Ein aufregendes Sexleben trotz Elternrolle?

Also wenn ich so an meine Kindheit zurückdenke... irgendwie hat man uns damals mehr Eigenständigkeit zugetraut als den Kindern heute. Ich wußte schon mit 4/5 Jahren daß ich an der Schlafzimmertür anzuklopfen habe und wir konnten uns an den Wochenenden auch mal ein paar Stunden selbst beschäftigen wenn die Eltern ausschlafen wollten oder "Mittagsschlaf" hielten. Und soweit ich mich erinnere wurden wir auch nicht vor dem TV geparkt, sondern wir haben gespielt. Kinder können lernen daß Erwachsene auch mal Zeit für sich brauchen!

Unser Baby ist sehr pflegeleicht, schläft nachts durch und braucht keine ständige Bespaßung, sodaß wir im Schnitt mittlerweile genauso oft Sex haben wie vor der Schwangerschaft. Und dank Großeltern können wir den Kleinen auch mal über Nacht abgeben ohne uns Sorgen zu machen.

w von les_amands

Das ist bei Mehrlingen nicht wirklich immer so einfach zu sagen. Es kommt ja wohl niemand auf die Idee zu sagen "ups, es sind Zwillinge, das passt nicht in unsere Planung, da muss eines abgetrieben werden..."
Aber wir sind ja einer Meinung: Wer Kinder in die Welt setzt muss mit gewissen Einschränkungen seiner Lebensführung rechnen und je mehr Kinder kommen je höher ist die Wahrscheinlichkeit das auch mal ein süßes Quängelchen dabei ist.

Wir beschweren uns auch gar nicht, nur halten wir die Aussage dass das Leben mit Kindern immer ultra einfach ist und sich keinerlei Einschnitte in der eigenen Sexualität ergeben wenn man nur auf genug Dinge achtet und zeitlich gut plant in seiner Absolutheit für falsch.

Dem kann ich uneingeschränkt zustimmen. Ganz sicher war es vorher "aufregender".
Allein schon die Geschichte mit dem Zeitfenster hat eine Menge "Aufregung" geschluckt. Nicht, daß geplanter Sex immer schlechter wäre, sondern eigentlich mehr, daß Spontanität nicht mehr wirklich Platz hat und das ist schon etwas schade.

Kinder wachsen schnell und heute ist das sexleben spannender und spontaner als ohne Kinder ....

Ja genau, und wie schnell es geht, dass sie flügge werden und ausflattern, das erleben wir gerade. Und wir genießen die dadurch wiedererlangte "Freiheit", Sachen tun zu können, die in den letzten Jahren eher selten möglich waren. So z.B. mal ein spontanes Nümmerchen auf der Wohnzimmercouch...

seit dem wir sie haben merken wir doch, das unser Sexleben mit ihnen eingeschränkt wurde....was aber nicht heißt das es schlechter wurde.
Es ist eher das gegenteil.
Man ist zwar nicht mehr so spontan wie früher, freut sich aber dafür umso mehr, wenn sich dann doch mal die Gelgenheit bietet.
Das Sexleben ist somit vlt. nicht mehr so ausgeprägt wie früher, aber dafür viel Intensiver....empfinden wir zumindestens so.

Du hast den nagel auf den Kopf getroffen.

denn unsere kids sind noch nicht so groß das man Sie bei Verwanten absetzt. etc. Und es ist schon doof wenn mitten drin einer an die Brust will.. zumal ich ja beim stillen total müde werde. Vermisse schon die Zeit, aber Sie kommt ja gottseidank wieder :-). Momentan ist es eher mal ne schnelle Nummer anstatt früher auch mal die nacht durch...

lg

@*******cial

Das geht schneller vorüber als ihr denkt

einem lieb ist, nicht nur als man denkt

denn nach 4 Kids weiß ich: kleine Kinder kleine Sorgen, große Kinder große Sorgen,

nicht nur dass man dann unterbrechen muss zum Stillen, sondern auch mal raus muss die Kids abholen, schlimmer noch, Trachtengruppe Grünweiß steht vor der Tür, weil sie in der Gruppe irgendeinen Scheiss angestellt haben, nicht die Regel aber die Möglichkeit
oder der Anruf : kansst Du mich holen, bus verpasst und was denen dann nicht sonst noch alles einfällt. Variationsmöglichkeiten ohne ende und immer dann zum falschen zeitpunkt

Ich hab früh abgestillt....
Und da wo ich lebe da fahren die Kinder normalerweise mit dem Fahrrad alleine dahin wo sie hin müssen....das nennt man dann selbständig.

Da muss man dann denke ich aber nach dem Alter der Kinder gehen.

@****ile.....

die haben jetzt aber BLAUE Uniformen !

habe die Jungs lange nicht mehr vor der Haustüre gehabt, meine aber dass die hier das alte Zeugs auftragen.

wenn kinder das sexleben beeinträchtigen, wie kommt es dann, das es familien gibt, die mehrere kinder haben?

Das kommt auf die Wohngegend an. Bei uns liegen z.B. die Auswärtsspiele für die fussballfanatischen Kinder locker mal bis zu 25 km auseinander.
Ok, nettes Training, aber mit Sicherheit vor einem Spiel nicht gerne gesehen...
Hier müssen übrigens auch viele Eltern Ihre gerade eingeschulten Kinder selbst mit dem Auto jeden Tag zur Schule in den Nachbarort fahren und wieder abholen.


Weil "beeinträchtigen" eben nicht "verhindern" bedeutet.

Wir reden nicht davon, das Kind bis zum 18. Lebensjahr zu stillen. Aber ein halbes bis ganzes Jahr kann drin sein.


Als meiner 16 wurde und am Abend "auf Tour" ging, z.B. auch in die benachbarte Großstadt, wo man in der Nacht mit dem Rad nicht mehr so toll heim kommt, da habe ich ihm gesagt, dass ich ihn jederzeit abholen werde. Ehe er in ein Auto zu jemandem steigt, der betrunken ist...Es war nicht oft nötig, es gibt ja auch Nachtbusse oder Taxis. Aber den einen oder anderen Notfall hatten wir doch. Im ländlichen Raum kommt das vor.

Da hast Du völlig Recht.

Also ich glaub nicht, dass das so schlimm ist, wenn man tatsächlich mal "erwischt" wird. Ich würde das jetzt nicht unbedingt präsentieren, also so ein Hippie-Ding, bei dem es die Eltern vor dem Kind machen, fände ich jetzt auch nicht kindgerecht. Aber die normalen Maßnahmen, eben davon ausgehend, dass das Kind schläft oder unterwegs ist, und, wenn der unvorhergesehene Fall passiert, eben sofort abbrechen und sich ums Kind kümmern, sind, wenn es jetzt kein Hardcore-SM ist, bei dem Mama von Papa saftig eine aufs Maul bekommt oder umgekehrt, denke ich schon ausreichend. Ich glaub nicht, dass ein kurzer Anblick der Eltern bei nicht-gewalttätigem Sex zu ernsthaften psychischen Schäden führt.

Nachdem unsere beiden noch sehr jung sind (2 Monate, 2,5 Jahre), läst die Quantität derzeit zu wünschen übrig.
Meistens wird es spät am Abend, bis wir Zeit für uns finden.

Die Großeltern oder andere Verwandte aktivieren (zumindest für den Älteren) ist aufgrund der Entfernung nur selten möglich.

Hin und wieder ist der Ältere zumindest tagsüber für ein paar Stunden bei Bekannten, aber da bleibt dank der Kleinen und viel Arbeit zu Hause nur sehr selten ein wenig Zeit für die schönste Sache der Welt - die Zweisamkeit

Und meist ist dann einer von Beiden so gereizt vom Kindergequengel oder müde vom Ins-Bett-bringen, dass an eine romantische Situation nicht mehr zu denken ist...

Denn wenn man dann mal wirklich alleine ist und endlich Zeit für einander hat, heißt das noch lange nicht, dass man auf Kommando Lust haben kann.

Man sieht, da spricht jemand aus Erfahrung!

Drachenliebe / Er

naja, mit kind verschieben sich eben die prioritäten. vielleicht ist das nicht jedermanns sache, aber wenn man das hinkriegt, kann es helfen, der frage, ob jetzt in dem moment gerade beide unbedingt lust haben, eine andere priorität zuzuordnen als vorher. bei eltern hat da nämlich auch noch ein dritter mitspracherecht, nämlich das kind. und ob das seinen eltern gerade dann mal zeit lässt, wenn die beiden gleichzeitig nicht zu geschafft für alles andere sind und sich daran erinnern, dass man ja auch mal wieder sex haben könnte ... da kann man unter umständen lang drauf warten.

deshalb kann es durchaus was bringen, einfach eine zeit auszumachen, zu der das kind mit großer wahrscheinlichkeit schläft, und zu sagen, dann machen wir es einfach, ganz egal, ob einer von uns oder wir beide müde sind/anderes im kopf haben usw., und dann drauf hoffen, dass der appetit beim essen kommt. das ist zwar, verglichen mit den freiheiten der kinderlosen zeit, etwas seltsam, kann aber überraschend gut funktionieren.

Die Idee klingt wie ein guter Plan. "Egal was passiert, wir haben heute Abend um 23:00 Uhr Sex..."

Das haben wir uns auch schon so manches mal vorgenommen. Aber ehrlich, es scheiterte dann immer an der Müdigkeit / Genervtheit oder am Kopf voll Planung für den nächsten Tag. Und da will ich mich als Mann nicht ausschließen.
Ihr kennt das ja wahrscheinlich auch: Wenn du grad echte Herausforderungen im Job hast, die Kinder mal wieder viel Energie, Zeit und Nerven kosten, weil halt immer eines in irgendeiner schwierigen Phase ist oder Sorgen hat, die Liste der unerledigten Punkte nicht kürzer wird...
Die Summe macht es halt. Dann habe ich auch keinen Bock, weil mein Kopf zu voll ist.

Die Kinder müssen halt ab und zu "wegorganisiert" werden und du musst spontane Situationen nutzen...

Genau Den Sex zu planen, geht gar nicht.

• "Schatz, ich möchte mit Dir schlafen!"

• "Hast Du einen Termin?"



Aber eine Zeit, die man für sich als Paar hat, zu planen, geht sehr wohl. Man muss sich nur im klaren sein, was einem wichtig ist und Prioritäten setzen.

Naja, unangekündigte Annäherungsversuche sind ja trotz geplantem Sex nicht verboten. Nur wenn man irgendwann merkt, dass auf der spontanen Basis Wochen oder Monate lang nichts läuft, kann - wie gesagt, kann, muss nicht, ist nicht jedermanns Sache - so ein vereinbartes Ding durchaus eine Option sein.

Und man plant das ja nicht im Detail durch, also, von 22.20 bis 22.28 orale Vergnügungen und den Orgasmus gibt's dann um Punkt 22.43, das würde wohl kein Mensch machen. Aber auszumachen, samstags, wenn der/die Kleine/n schlafen, legen wir, wenn kein triftiger Grund dagegen spricht, einfach mal los und schauen, was passiert, auch wenn wir ad hoc gerade nicht platzen vor Lust auf Sex, das kann durchaus besser sein, als man meinen möchte und mitunter so weit gehen, dass man sich z.B. an einem Donnerstag schon auf den Samstag freut Wie gesagt, kein Patentrezept für jeden, kann aber einen Versuch wert sein. Also bei mir/uns war es das jedenfalls.