Ein aufregendes Sexleben trotz Elternrolle?

Ich wiederhole mich, aber ich finde, dass gehässige Bemerkungen über andere Leute weder in der einen noch in der anderen Richtung sonderlich zielführend hier sind.

Es geht nicht um Geshässigkeiten.

Unsere Meinung ist, dass wenn man sich für ein Kind entscheidet im Groben wissen sollte, dass man bis zum Tod Eltern ist und sich um dem Zwerg kümmern muss.

Für uns ist es einfach befremdlich der heutigen Ruf nach Selbstbestätigung.

Wenn man ein Kind hat, sollte klar sein, wer es im hauptsächlichen erzieht. Es ist aus unserer Sicht so etwas von daneben wenn man ein Kind bekommt und es schon nach 8 Wochen oder 1 Jahr in eine Kindergrippe steckt, weil die Eltern sich "selbstverwirklichen" wollen oder besser gesagt total egoistisch sind.
Eltern sollten Ihre Kinder erziehen und nicht andere.

Einer des Elternteils muss dann zwangsläufig etwas zurückstecken, aber das ist doch normal, denn das Kind hat mehr seine Bindung an dem der es täglich füttert und umsorgt, sei es Mann oder Frau.

Es ist schade, dass heute sich keiner mehr Gedanken um die Kinder bzw. deren Wohl und Wertvorstellungen macht, sondern nur nach dem Staat schreit um Kindergrippen-,gartenplätze, und das möglichst kostenneutral und so wie einem das gefällt, bekommt.

Sorry mussten wir mal loswerden.

Wie auch immer wir sind etwas über die eigentliche Fragestellung hinausgeschossen und bitten deshalb um entschuldigung aber der Einwurf einiger Vorrednern lässt bei uns nur ein Kopfschütteln zu


Wie auch immer..... bitte zurück zur eigentlichen Frage.

So eine Meinung schockt mich.
Sorry, aber ich gehe arbeiten weil ich es muss...damit das Geld reicht und wir gut leben können....und ich kenne verdammt viele Frauen die das müssen weil das Leben sie zwingt.

Auf der anderen Seite gibt es aber auch die die nur Kinder bekommen weil es zum Leben dazu gehört und weil sie meinen Geschenke geben Liebe.
Tja...in dem Fall muss man sich entscheiden: Bekomme ich Kinder oder behalte ich meinen Lebensstandard bei?
Und wenn Männe 3000 Euro netto verdient muss ich als Frau nicht arbeiten gehen. Da wäre ich ja schön doof

niemand kann sich ein Urteil über das Leben anderer Leute erlauben. Es ist nicht immer gleich, die Belastung ist anders und wird individuell unterschiedlich empfunden.

Von daher muss auch jedes Elternpaar für sich entscheiden, wie das Leben mit den Kindern gestaltet wird.

Der Streit um Berufstätigkeit der Mütter oder nicht ist keiner, der hierher gehört, abgesehen davon, dass die meisten Eltern nicht aus Egoismus arbeiten, sondern, weil sie Geld für die Familie verdienen müssen.

Also sollten wir das hier so stehen lassen und zum Erfahrungsaustausch zurückkehren, wie ein Elternpaar auch ein Liebespaar bleiben kann.

Man kann ein Kind auch perfekt nicht erziehen oder sogar vernachlässigen, wenn man keine Sekunde einer ausserhäuslichen Erwerbsarbeit nachgeht.
Die Qualität einer Erziehung daran festmachen zu wollen, ob man es in einer Krippe bringt oder nicht, ist nachweislich falsch (solange es eine gut geführte Krippe ist).

Aber genug des Erziehungsgeschwafels. Ich finde auch, dass es zuviele Eltern gibt die meinen, nach der Geburt eines Kindes müsse alles sofort so weiter gehen und so planbar sein wie zuvor.

Ich gebe zu bedenken, dass die Zeit, in der die Kinder tatsächlich ab 19.00 oder 20.00 Uhr im Bett sind, relativ bald vorbei ist. Und dann registrieren die lieben größer gewordenen Kleinen noch viel wacher, was hinter verschlossenen Türen vor sich geht. Und der Peinlichkeitsfaktor ist sehr, sehr hoch. Die Möglichkeiten, damit umzugehen, sind vielfältig, vom Ignorieren der Peinlichkeitsgefühle bis zu Ausflügen in aushäusige Liebesnester. Und allzu schnell kommt die Zeit, wo die eindeutigen Sexgeräusche aus dem Kinderzimmer kommen .

Noch ein Gedanke, der noch nicht zur Sprache kam: Was ist eigentlich mit dem Sexleben von Eltern, deren Beziehung zum anderen Elternteil zerbrochen ist? Meine persönliche Lösung ist, das bleibt außer Haus, bis ich mir sicher bin, mit diesem Partner will ich nicht nur Sex, sondern eine langfristige Beziehung. Wie haltet ihr das?

Ich kenn das nur als Partnerin von getrennten Vätern. Mit Kindern unterschiedlichen Alters. Und ich weiß, wie es mir ging, die ich als Kind etwas vom Liebesleben meines verwitweten Vaters mitbekommen habe.
Es lässt sich sicher nicht immer vermeiden, aber wenn es sich vermeiden lässt, finde ich das - aus beiden Perspektiven - besser.

Kann aber auch verstehen, dass die in der meisten Zeit vom Kind getrennten und auch die allein/hauptsächlich mit dem Kind zusammen lebenden Väter auf beides nicht verzichten möchen: Weder auf Zeit mit dem Kinde noch auf Zeit und Sex mit der neuen Gefährtin.
Beides geht nicht, wenn man das außer Haus halten möchte, zumal dann nicht, wenn das Kind bei einem selbst lebt. Und in dem einen Fall war das Kind auch schon so alt, dass man die Treffen auch nicht auf die Zeit, wo das Kind am Wochenende bei der Mutter ist, legen konnte. Weil es keine festen Umgangszeiten gab, sondern das Kind selbst entschieden hat, wann es wen wo sieht.
Wir haben es mal mit Swingerclub versucht, das hat unserem Sexleben aber eher geschadet, glaube ich. War für uns beide nichts.
Und extra ein Hotelzimmer nehmen? Nur für ein paar Stunden das viele Geld oder gleich eine ganze Nacht? Und wie dem Kind erklären? Ein Swingerclub lässt sich ja noch als Kinobesuch tarnen.

Klar, wir hätten uns auch ausschließlich bei mir treffen können. Ich hätte nichts dagegen gehabt. Aber irgendwie hat es jeder, glaube ich, lieber besucht zu werden, sich im eigenen, vertrauten Nest aufzuhalten.

Nicht so einfach, auch wenn man nicht nur Sex, sondern eine langfristige Beziehung möchte. Zumal, wenn die Wohnung hellhörig ist.

Was für mich jedenfalls nicht mehr in Frage kommt: Ein Partner, der mich nach wenigen Wochen Bekanntschaft bereits mit seinem kleinen Kind bekannt machen möchte. Denn das ist mit hoher Wahrscheinlichkeit entweder einer, der auf nichts zu verzichten bereit ist, oder einer, der eine neue Mutter für sein Kind sucht (und nicht zu akzeptieren bereit ist, dass das Kind bereits eine Mutter hat, auch wenn er selbst das lieber rückgängig machen würde).
Oder beides.

Liebe Kämpferin,

schön, dass du auch den Blickwinkel des Kindes mit einbringen konntest.

Bisher ist es bei mir noch nie soweit gewesen, dass ich jemanden als neuen Partner bei meinen Kindern, die inzwischen (fast) erwachsen sind, hätte einführen wollen. Und mir macht es nichts aus, sondern eher Spaß, jemanden zu besuchen, deshalb erkläre ich immer gleich, dass ich nicht besuchbar bin, weil meine Wohnung zu wenig Privatsphäre bietet, wenn der Sohn auch in Papawochen hier ein- und ausgeht.

Dann solltest Du NIE einem Mann in die nähere Wahl nehmen der bereits ein Kind hat.
Wenn man als Vater oder Mutter vor die Wahl gestellt wird: Mein Kind oder die Liebe zu einem neuen Partner, dann wird sich jeder mit ein wenig Gefühl IMMER für sein Kind entscheiden!

Und selbstverständlich muss man prüfen ob der gewünschte neue Partner mit dem Kind kann oder nicht. Wie soll das sonst funktionieren?

Ich glaube, Ihr habt mich missverstanden.
Ich mag Kinder sehr gern. Deshalb stört es mich, wenn ich den Eindruck habe, dass die Bedürfnisse des Kindes zu kurz kommen. Auch ich finde: Blut ist dicker als Wasser. Der Rausch der ersten Verliebtheit ist toll, aber ein gegenseitiges Kennenlernen neue Partnerin - Kind sollte doch besser erst erfolgen, wenn die Beziehung schon etwas gefestigt ist, nicht bereits 2 Wochen nach dem ersten Date.

Also sollte ein kennen lernen des Kindes erst nach ein paar Jahren statt finden?

Du brauchst es ja nicht gleich so zu überspannen, Vani...

Aber es ist doch wohl sicherlich besser, erst einmal zu schauen, ob der Gegenüber überhaupt als Partner taugt, anstatt dem Kind alle 2 Wochen neue Sexpartner vorzustellen. Oder?

wir halten unser sexleben trotz 18 monate alter tochter selbst spannend. probieren neue sachen aus,wissen aber auch worauf der andere steht.sind im märz 5 jahre zsm,bisher kein pt... dennoch haben wir 2-3 mal wöchentlich sex,es sei denn wir haben ne müde phase die wohl normal ist.. klar,manchmal is "routine" im sex aber denke auch das ist normal.. ^^ und wir sind glücklich so. obwohl wir auch interesse an anderen haben (pt) ,mal ne porno sehen oder so..

Wochenende kinderfrei und ab in den Swingerclub geht bei vielen aber schon mal nicht wegen nicht vorhandenem Babysitter. Nicht jeder hat Oma bei sich um die Ecke wohnen. Wir haben sie zwar aber trotzdem nimmt sie zwei Kindern nicht gerne und nur wenn was Wichtiges ist.
Und für alle die jetzt schreien, dass es auch einen Babysitter gibt: Den muss man auch erstmal bezahlen können damit er bis nachts auf ein Baby und ein Kind aufpasst....

Unsere Eltern hatten übrigens niemanden der mal auf uns aufgepasst hat....da hieß es es gibt keinen Spass mehr alleine bis die Kinder groß sind. Und davon sind sie nicht gestorben.

passen für alle Leute - also muss man sich eben das aussuchen, was im eigenen Fall funktioniert.

je größer die Probleme.

Fernsehen bis ...... an.
Ab einem gewissen alter geht geht es nicht mehr mit 20.00 h ins Bett.
Wir sind am WE oft viel zu müde - wenn dann mal alle schlafen sind.

Und wollen eigentlich dann auch nicht mehr in die Wanne oder so, da wir nicht wissen wer doch noch mal durch muss.

Ja, aber je älter die Kids, desto eher hat man doch auch mal die Chance auf sturmfreie Bude, weil die Kids auf Klassenreise, bei Freunden oder sonstwie aushäusig sind. Oder??

Kommt schon, nehmt mir die Hoffnung nicht auch noch...

Bei einem vielleicht, bei zweien mit sehr viel Glück, bei mehr Kindern, keine Chance...

Jepp.
Großkind besucht am Sonntag bis nach Neujahr Verwandte. Kleinkind - immer noch zuhause. Nicht viel Unterschied.

Drachenliebe / Er

Naja, ich habe nur eines...

Ich sag nur: Pfadfinder. Da gehen sie mindestens eine Woche ins Sommerlager, zwei, drei Mal jährlich an ein Weekend und jeden Samstag Nachmittag sind sie auch weg.
Mal ganz abgesehen davon, dass sie viel Schlaues lernen.

völlig absichtslos am Kinderzimmer vorbeischlendert

"Sag mal, Sohnemann, was hältst Du von den Pfadfindern? Hab ja gehört das soll irre spannend sein..."