Affäre und dann schwanger!

Wenn mir so etwas passieren würde dann würde ich abtreiben, weil ich mich einfach nicht bereit für ein Kind fühle.
Das selbe würde ich aber auch machen wenn ich in meiner Beziehung schwanger werden würde.
Aber da ich verhüte wird mir soetwas hoffendlich nie passieren...aber falls doch, dann werde ich wie gesagt abtreiben, denn ich möchte meinem Kind eine gute Zukunft bieten können und ihm das Gefühl geben geliebt zu werden.

Na dann ein freundliches "hallo erde an unwissende" zurück ;). Die "Pille danach" hat immer noch eine 10%ige Versagerqoute... .

Lg,
Courtney

Wenn ich mit der pille verhüte werd ich sicher keine pille danach nehmen wenn es nicht gewirkt hat.
Man merkt es ja nicht!

Und wenn ich zusätzlich mit kondom verhüte, dann vermutlich gegen krankheiten.
Also auch dann wenn das kondom platzt keine Pille danach.

Außerdem ist die Pille danach auch nichts was sich Frau zu oft einschmeissen sollte!

Ich habe gerade alle Beiträge mal "überflogen" und musste feststellen, dass mir manchmal viel zu pauschale Antworten abgegeben werden. Sämtlichen Aussagen, die in die Richtung gehen "Wer fic... kann, kann auch die Konsequenzen tragen!", kann ich in keinster Weise zustimmen.

Sicherlich geht es um Verantwortung, wenn man gemeinsamen Sex verlebt- nicht zuletzt für sich und seinen Partner; u.a. deshalb verhüten wir doch auch ! Aber Verantwortung heißt für mich nicht ein Kind auzutragen und ins Leben zu setzten, obwohl es die Umstände nicht zulassen:

Welche Aussichten hat denn ein Kind, dessen Eltern finanziell noch nichteinmal in der Lage sind, sich selbst zu versorgen ? Soll man diesen Menschen den Sex verbieten; d.h. darf nur der Sex haben, der auch lertzlich in der Lage ist, ein Kind zu bekommen (das folgt nämlich aus eurer Argumentation) ? Ich hoffe ihr wisst, was ein Kind in seinem Leben an Kosten verursacht. Wenn ich höre, "wo ein Wille ist, ist auch ein Weg"- könnte ich mich furchtbar aufregen...Das ist für mich unverantwortlich.

Neben dem finanziellen Aspekt, ist sicherlich auch der emotionale Aspekt zu betrachten. Ein Kind, das nicht geliebt wird, hat die denkbar schelchtesten Aussichten, es in seinem noch jungen Leben zu etwas zu bringen.

Das hier soll kein Plädoyer für Abtreibung sein, sondern ein Pladöyer für Verantwortung. Verantwortlicher und erwachsener Umgang mit einer ungewollten Schwangerschaft heißt nicht im Umkehrschluss Abtreibung, heißt aber auch nicht "Mama werden." Wie bei fast allen Dingen gibts auch nicht nicht den "one best way"

ja aber bevor man danach zum abtreiben springt kann man weningstens versuchen die pille danach zu nehmen und dann weiter schaun....

dann muss man so verhüten das man das zeug nicht ein schmeißen muss wie smartis...

ja schau die würdest lieber gleich zum abtreiben rennen als es mit der pille danach zu probieren...so geht es mal aus deinem satz hervor

@******ose

Wie soll eine Frau denn wissen, dass sie schwanger ist, wenn sie die Pille ordnungsgemäß genommen hat und diese "nur" versagt hat? Der Pearl-Index ist ja nun aussagekräftig genug, es gibt eine Menge "TroPis".
Das kann sie doch dann erst wissen, wenn ihre Regelblutung ausbleibt, und dann ist es (soweit ich weiss) schon zu spät für die Pille danach.

Tut mir leid, dass Du schlechte Erfahrungen gemacht hast. Aber andere Frauen haben andere schlechte Erfahrungen gemacht, weil sie von ihrer Umwelt dazu gebracht wurden, ein Kind zu gebären, für das sie vielleicht psychisch einfach noch nicht reif sind. Sie sind unter der Verantwortung zusammen gebrochen, haben das Kind nicht geliebt... was dem Kind sicher auch nicht gut tat.

Ich finde es sehr bewundernswert, dass Du es geschafft hast, aus dem Nichts so viel zu erschaffen. Aber dass Du es geschafft hast, heisst ja nicht, dass jeder es schaffen kann. Wenn das so wäre, dass jeder alles schaffen kann, dann fragt man sich, warum nicht alle Leute ein Abitur und eine akademische Ausbildung haben... oder Spitzensportler sind... oder eine geniale Beziehung führen...

Ich fänds schön, wenn hier wieder von schwarz und weiss weggekommen werden könnte. Frauen haben jahrelang für das Recht zur Abtreibung gekämpft, denn es ist ihr Körper, und nicht der der Gesellschaft, die sich mit moralisch erhobenem Zeigefinger hinstellt.

Das Ganze artet jetzt aber schon in eine ethische Grundsatzdiskussion aus... und da sollte man sich dann erstmal klar werden, welche Ethik hier zu gelten hat, und welche Ziele verfolgt werden. Erst dann können klare Aussagen jenseits von "alle böse" oder "alle doof" getroffen werden.

Bijou

Frau weiss doch frühestens wenn die Periode ein paar Tage ausgeblieben ist, dass sie schwanger ist.

Die Pille danach gibts für 24,48 (und auch noch für 72 stunden?).

Bei 15-20 Tagen wird das nix mehr.


Um eben von der Grundsatzdiskussion um Abtreibung wegzukommen:

Für mich ist eine verantwortungsvolle Entscheidung eine, bei der ich alle positiven und negativen Aspekte abwäge und dann die für mich zu diesem Zeitpunkt bessere Option wähle.
Einfach eine der optionen als standardmäßig die einzig gültige zu nehmen halte ich wie schon meine Vorredner/innen für eine unnötige Beschränkung.

Sicherlich kostet ein Kind Unterhalt, aber um ein Kind durchzufüttern ist bei uns in Deutschland IMMER Geld vorhanden. Wer der Meinung ist, er habe keine Finanzmittel um ein Kind durchzubringen, will eher nicht zugeben, dass er SEINEN bisherigen Lebensstatus nicht einschränken will und keinen Verzicht üben kann.

Na, Du hast ja ne Ahnung, in welchen finanziellen Verhältnissen manche Leute leben. Auch in Deutschland gibts Leute, die jeden Cent 2mal umdrehen müssen.

Aber vielleicht hast Du ja recht. Ich gebe zu: ich will meinen aktuellen Lebensstandart nicht verschlechtern, aus meiner 2-Zimmer-Wohnung in eine 1-Zimmer-Wohnung ziehen, ich möchte auch nicht das Studium abbrechen, und das Internet abschaffen möchte ich auch nicht (dann wars das nämlich auch mal mit aktuellen Nachrichten, Zeitung kaufen wir uns schon lange keine mehr). Auto abschaffen? Haben wir keins. Urlaub streichen? Unser letzter war vor über einem Jahr, unsere Flitterwochen in einer Ferienwohnung in Berlin mit einem anderen Paar zusammen. Weniger rausgehen? Das eine Mal im Monat machts echt nicht.

Tja, hmmm... was bliebe, wenn ich also jetzt spontan schwanger würde? Ich könnte mir einen zweiten Nebenjob suchen. Dann hätte ich allerdings keine Zeit mehr, mich um das Kind zu kümmern (Göttergatte hat auch schon einen Job und schreibt jetzt bald seine Diplom-Arbeit, da ist also wohl auch keine Zeit für einen zweiten Job).

Erklärs mir? Wie finanziert man da zusätzlich noch ein Kind? Ich hab schon das Angebot von meiner Schwester, dass sie sich im Notfall um das Kind kümmern würde, bis wir fertig sind, insofern würde ich wahrscheinlich nicht aus finanziellen Gründen abtreiben. Aber dieses Glück hat auch nicht jede Frau. Es hat auch nicht jede Frau das Glück, in noch halbwegs gesicherten finanziellen Umständen zu leben wie ich, es gibt Leute, denen es finanziell noch weit schlimmer geht als uns.

Ich will hier nicht rumnöhlen. Ich bin mit meinem Leben wirklich zufrieden. Aber ich krieg immer einen Hals, wenn Leute denken, weil es ihnen finanziell relativ gut geht, wäre es bei anderen auch so.

Deine Bemerkungen in Ehren, aber dennoch KANN man, wenn man WILL, Verzicht üben und ein Kind durchfüttern. Sei es indem man staatliche Unterstützung beansprucht (wofür sich viele zu fein sind), sei es, indem man seine Eltern um Hilfe bittet, etc. Es kommt immer auf die jeweiligen Lebensumstände und das jeweilige Alter und die Familienverhältnisse an. Aber heutzutage muss ein Kind ja gleich dem Stil der Beckhams nacheifern, Designerklamotten tragen, mit Bionahrungsmitteln ernährt werden, etc. Es geht auch einfacher, sonst wären die älteren Jahrgänge ja nicht mehr am Leben, denn wir waren sicherlich nicht alle Kinder reicher Eltern

Die "Es-geht-den-Deutschen-so-schlecht-Mentalität" macht momentan hierzulande alles kaputt, weil sich jeder zweite miesredet, statt zu sehen, wie gut es uns in Zentraleuropa immer noch geht. Aber obwohl es uns ja so "schlecht" geht, haben wir eines immer noch nicht gelernt: Verzicht üben.

Und wer sich nunmal in das Risiko begibt durch Swingen oder eine Afföre schwanger zu werden, der MUSS mit den Konsequenzen leben. Entweder das hier beschriebene Abtreiben als Konsequenz ODER das Austragen als Konsequenz.

Wir Frau durch "geordnete" Verhältnisse und mit Ihrem geliebten Partner schwanger verschwinden diese hier geschilderten "Probleme" meistens.

Ich dachte mir, dass es keine konkreten Antworten geben würde, wo man denn noch einsparen könnte. Ich bin da nämlich durchaus willens, um andere Dinge zu finanzieren. Leider sehe ich keine Möglichkeit.

Es einfach nur drauf zu schieben, dass die Gesellschaft ja heute so schlecht ist, ist imfao zu kurz gedacht und Du machst es Dir damit auch ein bißchen einfach (von wegen Markenklamotten und Bionahrung). Genau die Leute, die nämlich schreien, dass es dadurch kaputt geht, weil wir alle sagen, dass es uns so schlecht geht (btw auch zu kurz gedacht, behaupte ich mal, da gibt es ganz andere Faktoren), sind nämlich auch die, die in recht geordneten Verhältnissen leben und sich leisten können, einfach mal auf die guten Seiten des Lebens zu schauen.

Aber lassen wir diese Diskussion und kommen wir wieder zurück zum Thema. Ich denke nicht, dass wir da auf einen grünen Zweig kommen, weil wohl die gegenseitigen Erfahrungen fehlen.

also ganz ehrlich ich würde es nicht machen

Elababy, was würdest du nicht machen?
Eine Abtreibung, das Kind austragen, eine Affaire anfangen?

Da ich DEINE Lebensumstände nicht kenne, kann ich mir auch nicht anmassen, DIR Ratschläge zu erteilen. Nichtsdestotrotz bleibe ich dabei, dass es immer für einen Mund mehr ausreicht, wenn nicht gerade alle Beteiligten arbeitslos sind. Nur mal ein Hinweis: wenn, wie HIER beschrieben, eine Frau ausserhalb ihrer Beziehung schwanger wird, dann gibt es schliesslich auch noch den Erzeuger, der seinen finanziellen Teil dazu beisteuern muss.

Dieser Thread: "Affäre und dann schwanger" und die geringe Anzahl der Diskussionbeiträge in dem Thread: "Kuckuckskind oder (Wunsch-)Kind vom fremden Mann" und die Vielzahl der weiteren Diskussionsbeiträge bei verwandten Themen rund um das Thema Schwangerschaft, Kind und Vaterschaft hat mich veranlasst eine Umfrage zum Thema:
Wer ist der biologische Vater von deinen Kind/ern?
zu starten.

würde mal sagen Verhütung sowie achten auf G-Krankheiten ist das Wichtigste beim Partnertausch sowie einer Sexuellen Beziehung, ansonsten muss man mit den Konsequenzen leben.

ich stell mir das grad vor .....
eine Affäre ist doch schon schwer genug !!!!
Die Entscheidung es seinem Partner zu beichten oder Schluss zu machen ...
und dann auch noch schwanger von der Affäre
und vieleicht noch nicht mal zu wissen ob die Affäre überhaupt eine längere Beziehung wollen würde oder gleich von vornherein zu wissen das man dann alleinerziehend sein wird .....
Kind behalten oder nicnht .....
NEIN mir wäre das wirklich zu viel !!!!!! Vieleicht hat die Affäre ja auch mehrere Affären gleichzeitig und ich bin gar nicht so wichtig aber schwanger !?
Dann lieber keine Affäre ist eh alles zu umständlich und kompliziert und ob er / sie das überhaupt wert wäre das alles.
Denn im Prinzip weiß man doch noch nicht mal viel über eine Affäre und wenn man alles wüste, wäre die Affäre doch nimmer spannend genug ...... ODER ???? Ich sage immer nur im Märchen wird am Ende alles gut aber nunja .... wer weiß das schon ???
NEIN !!! das ist mir grad zu viel zum überlegen .....

LG kexe

Für mich wäre das ein Problem. Angenommen, ich lebe mit einer Frau zusammen. Liebe ist da, ich investiere meine Zeit, meine Gefühle und auch mein Geld in diese Beziehung, wir leben in einer gemeinsamen Wohnung.
Ich sorge mich darum, daß es ihr gut geht, und sie glücklich ist. Vielleicht wollen wir zu diesem Zeitpunkt noch keine Kinder teddy , oder vielleicht haben wir schon eines (von mir). Und dann eröffnet sie, daß sie von einem anderen Mann schwanger ist.
Das gibt zumindest einen Knacks in der Beziehung, der nie wieder weggeht.
Wenn ich Kinder will, dann will ich doch auch Teile von mir in diesen erkennen können (oder mir das zumindest einbilden können). Wenn ich Zeit und Geld in eine Frau investiere, dann will ich doch bitte auch meine eigenen Kinder großziehen, und nicht die eines anderen (obwohl sie zu 50% von meiner Frau wären).

Wenn sie meint, sie wolle gern die Gene von einem anderen Mann für ihren Nachwuchs (vielleicht vom Typ "muskulöses großes Alpha-Männchen"), dann soll sie sich um ein solches bemühen, und schauen wie sie glücklich wird, aber mit mir keine Beziehung starten

Nein. Das gäbe einen großen Knacks. Vielleicht das Ende der Beziehung in der bestehenden Form. Aber das gehört zu den Dingen die ich am Anfang einer Beziehung schon klarstellen würde.

Wohlgemerkt, es geht um Kinder die während einer festen, auf Zukunft ausgerichteten Beziehung mit einer Frau entstehen, nicht um solche die vor der Beziehung schon da waren. Denn solche könnte ich durchaus akzeptieren und Vater für sie sein.

Außerdem, müsste ich mich dann fragen, ob meine Frau mit dem Begriff "Safer Sex" wirklich umgehen kann (Krankheiten!). Und selbst wenn es ein "Unfall" war: ich würde von meiner Frau erwarten, Safer Sex richtig praktizieren zu können. Und sich - wenn überhaupt - einen Seitensprung-Mann zu suchen, von dem sie Gewißheit hat, daß der das ebenfalls kann.

Mir stellt sich da als erstes die Frage, wie Frau bei den heutigen Verhütungsmitteln überhaupt schwanger werden kann, wenn das nicht gewünscht ist.

Safer Sex wurde angesprochen ... auch bei einer Daueraffaire sollten doch Gummis Pflicht sein (um sich und die Sexpartner zu schützen) und wenn das Teil platzt oder irgendwas daneben geht - warum auch immer -, dann weiss Frau doch, dass es eine Pille danach gibt.

ich habe sogar in einer festen Partnerschaft immer Gummi benutzt. Warum? Weil ich das "Risiko" Kinder 100%ig ausschalten wollte, solange ich mir nicht wirklich sicher war daß ich welche wollte... vielleicht etwas extrem... "ohne" ist bestimmt viel schöner