Bei gewissen Vorlieben...
... kann das mit einer offenen Ehe funktionieren. Wenn ER wie auch SIE unterschiedliche Neigungen haben.
Und hier schreibt die Sie des Duo's. Ich, der Gegner einer offenen Beziehung. Was war der Auslöser des Umdenkens?
Wir haben beide Neigungen, die man sich nicht gegenseitig geben kann oder will. Was ist da ehrlicher, als sich gegenseitig seine Wünsche zu äußern.
Kurz: Man gab jedem seinem Freifahrtsschein. Mit dem Erfolg, dass Man(n) auf einmal merkte, dass Man(n) nicht teilen kann.
Wo führt das nun wieder hin? In's Misstrauen. Man misstraut seiner besseren Hälfte, sie könne sich nicht nur amüsieren sondern auch noch gff. Gefühle mit einbringen. Man gibt ihr den Rat, dann doch besser die Klamotten zu packen.
Sehr schön, bis dahin. Was war denn die Vergangenheit?? Um Date's mit Männe's Vorlieben zu stillen, waren Lügen, Blendungen, falsche Tatsachen doch die Tagesordnung. Alles nur, um seinen Seelenfrieden zu finden. Ist es da nicht ehrlicher wenn man sagt: Ok, ich finde es in Ordnung, wenn jeder von seinen Vorlieben 1-2 mal im Monat gebrauch macht?!
Sich Verbote in dieser Situation auszusprechen führen nur zur einem: Man lässt Gras über die Sache wachsen, oder auch nicht. Man geht fremd, in der Hoffnung, das man nicht erwischt wird, oder man lässt es sein.
Das Seinlassen, halte ich für ein Gerücht. Jeder der gewisse Neigungen hat, lebt sie irgendwann aus.
Sind also unterschiedliche Lustfaktoren in einer Partnerschaft erkennbar, gibt es nur eine Lösung: Will man nicht belogen und betrogen werden, dann sollte man jedem seine Neigung zu gestehen.
Und genau da fängt das Vertrauen an.
Wie gesagt, ich spreche von unterschiedlichen Neigungen. Nicht von dem allehelichen Sex und nur mal Gespür auf andere Haut.
Gruß
Miss Maspalomas