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Tussis, Blondinen & Dummchen

mhhh ja so war es eben und für mich war es dann eben komplett normal mich weiter so zu entwickeln, optisch wie sexuell
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Ich darf dir ein Kompliment an dieser Stelle machen! Du hast dich sehr gut "weiter entwickelt", es wäre auch sehr interessant dich einmal blond zu sehen. Solltest du dich wieder einmal in dieser Richtung verändern, vielleicht stellst du ja ein Fotos davon ins Profil. (Oder hast du vielleicht gar eines von "damals")?

Drachenliebe / Er
Danke.
Ne habe keins mehr von früher welches ich zeigen wollen würde.

Und finde dunkel steht mir besser als blond
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Es steht dir ganz sicher sehr gut, aber in diesem Thema geht's nun mal um Blondinen. Wäre eben interessant gewesen zu vergleichen. Naja, egal. Trotzdem danke für deine Offenheit!
Sorry die Bilder bleiben bei mir^^

Bin ja kein Blondchen mehr *lach*
********ano2 Mann
11 Beiträge
@Jasmin1991dev
Kein Blondchen mehr ist sicher auch besser! Tolle Bilder!
Strumpfsaum
********oter Mann
370 Beiträge
Für mich geht es hier ausschließlich um sexuelle Dimension, wenn ich eingestehe, dass ich gerade zum ersten mal von diesem Fetisch lese und feststelle, dass ich offensichtlich betroffen bin. Ich finde dieses "übertussige" sehr anregend. Blondierte Haare, Sonnenbrille, aufgespritzt Lippen, Silikonbrüste, Fishnets, Stiefel. Alles an diesem Outfit sagt: Ich bin leicht zu haben.

Da momentan auch die Diskussion "Ästhetik beim Sex" läuft und wenn man hier den Bogen von Marilyn Monroe bis Madonna und die Manta-Copilotin auf die Pornofilme dieser Epoche überträgt, dann durfte da die blasende Blondine auch nicht fehlen. Rassige Brünette kamen natürlich auch vor, aber die Leckspiele waren doch fest in Blondinenhand ? Griechisch mit der Brünetten und Französisch mit der Blondine ... der nahtlos gebräunte Knackpo der Südländerin formatfüllend präsentiert und die Finger, Lippen und Locken in der anderen Nahaufnahme.
*****a_S Mann
8.125 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
Interview mit einer "Betroffenen";-)
Nach langer Zeit mal wieder eine Meldung zu diesem Thema:

Ich hatte mich schon länger damit beschäftigt, und mich immer wieder darüber gewundert, dass man dazu zwar recht viel im Netz findet, aber überhaupt keine Leute kennenlernt. Oder genauer: Natürlich ist das ein eher kleiner/seltener Kink, aber auch bei kleinen/seltenen gibt es eine Community (z.B. bei Petplayern oder Regenkleidungsfetischisten). Bei dem hier in Rede stehenden Fetisch (auf englisch "bimbofication") gibt es zwar viele Bilder (und auch eine Menge dazu passender Frauen), aber ich hatte immer mehr den Eindruck gewonnen, dass Leute, die das als Fetisch ausleben wollen, fast nur Männer sind, und ein Ausleben im Grunde fast nur virtuell stattfindet. Das hatte mich schwer gewundert, denn ich kenne eine Menge Frauen, die Latex mögen und auch ein paar die zB Petplay betreiben. Warum sollte es also so schwer sein, eine kennenzulernen, die Lust auf den hier in Rede stehenden Fetisch hat?

Nun habe ich endlich einmal mit einer gesprochen, und die hat folgendes interessante erzählt was - natürlich nur eine Einzelaussage ist, aber, wie ich glaube - Licht auf oben beschriebene Diskrepanz wirft: Die Frau ist Fetischmodel und auch mit dem Fetisch "bimbofication" vertraut, spielt den aber nicht mit einem Partner, sondern nutzt das nur für sich selbst als "empowerment" (wie sie sagt). Damit meint sie folgendes: Sie ist gern blondiert, hat OPs machen lassen, trägt aufreizende Kleidung und gibt sich auch mal naiv, weil es ihr gefällt, dadurch falsch eingeschätzt zu werden, und Macht auf Männer ausüben zu können. Und, weil es ihr gefällt, aus sich eine Kunstfigur zu machen, so wie sie sich selbst gestalten will. Sie sieht das ganze also weder als Spiel mit einem Partner, noch als devote Rolle, sondern im Gegenteil eher als autoerotische Dominanz.

Ich hoffe, hiermit einen neuen Aspekt in diese alte Diskussion gebracht zu haben.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Das hast du, Milena - kannst du das "Interview" vielleicht noch etwas mehr ausführen? Denn damit es ein neuer Aspekt ist, würde ich gerne etwas mehr darüber diskutieren, finde aber irgendwie keinen Ansatzpunkt.
Oder doch, vielleicht: Hat die Dame einen ständigen Partner, und wenn ja, ist das dann auch dessen Fetisch? Nimmt er es hin, reagiert er darauf, ergänzt er sie durch eine eigene Rolle? Oder benützt sie ihre Bimbo-Rolle für ihren "Männerfang" und setzt sie gezielt ein? Wie reagieren dann die Männer darauf? (Immerhin wird das Klischee ja schon ziemlich weit getrieben, das ist heute eher ungewöhnlich.)
Wenn du sagst, sie ist nicht wirklich devot: ist sie überhaupt in einer D/s-Richtung unterwegs, dass sie auch Kontrolle abgibt - oder im Gegenteil, vielleicht sogar dominiert?
Das wären so Fragen, die mir dazu einfallen und ich ihr gerne noch gestellt hätte.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Und damit ich auch selber etwas beitrage und nicht nur passiv konsumiere:
Letzte Woche hat unsere Sie mich wieder einmal zu einem Spiel besucht. In dessen Verlauf ich etwas weiter ging als bisher: Sie war gefesselt und kniete vor mir. Ich hatte mich an den Film Tokyo Decadence erinnert und Haargel besorgt. Mit diesem - reichlich davon - strich ich ihr die Haare streng nach hinten, so dass ihr Gesicht ganz frei war. (Ihr war das eher unangenehm bzw. verunsicherte es sie sehr, da ihre Haare ihr heilig sind, viel mehr als ihre Haut. Ihr Gehorsam wurde da auf eine harte Probe gestellt.)
Dann legte ich sie auf einen niedrigen Tisch und befahl ihr die Augen zu schließen und den Mund zu öffnen. Den Lidstrich hatte ich sie vorher sehr stark ziehen lassen, da ich das nicht kann. Jetzt schminkte ich ihr Gesicht sehr stark, mit Rouge unter den Wangenknochen, metallisch glänzendem Lidschatten und auch den Mund sehr knallig. Sie wurde unter meinen Händen zu einer Sexpuppe, unbeweglich und zum Ficken hergerichtet. Ich fiel dann über sie her, weil ich mich nicht mehr zurückhalten konnte, und wir genossen es beide.
(Die nächste Station war dann für uns beide unter der Dusche, wo ich sie an die Wand fesselte. Aber das ist eine andere Geschichte.)
Für das nächste Mal weiß sie jedenfalls, dass sie ein nuttigeres Rouge braucht (in Pink). *zwinker*
******rid Frau
2 Beiträge
aus Interesse
Huhu, den Thread muss ich mir mal genz in ruhe durchlesden, wollte nur erstmal kurz zu Wort melden das ich als am Thread sehr interessierte TS inmitten der ewigen Internetsucherei diesen hier gerade gefunden habe. Beim grob drüber scrollen sind mir allerdings sofort ein paar themen aufgefalen über die ich mir auch des öfteren Gedanken mache. Moralische wie soziale Standpunkte beim Fetisch Verdummung oder die Frage inwiefern Bimbofication als BDSM gewertet werden darf... muss aber erstmal wiegesagt drüber lesen in ruhe. darum erstmal nur ein Hallo an gleichgesinnte

lg Tea
Fetisch Verdummung
Das klingt interessant, wobei mich weniger die Verdummung reizt, als der Gedanke sich zum dümmlichen Püppchen reduzieren zu müssen. Hast Du da Erfahrungen?
Tussi wird eigentlich der Dame nicht gerecht
Tussi kommt von Thusnelda, einer geachteten Cheruskerfürstin.

Wie es geradezu zu einem Schimpfwort wurde weis ich nicht.

Aber ich mag Thussis.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Vielleicht war sie blond. *ggg*
*****a_S Mann
8.125 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
etymologischer Einschub
Wikipedia sagt:
>>Thusneldas Name, der im 19. Jahrhundert noch positiv besetzt war, wurde im 20. Jahrhundert umgedeutet. Mitverantwortlich war mit Sicherheit Kleists Hermannsschlacht, Schullektüre etlicher Generationen. Thusnelda wurde zur Bezeichnung für nervige Ehefrauen und weibliche Dienstboten. Daraus entstanden die Tusnelda, das Kosewort Tusschen und schließlich die Tussi, als Schimpfwort für Frauen bzw. mehr noch als Klischee eines oberflächlichen, eitlen „Dummchens“.<<
Wictionary sagt:
>>Tussi: umgangssprachlich, meist abwertend: attraktive, modebewusste, ich-bezogene, oberflächliche Frau. Englisch: "bimbo"

Daher hatte ich das als Titel für den Thread gewählt, und eben nicht das englische "bimbo", was im deutschen früher als rassistisches Schimpfwort (völlig anderer Bedeutung) verwendet wurde. Siehe z.B. Clint Eastwoods "Gran Torino": Als er mit der schwarzen Gang spricht, nennt er sie in der deutschen Synchro "Bimbos", im Original aber "spooks".
Die Entwicklung von Schimpf- und Slang-Worten ist oft verschlungen und zufällig. Wichtig ist da hier aber nur, dass wir verstehen, was gemeint ist, und über das gleiche reden.
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