Unser Körper - Möglichkeit oder Hemmnis?

wie dich dein Partner leiden macht sollte man nichts am Körper ändern
du sollst dich darin wohl fühlen wenn das nicht so ist dann kann man immer noch das beste drauß machen aber es muß ja nicht immer gleich nee Op sein oder

der Partner anfängt zu meckern .... kann frau den Partner wechseln ....

Denn älter wird er ja auch !

Was ich noch zu schreiben hätte:
Damit hast Du sicher Recht, aber wenn ich mir die Männerwelt so aus der Ferne ansehe ..... Bierbäuche, keinen anständigen Haarschnitt, ungepflegte Hände und Füsse, unvorteilhafte Kleidung ..... nun sie müssen mir ja nicht gefallen, sondern sich in ihrer Haut wohl fühlen.
Auch mit der Damenwelt gebe ich Dir Recht, das trifft sicher auf die Mehrheit zu. Ich pflege mich in erster Linie für mich, denn ich möchte mich in meinem Körper wohl fühlen. Stutenbissige Frauen konnte ich noch nie ausstehen, denn jede Frau ist per se schön oder etwa nicht, grins.

Wäre das so, dann aus dem gleichen Grund, der auch jeden Mann per se schön sein ließe.

Don't think so...

Hui, da hast Du aber schön die Negativ-Beispiele der Herrenwelt rausgegriffen. Ich gehe aber stark von aus, daß es gerade auch bei euch in der Schweiz nur Ausnahmen sind, welche die berühmte Regel bestätigen. Zumindest einen von den "Gepflegten" kenne ich persönlich; ein Klassenkamerad von mir durfte 1983(wir waren 15/16) mit seinen Eltern per "Familienzusammenführung" aus der DDR in die Nähe von Bern ausreisen. Zum letzten Klassentreffen im Oktober diesen Jahres trat er wie immer top-schnieke mit Anzug, BMW&Rolex auf; ohne übrigens protzig/prollig zu wirken. Der Stil paßt halt zum Gesamtbild. Ganz allgemein würe ich es für mich selbst so beschreiben: Ich schätze das gepflegte/angenehme Äußere, eine gute Figur,den profanen Kurzhaarschnitt und den zurückhaltend-eleganten Kleidungsstil(Betonung auf dezent)an mir, weil ich mich darin selbst wohlfühle und auf Andere einen guten Eindruck mache...hoffe ich doch. Letztlich muß jeder seinen persönlichen Stil finden; Zeit für Experimente, Veränderungen usw. ist ja im Leben genug.

Guten Morgen,
also ehrlich gesagt kann ich mit dem Text des Erstellers nicht viel anfangen, außer ab und an den Kopf zu schütteln – es wird als so dargestellt, als würde der Körper so ein Eigenleben neben dem Geist, Willen führen, so dass er gar nicht funktionieren will wie der Wille es will. Ist natürlich eine tolle einfache Schuldzuweisung (dummer ungehorsamer Körper, jetzt reiß‘ dich mal zusammen ).
Wenn ich Raubbau an meinem Körper betreibe, 30 kg Übergewicht mit mir herum schleppe, keinen Sport treibe und dann noch rauche muss ich mich nicht wundern, wenn mit 40 mal so langsam die Potenzprobleme anfangen und man von Frauen nicht mehr wahr genommen wird. Das ist nicht der böse Körper schuld, sondern dein Kopf, schwacher Wille, Gleichgültigkeit.
blondie68 liegt da nicht falsch, das was sie beschrieben hat prägt leider heute unser Straßenbild – leider.
Wenn jemand , ich sage es mal mit meiner sehr sensiblen männlichen Art „scheiße herum läuft“, ist er selbst, sein Wille,/ Einstellung der Grund weshalb sein Körper so ist wie er ist und deshalb auch nur im Rahmen seiner aktuellen Möglichkeiten funktionieren will, kann Wenn ich einen Bauch vor mir hin schiebe, keinen Sport treibe und nach drei Treppen schwitzte wie ein Nepalese bei der Besteigung des Dachs der Welt muss ich das nicht auf den bösen, widerspenstigen Körper schieben. Der Körper, und kausal abhängig wie er reagiert und funktioniert, ist das Ergebnis dessen was du daraus machst. Man sollte sich immer bewusst sein ,dass man nur den einen Körper hat, Gesundheit ein Geschenk ist das gepflegt werden muss.

Viele Grüße aus Kreuzberg
Micha

einerseits.

Andererseits gibt es so etwas wie Veranlagung (30 kg Übergewicht sind keine, aber ob ich mehr der hagere oder der runde Typ bin, das ist angeboren) und Alter und Krankheiten. Auch diese können den Körper verändern und all mein Wille kann das nicht verhindern.

Umgekehrt besteht der Mensch ja nicht nur aus Körper - ich kann mich mit dem Unvermeidlichen abfinden und das Beste draus machen. Mich vielleicht sogar damit anfreunden - das erzeugt dann wieder eine Aura der Zufriedenheit, die mehr Wirkung haben kann, als ein perfekter Body.

Aber nicht immer ist man so ausbalanciert und die Kunst ist auch zu erkennen, wo ich selber etwas verändern kann und wo ich mich einfach abfinden muss.


Das stimmt auf jeden Fall auch - also, passt auch im neuen Jahr auf Euch auf !

Klar, ist dass deutsche Straßenbild nicht sehr schön anzusehen. Es liegt aber unter anderem nicht nur an Ungepflegtheit. Ich finde es persönlich sehr schwer, jeden Tag zur Arbeit zu gehen, Überstunden ohne Ende, Familienleben,Haushalt, Haustiere, Hobbys, Freunde...sich dann noch gesund ernähren, Sport zu machen...und die Haare und der Schlüpfer müssen natürlich auch noch perfekt sitzen.
Wir sind alle im Stress....und manchmal habe ich einfach keine Lust mir morgens noch groß die Haare zu machen...dann werden sie zusammen gebunden und fertig.
Da ich von Natur aus Normalgewicht habe, bin ich da sorgenfrei....Sport würde mir aber trotzdem gut tun. Fehlt mir aber meistens die Energie zu.

Vielleicht sollten wir nicht so kritisch mit unseren Mitmenschen sein und anstelle uns selbstkritisch im Spiegel anzusehen, einfach mal die ganze Fassade fallen lassen und uns lieben wie wir sind. Nicht immer ganz einfach...aber ein Versuch wert.

Irgendwas fehlt euch doch? Selbstliebe? Selbstvertrauen? Das ist hier alles so Oberflächlich.
Eigentlich wollte ich meine Zeit sparen hier zu schreiben, aber das muss raus.

Zu Anfang schien das ja noch Anspruchsvoll, aber Sprüche wie " die Straßen Deutschlands" "wie das hier aussehen würde"

Ich kenne Alternative und Individualisten, solche Leute sind mir Persönlich viel lieber als Trendies und Tussys.

Dann zieht nach Mallorca oder in ein anderes Bodywonderland.

Heul..Mecker...

Das was ich hier noch Interessant gefunden habe ist das Thema Fleisch und Geist.
Dann kamen die Straßen Deutschlands gepflastert mit Bierbäuchen.

Wo lebt ihr eigentlich??? In Bierbauchhausen?

In diesen Sinne....Liebe dich selbst und es werden dich andere lieben....

Vielleicht liegt das auch daran, dass man nur auf das achtet, was einem im Moment wichtig ist ... ein Frau, die sich ein Kind wünscht, sieht plötzlich lauter Schwangere und junge Mütter.

Wenn ich wirklich mal auf die Leute achte, die so herumlaufen , dann merke ich, dass es sehr viel unterschiedliche Typen gibt. Jung, alt, groß, klein, zierlich, dick, geschickt gekleidet, nach meinem Geschmack unmöglich angezogen ... und dann freue ich mich auch über junge und hübsche Menschen. Aber im Großen und Ganzen bin ich froh, dass ich irgendwo in dieser Vielfalt auch einen Platz habe: als normale Frau mittleren Alters unter all den anderen normalen Frauen meines Alters.

Einem Alter, in dem das, was der Geist will, nicht mehr unbedingt vom Körper erfüllt werden kann - aber ich lerne, das zu akzeptieren. Und bin achtsamer mit diesem Körper, als früher, denn ich habe ja nur den einen, der gesund gehalten und gepflegt werden sollte. Immerhin hat er schon viele Jahre lang durchgehalten, das verdient Anerkennung.

Ich frage mich eh grade, was das Genöhle um das ach so schlimme deutsche Straßenbild soll.Was geht es jemanden an, wie andere aussehen?
Als hätte jemand ein Anrecht darauf, daß andere dem eigenen (ist es das überhaupt?) Schönheitsideal entsprechen.

Mein Körper ist mein Tempel.
Sicher schon mal gehört, sowie ein gesunder Geist in einem gesunden Körper.
Um sich geistig gut zu fühlen gehört für mich ein fitter und gesunder Body einfach dazu.
Muss immer lachen wenn die Leute im Schwimmbad oder Einkaufszentrum hinter meinem Rücken tuscheln.
Von Angeber, anabolikajunkie bis prolet, sicher nichts in der Birne usw. ist alles dabei. Das meistens von Leuten die nicht mal den Willen haben sich eine Woche vernünftig zu ernähren, geschweige denn sich zu bewegen, vom sport wollen wir ja gar nicht reden.
Was ich bei denn meisten Menschen nicht verstehe ist die Tatsache, ich hab nur diesen einen Körper, für den Rest meines Lebens.
Man sollte darauf achten mit was für Lebensmittel ich ihn versorge (ach so, hab vergessen, muss billig sein), das ich mich körperlich betätige oder noch besser meine Körper fordere.
Genau so wie ich meinen Geist fordern sollte. Meine jetzt keine Kreuzworträtsel und solche Sachen.
Und wenn ich mich ausgeglichen fühle kann man schwierigen Situationen auch besser Handeln, seien es alltägliche sorgen oder zb. im Bett.
Habe mich noch nie gefühlt das mich mein Körper blockieren oder im weg stehen würde.
Und die ausrede keine zeit oder schlechte Gene las ich auch nicht gelten.
Habe Diabetes Typ1, eine 6 Tage Woche mit 60 Stunden und kriege alles unter einem Hut.
Braucht halt den Willen und Disziplin dazu.

Bei der Mitternachtsmesse am Heilig Abend in der Kirche eine Blondine gesehen die aussah wie Tanja Bartsch von Colt. Zu Erfolg gehört eine heiße Arbeit dazu. Hätte schon gerne mit 19 Jahren Kinder in die Welt gesetzt, muss mit 40 Jahren erkennen das es bei einer passenden Partnerin im jetzigen Alter dreimal so lange dauert und ein Stapel Bücher gekauft werden muss um mit Sex umzugehen. Lange unsportlich gewesen, auf Wohlbefinden kaum Wert gelegt, später viel Zeit in Sport investiert und dadurch die Lebensqualität gesteigert.
Zu Körper und Geist gehört eine Seele dazu!

Ich denke, in den meisten Fällen ist nicht die Seele eingesperrt im Körper, sondern der Körper von der Seele "gefangen" ... wir sagen ja: "mein Körper", und nicht "ich als Körper" ... (Meine Meinung: das älteste Haustier des Menschen ist sein Körper)

So würde ich an Deiner Stelle folgendermassen formulieren:

Dem Meer an Unvermögen stehen Gebirge an Möglichkeiten gegenüber. Ich habe Bewegungsfreiheit, kann den Raum verlassen, mich flach hinlegen, mit den Armen rudern, den Kopf ins Waschmaschinenbullauge stecken, atmen, gucken, fühlen, meine Haare auszupfen, den Zeigefinger anwinkeln, Schuhe anziehen und ausziehen, hüpfen, autofahren, den PC verwenden, mir etwas Angenehmes vorstellen... die Zahl der Möglichkeiten tendiert Richtung unendlich.

Die Zahl der Dinge, die nicht möglich sind, ist ebenfalls unendlich. Ich kann nicht fliegen, nicht die Beine mit den Kniekehlen nach hinten genickt halten, keine Betonbauwerke essen, nicht ohne Essen jahrelang überleben, nicht unter Wasser leben, nicht mit beiden Händen unterschiedliches gleichzeitig schreiben, nicht Geige spielen... usw.

Speziell unseren Körper als Hemmnis zu betrachten, ist für mich ein merkwürdiger Fokus. Wie schon gesagt wurde, SIND wir ja unser Körper. Da kommt nichts hinzu. Und wir haben eben diese unendlich vielen Möglichkeiten und Unmöglichkeiten. Welche das im einzelnen sind, ist von Mensch zu Mensch teilweise unterschiedlich.

Von Hemmnis zu reden klingt in meinen Ohren wie eine Klage über die Tatsache der unendlich vielen Unmöglichkeiten. Damit kann man sich bestimmt betrüben. Mir liegt mehr an den unendlich vielen Möglichkeiten, die uns bleiben. Macht gute Laune .

Leider gibt es aber auch das Gegenteil, man muss nur lange genug leben um es zu erleben. Und es gibt immer mehr davon denen das wohl passieren wird.

Finde ich auch für mich keine gute Perspektive.

Zu einem Leben auf der Erde gehört Geburt, Wachstum. Reifung, Verfall und Tod ... und ich merke auch Einschränkungen, die mir die Natur auferlegt - es werden nicht die letzten sein.

Muss ertragen werde - lässt sich nicht ändern . Es gehört auch zu dem Wechselspiel von Hemmnis und Möglichkeit, das unser körperliches Dasein nun mal ist.

Das geistige Dasein kann ja auch verfallen, aber das ist hier nicht das Thema.

@****on hat vollkommen Recht!

@***ie „Wir sind eingesperrt im Fleisch - oder nicht?“ Körper und Geist sind eine Einheit und wenn jemand diese Einheit vollkommen akzeptiert, sind auch diese besonderen Orgasmen möglich, wonach so viele suchen.
Solche Fragen entstehen meistens, wenn man mit sich selbst nicht zufrieden ist.
Was wäre ein Orgasmus ohne Körper ?

Da gebe ich Euch vollkommen Recht, in einem früheren Beitrag vertrete ich auch diese These und sehe sie durch Euren Beitrag gefestigt. Nur wer sich in seiner Gesamtheit akzeptiert und liebt an Liebe, Sexualität, Erotik voll empfangen und geben.

Was für'n Mumpitz.

Den mit großem Abstand besten Sex meines bisher nicht durchgängig faden Lebens hatte ich mit eine Frau, die ziemliche Probleme mit sich und ihrem Körper hat.(den ich sehr mag)
Davon abgesehen dürfte es nur eine winzige Minderheit sein, die ehrlich(!) behaupten kann, in allen mentalen und physischen Aspekten hochzufrieden mit sich zu sein.

Ich vermute , daß dafür spezielle Formen einer Persönlichkeitsstörung nötig sind.

Und der große Rest ist nicht in der Lage erfüllenden Sex zu haben?

Ich bitt' sie...

beleidigend war bisher niemand, da hast Du das Niveau schon mal erheblich gesenkt.

Würdest Du dich nicht als alleinigen Massstab sehen, dann würdest Du wissen das dies auch die Meinung der Psychologie ist.

Ach was diskutiere ich hier eigentlich mit Dir? hab ja ne Persönlichkeitsstörung..

Also, nur wer sich selbst liebt und toll findet und überhaupt, ist fähig, zu lieben, zu ficken usw.

Du meine Güte - jetzt hab ich den Beweis, wieso es Psychologen gibt - die haben das nur gelernt, um ihre eigenen Störungen zu kapieren.


Mitnichten - ich kann mich selbst durchaus hassen und dennoch voller Liebe für andere sein.
Ich kann mich durchaus verdammt hässlich finden - und dennoch finden mich andere sehr begehrenswert.

Müssen wir jetzt alle in die Klapse?

das es nur so ist wenn man sich liebt. Es ist aber unbestritten das die Akzeptanz des eigen Ichs dabei hilft sich freier zu geben, sich wohler zu fühlen und in der Akzeptanz anderer Menschen offener ist.

Wen sollte ich hier denn beleidigt haben und womit?
"Die Psychologie" ist sich im Übrigen in gar nichts einig, weil es "die Psychologie" gar nicht gibt.

Lass mal einen Systemiker mit einem freudianisch fundamentalistischen Tiefenpsychologen diskutieren und setz dich staunend daneben.