Liebe ist ein teilbares Gut, oder denkt ihr tatsächlich dass Liebe ein festes Stück Irgendwas ist? Jede Mutter wird behaupten dass sie sowohl ihren Mann als auch ihre 2, 3, 4, 5 , 6 Kinder liebt, dieses vollkommen nachfühlbar und ohne irgendjemanden die Liebe vorzuenthalten.
Ich verstehe diese absolute Fixierung auf einem Menschen nicht, klar liebt man einen Menschen weil er eben dieser Mensch ist, aber
Mein Schatz ist mein Schatz, weil ich ihn liebe - und nur ihn auf diese Weise -, seine Blicke, seine Zärtlichkeit, seine Falten auf der Stirn, wenn er nachdenkt, seine Begeisterung für Platten und für eBay, seinen Wortwitz, seine Überraschungen, sein Bockig sein, seine Art, sich wie ein Kind zu freuen, seine Coolness und als krasser Gegensatz die enorme Sensibilität und und und.
bedeutet doch nicht das mit diesem Gefühl alle anderen Menschen auf einmal nichtig und ohne Blicke oder falten durch die Gegend rennen.
Die von
@***re gepriesene Einzigartigkeit ist ein verschließen der Augen vor Alternativen, nach dem beliebten Motto: Was ich nicht sehe ist auch nicht da.
Offene oder nicht monogame Beziehungen bedeuten nicht ein wahlloses Rumgevögel, wer so etwas behauptet ist nicht ganz dicht. Jeder Mensch der in einer anders gearteten Beziehung lebt, als in dem „normalen“ Model einer Mann-liebt-Frau-Beziehung, hat sich meist mehr mit dem „was und warum fühle ich so und nicht anderes“ auseinander gesetzt als so mancher braver Traditionelle. „Basta“ und „Ist eben so“ zeigen die Tiefe des Denkens sehr deutlich.
@*********blond du liegst so was von daneben, wenn du denkst es muss immer jemand betrogen werden, wenn mehr als zwei Menschen zusammenkommen. Wie leben glücklich und enger mit- und füreinander, als so manche „Normalos“ miteinander, weil wir eben etwas Besonderes aufgebaut haben. Fest steht im Leben nur sehr wenig und wenn du heute noch denkst, deine Überzeugungen sind in Fels geschlagen, so kann morgen schon ein Beben alles zerbröseln.
@***re: Sex ist nicht intim und braucht absolut kein Vertrauen oder Zuneigung, absoluter Blödsinn. Keine Prostituierte braucht Vertrauen oder Zuneigung um Sex zu haben. Sex geht auch so.
@*******sres: auch wenn es die wenigsten nachvollziehen können, ja weil sie eben ihren Horizont nicht ausdehnen können, ich und meine Frau haben unsere 12järige Beziehung geöffnet ohne das diese in der Kriese war. Was eine „glückliche und erfüllte Beziehung“ ist nirgends festgelegt oder hat auch nur im Geringsten etwas mit der Monogamie der Beteiligten zu tun. Genauso wenig wie irgendwelche Regeln vor der Katastrophe beim swingen schützen. Darüber hinaus irrst du dich gewaltig bei deiner Definition vom Swingen und einer offenen Beziehung. Offene Beziehungen sind rein sexuelle Beziehungen ohne expliziter Zustimmung des Partners, mit Zustimmung ist es Swingen, Polybeziehungen sind das Teilen oder besser das Vervielfältigen von gefühlsmäßigen Bindungen.
Nach meinen Erfahrungen, liebe
@***re und liebe @*********blond , bedeuten festgelegte Strukturen in einer absoluten Zweierbeziehung und eine Überbewertung der Treue, ein Korsett für eine Beziehung nicht der offene und rücksichtsvolle Umgang mit den Bedürfnissen oder Gefühlen des Partners. Im Gegensatz zu euren Behauptungen empfinde ich nicht das Beenden einer Beziehung aufgrund von „neuen“ Gefühlen als schwierig sondern die Auseinandersetzung mir diesen.
Eine Beziehung zerstören und beenden kann jeder, sie jedoch neu zu gestalten und neu aufzubauen ist weitaus schwieriger.
@*******Iva die von @*********blond verallgemeinerte Absolutismus ist falsch, da wir in einer Dreierbeziehung sehr glücklich leben. Wir sind das eine Paar um ihre Aussage zu entkräften.
LG
Brian