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Unterwerfung genießen: Sexuelle Identität vs. Rationalität

********iebe Mann
10.678 Beiträge
Ich will auch Geschlechterrollen möglichst weglassen. (Sonst landen wir bei John Norman und seinen Thesen über Männer und Frauen.)
Rosa_Dorn hat es ja schon so richtig erwähnt: Dominant- oder Devotsein lässt sich nicht an einem Geschlecht festmachen. Es gibt jede mögliche Kombination, und warum auch nicht? Wichtig ist, dass alle ausleben können und dürfen, was sie und ihre Partner wollen, ihnen gut tut und Spaß macht!

Drachenliebe / Er
********iebe Mann
10.678 Beiträge
hanjie:
Klingt sehr einfach, wie du es beschreibst. Ist es aber nicht.

Es scheint halt so zu sein, dass diese verschiedenen Interessen, die die TE verfolgt, einander diametral entgegen zu stehen scheinen. Nicht miteinander vereinbar. Und beide aber sehr stark sind - zu stark, um sie einfach zur Seite zu schieben oder eine zu ignorieren. Di-lem-ma.

Lösungsvorschlag habe ich keinen, jedenfalls nicht patentiert. Sie kann es mit der Brechstange versuchen und einfach beides "machen", bis sie draufkommt, dass es eigentlich ja kein Problem ist. Sie kann auf ihre BDSM-Neigung verzichten. Oder ihre Emanzipation zur Seite schieben. (Was in meinen Augen nicht notwendig ist, aber ich hab ja auch nicht das Problem damit wie sie.)
Sie kann es mit einer Therapie versuchen - nicht um ihre BDSM-Neigung "wegzutherapieren", sondern um zu versuchen, mit dem Widerspruch klarzukommen.
Mehr an Möglichkeiten fällt mir nicht ein, vielleicht ja jemandem von euch. Und vielleicht meldet auch sie sich noch mal.

Gruß, Drachenliebe / Er
Klingt sehr einfach, wie du es beschreibst. Ist es aber nicht.

Natürlich ist es nicht einfach. Das ist es nie.
Aber wie du hier siehst, haben andere vor ihr dieses Dilemma auch schon gehabt. Mit gutem Ausgang.

Die Alternative, es sein zu lassen, wird hier natürlich niemand schreiben. Wer aus der SM-Ecke ausgestiegen ist, wid sich nicht ausgerechnet gerade in diesem Board hier herumtreiben *zwinker*

"Emanzipation" als Grund allein reicht jedenfalls nicht, um es sein zu lassen, das ist ja auch die Erkenntnis aus diesem Thema hier. Weil sich beides wunderbar miteinander verträgt - siehe diverse Beiträge weiter oben.
Da sollte schon noch einiges mehr hinzukommen. Wenn es das nicht gibt und wenn es gut tut mittendrin - nun ja - dann gibt's auch keinen Grund, auszusteigen. *g*
********egel Paar
2.626 Beiträge
*********ffer:
Wenn ich in mir über längere Zeit eine Sehnsucht nach Unterwerfung spüre, andererseits aber ständig das Gefühl habe, dass diese Rolle mir nicht steht oder sich falsch anfühlt dann hat das meist sehr tiefe Ursachen die mit /Mann/Frau und Emanzipation recht wenig zu tun haben. Ein gutes Stichwort ist hier wie ich finde die bereits erwähnte sich selbst unterdrückende Persönlichkeitsstruktur.

Ich habe jetzt das Eingangsposting nicht so verstanden, dass die TE sich beim Ausleben der Neigung unwohl fühlt. Vielmehr ging es doch um das Problem, dass die Ratio, nicht der Körper oder die Seele, irgendwie dazwischen funkt. Gerade weil sie ja im Alltag gegen das Machtgefälle zwischen Mann und Frau kämpft.
Wie auch immer, so lange die TE sich dazu nicht äußert, ist es schwer, darüber zu spekulieren.
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Genau so schaut es aus, Drachenliebe.

Mal aus dem eigenen Nähkästchen:

Ich bin sadistisch-domiant... genau in dieser Reihenfolge.

Was auch bedeutet, mich kickt es unwahrscheinlich, meinen Sessionpartner Schmerzen in einem abgestckten Rahmen zu zufügen. Danach kommt erst meine Dominanz.

Sodele, ich bin aber auch Mutter zweier Kinder, davon eines schwerbehindert und mittlerweile Rolli-indiziert.

Man kann sich vorstellen, was da gegeneinander lief: Mein Sadismus gegen die Mutterrolle.

Mein Selbstbild passte nun absolut nicht mehr und ich schwor dem BDSM ab.

War `ne tolle Idee, ehrlich.

Das Blöde war nur, dass mein Sadismus als auch meine Dominanz auf anderen Feldern einstellten, wo sie nun so gar nicht hingehörten.

Sprich, diese Facette meiner Persönlichkeit brach immer wieder durch und zwang mich, mich mit ihr auseinanderzusetzen und sie schlußendlich auch zu akzeptieren.

Als einen nicht unerheblichen Teil von meinem Ich.

Galgenvogel, Du hast recht. Es geht nicht darum, dass sich die Devotheit falsch anfühlt sondern viel eher darum, dass sie mit einem anderen Teil der Persönlichkeit kollidiert.

Besagtes Dilemma von Drachenliebe.
********egel Paar
2.626 Beiträge
@****us und Birgit (in dem Fall wohl Birgit)

herzlichen Dank, eine großartige Beschreibung von einem Rollenkonflikt und dem in diesem Fall falschen Umgang damit (überhaupt nicht bös oder ironisch gemeint). Stichwort dazu, falls es jemanden interessiert: Rollendistanz.

Ich denke, Selbstbilder (bewusster Plural) stehen immer in bestimmten Kontexten.
Ich kann devot und maso sein und trotzdem beruflich über meinem Mann stehen. Ich kann devot sein und trotzdem die Tatsache verfluchen, dass Frauen nicht gleichgestellt sind. Das Eine gehört zu meinem Mann, das Andere zum Rest der Welt.
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Lach, ja, Birgit schrieb.

Und ganz sicher war es der falsche Weg mit meiner Neigung umzugehen. Seit ich sie bewusst und gern an der richtigen Stelle auslebe fühle mich auch als Ganzes.

Zu akzeptieren und zu respektieren, dass ich sadistisch-dominant bin und es nicht mit der Mutterrolle kollidiert, das allerdings hat gedauert.
********egel Paar
2.626 Beiträge
*********irgit:
Zu akzeptieren und zu respektieren, dass ich sadistisch-dominant bin und es nicht mit der Mutterrolle kollidiert, das allerdings hat gedauert.

Ja, das kann ich mir vorstellen. (Achtung OT) wenn ich da ein meine zwei Neffen denk, bin ich ganz froh angesichts meines Kinderwunsches, dass ich devot und masochistisch bin, ich glaube das verträgt sich dann mit der Mutterrolle besser *zwinker*.

Aber im Ernst, ich glaube, nicht wenige "gestandene" Frauen haben das Problem, die devote und/oder masochistische Neigung zu akzeptieren (mich eingeschlossen), gerade weil es mit der Sozialisation kollidiert. Einerseits sollen wir Frauen ja emanzipiert sein, uns um uns selbst sorgen und uns versorgen können, andererseits hat die ein oder andere nunmal das Bedürfnis, sich zu unterwerfen.
Und um nochmal auf die TE einzugehen, die ja nach Lektüre fragt, sich also auch wissenschaftlich mit besagtem Dilemma auseinandersetzen will: Ja, das kann sicher helfen. Es kann aber auch das Gedankenkarussell nur noch weiter anheizen. Deshalb (weil auch Karussell erlebt) bin ich irgendwann dazu übergegangen, die doch eher neuen Erkenntnisse zum Thema BDSM erstmal wegzulassen, und auf anderen Wegen nach Antworten zu suchen (siehe Literaturtipps). Vieles lässt sich übertragen auf die eigene Situation.

Sie
*********frau Frau
1.944 Beiträge
Die eine Welt - die andere Welt
Als ich begriff, dass in meinem sexuellen Wünschen etwas eine Rolle spielt, was anders ist, hatte ich das Glück, einem Mann zu begegnen, der mich ein Stück begleitete, mir Wege zeigte, mich stärkte. Ja, der dominante Mann wollte diese alltagsstarke Frau auf Augenhöhe, die sich im Sex hingebungsvoll devot unterwirft, lebend aufschaut. So wurde es für mich kein Problem, mit diesen zwei Leben zu leben.
Ich stehe zur Emanzipation im gesellschaftlichen Leben, aber ich nehme mir inzwischen das Recht, mir die Domination im sexuellen Leben einzufordern und genießen. Diese Leben trenne ich und fühle mich auch in diesen Welten auf jede Weise wohl.
Wenn mir Domination im Alltag entgegentritt, kann ich damit wenig anfangen. Aber letztendlich ist es für mich kein Problem, in der entsprechenden (sexuellen) Situation umzuschalten. Ich muss auch keine Gründe für mein Begehren suchen. Klar empfinde ich den Mann aus seiner natürlichen Rolle heraus dominant. Resultierend daraus kann ich mit weiblicher Dominanz wirklich nichts anfangen, ich könnte mich einer weiblichen Domina wirklich nur unterwerfen, wenn mich ein Herr dazu führt.
Dieses für mich ganz natürlich ausgelebte Liebesspiel hat für mich aber mit dem in der Gesellschaft sichtbaren Teil meines Lebens nicht zu tun. Ergo kein Widerspruch.
Es geht nicht darum, dass sich die Devotheit falsch anfühlt sondern viel eher darum, dass sie mit einem anderen Teil der Persönlichkeit kollidiert.


Dies ist meines Erachtens kein Widerspruch. Das eine kann und wird meistens auch aus dem anderen heraus entstehen. Oft ist man sich selbst der Kollision nicht bewusst. Das falsche Gefühl kann dann der Hinweis sein zu schauen, was steckt dahinter.
*******_sh Frau
188 Beiträge
Ich finden den Beitrag von "Die Perlenfrau" sehr gut, da finde ich mich wieder.
Für mich ergab sich nie die Frage eines Widerspruchs. Egal ob man im Job oder anderen Lebensbereichen eine wichtige Entscheidung nach der anderen trifft, so ist es doch einfach nur schön, wenn es auch den anderen Bereich gibt, in dem man sich fallen lassen kann und nicht darüber nach denkt, ist das jetzt richtig oder falsch.
******001 Mann
63 Beiträge
****ie:
Ich opponiere nur dann wenn ich spüre, dass es dieser Person eigentlich ja doch gut tut, z.B. mittendrin. Denn dann wäre es ein Verleugnen, ein Verdrängen einer Komponente die für diese Person sehr wohl sehr wichtig ist (sonst würde es ihr nämlich nicht so gut tun).

Auf die Gefahr hin, hier jetzt echt analfixiert rüberzukommen: es gibt einen Haufen Sachen, die mittendrin gut tun, insgesamt aber gar nicht (und in Folge dessen wohl zu den Facetten gehören, die man eher nicht ausleben sollte). (Harte) Drogen zum Beispiel, Crystal Meth um ein besonders liebenswertes Beispiel zu nennen.

Disclaimer:
• ich glaube nicht, dass dies der TE weiterhilft - aber von derem Thema entfernen wir uns eh immer mehr, und solange die da nicht regulierend eingreift...
• ich glaube nicht, das BDSM irgendwas mit Drogen zu tun hat (wenn man mal davon absieht, dass beides zur Ausschüttung ähnlicher Botenstoffe führen mag) - ich wollte schlicht, mal wieder, darauf hinweisen, dass eben nicht alles gut ist, was sich gut anfühlt...

Disclaimer des Disclaimers:
• ich denke nicht, dass diese Sorge im Allgemeinen auf BDSM zutrifft - für spezifische Personengruppen mit spezifischen psychologischen Vorgeschichten mag das aber so sein...
******orn Frau
378 Beiträge
schmunzel @*******001

Dann nimm halt noch dazu - wenn man deutlich erkennen kann, dass das Ausleben einer verdrängten Komponente der Person insgesamt förderlich wäre, sowohl im unmittelbaren Erleben als auch der gesamten Persönlichkeitsentwicklung dienlich - und nur ein "nicht sehen können" übergroße Furcht beschwört, die zwar verständlich aber nicht notwendig ist und die Person so eher einschränkt
Jetzt wird's aber wirklich allmählich Haarspalterei. *lach*

Ich kann nur meine Beobachtungen wiedergeben: Jene Subs, die sich bewusst unterworfen haben (und nicht nur, weil ihnen irgend ein Dom nahegelegt hat sie wären ja soo submissiv und so), auch und gerade jene Subs die im Alltag sehr emanzipiert und dominant herüberkommen, sind zumindest nach außen gesehen durch diese Leidenschaft eher noch mehr gewachsen. Also noch selbstbewusster geworden, legten noch mehr an Charisma zu.

Wenn das der TE gelänge, wäre das natürlich schön. Dann hätte sich all die Grübelei, wie das eine denn bitte zu dem anderen passen soll, gelohnt. *g*
*********frau Frau
1.944 Beiträge
Stärke im Alltag
@ hanije:

So empfinde ich mich auch!!!
******orn Frau
378 Beiträge
@****ie, Danke schön!

(ad 1, kann grad nicht anklicken
ad 2, Danke fürs wieder auf den Punkt bringen
ad 3, Danke für die Aussage an sich)
Alltagsverwurschtelung
Hi,
ich hatte das Thema auch schon (Threadbeginn - mit Drogen kenn ich mich weniger aus ;-)). Da hing mir mal furchtbar nach, wie völlig zufrieden und entspannt ich mich in einer sehr demütigenden Lage befunden hatte, die ich zuvor auch im Blick auf SM nicht erstrebenswert fand...

Ich bekam den Rat das nicht mit "normalen" Augen zu betrachten. Alle Menschen benehmen sich höchst unseriös, wenn sie Sex haben. Ob nun Politikerin, Erzieher oder Puffmutter... Alle haben einen Geilheitsmodus, in dem sie "anders" sind.
Nun sind SM-begeisterte Menschen auf eine etwas kreativere Weise anders und das Vorspiel mag schon gerne mal nach völliger Aufgabe von Persönlichkeit klingen, aber tatsächlich ist es eher Hingabe an die erregte Version des eigenen Ichs, die da zum Ausdruck kommt.

Devot/masochistisch sein scheint mir auch in höchstem Maße unlogisch. Man denke nur: Je strikter die Fesselung, desto freier das Gefühl - was ein Unsinn
oder je härter die Strafe, desto tiefer die Dankbarkeit - völlig verquer
Aber es ist eben so. Für mich nicht erklärbar, aber nachhaltig in Eigenstudie beobachtet *gg*.

Es tut Dir scheinbar gut Dich beim Sex erniedrigen zu lassen. Das hast Du erkannt und einen Weg gefunden es zu kriegen in einem Rahmen, in dem das gut ist (hoffe ich zumindest - klingt aber so). Das ist deine Privatsache, Deine Erotik, Deine Lust und erzähl mir nicht, dass das keine Selbstbestimmung ist ihr nachzugehen ;-).

Das hat aber mit Deinem normalen Alltagsleben nichts zu tun, wenn ihr nicht gerade in 24/7-Lebensformen agiert. Jeder Bankchef stöhnt, wenn er abspritzt. Du kniest vielleicht bevor Du es tust. So what?!?
Zieh danach halt die Krawatte gerade und mach weiter.
******aar Paar
107 Beiträge
Sieh es doch mal so...
Du - als devoter Part - erlaubst es dem dominanten Part seine Neigungen an und mit Dir auszuleben - ABER nur soweit wie Du es ihm erlaubst!


Ich denke jeder weiß doch mittlerweile, dass der devote Part der heimliche Chef in einer solchen Beziehung ist... Er bestimmt wie weit gegangen wird und aus Sicht der Frau empfinde ich das als sehr emanzipiert!

Zumindest halten wir es so!

Lieben Gruß
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Du - als devoter Part - erlaubst es dem dominanten Part seine Neigungen an und mit Dir auszuleben - ABER nur soweit wie Du es ihm erlaubst!


Ich denke jeder weiß doch mittlerweile, dass der devote Part der heimliche Chef in einer solchen Beziehung ist... Er bestimmt wie weit gegangen wird und aus Sicht der Frau empfinde ich das als sehr emanzipiert!

Auch das ist wahr ... nur zu wahr, wie ich als Top weiß.

sub trägt mindestens so viel Verantwortung wie Top, hat ebenso Möglichkeiten, das Spiel und die Beziehung zu gestalten. Von totaler Passivität bis zu "Topping from the bottom" ist da alles drin. Kein Grund also, die eigene Submissivität in Widerspruch zu einer starken und selbstbestimmten Persönlichkeit zu sehen!

Drachenliebe / Er
*******_70 Mann
52 Beiträge
Politik
Was hier ein bisschen untergeht, ist der Konflikt, der sich aus ihrer politischen Tätigkeit ergibt - das einfach mit "Arbeits-Ich" und "Privat-Ich" abzutun, ist imho etwas billig (in Berufen, in denen man Verantwortung trägt oder öffentlich repräsentiert, ist das einfach untrennbar). Ich mein, es geht ja nicht um einen x-beliebigen Job, sondern nach dem Eingangsposting würde ich unterstellen, dass da Überzeugung, "Berufung" und Herzensblut drinstecken. Und je nachdem, ob und wie medienwirksam bekannt sie ist, sollte sich die Threaderstellerin einfach mal überlegen, ob und welchen Einfluss es hätte, wenn ihre Neigung bekannt werden würde - und zwar sowohl auf ihr persönliches Leben als auch auf die Glaubwürdigkeit und die Erfolgsaussichten ihrer politischen Arbeit.
Ab einem gewissen Wichtigkeits-/Bekanntheitsgrad geht allein deswegen meiner Meinung nach nur eins von beiden.
Ab einem gewissen Wichtigkeits-/Bekanntheitsgrad geht allein deswegen meiner Meinung nach nur eins von beiden.

Der Meinung bin ich nicht.
Man muss deutlich höhere Sicherheitsvorkehrungen haben damit es nicht "auffliegt", das ja. Mehr aber auch nicht. Man müsste schon sehr bekannt sein, damit sich Paparazzi aufmachen bis zur Einsicht von Schlafzimmern. Da Unterwerfung auch häufig lautlos vonstatten geht, können auch schlecht Nachbarn "petzen" gehen.

Die NSA mag davon erfahren, aber die weiß ja eh auch noch ganz andere Dinge inzwischen. *zwinker* Wenn es darum ginge, ist eh schon jeder erpressbar geworden, dann dürfte sich niemand, der auch nur in irgend einer Form politisch tätig ist, sich hier auf dieser Seite herumtreiben. Insofern kann man die Ecke dann auch mal außen vor lassen, sofern man jetzt nicht gerade Angie Merkel heißt. *zwinker*
********chen Frau
3.382 Beiträge
warum
muss ich mir den Kopf zerbrechen, ob ich so leben sollte, wie ich es tue?

Wenn mich jemand fragt, warum ich so lebe, dann antworte ich "weil ich es kann".

Wie jeder Mensch habe ich ein Leben vor BDSM. Die dort gemachten Erfahrungen bestärken mich darin, heute so zu Leben wie ICH es will. Ohne mir Gedanken darüber zu machen, wie andere es sehen, frei nach dem Motto "lasse reden". Es ist mein Leben und ich will mir nicht später selber vorwerfen müssen, etwas unterlassen zu haben, was ich gerne gemacht hätte.

Deswegen kann ich der TE auch nur raten, beide Seiten anzunehmen und evtl. herauszufinden, ob sie nicht auch noch ein paar mehr hat, frei nach dem Motto: es geht nur das nicht, was ich nicht will *g*
Leider hat sich die TE nicht mehr zu Wort gemeldet.

Ich bin vor ca. 30 Jahren auf meine Neigungen gestoßen, einer Zeit ohne Internet und mit sehr begrenzten Austauschmöglichkeiten.

Es hat sicher 10 Jahre gedauert, bis ich mir meine Neigungen offen eingestehen konnte.

Heute genieße ich sie einfach so lange es geht. Ich habe mir zwar auch schon Gedanken gemacht woher sie kommen und denke das auch halbwegs zu verstehen, aber letztlich ist es mir egal, ich genieße sie lieber.

Ansonsten würde ich sagen, sub muss eher stark sein, wenn er seine Neigungen ernsthaft ausleben möchte.
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
Aus meiner Sicht macht es keinen Sinn über gehört gesagtes zu philosophieren, was schnurstracks in's OT geht.

Warum sie gesperrt wurde weiß nämlich kein Mensch genau, außer die Beteiligten. Und die Frage, ob man sich hier ein verifiziertes Profil gönnt oder nicht hat nix mit der Frage der TE zu tun wie sie mit ihren ambivalenten Gefühlen umgehen kann.

Also *troll*

und weiter im Thema...
******gor Mann
1.200 Beiträge
" Im aktiven politischen Engagement ist mein Leben dem Abbau von Hierarchien (insb. zwischen den Geschlechtern) verschrieben. Nun stehen mein sexuelles Verlangen und mein Selbstverständnis tagtäglich im Konflikt und finden nicht recht zueinander."

Ich sehe das etwas anderes,Hierarchien basieren auf Zwang ohne Wahlmöglichkeiten,bevor diese geändert werden....

Der SM oder die Unterwerfung basiert immer auf Freiwilligkeit und gegenseitige Akzeptanz.
Eine Spankingsession kann man ja auch nicht mit häuslicher Gewalt vergleichen,die aus nicht zu akzeptierenden Gründen resultiert....
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