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Auf der Such nach der unbedingten Liebe...

***an Frau
10.907 Beiträge
@****ac

hat jeder mensch diese fähigkeit in sich drin.

Nun dann doch erst Recht die Frage nach den Genen, der Veranlagung dazu zu lieben. Mir will das im Moment nicht logisch erscheinen, dass ich trotz schlechter kindlicher Erfahrungen mit der Liebe, doch im Erwachsenenalter dazu fähig sein soll, sie als solche zu leben.

Ich bin von Kindesbeinen mit Liebesentzug konfrontiert worden, und trotzdem liebe ich, wenn auch nicht immer mit dem gewünschtem Erfolg.

Ich schreib jetzt auch nicht der "GEGENLIEBE"
Ich sehe, wir kommen der Sache näher....


Meint Ihr, sie "packen es" aufgrund der Kraft ihrer Liebe dennoch irgendwie? Nur aufgrund ihrer Liebe, ohne jegliches andere "Wissen" und andere "Techniken" wie z. B. gute Gesprächsführung etc., also wie "naive" kleine Kinder?


Nein, denn die Beziehung hat ja ansich mit der Liebe nichts zu tun.
Wie ich weiter vorne schon erwähnte, kann man ja auch Menschen tief und innig und meintewegen unbedingt lieben, mit denen man NICHT in Beziehung steht.

Liebt man jemanden, hat aber noch nichts in Sachen Beziehungsführung gelernt, kann man denjenigen doch weiter lieben, aber gleichzeitig an der eigenen Fähigkeit eine Beziehung zu führen arbeiten.

Auch Schatz und ich waren zu Anfang unserer Beziehung sicherlich noch nicht so erfahren in Sachen Beziehungsführung, aber das haben wir gelernt, mit vielen Höhen und Tiefen, von denen aber unsere Liebe nicht berührt wurde.
@lustbaer69
nun denn, mein lieber:

ja, tatsächlich. die scheidungsquote wie auch die unglaublich hohe anzahl an "singlehaushalten" sprechen eine deutliche sprache: viele menschen (natürlich nicht nur deutsche, da würde ich keine "grenze" ziehen...) lügen tatsächlich, mal mehr, mal weniger bewusst, wenn sie sagen: "ich liebe meinen partner".

dass sie dabei sich selbst am meisten in die tasche lügen, liegt auf der hand...

last, but not least:

Oh doch, das bestreite ich erheblich.. eines der größten Probleme und Problemverursacher überhaupt...

danke für die bestätigung.

und doch scheint die "familienbande", sprich die "beziehung" zu eltern/geschwistern "widerstandsfähiger" zu sein... vielleicht, weil diese "liebe" dann doch etwas "bedingungsloser" ist als die zu einem menschen, zu dem man/frau sich "aus freien stücken" bekannt hat? hmmm...

diese umstände führen zu meiner ganz persönlichen these, die ich immer wieder erwähne:

viele, viele menschen haben "verlernt", liebe zu geben und/oder zu empfangen (mit dem ganzen "paket", was dazugehört, ohne es jetzt ausführlich zu beschreiben). mit anderen worten: sie wissen tatsächlich nicht (mehr) bewusst, was "liebe" bedeutet. und sagen damit in der tat nicht die wahrheit, wenn sie die beziehung zu ihrer/m partner/in beschreiben.

lg!
***an Frau
10.907 Beiträge
@**b

Wenn man das mal auf eine Beziehung anwendet, heißt daß
man geht mit dem Vertrauen des "geliebt werdens" mit einem Problem zum Partner und sucht Wege aus dem Problem, das heißt nicht, daß man den sofort findet.
Aber man hat auch keine Hemmnisse es ein weiteres mal und jedes folgende Mal zur Sprache zu bringen.
Vieles in Beziehungen läuft falsch, weil man sich schon nicht traut, darüber zu Reden, weil man was fürchtet, die Konsequenzen, die sich daraus ergeben.
Aber ergeben sie sich nicht erst recht, wenn man sie nicht zur Sprache bringt?

Kannst du dir vorstellen was diese Worte in mir auslösen? Das war mein Problem und die Furcht jedesmal vor der sogenannten "GRETCHENFRAGE" zu stehen hat mich gelähmt.

*die Gretchenfrage lautete: wenn es nicht so läuft wie ich es will, verlass ich dich. Für mich heute unvorstellbar mich je so erpressen lassen zu können.
Ich hoffe der Einwurf ist erlaubt:
Wie lernt man den richtigen "Partner kennen?
In diesem Zusammenhang interessant oder?

@******ars..
Ich würde sagen.. das sind dann die, die ewig dieser tiefen Liebe nachhängen und nie wirklich zueinander finden.. und am Ende als beste Freunde durchs möglichst lange durchs Leben gehen.. mit anderen Partnern, aber immer mit dieser Liebe im Herzen... oder so wie Cerbi dazu lernen...

@***bi
Yepp...

@**l, da meine ich wirklich alle, es macht einfach nur Spaß euch zu lesen.. Danke....
********lack Frau
19.313 Beiträge
@****ac

Weil es immer mehr zum Trend geht "man muß sich Liebe verdienen"

statt


"ich liebes Dich wie Du bist, sogar Deine Fehler".

Das heißt aber nicht, daß man sich weiterentwicklen kann und soll.
Aber ich glaube das ein liebendes Umfeld diese Entwicklung fördert!

Viele gehen davon aus, daß Kinder sehr sensibel sind, was Mißtöne angeht, aber hat man sie schon danach gefragt, wie sie "Liebe" spüren und nicht nur die Liebe zu sich selbst?

Also ich habe das als Kind immer gespürt.
WiB
The Power of Love
Wenn diese Energie uns von klein auf in die Wiege gelegt wurde, was so sein kann (ich bin zu jung, um das beurteilen zu können), warum können so viele damit nichts anfangen?

Ist es das, was in der Frage von Antghar und der Antwort von Cerberus steckt? Daß man unbedingt noch was dazu lernen muss, zum Beispiel wie man eine Partnerschaft führt?

Aber was hat man denn von der Liebe in so einem Fall? Nur eine lebenslange Freundschaft und ein gutes Gefühl? Will man nicht mit dem Seelenverwandten zusammen leben?

*hae*
********lack Frau
19.313 Beiträge
@ evian

Es tut mir leid, wenn ich bei Dir einen wunden Punkt getroffen habe.
Aber wieso schätze ich Dich dann so und, wie ich weiß viele andere auch!

Einen Menschen in Gänze anzunehmen, heiß auch seine "Fehler" zu erkennen.
Das heißt aber auch, ihm zu helfen, wenn es für ihn eine Möglichkeit gibt, sie zu verhindern und das zu seinem Wohl!

Man muß sich auch immer vor Augen halten, daß vielleicht eine Situation oder Gegebenheit einer früher erlebten gleich kann, aber das der Mensch in der Sitaution ein anderen ist!

WiB
Aber was hat man denn von der Liebe in so einem Fall? Nur eine lebenslange Freundschaft und ein gutes Gefühl?

Hmm... ich finde eine lebenslange Freundschaft in tiefer Verbundenheit unglaublich bereichernd und beglückend.

Will man nicht mit dem Seelenverwandten zusammen leben?

Sicher wird man das wollen, aber wie schon geschrieben, empfinde ich eine tiefe Freundschaft in totaler Verbundenheit auch unglaublich toll.

Das ist für mich ein ganz tolles Gefühl zu wissen, da ist wer, auch wenn er/sie weit weg ist, bei dem ich mich auch einfach mal fallen lassen kann, auch wenns nur z.B. virtuell, schriftlich per Brief, Email oder per Telefon ist.
und doch scheint die "familienbande", sprich die "beziehung" zu eltern/
Mein(e) Kind(er) werde ich immer bedingungslos lieben.. ich bin es, der sie in die Welt gesetzt hat.. sie hatten keine Wahl.. weder die, mit mir leben zu wollen, noch die mit mir durch das Leben gehen zu wollen...
Sie müssen es, so oder so... also ist es meine "pflicht" sie zu lieben.. eine "pflicht" der ich natürlich nur zu gerne nachkomme und das natürlich nicht als Pflicht sehe, eher als Kür... bei allen anderen ist das eher so eine Sache...

ansonsten bin ich weder dein Lieber, noch brauchen ich oder andere eine Erläuterung des Gesamt Paketes Liebe (das ja doch immer eine subjektive Einschätzung aus einem bestimmten Blickwinkel wäre), noch eine Analyse, ob ich mir in die Tasche lüge, wenn ich behaupte, ich liebe.. (weil ich mich daran erfreue, wenn es den von mir geliebten Menschen gut geht) selbst wenn ich mir damit in die Tasche lüge, geht es mir und den daran Beteiligten dabei verdammt gut.. und das reicht mir zur Zeit völlig.. bedingungslos.. *zwinker*

Was kann ich denn verflixt nochmal dafür, das so viele Menschen (einschl. einer bestimmten Frau) am Sex fest machen, ob man jemanden liebt oder nicht und damit drohen einen zu verlassen, weil man Sex mit anderen hat(te)...
Das hat mit dem damit einhergehenden Vertrauensbuch nunmal gar nix zu tun... zum dem würde es nicht kommen, ohne dieses ggrrrhhhh engstirnige
(sorry ich wollte damit niemandem zu nahe treten) Denken in solchen Mustern... würde man das wohl verheimlichen wenn die Formel lauten würde? Meine erren das kann doch mal vorkommen, davon geht die Welt nicht unter, das ist nicht so wichtig, solange man ansonsten füreinander da ist... ich denke nein...

Da das bereits zur Genüge durchgekaut wurde und auch nicht Inhalt des Threads lass ich es dabei auch bewenden.. hinterher ist man eh immer schlauer, als vorher.. vielleicht gelingt es ja auch Anderen, mal einen Strich unter vergangenes zu ziehen... Es wäre sicher im Interesse einer entspannten Diskussion zu verschiedensten Fragen.

Hmm... ich finde eine lebenslange Freundschaft in tiefer Verbundenheit unglaublich bereichernd und beglückend.
Völlig klar und richtig... nur darf diese Freundschaft/Liebe die aktuellen Beziehungen nicht behindern womöglich zerstören... bestes Beispiel ist das englische Königshaus *zwinker*
@evian
ja, die lieben gene.

wenn es denn tatsächlich unlogisch wäre, dass diese sagenumwobenen gene, welche die wissenschaft "entschlüsselt" haben will und doch nicht versteht, keinen einfluss auf ein menschenleben haben, ist es dann tatsächlich auch unlogisch, dass etwas, was ein kind irgendwann "dank" der "erziehung" verlernt hat, wieder erlernen könnte?

müssen wir "hunger" lernen? müssen wir "durst" lernen? diese "grundbedürfnisse" werden wohl nur deshalb etwas anders als die liebe diskutiert, weil bei einem entsprechenden mangel tatsächlich eine sehr schnell vorhandene lebensgefahr droht. und vielleicht auch, weil an den vielen ersatzbefriedigungen ein eklatanter überfluss herrscht, wer weiss.

die haut ist das grösste "organ" auch der menschen, sie "fordert" geradezu nach zärtlichkeit, einer der vielen möglichen "gesten" der liebe. körperkontakt ist etwas vom ersten, das babies ganz unbewusst "fordern" - der "greifreflex" kleinster kinderhände ist doch etwas ganz faszinierendes, nicht wahr?

ganz persönlich würde ich sagen, dass meine kindheit auch nicht gerade die "einfachste" war mit zahllosen umzügen, 2 scheidungen und all dem kram, der mit diesen dingen zusammenhängt. irgendwann, noch als kind, etwa im alter von 9 jahren, beschloss ich, das leben "selbst" in die hand zu nehmen. weil mir all dieses seltsame verhalten einfach nicht mehr gepasst hatte.

dieses "selbst in die hand nehmen" war hauptsächlich der "vorsatz", auf die eigenen gefühle zu "hören". und bis auf wenige ausnahmen, die auch ein entsprechendes ergebnis hatten, ist mir dies bis und mit heute gelungen.

irgendwann habe ich aufgehört, nach "liebe" zu suchen, denn ich hatte erkannt, dass sie da war. in mir selbst - und wenn eine neue erkenntnis kommt, dass man/frau sich getäuscht hat, dann sollte ehrlicherweise der nächste, konsequente schritt stattfinden. auch das ist mir gelungen, und ich bin dankbar, dass es so ist.

der einwurf von @*****gar ist dabei entscheidend: von irgendeiner quelle muss wohl tatsächlich die inspiration dafür kommen, wie das leben als mensch aussieht, und wie man/frau in einer beziehung lebt. die natur zeigt uns, dass dies in verschiedener form stattfinden kann - in der regel lernen die kinder von ihren eltern und auch von ihrem sozialen umfeld.

was aber, wenn diese menschen ihrer "rolle" nicht gerecht werden? wenn das "soziale umfeld" so aussieht, wie es heute nun mal aussieht?

tja, das ist ein ganz anderes thema... und da bin ich bei den anthagars: es ist wohl kaum möglich, so völlig ohne "anleitung" (und sei es auch "nur" die eigene erfahrung!) ein erfülltes beziehungsleben zu führen.

lg!
@lustbaer69
bin ich dir auf die tatze getrampelt? tut mir leid, entschuldigung.

ansonsten kann und will ich kaum kommentieren, seltsamerweise interpretierst du wieder inhalte, die ich gar nicht erwähnt hatte. ich hatte lediglich, unter berücksichtigung der beziehungsrealität, die wir alle aus dem eigenen umfeld und den medien kennen, eine vermutung geäussert. sonst nichts. auch nicht persönlich gegen dich.

und schon gar nicht habe ich das "problem" mit sex in verbindung gebracht. das ist deine ganz eigene ergänzung. und wurde tatsächlich in anderen threads bereits mehrfach durchgekaut.

ich war und bleibe bei "beziehungen".

lg!
Fadenriss
dank kleiner Pause musste ich mehrere Beiträge nachlesen und

habe den eigentlichen Faden zur Ausgangsfrage verloren: die vielen eingeworfenen Beiträge - passen sie noch so wirklich zu cerberus Ausgangsfrage?

Es ging doch um die Suche nach der unbedingten (bedingungslosen Liebe) und dass oft Liebe mit Beziehung verwechselt wird.

*roll*
@****ac
Na wenn das so ist.. sorry, auch ein Bär ist nicht unfehlbar... und liest zwischen den Zeilen mitunter Dinge, die da gar nicht stehen...
tschulligung...
***an Frau
10.907 Beiträge
@*****eva

Es liebt wohl in der Natur der Sache, wenn ich eine These aufstelle, dann wird sie halt von allen Seiten beleuchtet, und jeder Diskutant sieht das nun auch mal aus seinem subjektiven Blickwinkel. Das macht es einerseits spannend, kommt aber andererseits dem Thema auch zu Gute finde ich, da eben von allen Seiten beleuchtet. Und entgegen von den stets bemühten lieben Antaghars, lese ich Selbstererfahrens allemal lieber als lange Abhandlungen aus Büchern, die ja letztendlich auch nur aus Erfahrungsberichten resultieren, nur die hier geschilderten Erfahrungsberichte kann ich halbwegs "bekannten" Personen zuordnen.

Und einige kennen wir doch nun schon sehr genau in ihren derzeitigen Lebensumständen, mich eingeschlossen, und das finde ich viel spannender als direkte Fallbeispiele aus Büchern. Die mögen ja ihre Berechtigung haben fürs stille Kämmerlein, aber hier schreiben lebendige Menschen mit all ihren Emotionen. Und wie die aufeinanderprallen können, haben wir ja auch schon gemerkt.

@****ac
müssen wir "hunger" lernen? müssen wir "durst" lernen? diese "grundbedürfnisse" werden wohl nur deshalb etwas anders als die liebe diskutiert, weil bei einem entsprechenden mangel tatsächlich eine sehr schnell vorhandene lebensgefahr droht. und vielleicht auch, weil an den vielen ersatzbefriedigungen ein eklatanter überfluss herrscht, wer weiss.

Du bringst es immer wieder auf einen Punkt, und zu deinem letzten Satz fällt mir spontan SEX ein. Haben wir solchen Hunger danach?
Vielleicht . . .
kann dieser link dazu beitragen?

Verletzungen in der Kindheit = Beziehungsprobleme?

Würde mich freuen, wenn ihr Beiträge dort einstellt. Werde dann meine (nicht belesene Kindheit) später einfügen. Wobei später Gelesenes durchaus hilfreich war.

In diesem Sinn *freu* auf alle von euch

Mrs. Love
Na hier gings ja heiß her, in der Zeit wo ich mein geliebtes Hottig gepflegt und trainiert habe.

Wo sind wir gerade`?

Sind Fragen offen oder neue dazu gekommen?

Oder gar neue Erkenntnisse?

Haben wir nun schon geklärt ob es womöglich einfach sein kann, dass viele Paare noch gar nicht auf die Idee kamen Liebe und Beziehung zu trennen?
@evian
ganz spontan fällt mir zu deiner frage ein, dass ich tatsächlich wieder ein bisschen abgekürzt habe...

denn, du hast mit deinem "einwand" völlig recht:

der "umgang" mit diesen grundbedürfnissen ist nicht jedem in die wiege gelegt... es gibt wohl für alles einen "richtigen", "gesunden" umgang - vulgo vielleicht "gebrauch" - wie natürlich auch einen "missbrauch"...

viele dieser bemühungen, welche die menschen in ihrem alltag "der liebe zu liebe" machen, tun, und lassen, haben meiner meinung nach diese sehnsucht nach unbedingter liebe als hintergrund, als "motivation"...

lg!
@cerberus
sorry, ich kann mich jetzt erst melden, ich war arbeiten um unsere familie zu ernähren...

... eine Mögilchkeit aufzuzeigen wie man eventuelle Probleme auf der Beziehungsebene - und dazu gehören Kinder, denn sie haben primär nichts mit der Liebe/der Empfindung zum Partner zu tun - möglichst gering halten bzw wie man verhindern kann...

cerbi, mit verlaub, du hast KEINE AHNUNG, und das sage ich dir als vierfache mutter, die den vater ihrer kinder liebt.

die nordfrau
@nordmann_frau
ich bin der gleichen meinung wie cerberus.

ich liebe alle kinder, deren gefährte ich bin resp. geworden bin - völlig unabhängig davon, ob ich meine frau liebe. völlig unabhängig davon, ob ich selbst diese kinder "gezeugt" habe.

habe ich deswegen auch keine ahnung?

ist solche stichelei notwendig?

lg!
***an Frau
10.907 Beiträge
Hier werden sehr viele unterschiedliche Meinungen geäußert, was auch die Diskussion belebt.

Aber haben wir dabei nicht auch den Anspruch auf einen respektvollen Umgang mit nicht konformen Meinungen? Entsprechende Hinweise sind in den Nettiquetten aufgezeigt.
wer suchet
der findet
ob sich das ewig bindet ? Nix ist mit Verfallsdatum und Garantie !!!!!!! *ggg*
müssen wir "hunger" lernen? müssen wir "durst" lernen?

Hmm... Hunger und Durst müssen wir wohl nicht lernen, nein, aber auf den Hunger und Durst zu hören. Man sehe nur diverse Magersüchtige, die "verlernt" haben auf ihren Hunger/Durst zu hören bzw diese Gefühle bewußt verdrängen.

Vielleicht ist es also bei der Liebe das gleiche. Sie ist zwar immer in einem, aber die Fähigkeit diese auch zuzulassen und zu zeigen können wir sowohl verlernen als vermutlich auch bewußt unterdrücken.

Interessant ist eine Studie - schlagt mich tot, ich weiß nicht mehr wie alt und von wem - in der festgestellt wurde, dass Kinder ohne Zuneigung, Wärme und Liebe auf die Dauer schlicht sterben. Ich weiß nun leider nicht, ob dies bei erwachsenen Menschen auch so ist, wenn ihnen diese "offenbar" lebenswichtigen Dinge entzogen werden, aber ich könnte mir denken, dass es ja mindestens zu einer gewissen Gefühlskälte führt oder führen kann.

Wenn wir jetzt also mal davon ausgehen, dass einige Paare einfach nur das Pech haben, dass sie in ihrer Fähigkeit Liebe zu zeigen /zu geben, einfach nur gehemmt sind, weil verlernt, dann müsste es doch - wie bei Magersüchtigen auch - möglich sein, dies auch wieder zu lernen.

Magersüchtigen wird z.B. auch klar gemacht - da diese Krankheit ja meistens durch zu wenig Aufmkersamkeit, Zuneigung, ect entsteht - dass sie durch ihre Essensverweigerung nicht automatisch mehr Liebe erhalten, weil sich ihr Verhalten auf einer ganz anderen Ebene und eine ganz andere Art bemerkbar macht.

Wie sinnvoll könnte es also sein, auch in der Beziehung die Liebesebene von der Beziehungsebene zu trennen, insbesondere bei Paaren, die eben gerade nicht so easy going leben und lieben können?
********lack Frau
19.313 Beiträge
.. eine Möglichkeit aufzuzeigen wie man eventuelle Probleme auf der Beziehungsebene - und dazu gehören Kinder, denn sie haben primär nichts mit der Liebe/der Empfindung zum Partner zu tun - möglichst gering halten bzw wie man verhindern kann...

Man kann es auch so verstehn, daß man bei Problemen in der Beziehung die Kinder nicht zum Teil des Konflikts werden läßt.
Ein Fehler der oft genug gemacht wird.
Selbst wenn es um diese Kinder geht, sollte man das "intern" klären, weil man sonst die Kinder auch verunsichert.

WiB
Zu folgendem Satz


.. eine Möglichkeit aufzuzeigen wie man eventuelle Probleme auf der Beziehungsebene - und dazu gehören Kinder, denn sie haben primär nichts mit der Liebe/der Empfindung zum Partner zu tun - möglichst gering halten bzw wie man verhindern kann...

möchte ich zur Verdeutlichung sagen, dass sich die Eltern ja ohne den Kindern - also bevor diese gezeugt und auf der Welt waren - ja auch geliebt haben. Sicherlich sind Kinder - jedenfalls im optimal Fall - ein Produkt der Liebe zwischen zwei Menschen, aber die Liebe dieser beiden Menschen wäre auch ohne die Kinder (noch) da. Daher setze ich die Kinder nicht auf die Liebesebene, sondern auf die Beziehungsebene, weshalb Unstimmigkeiten in der Erziehung auf der Beziehungsebene geklärt werden könnte, ohne dabei Einfluss auf die Liebe der beiden Partner zu nehmen.

Ich hoffe ich konnte damit eventuelle Missverständnisse aufklären.
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