Reden & Ursache ergründen
Da das Thema Dich beschäftigt und unglücklich macht (zumindest Dir schwer im Magen liegt) solltest Du es nicht hinnehmen oder "aussitzen". Es ist zwar der am häufigsten gegebene Rat schlechthin, aber: Reden, Reden, Reden - ggf. mit Unterstützung eines Mediators oder Psychologen, um eine neutrale Reflektion zu erhalten.
Der Grund warum ich das für hilfreich halte ist, dass mir hier mindestens 3 mögliche Ursachen einfallen.
1) Der Sexualtrieb ist schlicht ungleich ausgeprägt und der Unterschied zwischen Deinem Verlangen und dem Deines Partners ist groß.
2) Einige Männer fühlen sich "überrumpelt" weil sie selbst gerne die Verführer-Rolle einnehmen, aber das Gefühl haben, gegen eine Partnerin, die diese Sache sehr aktiv angeht, nicht anzukommen. Die Reaktion kann Rückzug sein.
3) Medizinische Ursachen.
Wie gesagt, dass sind nur drei Punkte, die mir spontan einfallen. Da Sexualität zudem ein Thema ist, in dem viele Menschen Hemmungen haben sich frei heraus zu äußern und es schnell passieren kann, dass ein empfindlicher Punkt getroffen wird bin ich der Meinung, dass hier die Erörterung der Ursache sehr wichtig ist.
In jedem Fall empfinde ich das Thema als wichtig weil Begehren, Körperlichkeit und beiderseitige Verführung wichtige Säulen einer Partnerschaft sind. Natürlich hat man manchmal keine Zeit / ist zu müde / zu ausgelaugt um zum/zur Casanova zu werden. Aber wenn die Lust auf den jeweils anderen garkeinen Raum mehr hat ist das auf lange Sicht gefährlich für die Partnerschaft.
Es ist sicherlich eine gewisse Überwindung nötig und sicher spielen auch Ängste da eine Rolle - die Partnerschaft sollte diesen Einsatz aber wert sein.