Nun ich weiß nicht, ob es ein Absturz war, was ich am Wochenende durchgemacht habe, aber es hat sich verdammt so angefühlt.
Ich fühle mich auch jetzt noch nicht ganz in meiner Mitte und bin im Moment ziemlich empfindlich - nicht nur an einer Stelle!
Ich muß dazu sagen, dass wir sonst nur Sessions im kleinen Freundeskreis machen und mein Herr und ich dann auch unter uns bleiben, wenn er "ses exercices" macht.
Er weiß auch, dass ich es abgrundtief hasse vorgeführt zu werden und mich dort kaum fallen lassen kann.
Bei uns sind Rollenspiel und s/m ineinander verwoben. Das zur Erklärung.
Nun gut, ich bin durchaus nicht menschenscheu. Einen Unterricht vor einer Lehrgangsklasse oder Gymnasiasten oder Studenten zu halten, ist für mich kein Problem.
Aber dort beherrsche ich ja auch den Raum. Das ist der Unterschied!
Bon! Am Samstag war aber eine sehr große Session mit fast 50 Leuten bei uns in der Nähe und der Termin stand schon seit Wochen fest.
Mein Herr hat mich zwar langsam daruf vorbereitet und wir haben auch lange darüber geredet. Aber im Kopf und das habe ich ihm nicht zugegeben, war ich gar nicht bereit dafür.
Vielleicht ist das ja ein Nachteil von dom/dev - Beziehungen, die auch Lebens - Partnerschaften sind, dass man seinen Herrn nicht enttäuschen möchte.
Die ganze Session war ziemlich professionell organisiert.
Dîner gab es erstmal nur für die Mesdames et Messieurs, während wir Subs an einem Handlauf des Vorzimmers zum Salon angekettet warten mußten, bis "la distribution des cadeaux" (zur Bescherung).
Diese sah so aus, dass eine Sub nach der anderen, von einer Zofe hereingeführt wurde und man dann zwischen den Doms auf Knien hin und hergeführt wurde. Und während man von allen begutachtet wurde, stellte der jeweilige Herr seine Sub vor.
Schon das Anfassen durch Fremde, auch an Brust, Po und Schambereich, war für mich die Hölle. Ach was sag ich, schon als vor mir drei Subs reingeführt wurden und ich sah, was auf mich zukam, hab ich weiche Knie gekriegt und hätte am liebsten abgebrochen. Ich hab mich in dem Moment selbst gehasst, dass ich da zugestimmt hatte. Schon hier stand ich völlig neben mir und alles lief in mir nur noch wie ein Film ab.
Der Herr berichtete dann der Runde, welche Aufgabe die Sub in der vergangenen Zeit nicht erfüllt hatte und die gesamte Runde entschied dann, wie die Bestrafung aussehen sollte.
Bei mir war es die schwarze Netzstrumpfhose an diesem Abend (Schwarz steht mir nicht zu), die zur Bestrafung führte. (Jetzt wußte ich, warum ich sie als Einziges anbehalten sollte).
Man entschied sich für 60 Schläge mit der Reitgerte, die ich über einen Barhocker gebunden bekam. In mir gärte Wut und Angst und die Peinlichkeit, dass mir jetzt jeder zwischen die Beine glotzen konnte......oooh es war sowas von ...........ich weiß es nicht........erniedrigend ist zu schwach ausgedrückt.
Dazu die Angst, dass ich mit dem gesamten Barhocker umkippe und ein Riesengelächter ausbricht.............die Balance mußte ich ja halten.
Also bei der Reitgerte muß ich sagen, dass mir bereits nach 20 coups die Tränen vor Schmerz kommen und die Schläge langsamer folgen müssen. Nach 10 coups war die Strumpfhose kaputt. Nach 43 haben mir die Beine dann so gezittert, dass ich für die weiteren 17 + 3 Zinsen Aufschub bis zur nächsten Session bekam.
Mir war das so peinlich und ich war so enttäuscht, vor allem über mich selbst, die Situation nicht bestanden zu haben, dass ich gar kein Bild mehr habe, wie ich auf Knien rausgeführt und................naja ich weiß eigentlich nur noch, dass ich mit meinem Herrn in einem Zimmer lag und er mich festhielt, während ich mich ausheulte.
Aber da hab ich dann den nächsten Fehler gemacht und ihm nach einer Weile gesagt, dass ich wieder klar bin, für unsere "examen à deux".
Ohne jetzt hier in die Details zu gehen, war es wohl dies, was mich dann noch endgültig aus der Balance geworfen hat. Ich hab mir wohl an diesem Abend zu viel zugemutet, um bei ihm etwas "gut zu machen".
Er hat es dann bemerkt, konnte mich aber dann nicht mehr richtig auffangen. Ich bin deshalb auch jetzt noch ein wenig enttäuscht von mir selbst. Er sagt, er konnte mich stundenlang nicht mehr beruhigen, so hab ich geheult und gezittert.
Auf jeden Fall hab ich dann 16 Stunden durchgeschlafen und erst am Montag Morgen wieder etwas zu Essen zu mir nehmen können.
Wir haben seit dem, jetzt jeden Abend darüber geredet. Mir ist das sehr wichtig.
Also wenn das kein Absturz war, dann möchte ich trotzdem erstmal nicht wieder in diesen Bereich, den ich erlebt habe. Denn zumindest war ich sehr nahe dran.
Denke aber, es war meine eigene Schuld.
Ich hab mir wohl zuviel zugemutet und war darin nicht ehrlich zu meinem Herrn.
Und ein Dom kann nur so gut sein, wie die Rückmeldung seiner Sub ehrlich ist. Das hab ich jetzt auch verstanden.
Mit Abstand von einigen Tagen glaube ich dennoch, dass ich es damit geschafft habe, in mir eine Grenze zu verschieben, auch wenn meine Gefühlswelt hinterher ziemlich aus der Balance gekommen ist und vielleicht jetzt noch ist.
Ich fühle mich auch jetzt noch nicht ganz in meiner Mitte und bin im Moment ziemlich empfindlich - nicht nur an einer Stelle!
Ich muß dazu sagen, dass wir sonst nur Sessions im kleinen Freundeskreis machen und mein Herr und ich dann auch unter uns bleiben, wenn er "ses exercices" macht.
Er weiß auch, dass ich es abgrundtief hasse vorgeführt zu werden und mich dort kaum fallen lassen kann.
Bei uns sind Rollenspiel und s/m ineinander verwoben. Das zur Erklärung.
Nun gut, ich bin durchaus nicht menschenscheu. Einen Unterricht vor einer Lehrgangsklasse oder Gymnasiasten oder Studenten zu halten, ist für mich kein Problem.
Aber dort beherrsche ich ja auch den Raum. Das ist der Unterschied!
Bon! Am Samstag war aber eine sehr große Session mit fast 50 Leuten bei uns in der Nähe und der Termin stand schon seit Wochen fest.
Mein Herr hat mich zwar langsam daruf vorbereitet und wir haben auch lange darüber geredet. Aber im Kopf und das habe ich ihm nicht zugegeben, war ich gar nicht bereit dafür.
Vielleicht ist das ja ein Nachteil von dom/dev - Beziehungen, die auch Lebens - Partnerschaften sind, dass man seinen Herrn nicht enttäuschen möchte.
Die ganze Session war ziemlich professionell organisiert.
Dîner gab es erstmal nur für die Mesdames et Messieurs, während wir Subs an einem Handlauf des Vorzimmers zum Salon angekettet warten mußten, bis "la distribution des cadeaux" (zur Bescherung).
Diese sah so aus, dass eine Sub nach der anderen, von einer Zofe hereingeführt wurde und man dann zwischen den Doms auf Knien hin und hergeführt wurde. Und während man von allen begutachtet wurde, stellte der jeweilige Herr seine Sub vor.
Schon das Anfassen durch Fremde, auch an Brust, Po und Schambereich, war für mich die Hölle. Ach was sag ich, schon als vor mir drei Subs reingeführt wurden und ich sah, was auf mich zukam, hab ich weiche Knie gekriegt und hätte am liebsten abgebrochen. Ich hab mich in dem Moment selbst gehasst, dass ich da zugestimmt hatte. Schon hier stand ich völlig neben mir und alles lief in mir nur noch wie ein Film ab.
Der Herr berichtete dann der Runde, welche Aufgabe die Sub in der vergangenen Zeit nicht erfüllt hatte und die gesamte Runde entschied dann, wie die Bestrafung aussehen sollte.
Bei mir war es die schwarze Netzstrumpfhose an diesem Abend (Schwarz steht mir nicht zu), die zur Bestrafung führte. (Jetzt wußte ich, warum ich sie als Einziges anbehalten sollte).
Man entschied sich für 60 Schläge mit der Reitgerte, die ich über einen Barhocker gebunden bekam. In mir gärte Wut und Angst und die Peinlichkeit, dass mir jetzt jeder zwischen die Beine glotzen konnte......oooh es war sowas von ...........ich weiß es nicht........erniedrigend ist zu schwach ausgedrückt.
Dazu die Angst, dass ich mit dem gesamten Barhocker umkippe und ein Riesengelächter ausbricht.............die Balance mußte ich ja halten.
Also bei der Reitgerte muß ich sagen, dass mir bereits nach 20 coups die Tränen vor Schmerz kommen und die Schläge langsamer folgen müssen. Nach 10 coups war die Strumpfhose kaputt. Nach 43 haben mir die Beine dann so gezittert, dass ich für die weiteren 17 + 3 Zinsen Aufschub bis zur nächsten Session bekam.
Mir war das so peinlich und ich war so enttäuscht, vor allem über mich selbst, die Situation nicht bestanden zu haben, dass ich gar kein Bild mehr habe, wie ich auf Knien rausgeführt und................naja ich weiß eigentlich nur noch, dass ich mit meinem Herrn in einem Zimmer lag und er mich festhielt, während ich mich ausheulte.
Aber da hab ich dann den nächsten Fehler gemacht und ihm nach einer Weile gesagt, dass ich wieder klar bin, für unsere "examen à deux".
Ohne jetzt hier in die Details zu gehen, war es wohl dies, was mich dann noch endgültig aus der Balance geworfen hat. Ich hab mir wohl an diesem Abend zu viel zugemutet, um bei ihm etwas "gut zu machen".
Er hat es dann bemerkt, konnte mich aber dann nicht mehr richtig auffangen. Ich bin deshalb auch jetzt noch ein wenig enttäuscht von mir selbst. Er sagt, er konnte mich stundenlang nicht mehr beruhigen, so hab ich geheult und gezittert.
Auf jeden Fall hab ich dann 16 Stunden durchgeschlafen und erst am Montag Morgen wieder etwas zu Essen zu mir nehmen können.
Wir haben seit dem, jetzt jeden Abend darüber geredet. Mir ist das sehr wichtig.
Also wenn das kein Absturz war, dann möchte ich trotzdem erstmal nicht wieder in diesen Bereich, den ich erlebt habe. Denn zumindest war ich sehr nahe dran.
Denke aber, es war meine eigene Schuld.
Ich hab mir wohl zuviel zugemutet und war darin nicht ehrlich zu meinem Herrn.
Und ein Dom kann nur so gut sein, wie die Rückmeldung seiner Sub ehrlich ist. Das hab ich jetzt auch verstanden.
Mit Abstand von einigen Tagen glaube ich dennoch, dass ich es damit geschafft habe, in mir eine Grenze zu verschieben, auch wenn meine Gefühlswelt hinterher ziemlich aus der Balance gekommen ist und vielleicht jetzt noch ist.