Adelstitel und Anreden

Hallo Ihr Lieben

Hallo NineTails

ich denke fast das deinen Ausführungen nichts mehr hinzu zu fügen ist.

Aber [b]lächel[/b] - ich wäre wohl nicht ich, wenn ich es nicht dennoch tun würde, zumal ich dieses Thema schon an vielen Stellen sehr unterschiedlich diskutiert habe.

Mir würde eine "vorgeschriebene" Anrede widersprechen - denn ich denke, das sie etwas ist, was aus der inneren Einstellung, dem inneren Gefühl heraus - aus dem Herzen kommen muss.

Wenn mir aus tiefstem Herzen danach ist, meinen Herrn mit "Herr" anzureden, dann tue ich das -- und .... auch das hatte seinen Reiz, als ich mir ausdachte dem "Herr" ein "z" anzuhängen, wenn die Umgebung eher neutral ist. (Sozusagen die Anrede auch unter "Normalen" aus dem Herzen heraus "salonfähig" gemacht.

Es mag bei mir -- und deshalb ist meine Ansicht auch in keiner Weise dogmatisch gemeint - mit der inneren Einstellung zu einer DS-Beziehung als Lebensphilosophie entspringen, das ich kontinuierliches "Herr - Sir - Lord - noch schlimmer Meister und Master" als "Schau- "Spiel" und künstlich empfinden würde. Ich spiele nicht das was ich fühle, und so ist die jeweilige Anrede "Schatz - Vorname - Herr - oder "Herr(z) immer Ausdruck meiner gerade empfundenden Emotionen.

LG fangelia

Ich kann mich fangelia nur anschliessen <respekt> .
Ich spreche meinen Partner/ Herrn/ Freund in jeder Situation so an, wie es sich richtig anfühlt (Schatz mag er nicht, trotzdem rutschts mir manchmal raus ). Und wenn ich ihn mit einem tief empfundenen "Herr" anspreche, macht mich das unglaublich zufrieden und glücklich und ich hoffe, ihn auch .
Hihi, das "Schlupfloch" mit "mein Her(r)z haben wir auch, allerdings hat sich beides unabhängig voneinander entwickelt, aber jetzt ist es manchmal, wenn noch jemand dabei ist und mir eigentlich gerade danach ist, "mein Herr" zu sagen, der heimliche Weg, es über "mein Herz" trotzdem zu tun :).

BB, musiden

@ DieSklavin

ja, ich denke, Du hast recht, dass der Ausdruck "angemessen" nicht 100% passt... manchmal ja, aber wie ich gerade schon geschrieben habe, ist es eigentlich immmer "Gefühlssache", wann ich Herr sage Mal eben ganz aus meinem Gefühl heraus, manchmal, weil ihm danach ist und ich das entweder von allein mitbekomme oder er es mir sagt oder sich unsere Wünsche in dem Moment eh decken

BB, musiden

Ich halte nichts von solchen Titeln, auch Meister finde ich doof, das ist für mich immernoch ein Handwerkstitel...

Ich bevorzuge beim Spiel die Anrede "Herr" in Zusammenhang mit "Sie", gerne auch in der dritten Person gesprochen.
Ich nenn sie dann Sklavin oder gebe ihr andere abwertende Titel...
Im normalen Leben sind wir ein ganz normales Paar, wobei, was ist schon normal, außer langweilig

Hallo SklavinSheronya

das mit dem Meister usw. sehe ich ja ähnlich wie du.

Ein siezen oder dritte Person ist uns ebenfalls zu fremd und besonders das siezen würde entweder aufgesetzt spielend für uns wirken oder aber Distanz schaffen, die vieles begrenzen würde. Einem Sie gegenüber kann ich mich nicht fallenlassen - aber ich weiß von Freunden das das zu den speziellen Vorlieben eines jeden einzelnen zählt.

Jetzt würde mich nur noch interessieren, was du mit:

meinst.

Für mich z.B. ist es eine Auszeichnung und mit Stolz verbunden sklavin genannt zu werden, bzw. mich selbst auch so nennen zu dürfen.
Gleichzeitig fällt es mir schwer, mir irgendeinen Namen, Titel oder Bezeichnung vorzustellen, die mein Herr verwenden würde, die ich als abwertend empfinden würde.

Es gibt da nichts, was von ihm kommt, was ich als abwertend fühlen würde --
vielleicht ist da auch ein wenig ähnlich bei mir, wie mit dem Gertenschlag -- er zieht, er tut weh - aber selbst wenn er heftig ist, tut er weh und ist doch kein Schmerz. -- Schmerz habe ich beim Zahnarzt und [b]lächel[/b] das ist ein Schmerz den ich sicher nicht mag.

LG fangelia

ist für mich zunächst der ausdruck des respekts VOREINANDER. denn sowohl meine sub als auch ich verwenden nur die formulierung(en), auf die wir uns vorher geeinigt haben - und zwar ebenso wie die handlungen, die ich gedenke an ihr zu vollziehen.
wie sie also mit entschlossenheit und stolz zur verfügung steht, kann sie auch - den regeln entsprechend - ebenso entschlossen und stolz eine anrede wie zb "sir" verwenden.
ich halte es da also eher wie fangelia. respekt für diese eindeutige stellungnahme!

Sie mag es verbal erniedrigt zu werden, durch Beschimpfungen, Beleidigungen, zumindest in gewissem Rahmen.
Ich nenne sie dann Schlampe, Miststück, Hure, Bückstück, etc., solange sie weiß das ich mich dabei nur auf das Spiel beziehe & sie nicht wirklich so sehe ist da vieles möglich.
Es ist eine Ehre für sie & sie ist stolz meine Sklavin zu sein, mir zu gehören, genau wie ich stolz auf sie bin.
Wir haben auch einen Vertrag abgeschlossen, in dem das näher aufgeführt ist, den kannst Du auf unserer HP nachlesen, klingt für manche etwas krass, aber darin ist nur aufgeführt was wir vorher schon "gelebt" haben, so wie wir es beide wollen.

LG,
Chris

@ pastoralegrande

danke für das "Kompliment" [b]lächel[/b] obwohl es ja auch wieder keines ist, denn ich sag ja nur meine "Wahrheit" und die ist dann wieder "normal" für mich.
Aber ich weiß es zu schätzen - da ich an einigen Stellen im Netz für solche Stellungnahmen auch schon "auseinander genommen wurde"

@**********ronya

mmh- meine Nachfrage ist absolut nicht provokant gemeint, sondern mich interessiert wirklich eure Sicht der Dinge.

Auch ich mag durchaus zu gegebener Zeit so manche Benennung durch meinen Herrn. Aber ich vermag es einfach nicht als erniedrigend aufzufassen. - Und eben auch das ja bei euch ebenfalls vorhandene Wissen um die Liebe und den Stolz des Herrn, macht es mir gänzlich unmöglich irgendwas als erniedrigend zu empfinden.

Wenn ich also Erniedrigung wünschen würde, hätte ich wohl wirklich ein Problem, weil es einfach nichts gibt, was erniedrigend für mich ist -- wenn es von meinem Herrn kommt.

Das schafft eher mein Chef - wenn er ungerechtfertigt rumkritisert -- und diese Art mag ich nun gar nicht und werde stinksauer

LG fangelia

HI.

Ich muss sagen du hast teilweise schon Recht.
Eine wirkliche Erniedrigung ist es nicht. Ich weiß dass wir ein Paar sind, dessen Beziehung auf Liebe und Vertrauen basiert. Dieses Wissen ist natürlich auch beim Spielen da.
Es macht mich einfach an, wenn er mich so betitelt.

Er hat es aber jedoch schon geschafft, dass ich mich gedemütigt gefühlt habe. Wenn ich beispielsweise eine Ohrfeige kassiere wenn ich absolut nicht damit rechne. So ist es auch schon auf offener Straße passiert.
Das war dann schon erniedrigend.

Das ist situationsbedingt, denke ich und hat viel mit dem aktuellen Gefühl zu tun. Normalerweise nenne ich meine Liebste zärtlich Domie, aber es gibt Momente, in denen das einfach nicht passend erscheint. Wenn sie mir eine Anweisung erteilt, die mir sehr schwer fällt oder mich bestraft, empfinde ich die übliche Anrede als nicht angemessen. Da wird sie ohne Aufforderung zu meiner Herrin und so nenne ich sie dann auch.

In einer devoten Beziehung ist mir wichtig dass mein Herr auch im richtigen Leben etwas darstellt, sonst könnte ich mich nicht richtig fallen lassen.