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Den eigenen Partner spontan zum Sex verführen?

******ing Frau
432 Beiträge
Themenersteller 
Den eigenen Partner spontan zum Sex verführen?
Mich beschäftigt in unserer an sich sehr glücklichen Beziehung schon seit einer ganzen Weile ein ganz bestimmtes Thema.

Wir haben regelmäßig Sex, wir haben tollen Sex, jeder kommt auf seine Kosten, alles prima.
ABER:
Ich mache ganz gern hier und da immer wieder mal Anspielungen oder fange an zu fummeln, versuche meinen Freund zu reizen, ihn in Stimmung zu bringen. Irgendwie geht es bei ihm aber eher auf Kommando zur Sache. Das ist jetzt vielleicht auch etwas übertrieben, aber man muss schon sagen, dass die Erotik wenig Chance hat sich aus einer Situation heraus zu entwickeln, sondern er relativ direkt sagt, wann ihm danach ist und entweder dann mache ich mit oder nicht.
Wenn ich anfange "ihn" anzufassen oder eben auch mehr, blockt er meistens direkt ab, reagiert regelrecht genervt. Selbst sexy Wäsche funktioniert nur selten - es sei denn er fordert mich vorab dazu auf. Dabei ist es ja nicht so, dass ich ihn in einer Tour ständig nur zum Verkehr auffordere.
Mir ist schon klar, dass ich nichts auf Knopfdruck erwarten kann, aber es belastet mich schon, dass er sich auf meine Verführungsversuche so gar nicht einlässt und oft hat es für mich schon den Charakter von "Sex nach Terminkalender".
Natürlich habe ich schon versucht mit ihm darüber zu sprechen, aber er schiebt es dann immer wieder aufs Alter (er ist 37). Er wäre halt kein Jungspund der grad dem Ei entschlüpft sei. Mag ja sein, dass das Sexualverhalten in seinem Alter ein anderes ist, als in meinem, aber mir wäre jetzt nicht bewusst, dass Männer mit fast 40 es grundsätzlich ruhiger angehen lassen und selbst wenn, dann wären sie doch trotzdem froh, von ihrer Frau begehrt zu werden oder?

Nun ist eben meine Frage, ob das ein Verhalten ist, dass ich einfach so hinnehmen muss oder ob ich mich da vielleicht einfach nur etwas blöd anstelle, ob ich irgendwas wesentliches außer Acht lasse oder ob es spezielle "Motivationstechniken" gibt, die ich ausprobieren könnte. Mittlerweile halte ich mich mit meinen Anliegen schon komplett zurück und warte nur noch auf seine Zeichen, was mir aber auch ungesund vorkommt.

Ich komme mir wirklich ein bisschen komisch dabei vor, mir öffentlich Ratschläge dazu einzuholen, aber vielleicht ist es ja auch gar nicht so seltsam, wie es mir erscheint und mit irgendjemandem muss man sich ja austauschen.

Vielen Dank im Voraus! *g*
Spontan fällt mir dazu ein:
Männer sind anders. Frauen auch.
Und das ist nicht mal von mir sondern von John Gray.

Ich glaube Dein Dilemma gut zu verstehen.
Du willst Lebendigkeit in Euer Sexleben bringen, wieder Kribbeln und Eroberung spüren, oder? Denn das neckische Anfassen, das lustvolle Provozieren hat nur ein Ziel.
Eroberung! Und das ist ein ganz tolles Gefühl, welches in langjährigen Beziehungen früher oder später auf der Strecke bleibt. (Dafür stellen sich dann andere schöne Dinge ein).
Ich hatte auch einmal eine solche Situation in welcher ich erobert werden wollte und nekisch war. Diese "Sprache" hat er ganz anders verstanden, und so entstand daraus eine ganz andere Situation als ich wollte.
Irgendwie denke ich immer mehr, dass Männer und Frauen überhaupt nicht zusammen passen *zwinker*

Ich kann Dir keinen Rat geben. Ich würde versuchen in Ruhe mit ihm zu reden.
Vielleicht versteht er Dich dann besser, vielleicht ändert sich dann aber trotzdem nichts.
Mich beschäftigt in unserer an sich sehr glücklichen Beziehung schon seit einer ganzen Weile ein ganz bestimmtes Thema.

Wir haben regelmäßig Sex, wir haben tollen Sex, jeder kommt auf seine Kosten, alles prima.
ABER:

aber? aber?..ja was denn nun?..regelmäßig? toll? glückliche beziehung? volle seine kosten?

dann doch sofort ein aber hinterher? um dann zu erwähnen das es doch nicht so regelmäßig ist! doch scheinbar nicht so toll ! doch nicht so glücklich? sonst würde kein grund zur klage da sein... woraus zeugt die unzufriedenheit?vielleicht aus dem ego heraus was nicht genug befriedigt wird...wenn das so ist warum nicht? was fehlt und wieso?<----und warum hat das fehlende einen so großen wert? das es heranwächst zu etwas was regelmäßig,toll und glücklich in einen schatten drängt da dies dann wohl schon als als normal und alltäglich gilt worauf man ein besitzrecht hat.

stell dir mal einfach das schlimmste szenario vor für deine beziehung...um die bewertung mal aus einer anderen sicht zusehen. stell dir vor,ICH WÜNSCH ES KEINEM; dir oder ihm passiert ein unfall...querschnittsgelähmt...NIEWIEDER SEX in irgend einer form,den rest deines/seines lebens.....was würdest du drum geben um den zustand wieder zuerhalten den du jetzt als unbefriedigend,zu wenig,zu lala..zu.....etc findest. was würdest du drum geben wieder regelmäßig sex haben zu können, tollen noch dazu und dies in einer wunderbaren beziehung voll glück und liebe?? und wenn dir das dann jemand nach zehn jahren trostlosen fristen mit einem zauberstab gewähren würde..wie würdest du dieses einmalige geschenk dann betrachten,bewerten und vor allen dingen BEHANDELN? was wäre dann wichtig,was nichtig?

wenn man sich dadrüber mal so einen kopf macht kann man vielleicht die sicht der dinge schon mal verändern ohne das eiem erst ein schwerer schicksalsschlag dran erinnern muß. selbst banalste sachen,wie unser fließendes wasser was aus der wand kommt, sieht wohl anders aus wenn man zwei monate im tiefsten busch von afrika ausharren mußte.....aber der mensch erkennt leider zu oft zu spät was einem wichtig war...nämlich dann erst wenn es weg ist. keiner wertschätzt mehr den moment wo es noch da ist.

und schuldigung das es so *klugscheisser*isch geschrieben ist,und bitte soll sich keiner auf den schlips getreten fühlen...aber ich kann es nicht anders ausdrücken
*****_49 Frau
5.397 Beiträge
liebe BiMyFling
...ich kann es nachvollziehen, mir geht es genauso!
Mein Mann ist 43...und seit ca zwei Jahren ist es so das ich ihn nicht aus der Reserve locken kann, wir haben ab und an mal Sex aber wenn er es vorgibt, nicht wenn ich es möchte! Habe es auch schon mehrfach versucht....mit Dessous usw...leider klappt es meistens nur wenn er dazu aufgelegt ist.
In einem Gespräch mit ihm erfuhr ich das gleiche , was du erfahren hast, das er meint das sich das im Alter...also in seinem Alter alles gelegt hat..und er nicht wirklich oft Lust verspürt. Hmmm was man daraus macht muss jeder selber wissen.
liebe Grüsse
******oth Mann
725 Beiträge
Wohl voll am Thema vorbei ...
stell dir mal einfach das schlimmste szenario vor für deine beziehung...um die bewertung mal aus einer anderen sicht zusehen. stell dir vor,ICH WÜNSCH ES KEINEM; dir oder ihm passiert ein unfall...querschnittsgelähmt...NIEWIEDER SEX in irgend einer form,den rest deines/seines lebens.....was würdest du drum geben um den zustand wieder zuerhalten den du jetzt als unbefriedigend,zu wenig,zu lala..zu.....etc findest. was würdest du drum geben wieder regelmäßig sex haben zu können, tollen noch dazu und dies in einer wunderbaren beziehung voll glück und liebe?? und wenn dir das dann jemand nach zehn jahren trostlosen fristen mit einem zauberstab gewähren würde..wie würdest du dieses einmalige geschenk dann betrachten,bewerten und vor allen dingen BEHANDELN? was wäre dann wichtig,was nichtig?

wenn man sich dadrüber mal so einen kopf macht kann man vielleicht die sicht der dinge schon mal verändern ohne das eiem erst ein schwerer schicksalsschlag dran erinnern muß. selbst banalste sachen,wie unser fließendes wasser was aus der wand kommt, sieht wohl anders aus wenn man zwei monate im tiefsten busch von afrika ausharren mußte.....aber der mensch erkennt leider zu oft zu spät was einem wichtig war...nämlich dann erst wenn es weg ist. keiner wertschätzt mehr den moment wo es noch da ist.

Sorry, vermutlich sollte dieser Beitrag geistreich sein. Leider ist er es nicht. Stattdessen frage ich mich, was dieses Geschwurbel soll.

Die TE stellt fest, dass sie in ihrem Liebesleben etwas stört. Da sie noch sehr jung und ihr Partner 16 Jahre älter ist, ist sie verunsichert, weil ihr Partner auf ihre "Sex-Signale" nicht reagiert.

Ich finde das durchaus nachvollziehbar. Und genau für solche Fragen ist ein Forum wie dieses da.

Was ich nicht nachvollziehbar finde, das ist ein Kommentar wie der oben zitierte, in dem der TE geraten wird, mit dem zufrieden zu sein, was sie hat - es könnte ja schlimmer kommen z. B. in Form einer Querschnittlähmung.

Geht's noch? *vogel*

Mit dem Totschlag-"Argument" kann ich natürlich alle Probleme, die jemand hat, aushebeln. Nur kann man dann auch solche Foren schließen.

Lord Soth
****on Mann
7.104 Beiträge
Ich kenne das, ich lasse mich beim Sex auch nur sehr ungern "fremdbestimmen"...vielleicht auch weil ich gerne dominant im Sex bin *nixweiss*, aber auch dann wenn es nur um das 'Normale' geht.

Interessanterweise finde ich es spannend wenn mich eine fremde Frau spontan verführen will, das hat seinen besonderen Reiz. Aber zu Hause ist es mir lieber wenn ich entscheiden kann ob ich denn auch Lust dazu habe *gruebel*...wie mich auch 'geführte' Aktionen der Frau abturnen also wenn sie entscheidet ich solle doch bitte lecken oder lieber von vorne als von hinten etc...

Das ist (zumindest für mich) irgendwie ein gewisses Maß an Bestimmung und man muss sich schon im Alltag oft "bestimmen" lassen, vielleicht hat er dann auch gerne beim Sex die Entscheidungshoheit, ohne das nun bis in's Kleinste auszuleuchten.

Wenn ich so drüber nachdenk macht es mich auch selten an, wenn Frau zum Sex auffordert, zumindet bei der Frau bei der ICH entscheiden kann wann's losgeht...bei Fremden sieht das (interessanterweise) ganz anders aus...so richtig erklären kann ich's aber nicht.

Aber das hat keinen Einfluss auf die Beziehung, Nähe oder Lust zu der Frau, die ist davon unberührt sehr gut...nur mag ich es nicht wenn sie mich da bestimmen will (außer ich hatte gerade den gleichen Gedanken *smile*)
******ing Frau
432 Beiträge
Themenersteller 
@*****ody:
Jain. Das ist schon ein Teil dessen, aber es ist ja nicht so, dass es mal anders gewesen wäre. Das hat sich nicht erst nach einer Weile so ergeben, sondern war schon immer so, dass er den Zeitpunkt bestimmt hat und da wenig kompromissbereit war. Vielleicht überlässt er einfach nicht gern anderen die Zügel - dann muss ich damit zurechtkommen! *zwinker*

@****an:
und schuldigung das es so *klugscheisser*isch geschrieben ist,und bitte soll sich keiner auf den schlips getreten fühlen...aber ich kann es nicht anders ausdrücken
Ganz ehrlich? Tu ich aber ein bisschen und ich erklär' dir auch warum:

dann doch sofort ein aber hinterher? um dann zu erwähnen das es doch nicht so regelmäßig ist! doch scheinbar nicht so toll ! doch nicht so glücklich? sonst würde kein grund zur klage da sein... woraus zeugt die unzufriedenheit?vielleicht aus dem ego heraus was nicht genug befriedigt wird...wenn das so ist warum nicht? was fehlt und wieso?<----und warum hat das fehlende einen so großen wert? das es heranwächst zu etwas was regelmäßig,toll und glücklich in einen schatten drängt da dies dann wohl schon als als normal und alltäglich gilt worauf man ein besitzrecht hat.

Ich habe mit der Beschreibung meines "Problems" doch die Eingangsthese nicht widerlegt. Unser Sexualleben ist toll und nur weil mich etwas daran beschäftigt, heißt das nicht gleich, dass ich unglücklich bin. Keine Beziehung ist perfekt, Glück ist kein Dauerzustand und ich muss ganz klar sagen ich finde gerade die Bereitschaft an sich selbst und der Beziehung zu arbeiten zeugt davon, dass es an sich ganz gut läuft - sonst würde ich mir doch die Mühe nicht machen.
Ich will nicht mir, sondern UNS damit etwas Gutes tun!
Dieser Umstand drängt überhaupt nichts in den Schatten. Nur weil mir diese Kleinigkeit nicht gefällt heißt das mitnichten, dass automatisch alles andere schlecht ist. Auch wenn es auf dich vielleicht nicht so gewirkt haben mag, aber ich schätze jede Sekunde die ich mit meinem Partner verbringen darf.

stell dir mal einfach das schlimmste szenario vor für deine beziehung...
Ich soll also einfach resignieren? Eben weil von dir beschriebene...nennen wir es Schicksalsschläge jederzeit eintreten können muss ich doch solang es nicht der Fall ist das beste daraus machen. Wenn sich an dem, was mich beschäftigt nichts ändert ist es vollkommen in Ordnung, dann kann ich damit leben, aber warum sollte ich nicht versuchen, etwas dazu zu lernen? Es ist ja nicht so, dass ich sage "So will ich das nicht, dann schieße ich in halt in den Wind".
Ich gehöre einfach nicht zu den Menschen, die Konflikte stillschweigend hinnehmen, sondern mache mir eher Gedanken, welchen Teil ich dazu beigetragen habe und ob ich es dann nicht genauso verbessern kann.
Eine Beziehung erfordert immer Arbeit. Und um das nochmal richtig zu stellen: Ich mache meinem Partner daraus keinen Vorwurf und will ihn auf keinen Fall zu etwas drängen, das er nicht möchte. Aber wenn ich etwas dazu beitragen kann, dass sich die Lage entspannt, will ich das tun.

Dennoch danke für die Mühe *zwinker*

@*****_37:
Es ist schon mal interessant zu sehen, dass sich andere tatsächlich mit dem gleichen Thema herumschlagen. Wirklich überraschen tut mich das auch nicht, aber ich hatte eben bislang eher mit Männern zu tun, die in diesem Alter noch immer rege aktiv sind oder sogar erst dann richtig los legen. Es ist ja auch nun wirklich nicht so, dass er gar keine Lust auf Sex hat oder nur total selten. Mir geht es nicht darum, dass wir generell zu selten Sex haben, sondern dass ich eben auch gern manchmal die Chance hätte ihn zu becircen - das gehört für mich einfach zur Weiblichkeit dazu.
Wir werden sehen, wie es sich entwickelt.

@****on:
Von einem Mann, der sich ähnlich verhält eine Einschätzung zu bekommen hilft mir ganz besonders. Vielleicht entwickel' ich dadurch mehr Verständnis für meinen Partner - da er ja auch nicht immer so wirklich mit der Sprache rausrücken will.
Das ist (zumindest für mich) irgendwie ein gewisses Maß an Bestimmung und man muss sich schon im Alltag oft "bestimmen" lassen
Ich bin mir sehr sicher, dass das bei ihm ein ganz wesentlicher Punkt ist. Er hat ein gewisses Autoritätsproblem und fühlt sich von alltäglichen Bedingungen oft sehr stark unter Druck gesetzt. Daher hatte ich durchaus schon die Vermutung, dass sich eben das auf unser Sexualleben auswirkt. Im Zusammensein an sich ist das gar nicht so, ich kann ihn absolut nicht als dominant bezeichnen. Wir sind absolut "gleichberechtigt". Dennoch kann man die Paralellen nicht leugnen.
Vielleicht ist ihm dieser Aspekt auch einfach selbst nicht wirklich bewusst.


Danke für alle bisherigen Beiträge! *anbet*
******ing Frau
432 Beiträge
Themenersteller 
@******oth:
Vielen Dank für dein Verständnis! Ich habe ganz ähnlich auf den Beitrag reagiert und kann darin nicht wirklich einen Lösungsansatz entdecken...
*****har Paar
41.020 Beiträge
Mir geht es nicht darum, dass wir generell zu selten Sex haben, sondern dass ich eben auch gern manchmal die Chance hätte ihn zu becircen - das gehört für mich einfach zur Weiblichkeit dazu.

Das finde ich großartig von Dir. Und mit Sicherheit gibt es auch viele Männer, die sich darüber riesig freuen würden.

Es könnte aber sein, dass Dein geliebter Partner - bewusst oder unbewusst - ein anderes Bild von Weiblichkeit in sich trägt und deshalb verunsichert oder abwehrend auf Verführung durch Dich reagiert. Es gibt Männer, die eine sexuell aktive und die Initiative ergreifende Frau als eher bedrängend oder gar beängstigend empfinden oder sogar als "nuttig", ohne dass es ihnen selbst so richtig klar ist.

Ich geh mal davon aus, dass Ihr darüber schon oft geredet habt. Falls aber nicht, versuch doch mal ein Gespräch in diese Richtung, wenn Du es auch für eine gute Idee hältst. Vielleicht kommt Ihr beide dann dem Kernproblem auf die Spur?

Übrigens ist es richtig gut von Dir als einer noch relativ jungen Frau, dass Du Dich so für die Partnerschaft engagierst und Dir Gedanken darüber machst. Lass Dich da bitte bloß nicht entmutigen!

Dir bzw. Euch beiden auf jeden Fall alles Gute! Ihr werdet das schon auf die Reihe kriegen!

(Der Antaghar)
******ing Frau
432 Beiträge
Themenersteller 
Und mit Sicherheit gibt es auch viele Männer, die sich darüber riesig freuen würden.
Eben das ist es ja, was mich so verunsichert...meine bisherigen Sexualpartner haben sich bislang eher mehr Initiative von mir gewünscht. Aber es ticken eben nicht alle gleich...

Es könnte aber sein, dass Dein geliebter Partner - bewusst oder unbewusst - ein anderes Bild von Weiblichkeit in sich trägt und deshalb verunsichert oder abwehrend auf Verführung durch Dich reagiert.
Das wäre eine Möglichkeit. Ich weiß zwar, dass ihn an sich eine etwas frivole Art schon anspricht - zumindest war es bei unserem Kennenlernen so und auf fremde Frauen reagiert er eigentlich auch so. Aber der erste Eindruck besagt ja noch lange nichts über die Erwartungen an eine Beziehung...

Gespräche gab es schon das ein oder andere, auch wenn er sehr gern versucht mir auszuweichen. Bis auf das Argument "Alter" kommt von ihm eher wenig.
Aber ich werde jetzt nochmal abwarten, was ich hier für Ratschläge und Erfahrungsberichte ansammeln kann und es dann noch mal in Angriff nehmen. Vielleicht lasse ich auch zu schnell locker, wenn er sich nicht wirklich auf das Gespräch einlässt.

Vielen Dank für deine Anregungen!
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Ein
Koffer für Spielsachen anlegen, diesen bei bestehender Lust geöffnet und ausgebreitet aufstellen. Dazu Zettelchen mit kleinen Fantasien anfertigen, die zum Spielzeug passen, aber auch ohne möglich sind, die dazwischen verstreuen und tonlos abwarten.
******oth Mann
725 Beiträge
@BiMyFling
Das wäre eine Möglichkeit. Ich weiß zwar, dass ihn an sich eine etwas frivole Art schon anspricht - zumindest war es bei unserem Kennenlernen so und auf fremde Frauen reagiert er eigentlich auch so.

Es ist für manche Männer ein Unterschied, ob eine fremde Frau "frivol" ist (was sie anmacht) oder die eigene (was sie empört).
Das Eigentümliche daran ist m. E. vor allem, dass sie relativ schnell aber ihre "brave" Frau/Freundin als langweilig empfinden und mit der frivolen vergleichen. Merkwürdig, oder?

Ich könnte mir übrigens auch vorstellen, dass der Altersunterschied vielleicht eine Rolle spielt bei euch. Wie ist er denn sonst so im alltäglichen Umgang? Eher der dominante Typ?

Gruß

Lord Soth
******ing Frau
432 Beiträge
Themenersteller 
@*****lnd:
Den Versuch habe ich auch schon gemacht. Alles was passierte war, dass er sich einen darüber abgekichert hat, wie der Vibro über den Tisch tanzt...das Kind im Manne eben *ggg*

@******oth:

Merkwürdig, oder?
Wem sagst du das?! *zwinker* Bieder ist ihm zuwider, das merkt man ganz deutlich. Da hat er aber denke ich auch nicht wirklich einen Grund sich zu beschweren, denn das bin ich nun wirklich nicht. Es herrscht ja auch keine gähnende Langeweile im Bett, wir lassen uns da schon immer mal wieder was neues einfallen. Naja, da muss man an dieser Stelle nicht weiter drauf eingehen. ^^ Es wäre glaube ich zu viel gesagt, dass es ihn empört. Beziehungsweise ich kann es mir bei seiner Art einfach so gar nicht vorstellen.
Ich könnte mir übrigens auch vorstellen, dass der Altersunterschied vielleicht eine Rolle spielt bei euch. Wie ist er denn sonst so im alltäglichen Umgang? Eher der dominante Typ?
Naja der Altersunterschied macht sich mit Sicherheit hier und da bemerkbar, aber insgesamt merken wir im Zusammenleben wenig davon. Ich war immer frühreif, er steht zum Kind in sich, daher befinden wir uns geistig eigentlich absolut auf einem Level (ich habe fast nur mit Älteren zu tun, sein Freundeskreis umfasst sämtliche Altersgruppen - es ist also kein grundlegendes Problem). Trotzdem ist es ganz klar, dass er beispielsweise viel, viel mehr Beziehungserfahrung hat als ich und somit in vielen Dingen schlicht und ergreifend abgeklärter ist, als ich.
Dominant? Eigentlich gar nicht. Wir sind da sehr ausgeglichen und legen sehr viel Wert darauf, dass auf beider Bedürfnisse gleichermaßen eingegangen wird. Wir beide tun dem jeweils anderen gern etwas gutes, können aber genau so gut mal mit der Faust auf den Tisch schlagen. Er ist bloß sehr viel sturer als ich. Naja außerdem muss ich zugeben, dass ich ihn doch deutlich öfter mit Zärtlichkeiten verwöhne, als anders herum - auch wenn ich ihn darum bitte. Trotzdem kann ich das nicht wirklich als Dominanz bezeichnen.
*******exe Frau
2.646 Beiträge
meine persönliche Sicht ...
Und mit Sicherheit gibt es auch viele Männer, die sich darüber riesig freuen würden.

Eben das ist es ja, was mich so verunsichert...meine bisherigen Sexualpartner haben sich bislang eher mehr Initiative von mir gewünscht. Aber es ticken eben nicht alle gleich...

Das ist schon mal ein guter Ansatz *zwinker*

Inzwischen habe ich mich hier durch die Beiträge gelesen und es beschleicht mich das Gefühl, als liefe ein alter Film vor mir ab. Deine Situation ist mir nicht gänzlich unbekannt...

Männer ... so sehr sie auch das Kind in sich haben oder auf Augenhöhe mit der Partnerin kommunizieren wollen, so tolerant usw. sie auch sind... Die meisten haben gewisse Urinstinkte in sich, die sie nicht loslassen können oder wollen.
Der Mann ist die Führungsperson, das Rudeloberhaupt und möchte sich das Heft nicht gerne aus der Hand nehmen lassen. Wird Frau jetzt aktiv und versucht ihm gewisse Dinge schmackhaft zu machen, fühlt er sich schon fremdbestimmt und damit wäre sein Machtstühlchen angesägt. Dinge, die er nicht selbst bestimmen und lenken kann, sind ihm suspekt und das kann mächtig an seinem Ego kratzen. Wo käme er denn hin, wenn Frau ihm nun auch noch sagt wann sie Sex haben möchte etc. Möglicherweise ginge das dann immer so weiter und plötzlich müßte er sich ihr unterordnen - als Mann! ...

Möglicherweise über solche Ur-Ängste und die eigenen Gefühle, Zweifel und Wünsche auch noch offen mit der "Verursacherin" zu sprechen - ein NoGo....

Das Alter ist da m.E. eher eine Ausrede, wenn sie auch wieder zu o.g. "Überlegungen" paßt. Schließlich kommt dann noch die innere Reife und nochmal bitteschön die Führung (weil: durch das Alter hat man selbstverständlich mehr Reife, Erfahrung, Abgeklärtheit, "innere/s Ruhe/bedürfnis" - das Alter steht nunmal über der Jugend in der "Hackordnung").

Ok - ich mag es vielleicht ziemlich ironisch geschrieben haben, aber es steckt eine Menge Wahrheit drin. Auch ich habe diese Erfahrungen und mir dann meine Gedanken gemacht. Glaub mir, so falsch liege ich damit nicht - auch wenn Männer gerne das Gegenteil behaupten.

Sie meinen den Schein wahren zu müssen - vor sich, vor anderen; nicht schwach sein dürfen, auch nicht gegen die Attraktivität der Frau. Nur nicht weich werden und sich becirchen lassen, selbst-bestimmend und -entscheidend sein. Manch einer kapiert irgendwann, dass er sich selbst im Wege steht, kann aus seiner Haut aber nicht raus.

Manche Männer ticken so und es braucht eine Menge Geduld und Einfallsreichtum, um ihnen zu zeigen: "Hey, ich will dich - weil ich scharf auf dich bin, nicht weil ich deine "Stellung" ins Wanken bringen möchte oder mir der Respekt vor dir fehlt. Ich nehme dir nichts weg, ich möchte dir etwas schenken - mich!!" Eigentlich eine win-win-Situation. Er muß es nur irgendwann begreifen.
******ing Frau
432 Beiträge
Themenersteller 
Der Mann ist die Führungsperson, das Rudeloberhaupt und möchte sich das Heft nicht gerne aus der Hand nehmen lassen.
Ich weiß, dass er diesen Machtverlust, wie du ihn beschreibst, im Grunde schon mitgemacht hat. Seine letzte Partnerin vor mir (wir haben uns glaube ich ein einhalb Jahre nach der Trennung kennen gelernt) hatte wohl...nun sagen wir ein sehr besitzergreifendes Wesen und hat ihn massiv eingeschränkt, bedrängt, kontrolliert etc.
(Nicht nur) Aufgrunddessen hat er daran immernoch ziemlich zu knabbern und selbstverständlich kann ich das absolut nachvollziehen und würde ihm das niemals ankreiden, aber ich möchte ja für uns beide nur Gutes und würde mich eben auch für ihn riesig freuen, wenn er diese negativen Erfahrungen allmählich hinter sich lassen könnte. Ich bin mir auch recht sicher, dass er genau weiß, dass sich unser Verhältnis nie in diese Richtung entwickeln könnte. Ich bin eben ein ganz anderer Charaktertyp als sein Ex-Freundin. Trotzdem will ich seine Ängste da nicht übergehen.

Das Alter ist da m.E. eher eine Ausrede, wenn sie auch wieder zu o.g. "Überlegungen" paßt.
Ich bin beruhigt, dass auch andere das so sehen. Er fühlt sich ziemlich auf den Schlips getreten, wenn ich andeute, dass ich ihm nicht recht glauben kann es läge nur daran.
Schließlich kommt dann noch die innere Reife und nochmal bitteschön die Führung (weil: durch das Alter hat man selbstverständlich mehr Reife, Erfahrung, Abgeklärtheit, "innere/s Ruhe/bedürfnis" - das Alter steht nunmal über der Jugend in der "Hackordnung").
Das ist völlig selbstverständlich. Auch wenn sich der Altersunterschied nicht massiv bemerkbar macht und wir gut damit umgehen können, kann ich ihm gegenüber halt in manchen Dingen nicht "mithalten". Ich hab' zwar schon einiges durch, aber er hat nunmal fast doppelt so viel Zeit zum Erfahrungensammeln gehabt wie ich. *zwinker*

"Hey, ich will dich - weil ich scharf auf dich bin, nicht weil ich deine "Stellung" ins Wanken bringen möchte oder mir der Respekt vor dir fehlt. Ich nehme dir nichts weg, ich möchte dir etwas schenken - mich!!"
Bingo! Ich bin halt fest davon überzeugt, dass es auch ihn bereichern würde, wenn er es sich mal zugesteht sich fallen zu lassen.
*********e2008 Paar
34 Beiträge
Hallo BiMiFling,

hast Du schon drüber nachgedacht, dass Dein Mann weiss, dass Du mehr Sex von ihm erwartest und sich dadurch unter Druck gesetzt fühlt?

Sehr schön ist das übrigens in dem Buch "Intimität und Verlangen" von David Schnarch erklärt. Das Problem, das Du erlebst, ist übrigens ganz normal in einer Partnerschaft. Einer der Partner hat immer mehr Lust als der andere. Nur der Volksmund behauptet, dass das immer der Mann sei *zwinker*

ER von ersteLiebe2008
Den eigenen Partner spontan zum Sex verführen?
... nicht lange fragen und diskutieren ... es tun ... einfacher geht es nicht.
******ing Frau
432 Beiträge
Themenersteller 
@*********e2008:
Da hast du mich falsch verstanden! Ich wünsche mir nicht mehr Sex! Ich würde mir nur wünschen, dass es anders in Gang kommt und vielleicht auch mal spontaner statt findet. Es mangelt ja nicht an der Häufigkeit. Ich möchte nur nicht immer auf Knopfdruck springen sondern auch selbst mal verführen.
Vielleicht schnupper' ich trotzdem mal in das Buch hinein - danke für den Tipp.

@**********itter:
Das tu ich ja - nichts desto trotz blockt er es ab.
**********ro_bw Frau
403 Beiträge
Hallo ByMyFlying,

das Alter dürfte nicht der (Hinter)grund sein, denn dann dürfte es keine Männer Ü37 geben, die sich von einer Frau gerne verführen lassen und sich spontan auf eine sinnliche Situation einlassen wollen ... und können. Es gibt sie. Und es gibt auch andere.

Was es auch gibt, sind einfach unterschiedliche Persönlichkeiten, Bedürfnisse, Talente, Veranlagungen, Testosteronspiegel etc. pp. Ich hab in meinem Leben Verführer par excellence kennen gelernt und auch solche, die eine Riesenfreude dran hatten, sich verführen zu lassen. Es gab Begegnungen, bei denen ein sowohl als auch möglich war ... und auch solche, bei denen es bei einem entweder/oder blieb.

Der ER von ersteLiebe2008 hat das nach meinem Empfinden sehr fein auf den Punkt gebracht mit dem unterschiedlichen Verlangen.

Meinen Freund locke ich am ehesten aus der Reserve, wenn ich ganz bei mir bleibe, wenn ich mir selbst Gutes tue und völlig erwartungsfrei bin. Er findet meine Freude an mir selbst einfach sexy. Und das finde ich ganz schön klasse *g*
******ing Frau
432 Beiträge
Themenersteller 
das Alter dürfte nicht der (Hinter)grund sein, denn dann dürfte es keine Männer Ü37 geben...
Naja völlig ausschließen möchte ich das auch nicht einfach so. Es kann ja tatsächlich sein, dass sich bei ihm mit der Zeit da irgendwas verändert hat - ich kann schließlich nicht in ihn hinein schauen.
Ich bin definitiv auch der Meinung, dass das nicht das Argument schlechthin sein kann, aber es gibt ganz bestimmt Männer, auf die das schlicht und ergreifend zutrifft.

Und das finde ich ganz schön klasse *g*
Das würde ich an deiner Stelle auch *zwinker*
Ich kenne zwar seine Vorlieben währenddessen recht gut, aber habe eben noch nicht wirklich das Richtige gefunden, das ihn anheizt.
Ich werde einfach mal den Kreativitätsschalter umlegen und schauen, was mir einfällt.
******ack Paar
1.376 Beiträge
ich
kann leider nicht viel zum Aufbau der Beziehung sagen, leider nur meine Geschichte...
Da auch bereits schon oft hier und darum nur ganz kurz.

Ich war 35 Jahre mit meinem Ex zusammen (davon 27 Jahre verheiratet). Am Anfang war alles gut und nach dem Ehering, da war alles anders. Generell nur Sex, wenn es ihm passte (das wurde immer weniger), Lachanfälle bei dildo oder Reizwäsche, am Ende totale passive Verweigerung (keine Körperpflege mehr). Was irgendwo passiert war, das hab ich nicht mitbekommen oder einfach nicht begriffen.
Nun der neue Mann, ganz anders.....
Er reagiert auf jegliche Reize, ob bewusst oder unbewusst. Er geniest es, verführt, begehrt zu werden.

Und er ist mittlerweile auch bereits knapp über 40.

Ich denke, es liegt nicht an Dir, liebe TE, auch dein Mann kann nicht dafür, dass er so ist. Nehm ihn wirklich mal (wenn es sich denn mal so ergibt) ganz fest in den Arm und erkläre ihm deine Situation und dass dich sein Verhalten verunsichert. Flöße ihm vorher noch ein etwas stärker prozentuales Getränk ein und eventl redet er sich alles von der Seele. Kann sein, dass es dir nicht passt, was er sagt, aber..... du hast dann eine Erklärung und kannst damit umgehen.

Mädi, dass schaffst du und wenn du clever bist, trinkste mit ........

Caro
******ing Frau
432 Beiträge
Themenersteller 
Erst einmal danke für den Einblick in deine Geschichte. Schade, dass du eine so schwierige Zeit mit deinem Ex-Ehemann durchgemacht hast - umso schöner, dass es jetzt wieder besser läuft! *g*

Außerdem muss ich dir noch fürs Mutmachen danken.
Ich wäre über eine etwas ausführlichere Erklärung seinerseits schon echt froh - egal wie sie ausfällt.
Das mit dem Mittrinken sollte ich aber lieber bleiben lassen - sonst werde ich noch unvernünftig, fange an zu Heulen und mache ihm voll die Szene! *ggg* Das will ich ja eben nicht.
Ein Gespräch wird es definitiv nochmal geben - nüchtern oder nicht!
******_wi Mann
1.003 Beiträge
also bei uns
ist es so das wir uns Abwechseln mit dem Beginnen, machmal ist meine Süße zu müde dann komt hin und wieder ein nein zurück aber von mir gabs eher nie ein Nein oder jetzt nicht .
ich würde an deiner Stelle mal eine pause machen und Ihn den Beginn machen lassen.

Mit meiner EX war es so das wir nur dann Sex hatten ,wenn sie es wollte bis ich mal genug davon hatte und mir das Wo anders gesucht habe.
Ich kannte mal eine verheiratete Frau, die mir erzählte, dass sie jeden Freitag Sex hat mit ihrem Mann. Dabei würde alles gleich ablaufen: erst ein gemeinsames Bad, dann Sex, dann Ende. Und das hat sich jeden Freitag wiederholt. Zwischendurch lag nichts drin.

Wenn Sex nach Zeitplan stattfindet, findet er wenigstens überhaupt noch statt. *lol*

Aber mal im ernst: das tötet doch ab?!
******ack Paar
1.376 Beiträge
schrecklich.....
aber es gibt in einer langzeitigen Beziehung durchaus Rituale, welche erhaltenswert sein können.

Bei uns ist es IMMER der Tag, wenn Mann von Montage kommt. Schon, wo wir noch nicht zusammen lebten. Einer fängt immer an, kein eingespieltes Szenario. Aber immer Sex. Mich muss keiner zu Sex überreden oder in Stimmung bringen. Ich bin so, ist halt meine Art. Selbst Bekannt wissen, wenn er abends heim kommt, dann werden wir erst mal in Ruhe gelassen, am anderen Tag können die ihn alle vollplappern.
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