Mode?
Nicht (nur) die Geschlechtsreife ist das Kriterium. Die kommt (hoffentlich) von ganz allein.
Leider auch Egoismus, Rücksichtslosigkeit und Rauhbeinigkeit werden gern irrtümlich für Männlichkeit gehalten.
Rahemnbedingung:
Ein Mann sollte stark und selbstbewußt sein, aber er mit beidem umzugehen wissen. Wer seine Überlegenheit nutzt, um andere zu unterdrücken ist vielleicht erfolgreich, aber billig und ein Ar....
Welcher Mann es für sein Ego bracuht, seine Kraft über die Maßen einzusetzen oder zu demonstrieren, ist m. E. ein kläglicher Versager.
Ein Mann ist ein Mann, wenn er Dinge, die er (guten Gewissens) durchsetzen will, mit einem Minimum an Kraftaufwand bewerkstelligt.
Ein Mann zeigt durchaus Stärke, indem er Schwächen und Fehler eingesteht und damit umzugehen weiß.
Modische Männer männlicher?
Au weh!
Ich versuche mal aus meiner Sicht zu definieren:
An einem Mann können "Angriffe" jeglicher Art bis zu einem gewissen Grad einfach abprallen -auch mit einem Lächeln auf den Lippen.
Aber wann ist nun ein Mann wirklich ein Mann?
Es gibt einen bestimmten Punkt in der Entwicklung. Bei manchen früher, bei anderen später und leider bei einigen wenigen niemals nie nicht.
Der eine oder andere wird sich sicher rückblickend daran erinnern: Als Heranwachsender strebt man nach Selbstvertrauen, Kraft, Durchsetzungsvermögen, etc.
Wer sich am besten in den Vordergrund schiebt, am lautesten ist, ist der Größte. Und irgendwann erkennt man(n), dass dies eine Sackgasse ist.
Und mann fängt an, seine unbändige Kraft zu kanalisieren. Lernt sie zu kontrollieren. Plötzlich ist nicht mehr der Größte, wer z.B. am meisten saufen und am lautesten Grölen kann.
Nein!
Mann zeigt Rückgrat, indem man da nicht mehr mitmacht und dies vernünftig vertreten kann.
Das ist m. E. der Anfang des Mannseins. Und dieser Prozeß ist niemals abgeschlossen.