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Wenn Sub nicht genug bekommt

Wenn Sub nicht genug bekommt
Ein freundliches "Hallo"!

Ich weiß ja nicht ob es hier einige unter Euch gibt, egal ob Dom oder Sub, die das Problem kennen.

Es handelt sich nicht wirklich um ein Problem, eher um das Paradies jedes DOMs, wer mag seine Sub nicht gern peitschen oder allgemein gesagt disziplinieren.

Ich möchte mal von Euch wissen:

1.
Ist der Entzug hier eine Strafe, immerhin bestraft Dom sich ja auch selbst dadurch.

2.
Was kann Dom noch unternehmen um es wieder als wirklich Strafe darstehen zu lassen.

(Bitte schreibt immer dazu, ob ihr DOM oder SUB seid, danke)

LG SL DOM
aus Sicht der SUB
Keine Schläge als Bestrafung ? hmmm ...

Bei uns gibt es Schläge als Bestrafung ... ich fühle dann den Rohrstock oder die Fiberglasgerte als WIRKLICHE Bestrafung auf meinem Hinterteil tanzen.

Bei uns gibt es ein Ritual für Bestrafungen. Subbie liegt bäuchlings auf dem Bock (anbinden ist bei mir nicht nötig, ich lauf nicht weg), nenne je nach Gutdünken meines Herrn eine Zahl zwischen 1 und xyz ... Ist die Ansage zu niedrig verdoppeln sich die Schläge und dann wird es für mich sehr, sehr schmerzhaft. Hat allerdings auch einen guten Lerneffekt

Gruß
die Kratzbuerste M_UT
Als sub..
kenne ich das Thema "noch mehr zu wünschen" sehr gut. Wenn meine Herrin kurz vor dem "Schmerzorgasmus" aufhört, sage ich "bitte Herrin gib mir noch 5 Schläge, meine "Genussschläge". Sie darauf "ersuch mich darum, sklave". Das ist demütigend für mich, das weiß sie. Ich kämpfe mit mir; stets ist der "Wunsch" nach mehr Schläge größer als meine Weigerung. "Herrin, ich ersuche Dich demütigst u. untertänigst, mir noch 5 Genussschläge zu geben". "aber gern, mein sklave" und sie zieht mir einige Male den Rohrstock über, keine 5x, nein, "seit wann legt hier der Sklave die Anzahl fest, Schläge gibt`s immer im 10er Pack". Unter den 10 Schlägen ist dann noch der eine oder andere äußerst schmerzhafte "Querschläger" dabei (also an einer Stelle, wo sie normalerweise nicht hinkommt) - und so sinke ich danach voll erfüllt zu ihren Füßen, umklammere voller Schmerz ihre Beine, flehe um Gnade, sie zieht mir noch einmal 2 über und "mein"/unser Kick ist erreicht....
Ähnliches geht mit e-stim... "g"
Gruß wolf442
Wozu Bestrafung?
Es geht doch beim Spiel um die Lust beider Partner. Und wenn einer der Partner keine Lust zum Spiel hat, findet eben keines statt. - Ohne Konsens geht nichts!

Natürlich gibt es in so mancher Partnerschaft - unabhängig von der sexuellen Neigung - Konstellationen, in denen einer der beiden gerne öfter möchte, als der andere. - Manchmal stellt es kein Problem dar, manchmal aber eben doch. Dann gilt es, gemeinsam eine Lösung zu suchen und zu finden - sonst wird die Beziehung über kurz oder lang unbefriedigend.

Und was die Selbstbestrafung des Dom angeht, wenn er Subbie mit Spielentzug disziplinieren will:

Sagt der Masochist zum Sadisten: "Bitte, bitte, tu mir weh!"
Sagt der Sadist: "Nein."
Sagt der Masochist: "Hey, ich wusste gar nicht, dass Du maso bist!"

Viele Grüße
Angelika
Strafe
Hallo
Also keine schläge als strafe kenne ich auch nicht

Bei uns ist die Strafe der Rhohrstock denn ich mag ihn nicht oder auch die peitsche
******_hh Mann
6 Beiträge
meine erfahrung als Dom
ich habe die erfahrung gemacht, dass der entzug der strafe sehrwohl eine Strafe für die sub sein kann, denn auch eine strafe ist für die sub das zeichen, dass ihr Herr sich ihrer annimmt. Entzieht der Herr ihr diese Aufmerksamkeit, kann dies auch eine Form der Strafe sein.

Ich habe es nie so empfunden, dass ich mich dadurch als Herr selber bestrafe.

LG
HerrHH
Natürlich...
...kann das Entziehen von Aufmerksamkeit oder von anderen Zuwendungen frustrierend sein - und dort, wo Frust ist, kann keine Lust aufkommen - zumindest gilt dies für mich. - Ich spreche nicht davon, Subbie auch mal eine Weile zappeln zu lassen, sondern das Spiel aus dem Grund der Disziplinierung einfach ausfallen zu lassen.

Nur wenn das Spiel ausfällt, ist für mich auch die Rollensituation aufgehoben - so einfach ist das. Kein Spiel - kein Dom!

Viele Grüße
Angelika
******_hh Mann
6 Beiträge
der entzug...
soll nicht frustrierend sein, sondern ist eine andere art der bestrafung...diese erfahrung habe ich jedenfalls mit meiner sub gemacht...wobei natürlich zu bedenken ist, dass jede/r dies anders sieht und empfindet

LG

HerrHH
Für mich..
ist Entzug der Bestrafung = Liebesentzug meiner Herrin. Prinzipiell sehe ich in allem, was wir in SM machen, die Liebe meiner Herrin zu ihrem Sklaven. Egal ob es Schläge sind, ob es Cockteasing ist, usw. Wenn meine Herrin mich also "bewusst" nicht bestraft/quält (obwohl ich es verdient habe), dann sehe ich -da kann ich nur für mich sprechen- es als Liebesentzug. So etwas -das haben wir uns mal geschworen- sollte es weder in der partnerschaftlichen Liebe noch im SM-Verhältnis geben.
Das mögen andere Paare möglicherweise andes sehen.
Gruß wolf442
******_hh Mann
6 Beiträge
ich habe mich wohl ...
...falsch ausgedrückt. der entzug hatte für mich nicht mit "liebesentzug" zu tun, sondern als ein teil der bestrafung...eine bestrafung durch nicht-bestrafung.

und hier kann eben auch das nichtgeben von aufmerksamkeit eine bestrafung sein, die allerdings nichts mit dem verhältnis von Herr und sub zu tun hat, sondern nur im rahmen eines spiels für mich zum tragen kommt.

LG

HerrHH
Für mich ist Bestrafung...
...wenn sie nicht als Teil des lustvollen Spiels (und dann wird sie ja nur so genannt - ist es nicht definitiv) verstanden wird - also eine "wahre" Strafe ist - immer frustrierend.

Und ich bin derselben Meinung wie @****442, dass ein bewusster Entzug einen Liebesentzug darstellt - vergleichbar damit, wenn ein Partner sagte, dass es zur Strafe (nicht, weil andere Gründe vorliegen) keinen Sex mehr gebe. Für mich ist dies manipulativ, egozentrisch und respektlos - und ein sicheres Indiz dafür, dass ich mit einem solchen Menschen nicht leben kann.

Viele Grüße
Angelika
******_hh Mann
6 Beiträge
ich habe diese Art...
der bestrafung als Teil des Spieles definiert, der nichts mit dem "realen" verhältnis zu tun hat. aber sicher ist dies ein thema, welches schwer per Mail zu diskutieren oder erklären ist.

zumal es immer auf die situation und das verhältnis der partner ankommt. Für mich gehört zuneigung, liebe, vertrauen zu dieser beziehung, ist die grundvoraussetzuing.

LG

HerrHH
Das sexuelle Spiel...
...IST eine Komponente des realen Verhältnisses. Ist die Realität denn auf einmal aufgehoben, wenn sexuelle Aktivitäten beginnen?

Wahrscheinlich ist es wieder der unselige Begriff "Spiel" für die sexuellen Aktivitäten innerhalb einer D/S-Partnerschaft, der hier für Verwirrung sorgt.

Wenn ein D/S-Paar sich miteinander vergnügt und eine Erziehungssituation herstellt, bei der die Bestrafung eine Rolle spielt und Subbie auf die begehrten Zuwendungen warten muss, kann dies von beiden als Kontrollübernahme durch den Dom als lustvoll empfunden werden. - Dabei können die sexuellen Aktivitäten, wie wir bei @****442 lesen können, durchaus aus der Alltagssituation heraus, übergangslos beginnen. - Hier spielt die jeweilige Beziehungsform des Paares eine Rolle.

Nun - ich muss nicht bestraft oder erzogen werden - ich bin bereits erzogen worden durch Schule und Elternhaus und ein Entzug lusterzeugender Zuwendungen aus Gründen der Disziplinierung ist von mir nicht gewünscht. Ein Mensch, der diese Praktiken liebt, könnte mit mir und ich mit ihm nicht glücklich werden.

Viele Grüße
Angelika
intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
ich bin länger um eine Antwort in diesem Thread herum geschlichen.
Nun also doch ein paar Worte von mir.

Strafe?
Warum Strafe?
Gehört Strafe zum typisch dominanten Verhalten?
Erwartet Sub Strafe?
"Braucht" Sub Strafe?

Ich sehe einen größeren Fragenkatalog, der wohl für ein jedes ausübende Paar anders zu beantworten ist.
Wir leben BDSM ohne Strafe, weil wir Dominanz und Unterwerfung in den Mittelpunkt gerückt haben. Der Dominante, der bestrafen muß (so unsere eigene Definition) hat selbst einen Fehler gemacht.
Dominanzausübung ist auch ein Erzwingen und ein Zufügen.
Ich (Dom) erzwinge etwas (Handlung o.Ä.) und füge meiner Sub etwas zu (z.B. Schlag). Ich habe Freude daran, wenn ich so handele. Die Handlung macht mich glücklich.
Sub empfindet das Auflehnen gegen meine Dominanz und meine darauffolgende Duchsetzung als Herausforderung, mit Steigerung des Adrinalin usw. bis hin zu meiner Erzwingung (Machtdurchsetzung) und gemeinensamen Abstürzen/Auffangen.
Dabei ist nicht unbedingt Schmerzanwendung notwendig. Manchmal ist es die reine Machtausübung/Unterwerfung. Sub folgt meinem Willen, obwohl sie sich dagegen auflehnt. So ist es eben, weil ich immer gewinnen will und auch gewinne.

Wenn ich jetzt überlege, ich sollte etwas, z.B. ein Handlung unterlassen, um meine Sub zu "peinigen", dann müßte ich einen üblichen Ablauf oder wiederkehrende Handlungen unterlassen.
Klar, wir haben auch wiederkehrende Handlungen, aber nicht in der Form, daß sie Hauptteil unserer Ausübung sind.
Für uns ist BDSM ganz besonders interessant, weil wir nie wissen, wohin es uns zieht, wir nicht wissen, was der nächste Schritt sein wird oder welche Handlung gerade in einem von uns nach Umsetzung schreit und ob Dom es zuläßt oder unterbindet.
So gesehen leben wir in ständigem Machtkampf.


Da wir beide Berufsfotografen sind und sehr oft Shootings mit BDSM-Paaren haben, kommen wir natürlich auch mit denen ins Gespräch. Manchmal ernten wir für unsere Lebensweise/Ansicht Unverständnis (krass ausgedrückt) oder finden Zustimmung. Das "Lager" scheint zweigeteilt zu sein.
Auf jeden Fall haben wir noch nie von geglücktem Betrafungsentzug gehört. Wäre an der Stelle nicht Entzug der Schmerzerotik der richtige Gedankenpunkt?
Somit würde es dann wieder einen Sinn ergeben ... aber einen anderen Sinn, wie wir ihn leben ...
Von Schmerzerotikern kennen wir aus Gesprächen übrigens dieses Entzugsverhalten. Manche "sparen" sich übrigens für ein Shooting auf ... dies führt dann zu einer wahren Explosion. Also bitte, wer über eine Entzugsphase nachdenkt, der sollte auch überlegen wie diese dann wieder aufgelöst wird. Wir haben da schon die schwierigsten Situationen miterlebt.

Michael
(er von Trout)
PS: sorry, sehr langer Beitrag und ich hab keine Lust mehr nach Tippfehlern zu suchen. Übt Nachsicht!
@alle
also wenn mein Herr mich bestrafen möchte dann tut er dies generrell mit Nichtachtung. Das tut mir tausendmal mehr weh als irgendwelche Schläge, und ist in meinem Fall lehrreicher...
So wie er es jetzt grad wieder tut, da ich ihn falsch begrüßt habe. Nun muss ihc mich gedulden bis er sich wieder meldet und das ist eine viel schlimmere Strafe als irgendwas anderes. *snief*
Wenn die Sklavin mehr will kriegt sie mehr, mehr als sie will.
Typischer Fall, das spätabendliche Zubettgehen
Sie ist noch "irgendwie" rollig, er hat genug und möchte schlafen.

Ich mag Dinge wie: Brennende Salbe auf die Clit, "Gib' Ruhe und leide still vor dich hin!", Ingwerplug hinten rein ("Figging") und "Schlaf' jetzt!" etc.

Ein von ihm zugefügter Schmerz, der mich (später, viel später) in den Schlaf wiegt.

Gefesseltbleiben.

Dinge, die auch allein (nach)wirken, wenn man die Entstehungsgeschichte beguckt.
schnell noch mal Haue geht auch
****_nw Frau
27 Beiträge
hallo

da ich ja ganz neu bin... und auch auf die gefahr hin dass ich mich balmiere wie sau ... spricht man das wort "S-U-B" oder "S-A-B" (also englisch) aus?

lg und *rotwerd* aber ich muss das etz echt mal wissen!!
cija
*******pain Paar
389 Beiträge
Feuchte Aussprache
Sub ist immer noch lateinisch, eine Präposition, und heisst auf deutsch "unter". Deshalb taucht "sub" auch als Vorsilbe in diversen deutschen Fremdworten auf: sublim, subtil, substantiell, subversiv - und: submissiv.

Man hat sich darauf geeinigt, das alte, nicht mehr gesprochene Latein im Deutschen deutsch auszusprechen. Insofern dürfen wir beruhigt "Sub" als Deutsche "s-u-b" aussprechen.

Wenn ein Ami dasselbe tut und das Latein amerikanisch ausspricht, geht das auch an: "s-a-b". So, wie der Ami das engl. "substance" auch als "sabstänz" ausspricht. Wichtig ist zu wissen: wir reden vom Selben, falls wir uns in einen New Yorker SM-Club verirren.

stephensson
art_of_pain
****_nw Frau
27 Beiträge
ich danke dir ^^
*****der Frau
132 Beiträge
In diesem Spiel...
... und in jedem anderem im Bereich SM/BDSM ist es immer eine Gratwanderung der Gefühle...

Außerdem zu dem Thema :

Es kann hier nicht für die Allgemeinheit gesprochen werden - Weil:
jede Sub empfindet gerade die Strafe anders.

sm_luder
*********Grey Mann
1.587 Beiträge
1.
Ist der Entzug hier eine Strafe, immerhin bestraft Dom sich ja auch selbst dadurch.

Für mich als DOM ist es keine Strafe. Eher eine Genugtuung meine Sub leiden zulassen und nicht zu beachten wenn sie danach schmachtet


2.
Was kann Dom noch unternehmen um es wieder als wirklich Strafe darstehen zu lassen.

Ich bin der Meinung die Strafen für die sub zu lassen. eine gewisse zeit.
missachtung ist die härteste straffe. dann ihrgend wan wenn sie nicht damit rechnet ihr das geben was das härteste für sie ist (z.B. sinnes entzug und dann bis zu den tränen...)...

das währe so was ich vieleicht machen würde.

LG Thorsten
Für mich ist der Entzug auf jeden Fall eine Strafe, eine, die mich zum sofortigen gehorsam gebracht hat...

Da ich mich ja dann, wenn ichs nich haben kann, mich so nach Schlägen und Qualen verzerre und ja dadurch leide, kommt mein sadistischer Herr doch wieder prima auf seine kosten, ihm is doch gleich, wie ich leide, hauptsache, ich leide. Manchmal find ichs fies, aber wenn ich seh, wie er mein Leiden genießt, bin ich schon wieder voll geil *ggg*

die Freche
****ina Frau
17 Beiträge
Entzug ist eine Strafe oh ja
Also ich als Sub wenn Spiellust habe dann fang ich an zu provozieren und versuche Dom richtig heftig zu Provozieren bis er nach gibt und das Schlagwerkzeug auspackt. Doch das funktioniert nicht immer, denn er ist ein wahrer Sadist, denn es tut richtig weh wenn er sagt liebe Sub wenn du mich so darum bittest dann erst recht nicht. Und er empfindet es nicht als Strafe denn er sieht wie ich mich quähle und kämpfe mit mir selbst. Er liebt es mich auch so zu quälen... Ich finde es ja fieß... ansonsten gibt es auch bei uns die üblichen Strafen oder mal am Kreuzhängen im Käfigsitzen. Aber für mich als Subbie ist er Entzug von Strafe und Sex die schlimmste Strafe....
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