Bitte versteht mich nicht falsch, ich möchte nicht zu bedenkenlosem oder naivem Verhalten aufrufen, jedoch zu einem positivem Umgang untereinander.
Ich habe mir angewöhnt in jedem menschen das Gute zu suchen und einfach davon auszugehen, dass seine Welt nicht die meine ist.
Es hat anderes erlebt, andere Wesenszüge und damit immer eine andere Grundlage Situationen einzuschätzen und Entscheidungen zu treffen.
Die Dinge die für den Einen logisch oder emotional nachvollziehbar ist, die treten dem Anderen gehörig auf die Füße. Ich denke, dass der der behauptet, er könne dem anderen nicht vertrauen, der meint vielmehr dass er den anderen in seiner Entscheidungsfindung nicht verstehen kann.
Wir alle haben gute Gründe für die Dinge die wir tun, selbst für die, von denen wir Überzeugt sind, dass wir sie lassen sollten.
Es gibt bei unseren Entscheidungen immer die Äußere Moral die uns sagt, was andere von uns erwarten und die innere Moral die uns sagt, was wir gerne hätten. Es ist ein Fehler davon auszugehen, dass unsere Ansprüche, Sichtweisen und Wünsche immer die gleichen sind.
Wenn jemand mich enttäuscht hat, dann stelle ich meist nicht die Frage nach dem Schuldigen und halte mich vor allem von der Suche nach einem Schuldigen fern. Wichtig für mich ist dann, was zu dieser Differenz zwischen meinen Erwartungen und den Entscheidungen anderer geführt hat.
LG
Brian