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Offene beziehung...ja/nein??????

Für mich wäre eine offene Beziehung nichts.
Sex ist für mich in einer Beziehung sehr wichtig, man lernt seinen Partner oft ganz neu kennen. Wenn ich in einer ernsten Beziehung bin, dann will ich diese speziellen Momente mit ihr erleben. Ich könnte es irgendwie nicht ertragen wenn ich nicht dabei wäre, irgendwie würde dann der Sex für mich an Bedeutung verlieren...

Tja, bin da vielleicht auch etwas altmodisch *zwinker*
Offene Beziehung...
Ich muss erst mal gestehen, dass ich nicht alle Beiträge gelesen habe. *sorry*


Was mir aber beim Überfliegen aufgefallen ist: Es ist oft das Wort Liebe und Kontrolle gefallen.



Ich selbst hatte auch schon offene Beziehungen. Und so eine Beziehung klappt nur mit absolutem Vertrauen!!! Und auch in offenen Beziehungen habe ich meinen Partner bedingungslos geliebt.... Und musste auch nicht kontrollieren. Was denn auch? Und wozu denn? Wenn jemand dazu neigt, zu kontrollieren, der wird es auch in einer "normalen" Beziehung tun. Und auf so einen Partner könnte ich liebend gerne verzichten.

Was die Liebe betrifft: Wenn ich eine offene Beziehung führe, liebe ich trotzdem NUR meinen Partner, sonst niemanden. Man muss Sex und Liebe trennen können, sonst funktioniert es sowieso nicht.

Bei einer offenen Beziehung heisst es ja nicht, dass man sich jeden Tag jemand anderes sucht. Man führt doch trotzdem eine "normale" Beziehung. Und wenn man mal Lust auf eine fremde Person hat, dann kann man das ausleben. Es heisst ja nicht, dass das 5 Mal die Woche passieren muss.


Wenn ich folgendes lese, frag ich mich jedoch, ob ich eine falsche Definition von "offener Beziehung" habe:

Polyamory (von griech. πολύς, polýs, „viel, mehrere“ und latein. amor, „Liebe“) ist ein Oberbegriff für die Praxis, Liebesbeziehungen zu mehr als einem Menschen zur gleichen Zeit zu haben, mit vollem Wissen und Einverständnis aller beteiligten Partner.


Geliebt wird nur mein Partner!!!


Aber wie gesagt, man muss Sex und Liebe trennen können, dann klappt´s auch mit dem Nachbarn. *zwinker*

Lg Lichtwesen
*****_sh Mann
53 Beiträge
Hmmmh,......
...offene Beziehung, was ist das, ich denke viel in diesem Zusammenhang ist eine Frage der Definition.

"Mein Freund Chuck" sagt immer, wenn zwei Menschen dicht zusammen stehen, ist dazwischen kein Platz für eine(n) Dritten.

In diesem Zusammenhang möchte ich sagen: Liebe ist etwas gebendes...wenn ich liebe, möchte ich, dass es meinem Parter gut geht, selbst dann, wenn das bedeutet, dass ich vielleicht nicht im Vordergrund stehe, oder möglicherweise beteiligt bin.

Ich kann mich an einige Abende erinnern wo meine Exfrau, bei dem Mann eines befreundeten Pärchens war, die beiden Sex miteinander hatten, und ich zu Hause war und mich gefreut habe, denn ich wusste wie sehr sie den Sex mit ihm genoss. Es war mir wichtig, dass sie glücklich ist.

Nun noch einmal zum Zitat: ja, wir können Sex mit anderen haben, aber wir sollten einander nicht hintergehen, denn dann entsteht eine Lücke zwischen uns und unserem Partner und das bedeutet, dass die Partnerschaft leidet...und dann.......

.....was es aber auch zu berücksichtigen gilt. was möchte ich, was möchte meine Partnerin...wenn sie nicht möchte, dass ich mit anderen sexuellen Kontakt habe, habe ich die Wahl, sie oder meine Freiheit.... ebenso andersrum, wenn ich nicht akzeptieren will, dass sie mit anderen schläft, habe ich die Wahl...

...eines dürfen wir nicht, unsere Partner verbiegen.
ich sage nein. denn ich teile meinem freund nicht entwieder ich kann ihn ganz haben haben oder garnicht.
lg bianca
NACHgedacht
Hallo Ihr lieben Liebenden

@**********98200
Geliebt wird nur mein Partner!!!

Wenn du mal Kinder hast, liebst du die dann auch? Natürlich gibt es graduelle Abstufungen in der Liebe. Natürlich gibt es für viele genau EINE Person, die man von ganzem Herzen lieben kann, aber darf da nebendran nicht noch Platz für mehr sein? Ich finde deine Einstellung völlig in Ordnung, ich sehe nur für mich ganz oft, dass meine eigene, kleine Welt nicht absolut und wahr ist. Viele Menschen sind da ein Stück weiter und lieben sich genug selbst, dass sie keine Angst haben davor, für ihren Partner "nur" eine geliebte Person zu sein und nicht die "einzige" geliebte Person. Ich für meinen Teil habe beschlossen, den Menschen in meiner Umgebung und auch meinem Partner das Recht einzuräumen, ihre Liebe auch auf andere Personen frei zu verschenken. So lange ich mich genug geliebt fühle, so lange ist es mir unwichtig, wie viel mehr Liebe meine Lieben an andere Menschen verschenken. Und ich nehme mir das selbe heraus.

@*******sen
Was die Liebe betrifft: Wenn ich eine offene Beziehung führe, liebe ich trotzdem NUR meinen Partner, sonst niemanden. Man muss Sex und Liebe trennen können, sonst funktioniert es sowieso nicht.

Tatsächlich? Wenn ich mir vorstelle, mit jemandem Sex zu haben, den ich nicht auf irgendeine Art und Weise gerne habe, ja vielleicht liebe, dann würde ich mich widerlich, billig und dreckig fühlen. Wenn ich neben einem Partner Sex mit noch einer Person hätte, dann müsste ich auch diese Person schätzen, respektieren und auf gewisse Art und Weise lieben. Alles andere wäre einfach nur ein schneller Fick. Ob das dann gleichwertig wäre, mit der Liebe, die ich zu meinem Partner empfinde, das bleibt dabei offen. Für mich wäre es aber unlogisch, Sex mit jemandem zu haben, den ich "nur" attraktiv" fände. Das macht doch keinen Spaß, es müssen auch Gefühle im Spiel sein. Vielleicht sollte man es so definieren: ich kann verknallt sein in einen Sexpartner aber ich liebe meinen festen Partner. Oder: Ich liebe viele Menschen aber genau einen Menschen LIEBE ICH ÜBER ALLES.

Liebend grüßt
-D
hallo devominanz
ich habe eine tochter von 3 1/2 jahren.
und ich kann sagen das die liebe zu ihr so groß ist das keiner anderer dran kommt. nur finde ich eine liebe von einer mutter zu ihrem kind ist doch was anderes wie eine liebe zum mann. da muss ich dir recht geben.
besonders wenn was mit meine kleinen maus ist mache ich mir immer große sorgen um sie.
ganz klar zuerst kommt meine kleine und dann der mann.
ich kann sagen das meine kleine der wichtigste mensch in meinem leben ist.

ich weiß jetzt echt nicht ob es hier rein passt.
aber ich schreibe es einfach mal.
ich habe einen hund und ne katze.
wenn was mit ihnen ist drehe ich am rad mache mir auch immer großr sorgen um sie. denn wie der sproch und sag.

tiere sind die besten freunde eines menschen.

und ich kann sagen das es war ist.

lieben gruß bianca
*******_no Mann
2.248 Beiträge
Ich habe beides erlebt,sowohl Beziehungen die wir offen gestaltet haben als auch vollkommen monogame Beziehungen,und ich kann dazu nur folgendes sagen,eine offene Beziehung mit einer Frau hat für mich nur dann funktioniert wenn keine Liebe im Spiel war,und nur dann war von meiner Seite aus auch der Wunsch vorhanden fremde Haut zu spüren oder sich sexuell Abwechslung zu verschaffen,bei Frauen die ich geliebt habe hat sich herausgestellt das die Verlustängste zu groß wurden und ich damit nicht umgehen konnte!
Da war ich aber auch vollkommen zufrieden und der Wunsch nach einer anderen Frau nicht existent.
Ich war rundum glücklich und hätte es mir mit einer anderen Frau nicht verbessern sondern die Harmonie unserer Beziehung nur verschlechtern oder zerstören können!
Und deswegen ist für mich persönlich klar das wenn ich einen Menschen liebe,und in einer glücklichen Partnerschaft lebe,dann lebe ich monogam,und meine letzten Partnerinnen fühlten und dachten glücklicherweise genauso!
Mlg Marty
*******7_bw Mann
342 Beiträge
Vertrauen vs. Verlustängste
bei Frauen die ich geliebt habe hat sich herausgestellt das die Verlustängste zu groß wurden und ich damit nicht umgehen konnte!

Das ist doch mal eine ehrliche Antwort!

Ich denke darin steckt sehr viel Wahrheit, auch wenn es nicht für alle so zutrifft. Dieses Statement drückt einerseits die Subjektivität aus, mit der wir Beziehungen bewerten und andererseits bestätigt es, dass das, was man mit "loslassen" beschreiben könnte, sehr viel (vielleicht alles) mit Vertrauen zu tun hat. Und wenn man Ängste hat (Verlustängste), dann hat man in diesem Moment nicht Vertrauen. Und zwar nicht so sehr Vertrauen gegenüber dem Partner, sondern mehr Vertrauen ins Leben.

Johnny57
@ Devominanz
Tatsächlich? Wenn ich mir vorstelle, mit jemandem Sex zu haben, den ich nicht auf irgendeine Art und Weise gerne habe, ja vielleicht liebe, dann würde ich mich widerlich, billig und dreckig fühlen.


Hab ich gesagt, dass ich meine "Betthupferl" nicht leiden kann??? Lieben muss ich sie ja nicht. Aber wenn Dir damit besser geholfen ist, leihe ich mir Deine Aussage.


Vielleicht sollte man es so definieren: ich kann verknallt sein in einen Sexpartner aber ich liebe meinen festen Partner. Oder: Ich liebe viele Menschen aber genau einen Menschen LIEBE ICH ÜBER ALLES.


Wobei es auf mich nicht zutrifft. Denn:

*pfeil* "verknallt" geht für mich gefühlstechnisch in Richtung Liebe.

*pfeil* Ich LIEBE meinen Partner, meine Eltern, meinen Bruder, meine Grosseltern, meine Tiere und mich. Und nicht "viele Menschen". (Aufgeführte Reihenfolge hat nichts mit mehr oder weniger lieben zu tun.)

*pfeil* Nahstehende Bekannte, Freunde usw. sind mir ans Herz gewachsen. Was für mich heisst: Es besteht eine sehr tiefe Verbundenheit.

*pfeil* "Über Alles" liebe ich mein Leben. Sonst nichts. Und da kommt niemand dran vorbei.



Liebende Grüsse, Lichtwesen *zwinker*
*******olle Paar
1.101 Beiträge
Ich denke mal jeder der Swingert oder Partnertausch hat, hat auch ne offene Beziehung ansonsten braucht man sich auf solche Spielchen nicht einzulassen
Licht und Dunkel
Hallo meine Liebe lichtwesen!

Darf ich das überhaupt so schreiben? Bist du "meine Liebe" oder eher nicht? Verzeih mit bitte, wenn ich mit Liebe so überaus großzügig um mich werfe... *zwinker*

"verknallt" geht für mich gefühlstechnisch in Richtung Liebe.

Verknallt ist für mich eine Stufe auf dem Weg zum Lieben. Verknallt kann ich auch nur für zehn Minuten sein. Nach verknallt kommt verliebt. Nach verliebt kann noch viel mehr kommen. Ein homogener Verlauf von schwarz über viele Stufen grau bis leuchtend weiss. Aber das ist nur in meiner Welt so. Das muss keinesfalls für jemand anderen gelten, aber ich mag es sehr gern mit Worten und Gedanken möglichst differenziert umzugehen. Sorry for düpferlscheissen...

Ich LIEBE meinen Partner, meine Eltern, meinen Bruder, meine Grosseltern, meine Tiere und mich. Und nicht "viele Menschen". (Aufgeführte Reihenfolge hat nichts mit mehr oder weniger lieben zu tun.)

Ich liebe viele Menschen. In der Liebe zu meinem eigenen Kind liebe ich alle Kinder. Ich begreife das Wort und die Einstellung "Liebe" scheinbar universeller und umfassender. Vielleicht bin ich blauäugig oder hoffnungslos romantisch, aber ich würde soweit gehen zu behaupten: "Ich liebe die Menschen." Wie auch immer: natürlich werte ich und liebe nicht jeden Menschen gleich, aber meine Grundeinstellung zur Gattung Mensch ist der Versuch zu lieben.

Nahstehende Bekannte, Freunde usw. sind mir ans Herz gewachsen. Was für mich heisst: Es besteht eine sehr tiefe Verbundenheit.

Auch meine Freunde liebe ich. Natürlich mit gewissen Einschränkungen. Sex habe ich nicht mit jedem meiner Freunde ;). Es gibt aber sicherlich auch in meiner Welt einige "Alleinstellungsmerkmale" für genau eine Person. Das ist die Person, mit der ich zusammen bin. Diese Person liebe ich dann tatsächlich "über alles" oder vielleicht "über alle anderen".

"Über Alles" liebe ich mein Leben. Sonst nichts. Und da kommt niemand dran vorbei.

Dann stelle ich mir folgendes - zugegeben überspitztes - Szenario vor: In einer Notsituation stehst du vor der Entscheidung dein eigenes Leben zu retten oder der Person, die dir am wichtigsten im Leben ist, das Leben zu retten. Wofür würdest du dich entscheiden? Natürlich reine Spekulation, dennoch wünschte ich, ich würde mein Leben riskieren und das Leben meiner Liebsten retten. Ich denke, dass ich tatsächlich mein Leben riskieren würde, um das Leben meines Sohnes zu retten. Ich hoffe, dieses Szenario wird niemals real überprüft werden... *zwinker*


Fantastsich grüßt
-D

P.S. Ich mag den englischen Terminus "falling in Love", er beschreibt herrlich den Vorgang, der mit einem stolpern oder straucheln beginnt, das nicht willentlich beeinflusst werden kann, das Gefühl, dass auch im freien Fall im Bauch entsteht, der prickelnde Schwindel, wenn man wie vom Blitz getroffen bemerkt: DAS ist es. So kann es mir gehen, wenn ich jemanden treffe, in den ich mich verknalle. Wenn ich aber jemanden wirklich liebe, dann ist da noch mehr. Mehr wie im Sinne von "mit grauem Haupt Hand in Hand auf der Terrasse sitzen" und die Vorstellung "das soll für immer dauern". Aber das nur nebenbei.
wers braucht ....
Also dann lieber swingen gehen und da weis ich was mein partner macht und mit wem .... oder ich bin singel und mach was ich will aber das muß jeder für sich entscheiden ....
Offene Beziehung?
Ja. Und ich muß nicht alles wissen was der Andere macht, Geheimnisse sind sexy und gut für die Fantasie. Offen heißt ja, es kommt Luft rein.... und was braucht man mehr zum Leben als das.
Wers braucht? Eher vielleicht wers kann...
Also dann lieber swingen gehen und da weis ich was mein partner macht und mit wem .... oder ich bin singel und mach was ich will aber das muß jeder für sich entscheiden ....

Swingerclub und offene Beziehung sind, IMHO, nicht weit auseindander. Das, was die Menschen eifersüchtig und kontrollsüchtig macht, ist: nicht zu wissen, was der Partner, der geliebte Mensch, FÜHLT. Da hilft es wenig, zu sehen was er mit wem macht. Einen Partner zu "teilen" mit anderen Menschen ist nur dann möglich, wenn man großes Vertrauen in sich selbst UND in den Partner hat. Wenn man sich selbst UND den Partner liebt und niemals an der festen Absicht zweifelt, dass man "zusammen gehört". Wenn der Liebe "blind" vetraut wird, dann kann eine offene Beziehung oder Swingen gelingen, wenn nicht, dann denke ich, geht sowas meist in die Binsen. Und am Rande: auch als Single investiere ich Gefühle, wenn ich mit jemandem ins Bett hüpfe.

Mein Beziehungskiller war bisher meist der krankhafte Wunsch, anhand irgendwelcher Zeichen erkennen zu wollen, dass ich genug geliebt werde. Dass ich der "Einzige" bin. Dass vieles exklusiv nur für mich da ist. Mir hat es demnach an Vertrauen gefehlt. Vertrauen in mich und meinen Partner. Diese Lektion hab ich aber hoffentlich gelernt...

Noch immer lernend grüßt
-D
Tja,...
.... offene Beziehungen heisst nichts anderes als Toleranz bis zum Biegen und Brechen.
Es ist schon richtig, wenn jeder außerhalb dieser Beziehung machen kann was er will, wozu dann eine Beziehung?
Dann kann jeder Ficken wen er will und abends tauscht man sich dann aus.

Nicht unser Ding, denn wahren gigantischen und lustvollen Sex, in einem gesteigerten Maße hat man doch nur, wenn man leidenschaftlich liebt, oder????

Vor alem, wozu fickt man denn dann noch gemeinsam, wenn man doch tun und lassen kann, was man will und mit wem man will.

LG
aus Bielefeld
*kuss2*
@traumpaar: weil man liebt
.... offene Beziehungen heisst nichts anderes als Toleranz bis zum Biegen und Brechen. Es ist schon richtig, wenn jeder außerhalb dieser Beziehung machen kann was er will, wozu dann eine Beziehung? Dann kann jeder f... wen er will und abends tauscht man sich dann aus.

Toleranz auf Biegen und Brechen! Den muss ich mir merken, weil das Wort Toleranz genau das Biegen und das Brechen ausschließt. Aber ich bin durchaus ein Freund des gepflegten Paradoxons. Wenn ich tolerant bin, muss ich weder mich noch andere biegen und brechen. Und ich kann nicht ausserhalb der Beziehung tun und lassen was ich will, ich kann es INNERHALB der Beziehung. Und das ist ein Riesenunterschied. Das ist das "F"-Wort, dass mir persönlich noch wichtiger ist als das andere F-Wort. Damit meine ich Freiheit. Und die sollte auch in Beziehungen gelebt werden dürfen. Und wenn dazu Sex mit anderen gehört, dann soll es so sein.

Nicht unser Ding, denn wahren gigantischen und lustvollen Sex, in einem gesteigerten Maße hat man doch nur, wenn man leidenschaftlich liebt, oder????

Dann hat man den gigantischen Sex in der Beziehung und nebenher wird der Appetit auf fremde Haut gestillt. Nennt es wie ihr wollt, für manch einen mag es wichtig sein, sich selbst zu finden, indem man sich "teilt". Ob nun körperlich oder geistig, ist vielleicht eine nachrangige Frage. Ich will nicht, dass jemand wegen mir auf einen - in seinen Augen - wichtigen Schritt in der Entwicklung seiner einzigartigen, freien Persönlichkeit verzichten muss. Und wenn meine Partnerin dafür mit anderen Kerlen schlafen muss, dann soll sie diese Freiheit haben. Und wenn ich das auch will, dann kann ich das auch tun. Hey, wer mag denn jeden Tag Kaviar? Also gibts auch manchmal Kartoffelsuppe. Ist dann auch ganz lecker. *zwinker* Und solange der Kaviar auch mal Kartoffelsuppe essen darf und sich nicht der Eifersucht hingibt, ist alles grün.

Vor alem, wozu f... man denn dann noch gemeinsam, wenn man doch tun und lassen kann, was man will und mit wem man will.

Ganz einfache Antwort: Man tut es noch gemeinsam, weil man will, weil man kann und weil man sich liebt.

Ganz einfach grüßt
-D
Biegen und Brechen?
Seh ich anders, es ist eigentlich as Gegenteil. Eher fließen lassen. Gerade in dem Zeitalter ist es Wahnsinn, sich auf eine klar definierte, isolierte Beziehung zu versteifen. Es sei denn man ist eh schon zu alt fürs Leben.

Und die Beziehung stärkt sich dadurch ja umso mehr, weil sie wirklicher, weniger diktiert wird. Das Wort Leidenschaft hat wohl auch einen Ursprung *zwinker*
Daumen hoch für Niv, der genau so denkt wie ich. Toll! Er! Anz!
Brian Lorenzo
hat auf der ersten Seite eigentlich schon alles gesagt.

Es stellt Anforderungen, denen man sich nähern muß, wenn man will, es einem oder beiden aber nicht sofort/einfach so gelingt. Verständnis und Gefühl für die Wünsche und Eigenschaften des Anderen sind vielleicht das A und O. Mir hat es geholfen, eine wirkliche Abscheu gegenüber dem Part in mir zu entwickeln, der seine Eifersucht nicht genießen kann.
Swingerclub und offene Beziehung sind, IMHO, nicht weit auseindander. Das, was die Menschen eifersüchtig und kontrollsüchtig macht, ist: nicht zu wissen, was der Partner, der geliebte Mensch, FÜHLT. Da hilft es wenig, zu sehen was er mit wem macht.

Okay, ich führe keine offene Beziehung, insofern kann ich es nicht so gut beurteilen, aber ich glaube das stimmt nur zum Teil, da der Mensch sich selbst ja immer ein bisschen belügt. Ich glaube, man hat den Eindruck, wenn man dabei ist, während der Partner was mit einer anderen macht, dass man die Situation unter Kontrolle hat, wenn man z.b. sieht, dass der Partner die andere Frau z.b. nur lüstern ansieht und nicht verliebt schaut o.ä. (passiert dies, steht das natürlich wieder auf einem anderen blatt).
Und ich bilde mir ja als Partner ein, ich könnte beurteilen, was der andere fühlt.
Wenn ich aber nicht dabei bin, weiß ich ja nicht, was er gemacht hat und insofern malt man sich vielleicht schlimme Dinge aus?

Leider haben viele Menschen, wie auch ich, Verlustängste, und gegen die kommt man eben nicht so leicht an.

Liebe Grüße,
She
@niv
und wie hast du diese Abscheu entwickelt?

*g*
@rock star
die hat mich umwickelt *zwinker*

Nee, das war schon ein zäher Prozeß und da spielen viele Sachen eine Rolle. Zusammen kommt das vielleicht einfach in der Einsicht, daß man sich selbst alle freiheiten wünscht, und bevor man diesen Wunsch wiederum zulassen kann, sollte man die dem anderen von sich aus schenken oder ihr zumindest nicht im Weg stehen. Und immer wenn ich gemerkt hab, das tue ich trotzdem gerade, habe ich mich innerlich geohrfeigt, und dann wenn mal zeit und Ruhe bei etwas Wein oder so Gedanken gemacht. Musik, Filme, Bücher und vor allem Freunde/Gespräche haben das dann alles unterstützt bzw. weiter getrieben, bis es irgendwann von allein lief. Wie Fahrradfahren. Natürlich fliegt man auch als bester Radfahrer nochmal auf die Fresse, das gehört dazu, ist aber irgendwann nicht mehr die Regel.
@traumpaar7
Dann kann jeder f... wen er will und abends tauscht man sich dann aus.
...
Vor alem, wozu f... man denn dann noch gemeinsam, wenn man doch tun und lassen kann, was man will und mit wem man will.

Ihr reduziert den Lebensentwurf "Offene Beziehung" leider auf den reinen Sexualakt. Nicht jeder, der ihn lebt f... täglich mit Dritten und Vierten. Ich z. B. komme in etwas über 16 Jahren auf gerade einmal etwa 25 ONS.

Eine "Offene Beziehung" verabredet man nicht, um so oft wie möglich in fremden Betten rumzuspringen, sondern weil eine Partnerschaft nicht "Besitz" bedeuten kann und darf, weil jeder und jede, so er oder sie denn ehrlich zu sich selber (und zum Partner ist) gelegentlich, meist situationsbedingt, Lust auf fremde Haut verspürt. Muss ich dann verzichten, fühle ich mich eingeengt - eben als Besitz. Verzichte ich nicht, gehe ich tatsächlich fremd, bin zu Lügen und Heimlichkeit gezwungen. Beides sollte in einer guten Beziehung nichts zu suchen haben.

Wie auch bei den allermeisten Swingern (vermute ich mal) leidet der gemeinsame Sex definitiv nicht unter der Absprache. Eher im Gegenteil.

Ein weiterer - aber wichtiger - Nebeneffekt:
Wer täglich damit rechnen muss, dass Partner oder Partnerin am nächsten Tag mit einem/einer potientiellen Nachfolger(in) im Bett liegen könnte, der/die wird in seiner Beziehung immer achtsam bleiben, wird sie und den/die Partner/in nicht vernachlässigen. Jedenfalls ist es bei uns so. Peter ist genauso aufmerksam wie am ersten Tag. Vorherige Partner dagegen ließen mich, teils sehr schnell, mit der Erfüllung täglicher Aufgaben alleine und gingen lieber (auf Kosten meiner, bzw. unserer gemeinsamen Freizeit) ihren Hobbys nach.

Aus meiner Sicht sollte eine "Offene Beziehung" keinesfalls nur verabredet werden, um auf Teufel komm raus "rumpoppen" zu können. Das dürfte nicht lange gut gehen.

Mehr zum Thema, gemachten Erfahrungen, persönlichen Einstellungen, etc. findet (nicht nur) ihr hier:
Frage(n) nur an Paare, die in einer Offenen Beziehung leben

Liebe Grüße,
Lea
**********londe Paar
1.012 Beiträge
offene beziehung...
... daß sowas funktioniert kann man sich nur einreden....

ich glaube daran NICHT....

für mich selbst käme sowas nicht in frage..... ich käme nicht damit klar , daß mein partner ( der dann ja nicht nur MEIN partner , sondern auch partner für andere wäre ) zwischen unseren "begegnungen" oder treffen oder wie man das dann auch nennen soll... noch ne andere "verwöhnt"...

wenn ich mit jemand sex habe, dann habe ich für diesen mensche tiefste gefühle... ich geb mich dem EINEN ganz und gar hin , daher KANN ich gar nicht so eben mal mit jemand anders rummachen, nicht mit nem ex , nicht mit nem bekannten und auch sonst nicht, das wäre für mich fremd gehn,
in einer partnerschaft erwarte ich dies auch von meinem partner.....
und ich denke nicht , daß dies egoistisch ist, wenn ER das nicht kann, dann möchte ich das VORHER wissen, dann gibts auch keine beziehung...

lg
nsb
*******_no Mann
2.248 Beiträge
Nicht_so_blond
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