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Offene beziehung...ja/nein??????

Ich denke das sowas sehr schwierig ist. Für mich selber wäre das aber glaube ich nichts
Erwin
Wenn Du cyrenes Beitrag wirklich gelesen hast, warum stellst Du dann diese Frage? Und ihr zu sagen, ihr Horizont sei begrenzt, weil sie keine Frau von Swingerwelt oder anderen sexuellen Varianten des Partnertausches sein möchte, spricht Deinerseits auch nicht gerade von grenzenloser Weisheit...

Ich weiß nicht, warum es in einer Partnerschaft darum gehen sollte, Sexuelles nicht als etwas zu betrachten, dass nur ihn und mich angeht, sondern es als der Öffentlichkeit zugänglich zu bewerten.
Nein, nein und nochmals nein. Sex ist intim, nah, braucht Vertrauen und Zuneigung. Abgesehen davon, dass auch der Medizin- Teil hier so manchen ins Grübeln bringen könnte...
Ich könnte mir das nie vorstellen.Wenn ich liebe,möchte ich auch der einzige sein der mit meiner Partnerinn intim wird.
geht gar nicht!
was heisst denn da Beziehung? eine Beziehung oder Liebe wird auf vertrauen aufgebaut und das geht nur mit treue! Für mich wäre das gar nichts, wenn ich liebe, dann will ich auch geliebt werden und die einzige Frau vom Partner sein. Würde niemals mein Partner mit einer anderen teilen!

LG
sweet
@libre
meine "Diagnose" der Begrenztheit bezieht sich keineswegs auf das persönlich bevorzugte bzw. gelebte "Liebesmodell", sondern lediglich auf den überstrapazierten Begriff der "wahren Liebe" bzw. der Wahrheit an sich, in diesem Zusammenhang.

Ich habe selten bis nie von Paaren, die (im weitesten Sinne) mit polyamorösen Ideen etwas anfangen können, gelesen oder gehört, dass sie Menschen, die nicht so leben (wollen) die "Wahrheit" deren Liebe "abspenstig" zu machen versuchen.

Umgekehrt sind aber ähnliche Floskeln sehr häufig zu lesen, was insbesondere verwundert, da doch die adressierten Personen irgendwann auch mal monogam gelebt haben, bzw. die höchste Form von Intimität auch bei polyamoren oder swingenden Paaren überwiegend in der Zweisamkeit gesehen und gelebt wird.

Und diesbzgl. "urteilen" also dann immer Personen über "Wahrheiten", die sie ablehnen und mit denen sie auch keinerlei (emotionale) Erfahrung haben oder haben wollen. Das finde ich - gelinde gesagt - etwas seltsam.

Ansonsten siehe auch:
Kann swingen die Beziehung zu einander steigern?

Erwin
@Erwin
Wenn ich hier von Paaren lese, die 10, 20 oder mehr Jahre einander sexuell treu (und darauf läuft's ja im wesentlichen immer hinaus) und auch glücklich waren und dann gemeinsam ihren erotischen Horizont erweitert haben und das als vertiefend und bereichernd für die eigene Beziehung empfunden haben, dann glaube ich doch, daß dein Horizont diesbzgl. begrenzt ist.
Die Frage ist, war das dann wirklich eine Erweiterung des Horizonts oder einfach ein weiterer Versuch die eigentlich schon sterbende Beziehung zu retten, warum auch immer. Wenn das hilft, ist es ja auch in Ordnung, nur sollte man das nicht als "Horizonterweiterung" stilisieren und alle, die anders denken vorwerfen, dass ihr Horizont zu eng sei.

Es mag sein, dass es Menschen gibt, die wirklich so denken - die so eine Beziehung definieren. Ich kann mir gar nicht Vorstellen, dass die zehn oder mehr Jahre warten, bis sie diese Offenheit entdecken. Aus einer wirklich glücklichen, erfüllten Beziehung wird dieser Wunsch wohl kaum kommen. Wenn eine offene Beziehung funktionieren sollte, dann nur vom ersten Tag an.

Eine andere Frage ist, ob es rein emotionell wirklich sinnvoll ist, eine Beziehung über zehn oder mehr Jahre zu erhalten. An die "große Liebe bis zum Lebensende" glaube ich auch nicht mehr aber das hat nichts mit Polygamie zu tun. Monogam zu sein, heißt ja nicht, sich für eine Ewigkeit zu binden.

Viele Grüße,
Uwe

P.S.: Swingen hat meiner Meinung nach nur sehr wenig mit einer echten offenen Beziehung zu tun, da hier sehr enge Regeln existieren. Swingen ist Sex teilen, eine offene Beziehung ist Gefühle teilen.
@inmediasres
Swingen hat meiner Meinung nach nur sehr wenig mit einer echten offenen Beziehung zu tun, da hier sehr enge Regeln existieren. Swingen ist Sex teilen, eine offene Beziehung ist Gefühle teilen.
da bin ich durchaus (in der Mehrzahl der Fälle) deiner Meinung.



...oder einfach ein weiterer Versuch die eigentlich schon sterbende Beziehung zu retten...

...

Ich kann mir gar nicht Vorstellen, dass die zehn oder mehr Jahre warten, bis sie diese Offenheit entdecken. Aus einer wirklich glücklichen, erfüllten Beziehung wird dieser Wunsch wohl kaum kommen. Wenn eine offene Beziehung funktionieren sollte, dann nur vom ersten Tag an.

Klar sind deine Bedenken sicher manchmal (öfter ?) stichhaltig, aber ich hatte hier konkret u.a. zB. an dieses Paar im JC gedacht: inamike

Ausserdem sehe ich serielle Monogamie auch nicht als wirklich optimales Modell - insbesondere wenn es auch Kinder gibt ...

Erwin
Was bitte, ist in definition "serielle Monogamie"?
Und warum bekommt Deines Erachtens der Antisympathisant von "serieller Polygamie" keins auf den Deckel? Mir reichen da schon:

Besitzdenken, Verklemmung, Intoleranz, Einengung, Egoismus, Klammern...

Alles nachzulesen in den von Dir genannten und anderen Freds diesen Themas.

Und eine Frage hast Du immer noch nicht beantwortet: warum Sex plötzlich in einer Partnerschaft außen vor gelassen werden sollte. Eine Beziehung beginnt mit Sex, endet oft ohne Sex- Himmel, was sollte daran bereichernd sein, das Problem bequem in andere Sexualpartner zu verlagern? Das ist doch nur die Behandlung eines Symptoms, nicht des Tumors selbst!
******_mv Frau
12 Beiträge
@Erwin
Wenn hier verlangt wird, andere Ansichten zu respektieren und tolerieren, sollten dies auch immer beide Seiten tun.
Ich werde niemanden wegen sexueller Vorlieben, anderer Lebensweisen oder was auch immer "verurteilen" oder "zur Besinnung bringen wollen". Jeder soll doch um Himmels leben und lieben, wie er möchte. Vielleicht beachtest du in meinem gestrigen Post den Zusatz "meine Meinung". Und ICH halte eine Beziehung nicht auf Biegen und Brechen am Leben, sondern beende sie, wenn ich mich nicht mehr wohlfühle. ICH würde mich mit Partnertausch u.ä. keineswegs wohlfühlen. Muss ich das denn? Bin ich sonst ein schlechter Mensch, der hinter'm Mond lebt und den Knall noch nicht gehört hat?

PS: Meine längste Beziehung hielt - in deinen Augen sicherlich lächerliche - 5 Jahre...

Noch ein Nachtrag: Dass ich es vielen Paaren nicht abnehme, dass sie sich so bombastisch in einer offenen Beziehung fühlen, beruht nicht allein auf meinem Unglauben sondern auf Erfahrungen... GsD denen von Freundinnen.

Wenn es bei euch gut läuft: Herzlichen Glückwunsch und viel Spaß weiterhin!
*******dsee Paar
3.062 Beiträge
aber ja doch...
die offene beziehung ist das erstrebenswerteste was es in einer partnerschaft zu realisieren gibt...

suche was sich ewig bindet, ob sich nicht was besseres findet, so lautete mal und lautet noch ein immer wieder gern zitiertes sprichwort...

es schreit förmlich nach der offenen beziehung, denn ohne eine solche kann das sprichwort nicht in die tat umgesetzt werden...

niemand redet über die schmerzen und das leid, was da denen zugefügt wurde, die dann plötzlich nicht mehr interessiert waren, an dem offen sein für alles und jedes...

aber jeder muss schließlich im rahmen der selbsterfahrung lernen was geht und was nicht geht, viel spaß dabei... *zwinker*
@Erwin
Klar sind deine Bedenken sicher manchmal (öfter ?) stichhaltig, aber ich hatte hier konkret u.a. zB. an dieses Paar im JC gedacht: inamike
Es mag sein, dass es das wirklich gibt, aber so wie es da steht, dürfte das eine ganz große Ausnahme sein. Wenn selbst in einem Forum wie diesem so wenig wirklich offenen Beziehungen zu finden sind, dann dürften Sie in der normalen Welt kaum messbar sein.

Ausserdem sehe ich serielle Monogamie auch nicht als wirklich optimales Modell - insbesondere wenn es auch Kinder gibt ...
Nein, ein optimales Modell kann es nicht geben. Es bleibt ja im Normalfall immer jemand zurück, der Partner und/oder die Kinder.

Die Frage ist halt, ob dies nicht auch bei den meisten offenen Beziehungen und Swinger-Beziehungen der Fall ist - dass eben einer der Partner zurückstecken muss, weil er es mehr oder weniger nur zur Rettung der Beziehung mitmacht.

Viele Grüße,
Uwe
Und letztlich doch daran krachen geht.
**********londe Paar
1.012 Beiträge
inmedi...
*****Die Frage ist halt, ob dies nicht auch bei den meisten offenen Beziehungen und Swinger-Beziehungen der Fall ist - dass eben einer der Partner zurückstecken muss, weil er es mehr oder weniger nur zur Rettung der Beziehung mitmacht.******

das wird wohl in den meisten fällen genau SO sein.....
einer der partner wird in ner offenen beziehung irgendwann IMMER unglücklich sein...

man tut sich damit nur selber weh, wenn man so eine , für mich doch sehr merkwürdige, offene beziehung künstlich am leben erhält...

lg
nsb
Das Schlimme ist: der, der NICHT damit leben kann, ist dann derjenige, der angeblich die Beziehung durch Eifersucht oder wie auch immer, zerstört hat. Hier stimmt doch was nicht...
**********londe Paar
1.012 Beiträge
libre...
die einzige schuld besteht wohl darin , daß er/sie von anfang an NICHT gesagt hat , daß es ihrer/seiner natur widerstrebt.... und die beziehung so hat weiter laufen zu lassen , statt konsequent zu sagen NEIN , so kann ich nicht ...so will ich keine beziehung und das ganze beenden...auch wenn es noch so schwer fällt , ich glaube , die meisten gehen dann einfach den bequemsten ,einfacheren weg , den , mit dem geringsten widerstand....
leben ( zwar unglüclkich und unzufirden ) einfach so nebeneinander her...

für mich ein grusliger gedanke....

lg
nsb
nsb
Du meinst, Polygamie als moderne Rechtfertigung für mangelnde Gefühle?
ich rede keineswegs Beziehungen das Wort, in dem einer der Partner das "gezwungenermassen" oder gegen seinen Willen macht.

Aber auch bei @*********blond wiederum dieser verallgemeinernde Absolutisum, der mir widerstrebt:
...einer der partner wird in ner offenen beziehung irgendwann IMMER unglücklich sein...

Und wenn es nur EIN Paar gibt, wo dem nicht so ist, ist ihre Aussage falsch *zwinker*

Und wenn man kulturhistorisch, vökerübergreifend und antropologisch recherchiert, dann ist unsere (westliche) heutige Form der (seriellen !) monogamen Liebes-Ein-Ehe/Partnerschaft, keinesfalls das einzige "Normalmodell".

Erwin
**********londe Paar
1.012 Beiträge
tja....
darauf laufen ja die meisten offenen beziehungen hinaus....

und das es der trend ist, das kann man ja deutlich hier an den beiträgen erkennen.... hätte nicht gedacht, daß so viele menschen polygam sind....

es sieht doch so aus , als würde hier beinah jeder zweite lieber öfter sex mit anderen haben wollen NEBEN seiner beziehung/ehe usw....

ich kann mir das einfach nicht schön reden lassen, so gerne wie ich sex hab.... aber diesen möchte ich doch lieber mit meinem partner.... und wissen , daß er es auch gern mit MIR hat...

es sieht doch so aus : wenn der sex mit dem partner langweilig???!!! wird....dann sucht er/sie sich für nebenbei woanders welchen....

ABER DASS der sex langweilig wird ...liegt das nicht an BEIDEN ?
sollten sie nicht erst mal versuchen, selbst abhilfe zu schaffen als sich nach fremder haut umzuschauen????

lg
nsb
Erwin
Nun, wir leben aber nun mal westlich. Oder möchtest Du jetzt behaupten, dass das Leben der Inuit beispielsweise mit unserem vergleichbar wäre?

Man kann sich nicht immer nur einen Teil rauspicken, man muss das Ganze sehen.

Die Frage ist doch vielmehr: was haben "geschlossene" Beziehungen, das offenen fehlt? Oder umgekehrt? Mal ganz provokant in die Runde gefragt.
nsb
Wir sind vom selben Stern...
**********londe Paar
1.012 Beiträge
.....
*zwinker* hab ich auch schon bemerkt ....libre
**********londe Paar
1.012 Beiträge
also...
würde das bedeuten, wenn man nach erwins art lebt,
daß man eigentlich überhaupt nicht mehr heiraten brauchte....

wozu solch ein aufwand , wozu diese unnützen kosten.... wozu ein eheversprechen.... wozu eine gemeinsame wohnung....????

die fortpflanzung seh ich auch nicht in gefahr, denn "versehentlich" entstehet ja in solchen beziehungen auch mal ungewollter nachwuchs....

wie sieht das aus , wenn man dann so über sechzig ,siebzig jahre alt ist....
was ist DANN aus so einer partnerschaft/beziehung/ehe ....geworden????

lebt jeder allein in irgendeinem altersheim? oder allein in einer seniorenwohnung?

schaurige vorstellung....

lg
nsb
@libre
Man kann sich nicht immer nur einen Teil rauspicken, man muss das Ganze sehen.

die Logik dieses Einwands verstehe ich jetzt nicht ! Es gibt doch auch in unseren Breiten (sicher wenige !) Paare, bei denen das (langjährig) klappt und die leben sicher nicht wie die Inuit.

Die Frage ist doch vielmehr: was haben "geschlossene" Beziehungen, das offenen fehlt? Oder umgekehrt? Mal ganz provokant in die Runde gefragt.

Die Frage find' ich prinzipiell gut, behaupte aber, daß einer "idealen offenen Beziehung" nichts von dem fehlt, was es in einer "geschlossenen" gibt.

Real sind sicher alle Einwände, daß Offenheit nur erotische Langeweile, oder andere Defizite kaschieren soll, oder noch schlimmer, ein Partner aus Verlustängsten etc.pp. unfeiwillig "mitmacht", zutreffend.

Erwin
Du vergisst die gute, alte Syphilis. Komischerweise wird dieser unwesentliche Nebeneffekt und seine näheren Verwandten bei derlei Debatten gern außen vor gelassen. Sicher, Kondome schützen. Meistens zumindest.

Aber warum beklagen DANN eigentlich soviele Männer, Sex mit Kondom wäre nur halb so witzig? Ich bin verwirrt.
Überschnitten
Erwin, hättest Du nun mal die Güte, mir "serielle Monogamie" per definition zu erläutern? Ich warte noch immer gespannt.
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