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Offene beziehung...ja/nein??????

PS: Selbstzweifel heißen Selbstzweifel weil man an sich selbst zweifelt, an keiner Stelle steht da was von der andere Partner könnte diese überwinden helfen.

Hier muss ich jedoch noch mal nörgeln:

Was ist denn, wenn der Partner die Selbstzweifel mit seinem Verhalten auslöst?
@libre
Ich denke auch, dass jemand der bewusst eine offene Beziehung anstrebt, keine feste Beziehung zu einem absoluten Monogamisten aufbauen kann und umgekehrt.

Doch ich weiß, wie schnell sich Dinge ändern können und wie schnell man von einem Monogamisten (naja fast Monogamisten) zu einem anders lebenden menschen werden kann und ich denke auch der Umgekehrte Weg ist möglich.
Was ist denn, wenn der Partner die Selbstzweifel mit seinem Verhalten auslöst?

Dann sind und bleiben es Selbstzweifel.
Sorry, aber jeder muss mit sich selbst ins reine kommen. Wenn das Verhalten eines Menschen einen verunsichert sollte man sich selbst fragen warum das so ist und nicht zu aller erst den anderen auffordern dieses verhalten zu unterlassen.

Eine solche Forderung ist egoistisch und unterdrückt den Partner.

Erst sich selbst fragen warum man sich unsicher fühlt und dann die Sache klären. Bei Selbstzweifeln vergessen aber die meisten dass auch der Andere ein "Ich" besitzt.
Ich glaube, hier ist Vorsicht geboten. Denn es gibt Menschen, die ihre Partner über Jahre hinweg systematisch zerstören. Egal, ob das mal pathologisch ist oder nicht, aber hier liegt die Verantwortung woanders.

Worin ich dir zustimme, ist, dass man nicht von dem anderen erwarten kann, dass der zuständig sei für das eigene Glück. Das ist aber nicht unbedingt nur Egoismus, sondern auch Unfähigkeit, das eigene Leben in die Hand zu nehmen.
Da stimme ich dir zu, aber diese menschen hätten sich dann schon längst zu einer Trennung durchringen sollen.

Sie sind dann auch nicht in der Position den Partner zu einer Veränderung seines Verhaltens zu bewegen.

Aber wir kommen vom Thema ab.

Schlag doch mal deine fragen für das Forum vor ich bin gerne bereit dann weiter zu diskutieren oder schreib ne Clubmail.
*********elish Mann
3 Beiträge
Offene Beziehung
Offene Beziehung?

Wieso offen?

Eine Beziehung sollte doch immer offen sein, oder?! *zwinker*

Wir führen auch eine "offene" Beziehung, obwohl ich bisher noch nicht das Verlagen hatte, Sex mit einer anderen Person zu haben.

Wir haben es aber beschlossen, sollte einer von uns beiden die Lust packen, dann kann es auch so sein...

Wir lieben uns doch kein bisschen weniger nur weil sie oder mich mal die Geilheit packt und wir Sex mit einem anderen Menschen haben wollen?!

Was aber an dieser "offenen" Beziehung das wichtigste ist: Die Offenheit zueinander... Ehrlichkeit denn nur darauf kann man Vertrauen bauen! Und das wiederrum ist nötig, damit die sogenannte offene Beziehung funktioneren kann.
Und es müssen beide so sehen und leben!

Brian hat ganz am Anfang ein gutes Statement dazu abgegeben, dem kann man eigentlich nichts mehr hinzufügen...!
Brian: CM- das erinnert mich an was. Dieses WE endlich prüfen lassen. Bis dahin müsstest Du das tun.

Außerdem: welche Fragen genau meinst Du?
Wo wir gerade bei Entscheidungen sind: Ich entscheide mich in einer Partnerschaft für einen Menschen und nicht in erster Line für ein monogame, polygame oder offene Beziehung.
schön formuliert und das ist ein Aspekt, den viele die (für mich) inflationär von "wahrer Liebe" und deren Bedingungen in einer Partnerscaft sprechen, nicht so wirklich berücksichtigen.

@***re
Fromm (in die Kunst des Liebens)
Die erotische Liebe ist das Verlangen nach vollständiger Vereinigung, nach Verschmelzung mit dem anderen... In der Sexualität wird die Getrenntheit überbrückt. Liebe ist in erster Linie ein Geben und kein Empfangen. Es bedeutet Verantwortlichkeit und Respekt. Für die wahre Liebe ist Objektivität, Demut und Vernunft wichtig.
und ja - er sieht die erotische Ausschliesslichkeit als (erstrebenswertes) Ziel an, ich durchaus auch, weil damit einfacher Klarheit und Gerichtetheit möglich ist, als bei polyamoren Formen.

Wie aber die Argumente hier und auch in anderen Diskussionen laufen, spricht für mich viel eher dafür, dass es um (die Sicherheit des) Geliebtwerden(s) geht als um das selber Lieben. Sexuelle Ausschliesslichkeit kann (muss für mich persönlich zB. gar nicht) das Ergebnis einer gelungenen Liebe sein, wird aber von den meisten als Voraussetzung behandelt.

Gar nicht verstehe ich zB. Menschen, die da problemlos mit ihrer "Moral" bzgl. ihrer erotischen Do's und Don'ts zwischen Beziehungs- und Nicht-Beziehungs-Zeiten hin und her switchen.

Erwin
Also...
ich finde eine offene beziehung nicht so sinnvoll. wenn ihr es nicht schafft, euch länger als 2 monate treu zu sein, finde ich, hat es schon keinen anschein einer beziehung. und wie man lange mit jemandem zusammen bleibt, bringt die situation. ich glaube, solange ihr euch immer wieder gegenseitig "betrügt", indem ihr mit anderen partnern sex habt, ist keine grundlage für eine beziheung da...wahrscheinlich müsst ihr euch erst austoben, um zu wissen, was ihr voneinander habt. denn ich bin der meinung, wenn man jemanden liebt, muss man nicht mit anderen sex haben. Es gibt da so einen schönen Spruch: "Wenn einem Treue Spaß macht, ist es Liebe. "

ich wünsche dir von ganzem herzen, dass ihr einen weg zueinander findet und ihr eine schöne zeit habt!
Erwin
Warte, ich gehe gleich Fromm zücken. "Menschen, Mythen, Träume". Sehr zu empfehlen.

Do's und Dont's: nun, ich fahre da eine sehr klare Linie, allerdings kann ich auch die Erfahrungen, die in Singlezeiten als Ergebnis der Ungebundenheit entstehen, nachvollziehen.

Dass es einzig um die Sicherheit des Geliebtwerdens gehen soll- nein, dem stimme ich nicht zu. Anerkennung ist nun mal essentiell, egal, worin sie sich äußert. Und wenn Freiheit immer an sexueller Freiheit fest gemacht wird, stimmt da etwas für MICH nicht. Wenn Mensch sich in einer Beziehung erst frei fühlt, weil er theoretisch mit jedem Sex haben kann, geht das an meiner Definition von Freiheit und der darin liegenden Liebe weit vorbei.
@libre
ich schreibe:
...spricht für mich viel eher dafür...

und du liest (bzw. eher interpretierst):
Dass es einzig um die Sicherheit ...

warum ?

in der Liebe gibt es für mich kein schwarz/weiss, also geht es ganz sicher nicht einzig darum, aber es geht nmM. vielen darum mehr als darum, selbst zu lieben.

Erwin
Erwin, nimm doch bitte ganze Sätze. So fällt das Folgen schwer. Zumindest auf die Schnelle...Was war jetzt mit "eher" und "einzig"? In welchem Zusammenhang?
*ähm* tatsächlich, na ok ...
steht zwar eh gleich in meinem Posting davor ...

Wie aber die Argumente hier und auch in anderen Diskussionen laufen, spricht für mich viel eher dafür, dass es um (die Sicherheit des) Geliebtwerden(s) geht als um das selber Lieben.

vs.

Dass es einzig um die Sicherheit des Geliebtwerdens gehen soll- nein, dem stimme ich nicht zu.

hth
Erwin
Erwin, "viel eher" liest sich dann und im ganzen Satz aber doch schon sehr nach "einzig", oder? Erzähl mir nicht, Du hättest das umgekehrt anders gelesen- wir tauschen schon ein paar Tage Posts aus...
@libre
Nein und ja !

Nein, es liest sich nicht ...

Ja, ich hätte ...

btw.: wenn du deine Meinung bestätigt haben möchtest, neigst du öfter zu Suggestivfragen *zwinker*

und jetzt zurück zum Thema ...
Erwin
Worum ging es? Ach ja, offene Beziehungen. Wo ist eigentlich die Frederstellerin hin...?

War gerade mal wieder im Poly- Fred schnüffeln. Abgesehen davon, dass ich armes Huhn dort klanglos untergehen würde, ist es doch das gleiche Thema.
PS: suggestiv sind Fragen nur dann, wenn der andere sich etwas suggerieren lässt...
**********londe Paar
1.012 Beiträge
ja libre ...
du hast recht....
hab bis jetzt mitgelesen und war auch bei den polys.....


ich kann da nur mit dem kopf schütteln.....

aber.... von mir aus soll jeder SO leben , wie er mag und kann....

manche beiträge haben mir regelrecht ein brummen im kopf verursacht.....

ist man denn egoistisch?

was macht man , wenn man sich in jemand so heftig verliebt , daß es LIEBE ist und später stellt sich raus , daß dieser ANDERS leben möchte , als man selbst ....
und sich auch nicht mit diesem polygamen indentifizieren kann?

bin ratlos... *roll*

lg nsb
Ich würde sagen: dann hätte man ein echtes Problem. Aber sowas klärt man doch auch nicht an den ersten Abenden...
*lol*
suggestiv sind Fragen nur dann, wenn der andere sich etwas suggerieren lässt...
[b]dooooong[/b] leider falsch *baeh* *ggg*

Suggestivfragen klassifizieren sich über ihre Form und Absicht und nicht darüber ob die Suggestion gelingt.

Du wolltest wohl die Verantwortung für deine Formulierung abschieben, oder ?

Das war jetzt übrigens auch eine typische http://de.wikipedia.org/wiki/Suggestivfrage aber nicht ganz ernst gemeint ...

sorry, jetzt aber wirklich genug OT *zwinker*

Erwin
*******ngel Paar
445 Beiträge
aha,aha....
also, fazit der ganzen sache:

ausprobieren, wenns beide wollen...wenn man merkt, es ist doch nicht so das richtige mit der "offenen beziehung" für beide und einer der partner kommt mit dem ganzen nicht zurecht, dann, wenn die liebe stark genug ist und man auch für den anderen bereit ist, etwas aufzugeben, was einem wichtig ist...beenden und gemeinsam etwas finden, was BEIDEN gut tut!!!

richtig?

evt sollte man sich bei dem ganzen auch vorher mal gedanken machen, ob man seinen partnern -wirklich- liebt, bzw. wie man dieses, ach so grosse wort für sich selbst definiert!
Erwin,
ich schiebe grundsätzlich nie die Verantwortung für Formulierungen ab. Egal, wie Du es drehst, Du hättest es sicherlich nie als Suggestivfrage empfunden, wenn ich nicht ins Schwarze getroffen hätte.

Wiki ist toll, aber das Gesamtbild einer Situation doch deutlich vielschichtiger...

So, das musste ich noch loswerden, jetzt ist aber WIRKLICH Schluss mit OT!!!
Abgesehen davon, dass ich armes Huhn dort klanglos untergehen würde, ist es doch das gleiche Thema.
es sollte ja nicht darum gehen, sich durchzusetzen mit seiner "richtigen" eigenen Meinung, sondern interessiert andere Sicht-, Denk- und Fühlweisen kennenzulernen *baeh*

Interessant sind auch die Aussagen, von Paaren, die Erfahrung mit offenen Beziehungen haben - für mich persönlich zB. interessanter, als jene, die keine Erfahrungen haben, aber "wissen", dass sowas nicht funktionieren kann. Siehe: Frage(n) nur an Paare, die in einer Offenen Beziehung leben

Erwin

PS: Ich habe mich (auch beruflich) sehr mit Kommunikationstheorie auseinandergesetzt, deshalb fallen mir gewisse formale Konstrukte (die nix mit einem vermeintlich "treffenden Inhalt" zu tun haben) auf ... *roll*
Danke Erwin!

Ich hatte mich hier ja bereits mehrfach, m. E. durchaus fair und differenziert zum Thema gemeldet, u. a. hier:
Offene beziehung...ja/nein?????? - Argumente dafür.
Offene beziehung...ja/nein?????? - so besser nicht
Offene beziehung...ja/nein?????? - leicht angesäuert *zwinker*
Offene beziehung...ja/nein?????? - so erst recht nicht
Offene beziehung...ja/nein??????
Insbesondere im letzten Beitrag versuchte ich, meine/unsere Entscheidung für eine "Offene Beziehung" zu begründen, legte auch mehrfach - wie nun auch du - den Link zu den "Erfahrungswerten" derer, die diesen Lebensentwurf tatsächlich leb(t)en. Auch dort erläuterte ich viel zu unseren Beweggründen und Erfahrungen.

Irgendwann klinkte ich mich dann hier aus. Nicht weil ich andere Meinungen nicht gelten lassen will, sondern wegen der selbstverliebten Arroganz einiger Forenmitglieder.

*pfeil* Jemand kann sich eine "Offene Beziehung" für sich selbst - aus welchen Gründen auch immer - nicht vorstellen?
Vollkommen in Ordnung, ging mir auch lange Zeit so.
*pfeil* Jemand hat es ausprobiert, schlechte Erfahrungen damit gemacht und rät daher davon ab?
Schade für ihn oder sie, dass es nicht funktionierte. Natürlich ist seine oder ihre Warnung hier angebracht, schließlich basiert sie auf persönlichen Erfahrungen.
*pfeil* Jemand schreibt eine "Offene Beziehung" kann nicht funktionieren oder - noch schlimmer - in einer "Offenen Beziehung" kann keine Liebe existieren.
Da krieg ich Plack. Was treibt euch? Es kann nicht sein, was nicht sein darf? Ein schlichter Mangel an Vorstellungskraft? Seid ihr in Beziehung "Meinung aufzwingen wollen" vielleicht im Dom/Dev Forum besser aufgehoben? (Was nicht heißt, dass ihr dort tatsächlich richtig aufgehoben wärt, denn eine gute Dom/Dev Beziehung dürfte keinesfalls etwas mit Zwang zu tun haben) Ist da vielleicht sogar ein latenter Wunsch, den ihr euch nicht eingestehen könnt? Oder ist es einfach die Angst euer Partner würde zur ersten besten "Fremden Haut" wechseln. Vielleicht gehört ihr sogar zu den widerlichen Individuen, die kein Problem mit dem eigenen Fremdgehen gaben, aber das gleiche dem Partner nicht zugestehen wollen? Aus welchen Gründen auch immer ihr denen, die in einer "Offenen Beziehung" leben (oder es gerne würden) die Liebesfähigkeit absprecht - eure selbstverliebt ignorante Arroganz geht mir kräftig auf den Keks!

Nach meiner Meinung kann eine "Offene Beziehung" nur dann funktionieren,wenn man nicht "besitzen" will, sondern liebt, in sich ruht, über ein gesundes Selbstbewußtsein verfügt und die Partnerschaft vor allem auch auf Vertrauen und Offenheit beruht. Als "Rettung" für eine kriselnde Beziehung hingegen ist sie absolut ungeeignet, leutet dann wohl eher deren endgültiges Aus ein.

Ich selbst lebe noch immer in einer "Offenen Beziehung", halte es nach wie vor für einen guten Lebensentwurf, habe die Option aber seit gut einem Jahr nicht mehr gelebt (was nicht grundsätzlich heißt, dass ich es nie wieder tun werde). Nicht aus Mangel an Gelegenheit, sondern weil sich in Hinblick auf "Fremde Haut" meine Wünsche und Fantasien geändert haben.
Mein Partner hat in dieser Zeit zwei mal für sich allein gewildert. Na und? Warum sollte ich ihn Zwingen bei mehrwöchigen Auslandsaufenthalten enthaltsam zu leben? So lange er sich - wie ich - an unsere Regeln hält habe ich damit keine Probleme.

Liebe Grüße,
Lea
@leaundpeter
Als "Rettung" für eine kriselnde Beziehung hingegen ist sie absolut ungeeignet, leutet dann wohl eher deren endgültiges Aus ein.
das deckt sich zumindest auch mit meinen persönlichen Erfahrungen, wobei ich aber trotzdem auch hier von der verallgemeinernden "Verabsolutierung" der Formulierung abrate.

also statt "...absolut ungeeignet..." zB.
"meistens ..." oder "sehr ..."

Beim Beschreiben eigener Gefühle darf es aber ruhig absolut zugehen - so wichtig ist das Forum nicht, dass mir kleine oder grössere "wahre" Borniertheiten - oder bornierte "Wahrheiten" (solange es nicht persönlich wird) absolut auf den Keks gehen, aber es ist nicht so, dass sie mir nicht auffallen. Am besten in die Abteilung "Humor" verweisen ... *zwinker*

Erwin
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