zu wenig Verständnis, zu wenig Sex, zu wenig Gespräch, zu wenig Gemeinsamkeit da war, ist unwichtig.

Beziehung, ob offen oder nicht, kann ganz einfach sein. Beantwortet folgende Fragen:
1. Was macht euren Partner besonders für euch?
2. Was macht euch ganz besonders für euren Partner?

Wenn ihr ganz besonders für euren Partner seid, wie groß ist dann die Wahrscheinlichkeit, dass der Partner etwas ebenso Besonderes an der nächsten Kreuzung findet? Und umgekehrt gilt das Gleiche. Seid euch bitte bewusst, dass ihr die bestmögliche Wahl für euren Partner seid. Die Wahl, die er jeden Tag wieder trifft. Und gebt euch alle Mühe, die beste Wahl zu bleiben. Dann könnt ihr in offenen, geschlossenen oder einfach nur glücklichen Beziehungen leben. Seid euch selbst genug und bemüht euch das Beste aus euch zu machen - in erster Linie für euch selbst - denn dann habt ihr keine Konkurrenz zu fürchten. Und dann hören auch die Unkenrufe auf: "Warum reiche ich ihr/ihm nicht aus?", "Er hat doch mich, braucht er/sie da noch andere, fremde Haut?", "Und wenn sie/er sich in eine andere Person verliebt..." Alles relativiert sich, wenn man den Blickwinkel verändert. Und plötzlich ist auch - ich lese auch andere Threads - das Thema fremdgehen vielleicht besser zu lösen. Wenn ich mich von jemanden angezogen fühle, dann kann es sein, dass es einfach nur der knackige Arsch oder das süße Lächeln ist. Kann die Person, die ich so attraktiv finde, dem Menschen, den ich von ganzem Herzen liebe das Wasser reichen? Nicht im geringsten. Wenn ich jemanden treffe, der meine Interessen teilt, kann das denn meine Liebe ersetzen? Nein. Es gibt einen RIESEN Unterschied zwischen "verknallt sein", "vögeln" und "lieben". Und die Erkenntnis, dass genau dieser Unterschied es ausmacht, ob man eine Affäre hat oder eine Beziehung, könnte sich als hilfreich erweisen.

Loslassende Grüße
-D
mir kann niemand gehòren; genauso will ich auch niemendem gehòren!
**********ngel1 Frau
460 Beiträge
ja ich würde das auch nicht offene Beziehung nennen. Im prinzip hab ich ja auch nichts gegen etwas "offenes". Aber sobald mein HErz im spiel ist, würde ich das sofort sein lassen, und mit dem Mann klartext reden..
********ucht Mann
13 Beiträge
Es läuft super
Also ich kann natürlich nur von mir (uns) reden, aber wir führen nun schon seit längerem eine offene Ehe. Wir sind verheiratet und haben 2 Kinder.

Wir haben einfach mal ganz offen über unsere Bedürfnisse gesprochen. Bevor wir zusammen waren hatten wir ja auch mehrere verschiedene Sexpartner. Wieso soll das denn dann plötzlich ein Leben lang nicht mehr so sein? Jetzt wird der eine oder andere sagen: Weil man sich liebt.

Und da geb ich euch recht. Ich Liebe meine Frau über alles und sie mich auch. Und deshalb trennen wir Liebe und Sex.

Es ist doch ein tolles Gefühl zwischendurch mal eine fremde Haut zu fühlen,
einen fremden Körper zu ertasten und zu schmecken. Und bevor man dann fremdgeht und ein schlechtes Gewissen hat, machen wir es lieber gleich offiziell und können absolut ehrlich zueinander sein.

Allerdings geht das nur, wenn sich beide Partner darüber einig sind was da geschieht. Ansonsten ist es zum Scheitern verurteilt.

LG
lange...
Wir...
...leben von ersten Tag an in einer offenen Beziehung.
Ich wollte mich nicht mehr von einer festen Beziehung erdrückt und gefesselt werden.
Meine Süße , die mich als ihre Freundin wollte, hat zugestimmt.
Wir haben das nach und nach weitergeöffnet , als sie merkte dass sie damit gut umgehen kann.
Inzwischen lebt sie nicht nur damit sondern genießt es.
Ich fühle mich zum ersten Mal wohl in meiner Haut.
Sie hält mich, indem sie mich gehen lässt.
Ich bin auch vorher nie fremdgegangen.
Aber jetzt bin ich viel entspannter und ausgeglichener.
Dieses Lebenskonzept ist wohl nicht für jeden - aber für uns ist es PERFEKT.
*******eFay Paar
1.804 Beiträge
Eine offene Beziehung wäre nur bei uns wen wir über alles reden können aber nicht wen man sich noch mit ein anderen trifft ohne den Partner.

Das ginge für uns zu weit und wäre wie als wen man fremd gehen würde.

******dus Paar
884 Beiträge
Kann man Sex und Liebe trennen..... Ja
Wir trennen Liebe und Sex, haben aber keine offene Beziehung. Wir treffen uns entweder zu weit mit unserer Verabredung oder unterhalten uns vorher darüber.
Also...
Das wäre nix für Uns...

Wozu bin ich in einer Beziehung...

Kann dann auch ohne bleiben und überall rum poppen...
**st
Offene Beziehung...
...klingt häufig so "unverbindlich" - gerade wenn Menschen diesen Begriff benutzen, die ihn nicht wertfrei sehen können.

Für mich bedeutet es sehr viel, einen Partner zu haben, mit dem ich wirklich mein Leben teilen will - von dem ich weiß - mit dem will ich heute Nacht ins Bett und auch morgen früh neben ihm aufwachen - mit ihm will ich Kinder, mit ihm will ich Familie leben...
Das bedeutet mir sehr viel und ich lebe es sehr bewußt - das bedeutet jedoch für mich nicht, dass es in dieser Verbindung auch eine Garantie für sexuelle "Exklusivität" gibt.
Das, was wir einem anderen Menschen geben, nehmen wir dem Partner nicht weg. Es ist nicht so, dass wir fehlenden Sex in der Beziehung mit Seitensprüngen "ausgleichen" oder "Lücken füllen" mit Fremdgehen...
Es ist eher so zu sehen, dass wir uns als offene sinnnliche Wesen durchaus auch anderen Menschen "begegnen" wollen.
Danke Charlotte36...
...das hast du wunderbar erklärt.
Bei uns ist es auch so dass die sexuelle Offenheit das Verhältnis zwischen uns bereichert, grade weil auch dieser "Zwang" allein seinen Partner für sexuelle Handlungen zu haben weg ist.
So kann man auf den anderen Ebenen ganz andere und mehr Nähe finden ( bei uns ist das so...was natürlich nicht zu verallgemeinern ist!!!).

Bei uns heißt offene Beziehung im Übrigen nicht jeder pimpert fröhlich durch die Gegend ( mal hart und vulgär ausgedrückt).
Der andere Partner hat durchaus ein Veto-Recht.
Wenn meine Freundin sich Sorgen macht, dass der Sexualpartner mir vielleicht Schaden zufügen könnte weil er ihr "unheimlich" erscheint hat sie die Möglichkeit zu sagen :"du Schatz den find ich nicht gut."
Wobei ich dann immer noch entscheiden könnte ob ichs mach oder nicht.
Aber ich vertraue da eben ihrer Menschenkenntnis - daher Veto.

Ganz ohne Regeln geht es eben nicht in zwischenmenschlichen Beziehungen.
Regeln sind dafür da, um sich gegenseitig nicht wehzutun.
Wie straff man das Regelwerk jedoch zieht, ist "jeder Partnerschaft" selbst überlassen.

Ich finde es einfach blödsinnig sich für immer sexuell an einen Menschen zu binden .
Vor allem wenn man sexuell nicht 100% zueinander passt -
wir sind zB beide devot.
Wenn ich mit dieser Frau den Rest meines Lebens zusammenbleibe muss ich nicht das Gefühl haben etwas verpasst zu haben.
Ich glaube niemandem dass er in einer laaaangen Beziehung nie das Gefühl hat viell. was zu verpassen.
Zumindest ab und an muss doch dieser Gedanke jedem kommen...
*******saut Mann
175 Beiträge
Interessante Frage
und sehr spannend Eure Meinungen hier zu lesen.

Ich bin Single und hatte noch keine so enge unf lange Beziehung in der sich diese Frage gestellt hat.

Ich habe aber schon sehr intensiv darüber nachgedacht.
Gerade wenn es darum geht, seine Wünsche und Vorstellungen in ein Profil zu pressen.

Ich kann somit nur meine theoretische Meinung kund tun.

Ich denke wenn eine Beziehung das gewisse etwas hat.
Wenn alles passt und man sich gegenseitig liebt sich sehr wichtig ist,
wieso sollte man dem Partner den Wunsch verwehren sein Abenteuer zu haben?

Ich könnte mir das für mich nur vorstellen, wenn sich diese Verbundenheit und Vertrauen in einer Beziehung gelebt und gefestigt hat...
********ucht Mann
13 Beiträge
Danke...
Charlotte36 und SayTheLword,
besser hätte ich es nicht ausdrücken können.
thocati schrieb
Eine Beziehung ist so viel mehr: Liebe, Vertrauen, Geborgenheit, Verantwortung füreinander.
Da stimme ich dir 100% zu.
Allerdings bleibt bei so vielen Menschen trotzdem der gelegentliche Wunsch nach fremder Haut. Kann oder darf ich mir den nicht offen erfüllen, so bin ich zu Verzicht gezwungen (Zwang in einer Partnerschaft?) oder ziehe heimlich los, was mich wiederum zum Lügen zwingt (noch schlechter).

Wer liebt, muss auch loslassen können - alles andere ist Besitzdenken.

Und ich will meinen Partner nicht besitzen, will ein eigenständiges Individuum an meiner Seite, jemanden, der mir Liebe, Vertrauen und Geborgenheit gibt und verantwortlich mit unserer Beziehung umgeht.

Doch all das schließt "Fremde Haut" nicht aus.

Ich bin daher eindeutig für eine "Offene Beziehung", schließe mich charlotte36s Text
Für mich bedeutet es sehr viel, einen Partner zu haben, mit dem ich wirklich mein Leben teilen will - von dem ich weiß - mit dem will ich heute Nacht ins Bett und auch morgen früh neben ihm aufwachen - mit ihm will ich Kinder, mit ihm will ich Familie leben...
Das bedeutet mir sehr viel und ich lebe es sehr bewußt - das bedeutet jedoch für mich nicht, dass es in dieser Verbindung auch eine Garantie für sexuelle "Exklusivität" gibt.
inhaltlich voll an.

Das und wie eine "Offene Beziehung" über sehr lange Zeit gut funktioniern kann siehst du in diesem Thread:
Frage(n) nur an Paare, die in einer Offenen Beziehung leben

Dem von SayTheLWord beschriebene Veto-Recht kann ich nichts abgewinnen. Spontanität geht verloren, vor allem aber der dritten Person viel zu viel Bedeutung eingeräumt.

Natürlich hat - und das sollten andere akzeptieren und respektieren - jeder Mensch seine eigenen Lebensentwürfe, auferlegte Monogamie allerdings ist definitiv nicht der Meine.

Liebe Grüße,
Lea
@devominanz
Deine Gedanken gefallen mir sehr gut.
Für mich hört sich das alles in der Theorie auch so toll an, eigentlich richtig schön.
Trotzdem ist es in der Realität zumindest für mich und für die meisten Menschen sehr schwer umzusetzen. Leider. Es ist nämlich ein furchtbares Gefühl, Angst zu haben, dass man den Partner an eine andere verlieren könnte. Und das haben ja scheinbar Menschen in funktionierenden offenen Beziehungen nicht so sehr.

Alles Liebe,
she
*********paar Paar
43 Beiträge
Ehrlichkeit
Letztlich ist es nicht sehr schwierig, eine offene Beziehung zu führen. Wir können nur für uns und nicht für andere sprechen, aber Ehrlichkeit gehört einfach zu der Offenheit.

Das gilt für Polyamorie und die Menega a trois genauso wie für die langjährige Partnertauschbeziehung etc. Letztlich wollen alle doch nur aufrichtig und ehrlich behandelt werden. Wenn man für sich entschieden hat, dass nicht die Tatsache, dass der Partner auch Sex mit anderen Menschen hat, wichtig ist, sondern die Tatsache, dass man sich voll und ganz auf ihn oder diejenigen verlassen will, denen man vertraut, dann erschließt sich der Rest von selbst.

Beide von uns sind schon mit Wissen des anderen mit einer anderen Begleitung in den Swingerclub gegangen, während der Partner zu Hause Heim und Kinder gehütet hat. Von vielen anderen Paaren hören und lesen wir immer wieder, dass sie sich das nicht vorstellen könnten. Aber was ist letztlich so viel anderes daran als am Partnertausch im Club?

Wichtig war immer, das alles abgesprochen wurde und offen verlief. Erst die Heimlicheit, das Verstecken und der Vertrauensmissbrauch werden zum Problem. Dazu gehört bei uns zumindest nicht, dass wir uns vorher das gegenseitige Einverständnis einholen. Wohl aber gehört bei uns dazu, dass wir uns anschließend darüber berichten und es nicht verheimlichen.

So wie Partner in anderen Beziehungen ihren getrennten Hobbys nachgehen und nicht alles gemeinsam machen müssen, ist es bei uns in sexueller Hinsicht auch. Man hat eben auch mal getrennt Sex.

Weiter ist für uns wichtig, dass das in den anderen gesetzte Vertrauen nicht dadurch beschädigt wird, dass einer von uns beiden ungeschützten Verkehr hat, der nicht "zum Kreis des Vertrauens" gehört. Das bleibt letztlich nur uns beiden - in anderen Beziehungen vielleicht 2, 3, 4 ... anderen - vorbehalten. Wenn wir mit anderen vögeln, weiß der andere Partner, dass er nicht befürchten muss, dass der "außerhäusische" Sex alle möglichen und unmöglichen Krankheiten in die Vertrautheit schleppt.

Wenn also die Rahmen- und Spielbedingungen stimmen, dann kann eigentlich nix schief gehen. Letztere können sich natürlich auch im Laufe der Zeit mal ändern. Wichtig ist doch nur, dass alle beteiligten sie kennen und sich dran halten.
...NEIN, keine offene beziehung...
...JA, ich will immer dabei sein, keine alleingänge.
Ich schliesse mich der Aussage von leaundpeter an
Allerdings bleibt bei so vielen Menschen trotzdem der gelegentliche Wunsch nach fremder Haut. Kann oder darf ich mir den nicht offen erfüllen, so bin ich zu Verzicht gezwungen (Zwang in einer Partnerschaft?) oder ziehe heimlich los, was mich wiederum zum Lügen zwingt (noch schlechter).

Wer liebt, muss auch loslassen können - alles andere ist Besitzdenken.

Und ich will meinen Partner nicht besitzen, will ein eigenständiges Individuum an meiner Seite, jemanden, der mir Liebe, Vertrauen und Geborgenheit gibt und verantwortlich mit unserer Beziehung umgeht.

Doch all das schließt "Fremde Haut" nicht aus.

Ich bin daher eindeutig für eine "Offene Beziehung"

Ich habe lange genug in einer Beziehung gelebt, war immer treu und habe das auch von meiner Partnerin erwartet.
Das verlangen nach dem Fremden, dem Prickeln etwas neues zu erleben, habe ich bei ihr bis vor kurzen nie verstanden.
Nur weil die Gesellschaft es so vorschreibt, weil alle es so machen ist es verboten und man denkt zwangsläufig genauso.
Sicherlich ist es auch ein Beweis der Liebe, Treue zu zeigen und auf die geheimen Wünsche zu verzichten. Es macht aber unglücklich, weil man nicht so sein kann wie man ist und das hätte unsere Beziehung fast zerstört.
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