Muss man sehen ob eine Behinderung vor liegt?

ah ok.. dann sorry..

Ja es stimmt schon .. die Versorgungsämter knausern mit den Prozenten.. und dann fällt man oft durch dieses "paar Prozente zu wenig Netz".

Narkolepsie. Wow. Ich ziehe den Hut vor dir, das so offen anzusprechen. Das ist ja nun wirklich eine Behinderung (oder passt der Begriff Krankheit besser?), die nicht sehr verbreitet ist und die auf viel Unverständnis trifft.

Ein Bekannter von mir lief Gefahr, diese Diagnose zu erhalten, weil er auch manchmal unvermittelt einschläft. Mir ist es auch nicht ganz unbekannt. Aber das ist (bei ihm) dann doch etwas anderes gewesen, (bei mir) letztlich nur Resultat psychischer Erschöpfung gewesen. Also nicht vergleichbar, bei weitem nicht.

Aber diese Einschränkung finde ich schon übelst ... wieviele Prozent ergibt die eigentlich? 100? Wäre gerechtfertigt, finde ich.

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Zum Ursprungsthema:
Obwohl ich alte Leute sehr gerne mag, kann ich da manche von wirklich nicht verstehen. Gut, die Behindertenplätze sind in der Nähe der Eingänge und damit für Gehbehinderte gedacht. Aber wenn da eine alte Frau extremst rüstig ist und nur aufgrund ihres Ausweises Anspruch drauf hat und ansonsten alles frei ist - halloooooo ???? - diese Prinzipienreiter kann ich mal so gar nicht leiden.
In einem Fall kassierte so eine Dame von mir dann auch mal den Spruch "und wenn Sie sich jetzt danebensetzen kippen Sie tot um oder was?"

Da wünschte ich mir manchmal, eine Frau zu sein: Eine Bekannte von mir hat auf ein patziges "Ich bin behindert, das ist mein Platz !!!" bei einem ansonsten leeren Bus mit "... und ich bin schwanger!!!" gekontert. Das hatte Schliff.

jo diese Art von alten Leuten mag ich auch ganz besonders
wenn sie dann noch fragen wegen Behinderten-Ausweis könnte ich die Wände hoch gehen.
Da gibt es immer die selben die doof fragen, man kennt sie langsam
Dabei wäre es doch einfacher für sie wenn sie weiter hinten ohne Stufe und am Ausgang sitzen würden.

es gibt auch behinderungen die man nicht sieht oder merkt, ich habe z.b. eine behinderung mit meinen knien die sieht man nicht aber sie ist da... und wenn es keiner weis, merkt das auch keiner, aber sie ist da und ich weis es ....

sitzen auf den Behindertenplätzen häufig irgendwelche leute, wenn der Bus/die straßenbahn überfüllt ist und heutzutage steht ja kaum noch jemand auf, wenn alte Leute einsteigen. So werden sie gelernt haben für ihr Recht zu kämpfen, indem sie sich den Ausweis zeigen lassen. Ich glaube man kann sie deswegen nicht als Spießer bezeichnen.

Auf diese Sitze hat der Behinderte ein Anrecht wenn:

Alle anderen Sitze im Fahrzeug besetzt sind.Selbstverständlich dürfen dort auch Nichtbehinderte sitzen, wenn der Sitzplatz nicht anderweitig benötigt wird.

Am besten man lässt sich das Behinderten Zeichen auf die Stirn tätowieren!!!
So spießig wie es hier zu geht, so geht es nirgends anders zu!
Die meisten Leute überlegen erst gar nicht, das auch jüngere Leute Behinderungen haben können, die man eben nicht sehen kann.
Das zum Beispiel auch Kinder betroffen sein können!!!
Das sind in meinen Augen Leute, die zwar ein Hirn haben, aber noch nicht dahinter gestiegen sind wie man es benutzt!!!!!!
Tja manche Leute bekommen die Koordination der Hirnhälften leider noch nicht hin!!!!
Und sehen nur ihr recht, und zwar das , das sie den Mund aufmachen um nur mal was gesagt zu haben, ohne mal interesse für denjenigen zu zeigen, der wirklich das Problem hat " und zwar der der die Behinderung hat"!!!!!!

Lieben Gruß
Tina

Passt zwar vielleicht nicht ganz hierher, aber trotzdem:
Auch wenn ich selber nicht betroffen bin, fällt mir schon auf, wie wenig Rücksicht auf Leute mit Behinderung (egal welcher Art) genommen wird. Und wenn man dann mal hilft, wird man noch blöd angeschaut oder kriegt nen blöden Kommentar hinterher...
Ist mir mal in der Arbeit passiert. Ich hab in ner Bäckerei (wohlgemerkt IN einem Krankenhaus!!!) gearbeitet und da ist der Thresen ziemlich hoch - für Rollifahrer nicht wirklich erreichbar. Ich bin also mit dem Sack Brötchen und dem Wechselgeld außen rum gegangen, hab alles in seinen Rucksack hinten gepackt und das Geld hergegeben. Und dann musste ich mir von nem Kunden dahinter anmeckern lassen, dass es ne Frechheit ist, und ich doch gefälligst meinen Job machen und ihn bedienen soll. Hä? Geht's noch?!? Die halbe Minute Wartezeit wird ihn wohl nicht umbringen...Das war ein krasses Beispiel, aber sowas in der Art ist öfter vorgekommen.

willkommen in "unserem" leben ...

Ich habs ja generell schon seeeehr eigenartig gefunden, gerade in einem Krankenhaus - wo ja, wie schon der Name sagt - ziemlich viele Leute mit Einschränkungen unterwegs sind, nen Thresen zu bauen, der so hoch ist...Naja...Mitdenken is da wohl nicht...

Ich hatte die letzten Tage auch wieder nen "nettes" Erlebnis.

Eine meiner Tanzpartnerinnen ist behindert. Epilespie und extrem verlangsamte Reaktion.

Es kommt sehr häufig vor, das Sie 5-10 Sek. braucht, um auf Fragen zu antworten.
Oder beim tanzen einfach stehenbleibt, mich ansieht und erst nach mehreren Sekunden wieder reagiert.
Oder gestern, als die Lichtorgel angemacht wurde, ist Sie stehengeblieben, Hand vor die Augen und hat sich von mir rausführen lassen.

Da ich Sie bereits seit einem halben Jahr so kenne, und durch meine Frau (hat ebenfalls Epilespie) mit diesen Verhalten vertraut bin, mache ich mir nichts daraus, und kümmere mich ganz normal um Sie, wenn Sie Probleme hat.

Wenn ich dann aber sehe, wieviele andere Gäst Sie oder uns einfach nur angaffen, weil die nicht wissen was Sache ist, könnte ich ausrasten.

Ist es so unnormal, einer Person zu helfen, die äußerlich gesund ist, aber solche Probleme hat?
Ist es so unnormal, das eine Frau ihrem Tanzpartner den Kopf auf die Schulter legt, und sich festhält, weil ihr schwindelig ist?


Gruß

MS

Bei unserer Sie sieht man ihr auch nicht an, dass sie behindert ist. Und wenn sie dann schon auf einen Behindertenplatz sitzt und ältere Leute in den Bus steigen, wird sie auch komisch angeguckt. Meistens steht sie dann auf, weil sie keinen Bock darauf hat mit den älteren Herrschaften zu diskutieren.
Aber eine Stange im Rücken kann man eben nicht von außen sehen und sie ist auch nicht so offensichtlich. Aber in unserer Gesellschaft muss ein Behinderter erst auf Stützen gehen bzw. im Rollstuhl sitzen.

Wir Deutschen neigen dazu alles sehr genau zu nehmen. Ich kenn selber das Problem mit den Behinderten Plätzen in Öffentlichen Verkehrsmitteln zu gute. Meistens sind es Ältere Person die sich auf die Plätze stürzen obwohl gut zu Fuss sind. Die dann frech sagen stehen Sie ma auf. Wenn man Sie darauf hinweisst das man eine Behinderung hat wollen Sie meisten den Beweis. Dann wird halt der Ausweis gezeigt und fertig.

Ich lass mich davon garnicht mehr Nerven da ich ehr Plätze nehme wo ich in ruhe sitzen kann.

Dieses Problem wird es immer und das ist schlimm genug.

meinen Schwerbehindertenausweis vorzeigen müssen:

Ein Busfahrer wollte mich nicht mitnehmen, da der Bus schon sehr voll war. Das ich aber dann eine Stunde auf den nächsten Bus hätte warten müssen, wurde ich sehr energisch - bin sonst eher zurückhalten - und habe meinen Ausweis vorgezeigt.

Er hat mich ganz ungläubig angeschaut, weil mir nichts anzusehen ist.

Die Schulkinder haben mir übrigens ganz bereitwillig Platz gemacht

Schon beängstigend wie engstirnig manche Leute sind , vieleicht sollten wir uns alle kennzeichnen lassen , schon bescheuert was in unserem Staat so abgeht finde ich .
Es gibt nun mal viele Krankheiten die man nicht auf anhieb sieht und es ist auch gut so denn die ganzen mitleidigen Blicke sind ja auch nicht das wahre auch diese Blicke machen einem zu schaffen finde ich , ich kann damit nur sehr schlecht umgehen muß ich zugeben denn an meinem Zustand ändert sich dadurch sicher nix .
Momentan habe ich noch einen GDB von 40 % muß aber einen neuen Antrag stellen da MS noch dazu gekommen ist und laut Neurologin vergiebt das Versorgungsamt auf diese Art die ich habe 60 % also abwarten .
Ich werde aber sicher nicht jedem auf die Nase binden was ich habe und vor fremden Menschen Rechenschaft ab legen wozu auch ...püühh

LG

Lady_katze