Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Liebeskunst & -körper
1091 Mitglieder
zur Gruppe
KörperKunst
568 Mitglieder
zum Thema
Orgasmus vs. ORGASMUS98
Liebes Forum, mir stellt sich seit längerer Zeit zum Thema Orgasmus.
zum Thema
Schönheits-OP: Styling am Körper auf Lebenszeit?41
Die berühmten Schönen machen es vor und die Schönheits Chirurgie…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Unser Körper - Möglichkeit oder Hemmnis?

Primatenverhalten
Heutzutage ist alles "demokratischer" - wir sollen alle nach dem 4. Kind aussehen, wie die Prinzessin, pardon, Heidi Klum..

Wir sollen nicht – wie reden uns ein bzw. bekommen suggeriert, das zu wollen!
Wenn es ums Sollen geht: es gibt nun bald die Pille danach rezeptfrei – ein eindeutiger Schritt in Richtung staatliche Geburtenkontrolle/ Menschenreduzierung.

Und es gibt eine nicht zu leugnende optische Überfrachtung mit dem "idealen" Körper, der jung und schlank ist.


Wenn man mit sich selbst, mit seinem Körper beschäftigt ist, denkt man nicht über Anderes, Wichtigeres, Größeres nach. Der Mensch wird damit vereinzelt, individualisiert, leider bleibt sein Geist und seine soziale Kompetenz (Empathie, Konversation, Austausch mit anderen) dabei oft auf der Strecke. Auch dieser Körperkult scheint mir ein Produkt unserer Gesellschaft zu sein. Der Mensch wird von außen geformt.

Kann es sein, dass wir die Auseinandersetzung mit Verfall und Tod scheuen und deshalb auf die Hoffnung setzen, dass veganes Essen und täglich 2 Stunden Muckibude uns unsterblich machen ?

Die Hoffnung auf Unsterblichkeit hat wohl niemand, eher ist es der Wunsch auf jugendliche Ausstrahlung auch noch im Alter. Und wer ruiniert sich schon gerne selbst verfrüht… Darüber hinaus sind wir nicht viel weiter als die Primaten gekommen, auch wir unterliegen der Auslese, gerade in der Partnersuche, und so machen nicht nur die männlichen Pfauen mit ihrem Schweif auf sich aufmerksam, die Erpel mit buntem Federkleid, die Hirsche mit möglichst großem Geweih. Das Leben ist Kampf, das vergessen wir nur leicht in unserer Welt voller Ablenkungen vom eigentlichen Leben.

Meiner Auffassung nach muss der Geist auch die trüben Seiten des Körpers anerkennen, sonst wird das mit der Harmonie nie was.

Was dem Satz „In einem gesunden Körper steckt ein gesunder Geist.”, so wie er meist verstanden wird, ja etwas widerspricht. Der Satz „Mens sana in corpore sano“ sagt allerdings nicht aus, dass ein gesunder Körper allein einen gesunden Geist hervorbringt oder umgekehrt ein gesunder Geist einen gesunden Körper benötigt.
Was sollte man sonst daraus folgern, wenn man z. B. Nietzsche anschaut? Es war nicht ALLES wahnsinnig, was er schrieb. Und Steven Hawkings wäre für mich auch ein Beispiel dafür, dass diese Aussage nicht als Einbahnstraße verstanden werden sollte. Es sei denn, man definiert „gesunden Geist“ als Durchschnittsgeist.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Ich
verstehe Gesunder Geist..... als Programm, Aufforderung, nicht als Gegebenes. Es gibt Muckiprotze, die jeden Geist vermissen lassen, und Geistesgrößen, die jede Körperbewusstheit uninteressant finden.

Und es spielt oft überhaupt keine Rolle, was jemand für die Fitness tut. Sportfaule Kettenraucher werden 95, sportliche Asketen findet man zusammengebrochen mit 22 beim Jogging im Wald. Ich schätze, wir haben den End-Termin so oder so nicht in der Hand.
*******na57 Frau
22.283 Beiträge
JOY-Angels 
Mens sana
Die Redewendung ist ein verkürztes Zitat aus den Satiren des römischen Dichters Juvenal.

Satiren 10, 356: Orandum est, ut sit mens sana in corpore sano.
„Beten sollte man darum, dass in einem gesunden Körper ein gesunder Geist sei.“

Juvenals eigentliche Absicht zielte darauf, diejenigen seiner römischen Mitbürger zu geißeln, die sich mit törichten Gebeten und Fürbitten an die Götter wandten. Beten, meint er, solle man allenfalls um körperliche und geistige Gesundheit. Mens sana in corpore sano ist also nur im Zusammenhang mit dem Sinn und Inhalt von Fürbitten und Gebeten zu verstehen. Er hat also als Satiriker keineswegs behauptet, dass ausschließlich in einem gesunden Körper ein gesunder Geist stecke, sondern nur – da er meist das Gegenteil davon erlebt hatte –, dass es wünschenswert sei, wenn dem so wäre. Juvenal (60–127 n. Chr.) hat somit auch die sportlichen Idole seiner Zeit parodiert, deren geistige Fähigkeiten seiner Meinung nach wohl häufig hinter den körperlichen zurücktraten.

Soviel zum Zitat, das wir dann wohl nicht unbedingt zum Thema hier machen können, weil es ursprünglich anders gemeint war. Der Wikipedia Artikel, dem ich das Zitat entnahm, gibt dann auch jede Menge Beispiele für Missinterpretationen. Wobei allerdings auch neuere Forschungen zeigen, dass die körperliche Ertüchtigung auch gut für die geistige Fitness ist.

http://de.wikipedia.org/wiki/Mens_sana_in_corpore_sano

Aus den östlichen Kampfkünsten kenne ich die Vorstellung, dass man eben nicht Geist und Körper getrennt voneinander trainiert, sondern beides gleichwertig und gleichzeitig. Das Training der Kampfkunst verändert auch den Geist, die innere Haltung - zum Beispiel eben auch dahingehend, dass man die Kampfkunst nicht trainiert, um sich in Straßenkämpfen zu beweisen, sondern um die innere Stärke zu haben, unnötige Kämpfe vermeiden zu können.

Während in unserer Tradition geistige und körperliche Fitness gern getrennt voneinander gesehen werden.
Und es spielt oft überhaupt keine Rolle, was jemand für die Fitness tut. Sportfaule Kettenraucher werden 95, sportliche Asketen findet man zusammengebrochen mit 22 beim Jogging im Wald. Ich schätze, wir haben den End-Termin so oder so nicht in der Hand.

Das sind generalisierte Einzelfälle, die gerne vorgezeigt werden, damit man sich mit dem inneren Schweinehund arrangieren kann.

Die Leute sind dankbar für jeden am Herzinfarkt sterbenden Leistungssportler und jede dumme Schönheit.
Dankbar...
Ja, leider, weil es sie selbst so wunderbar zu entlasten scheint..
Dennoch..
bin auch ich kein Mensch, der sich zu etwas zwingt, was mir keinen Spaß macht. Wenn ich die Leute sehe, wie sie draußen missmutigst joggen, mit verkrampftem Gesicht, da frage ich mich immer, warum tun sie sich Gewalt an? Ist das wirklich die vielgepriesene Einheit von Körper und Geist?
Ich sehe das sehr gemäßigt, und ich fühle mich dabei wohl in meiner Haut. Habe auch keinerlei Gewichtsprobleme oder sonstige andere, außer vielleicht mein offenbar zu hoch gestecktes Ziel, was aber eh die wenigsten erreichen.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Und
weil die anderen, die Fittnessjünger, so herrlich auf diese Igitt- Bäuche zeigen können.
;-)
Man kann sich auch etwas vernünftiger ernähren, und schon hat man auch etwas gegen den Igitt-Bauch getan!
Wobei ich absolut nix gegen Bewegung habe, die Durchblutung des Körpers sollte schon immer mal stattfinden *zwinker*
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Wozu
soll man gesund leben, um freudlos zu sterben?
Freudlos?
Ob das Sterben nun freudvoll ist...?
Aber man könnte ja dieses freudvoll hinauszögern *zwinker* Darum gehts doch in den ganzen letzten Beiträgen.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Genau
das bezweifle ich. Ich glaube, dass das Schinden nur unwesentliche Vorteile bringt. Aber für das Sichschinden verbrät man unglaublich viel Zeit, die man nützlicher verwenden könnte- und vor allem angenehmer.

Ich habe zwei Beispiele vor Augen:

1.) Ein unglaublich fitnessbesessener Kollege, Jogger, Muckibudengänger, Schwimmer.
2 Tage nach seinem 50. Geburtstag fand man ihn auf dem Grund seines Schwimmbades, in dem er seine Runden zog, tot.

2.) Ein naher Verwandter, unlängst gestorben, 91 Jahre, geistig hellwach geblieben, mit 48 Jahren wegen MS frühpensioniert. Einziger Sport als Rekrut, also viele Jahrzehnte nur Sesselfußball.

Es ist völlig ok, wenn man beim Sport Lust empfindet und ihn deshalb betreibt. Aber ich lasse mir nicht einreden, dass mir Sport so viel mehr an Lebensqualität bescheren könnte, ebenso wenig wie ich mir einreden ließe, dass Sport Mord sei, da ich weiß, dass Bewegung Muskeln trainiert, die man im Alltag benötigt.
Na also
da sind wir doch auf einer Wellenlänge. Sehe ich genauso.
Und man muss sich ja nicht zwanghaft "schinden", um länger jung, attraktiv und lustvoll zu bleiben. Die Einen setzen auf die Ernährung, die anderen auf Sport, ich z. B. auf ausreichend Schlaf und Erholung, Sonne und einfach ein abwechslungsreiches (aber maßvolles)- inkl. erotisches und geistvolles Leben.
*********unchy Mann
2.827 Beiträge
Na also

Mann sollte halt auf seine innere Stimme hören (also die positive), die einem sagt tu halt das was du für richtig hälts und lass nicht andere über dein Leben bestimmen.
Und da gehört auch mal ein gewisser gesunder Egoismuss dazu.

Manche brauchen eben dieses "zwanghafte" Schinden damit es Ihnen gut geht. Es gibt dort ja auch das Sprichwort "Was dem einem Freud ist des anderen Leid"

Manche schlafen sich fit, aber manche stehen so spät auf das sie dann in Stress und Hektik geraten und schnell noch ne Tasse Kaffee im Auto reinkippen. Es gibt immer ein so oder so jeder tickt anders.
Ist doch auch bei der Kleidung so, der eine trägt das was ihm gefällt der andere trägt es nur weil es Mode ist.
Oder um eben beim Sport zu bleiben, treibe ich diese Sportart um fit zu bleiben das es mir gut geht, oder nur weil viele sagen man "muss" unbedingt in diesen Club weil es hipp ist.
Es läuft immer auf das gleiche raus. Was will ich ? oder was möchte ich gerne tun.
Auch wenn einem der Geist oder der Körper einen Streich spielt, machen kann man sehr vieles und wenn es nur mal ein Spaziergang ist um frische Luft zu schnappen es hat halt alles seinen Preis. *g*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Oh, beides! Zu gleichen Teilen, was mich betrifft.

Ohne meinen Körper könnte ich die schönsten Dinge des Lebens nur theoretisch erfahren. Kein Fühlen, schmecken, hören, riechen... oh, wie traurig wäre das!

Andererseits ist mein Körper nicht der gesündeste und ich muss auf vieles verzichten, was ich gern täte, weil er da ist und mich manchmal ausbremst und quält.

Was also den Sex betrifft: ich kann ihn nur als so wunderbar empfinden, weil ich ihn körperlich spüre. Aber leider hindert mich derselbe Körper auch oft daran, welchen zu haben... blöde Sache.

Dass mein Körper altert, ist auch so eine Sache... ich komme nicht immer gut damit klar, es verunsichert mich und manchmal deprimiert mich der zelluläre Verfall einfach.

Ich würde gern länger leben, die Zeit vergeht so wahnsinnig schnell! Aber ein weiser Mann hat mal gesagt, dass es nicht auf die Anzahl der Jahre ankommt, sondern darauf, wie man die Zeit, die man hat, mit Leben füllt.

Und weil das so ist, bemühe ich mich, weniger Zeit damit zu verbringen, mich wegen der Hemmnisse zu ärgern und mehr, mich auf die Möglichkeiten zu konzentrieren.
Humor könnte helfen
Hallo Zusammen,
hier wird viel über Körper, perfekte Körper und weniger perfekte gesprochen.
Aus meiner Sicht ist uns ein Körper geschenkt, der sicher nicht perfekt ist, aber auf den man achten kann und den man schätzen sollte. Ich mache viel Sport, um meinen Körper fit zu halten und dem unausweichlichen Alterungsprozess entgegen zu wirken. Ferner lasse ich auch mal eine Chipstüte weg, auch wenn es schwer fällt.
Dennoch leider sind die wenigsten Körper perfekt und ich komme immer wieder zu dem Schluss, dass man die eigenen Schwächen mit Humor sehen muss. Es macht einen liebens wert nicht perfekt zu sein. Mit Selbstbewusstsein und Scharm zu seinen Schwächen zu stehen und an ihnen trotzdem zu arbeiten, machen für mich einen interessanten Menschen aus... nobody is perfect... but the attitude to this knowlede can be perfect.
Liebe Grüße T
*****una Frau
270 Beiträge
die Beiträge sind ja teilweise sowas von genial und tiefgründig geschrieben.....ich greife mal den satz von mutabor_65 auf
ich wage zu behaupten, daß das Bewusstein uns hemmt und nicht der Körper

Ich bin der Meinung daß die meisten Menschen den Großteil Ihres Lebens als Gefangen innerhalb der Grenzen Ihres eigenen Denkens verbringen. Sie gehen nie über das enge, erdachte, personalisierte Ichgefühl hinaus, das meistens durch die Vergangenheit konditioniert ist.
Aber in jedem Menschen steckt eine Bewusstseinsdimension, die viel tiefer reicht als das Denken. Das ist die eigentliche Essenz, die Präsenz, das Gewahrsein, das unseren Geist oder Seele ausmacht. Das erdachte kleine Ich ist alles, was bei den meinsten das Leben bestimmt. Liebe, Freude, gesteigerte Kreativität, anhaltender innere Zufriedenheit oder Empathie können nur durch diese Dimension des unkoordinierten Bewusstseins in unser Leben fließen.

Wenn man die Gedanken, die einem durch den Kopf gehen, auch nur gelegentlich als "bloße" Gedanken erkennt und man zum Beobachter seiner eigenen mentalen-emotionalen Verhaltensmuster sein kann, eröffnet sich ein Gewahrsein, in dem Gedanken und Emotionen aufsteigen, als zeitloser innerer Raum, in dem sich der Lebensinhalt entfaltet. Der Gedankenstrom hat einen enorme Triebkraft, die einem leicht mitreißen kann. Denn jeder Gedanke gibt vor...sehr wichtig zu sein und fordert unsere Aufmerksamkeit. In der Meditation habe ich gelernt....nimm deine Gedanken nicht so ernst! Eine (keine) einfache Übung.

Viele Menschen werden aber zu Gefangenen ihrer Gedanken. Ansichten und Standpunkte werden irrtümlich für die Wahrheit gehalten. Wir sollten lernen, über dieses Denken hinauszugehen, um uns klar zu werden, dass jede Interpretation unseres eigenen Lebens oder des Lebens und Verhalten von jemand anderem und jede Beurteilung einer beliebigen Situation nichts weiter ist als ein Standpunkt, eine von vielen Betrachtungsweisen, nichts weiter als ein Bündel - Gedanken!

Die Wirklichkeit ist nämlich etwas anderes, ein vereintes Ganzes, in dem alle Dinge miteinander verwoben sind. Nichts existiert für sich und aus sich allein. Wann immer wir in zwanghaftes Denken versunken sind, verdrängen wir das, was ist. Dann will man (unbewusst) nicht da sein, wo man ist. Im hier und jetzt.

Dogmen, ob religiöse, politische oder wissenschaftliche entspringen der irrigen Überzeugung, Gedanken könnten die Wirklichkeit oder Wahrheit in sich einschließen. Dogmen sind kollektive mentale Gefängnisse. Das Merkwürdige für mich ist jedoch, daß viele Menschen ihre "Gefängnisse" lieben, weil sie Ihnen das Gefühl der Sicherheit und das falsche Empfinden vermitteln.

Unser Verstand ist so beschaffen daß ihm nichts genügt, deshalb verlangt er ständig nach mehr. Wenn man sich mit dem Verstand identifiiziert, langweilt man sich sehr schnell und wird ruhelos. Langeweile bedeutet, dass der Verstand nach mehr Anreiz verlangt, nach geistiger Nahrung und dass sein Hunger gestillt wird. Man kann diesen Verlangen nachgeben, seinen Hunger stillen, indem man ein Buch liest, im Internet surft, telefoniert, den Fernseher anschaltet, sich mit Freunden trifft..oder das Verlangen auf den Körper überträgt und ihn vorrübergehend dadurch befriedigt dass man ißt, raucht... oder Sex hat.

Man kann diese Gefühle aber auch bewusst wahrnehmen, dann sind sie plötzlich von Raum und Stille umgeben. Dann lehrt uns unser Verlangen und Langeweile, wer wir sind und wer nicht.
wenn Du nicht länger alles glaubst, was du denkst, löst du dich vom Denken und siehst klar, dass er Denker nicht der ist, der Du bist.

*****una:
Ansichten und Standpunkte werden irrtümlich für die Wahrheit gehalten. Wir sollten lernen, über dieses Denken hinauszugehen, um uns klar zu werden, dass jede Interpretation unseres eigenen Lebens oder des Lebens und Verhalten von jemand anderem und jede Beurteilung einer beliebigen Situation nichts weiter ist als ein Standpunkt, eine von vielen Betrachtungsweisen, nichts weiter als ein Bündel - Gedanken!

Gilt das auch dafür? :

Liebe, Freude, gesteigerte Kreativität, anhaltender innere Zufriedenheit oder Empathie können nur durch diese Dimension des unkoordinierten Bewusstseins in unser Leben fließen.

******rot Frau
13.137 Beiträge
manchmal muss man aber auch erst wissen das mans kann ...

vor einigen Jahren ...

Ich kann den Kopf nach rechts und links drehen - kein Problem.
Ich hab mir noch nie was dabei gedacht.

Dann hab ich mir eine Kur verordnet, bin dorthin gefahren und hab endlich mal so richtig was für mich getan - mich durchkneten lassen, wie ich das noch nie gemacht hab - einfach keine Zeit gehabt, keinen Bedarf gesehen oder zu arm gewesen ... keine Ahnung.

Nachdem ich fünf Tage da war hatte ich ein Problem.

Das Kopfdrehen ging auf einmal so leicht! Der Widerstand hat sich verändert bzw. war nicht mehr da, sodas ich zwei Tage heftig übersteuert und zu arg gedreht hab bis ich mich überhaupt daran gewöhnt hatte, das es so leicht gehen kann.

Mir war vorher nicht bewusst, das das geht und ich hatte es noch nie so erlebt - also hab ich auch nicht danach gestrebt - für mich wars ja normal und anders kannte ichs eben nicht.

Seit ich weiß. wie es gehen kann, hab ich viel mehr Probleme damit, wenn es nicht geht ...
Seit ich weiß. wie es gehen kann, hab ich viel mehr Probleme damit, wenn es nicht geht ...

Der Fluch der entdeckten Möglichkeiten... *zwinker*
******rot Frau
13.137 Beiträge
Jepp, wenn man das ganze aber jetzt mal weiter denkt - könnte man ja mal schauen, was andere können und dann in ein ähnliches Dilemma geraten, weil man selbst es nicht kann.

Ich meinen Körper als Gefängnis oder Schranke betrachten, weil ich einfach nicht darüber hinaus komme ...
Das ist wohl das das Standardmodell, wobei das immer abstrakt bleiben wird.

Eine einmal selbst gemachte Erfahrung gibt viel präsiser Auskunft über Möglichkeiten und Hemmnisse.
******rot Frau
13.137 Beiträge
ich denke aber das abstrakte daran, ist eben das was in vielen Köpfen nicht oder noch nicht verankert ist ...

...alle Welt kann einen Orgi rein durch Penetration bekommen - nur ich nicht
...alle Welt kann (ganz aktuell) squirten - nur ich nicht

natürlich ist das beliebig fortsetzbar

Kopf will - Körper kann scheinbar nicht - kann er nicht, oder will er nicht oder will ich nicht ...

Ich kann mir schon vorstellen, das das einige ganz schön aus der Bahn wirft und man anfängt an sich oder seinem "Gestell" zu zweifeln
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
Naja, wenn ich meinen Körper als Gefängnis ansehe, nehme ich mir ja die Möglichkeiten, das zu entdecken, was gerade meine besondere Fähigkeit ist, die ich dann ausbauen kann.

Wenn ich unsportlich bin und immer dem hinterher trauere, was andere z. B. als Ski- Weltmeister alles Wunderbares können, was ich niemals nicht hinbekommen werde, dann bleib ich stecken. Dafür kann ich anderes vielleicht so gut, das ich damit Meister werden könnte.

Wenn ich nur auf meine Mängel schaue, kann ich den Reichtum an Möglichkeiten nicht erkennen.

Nen Meister wird man aber auch nur durch immer wieder neu versuchen und probieren oder trainieren.

Und das ist ja nun wirklich nicht allein eine Sache des Körpers, sondern der Einstellung, denke ich.

lass ich mich von verpatzten Versuchen einschüchtern oder versuche ich es so lange, bis ich etwas richtig gut kann? Traue ich mir das zu?
********m_58 Mann
449 Beiträge
man sollte sich auch trauen dürfen
wenn man jemanden gefunden hat den man mag und vertraut
sollte man sich auch getrauen alles zu tun wovon man sonst nur träumt

macht man das nicht ist es noch nicht der richtige
oder man hat in nicht verdient
******rot:
...alle Welt kann einen Orgi rein durch Penetration bekommen - nur ich nicht

Gutes Beispiel, weil es tatsächlich auf mehreren Ebenen zeigt, wie körperliche Hemmnisse wirken, die sich auch durch Willenskraft nicht umgehen lassen.
Die wirken nicht nur im Zusammenhang mit eigenen Erwartungen, sondern auch durch die anderer.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.