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Was ist denn nun geschlechtstypisch für

*******ine Frau
1.591 Beiträge
Themenersteller 
Was ist denn nun geschlechtstypisch für
......Frauen und Männer?

Diskussionen, die letztendlich auf die Unterschiedlichkeit und den daraus resultierenden Schwierigkeiten zwischen Frau und Mann hinauslaufen, gibt es hier in "liebe und Beziehung" ZUHAUF.

Schalte ich den Fernseher ein und treffe auf Mario Barth habe ich wohl einen zusammengefaßten Stand der Dinge bezgl. der Frau, schmeissen wir noch Caveman dazu und eine Portion Ladykracher (Anke Engelke) haben wir doch einen schönen Topf, aus dem sich jedes Klischee bedienen läßt.

Natürlich klappt das mit dem Humor nur deshalb, weil in allem ein Körnchen Wahrheit steckt, und in der Überzeichnung trauen wir uns vielleicht erst, hinzusehen?

Warum verfallen sonst viele Menschen immer wieder in sogenanntes Klischeedenken?

Oder ist es gerade ein besonders heimtückischer Schachzug, dem anderen geschlechtstypisches Verhalten zu unterstellen, wenn man in der Sache nicht weiterkommt?

Gerade mal wieder gelesen im Thread
Wenn Männer nicht mehr reden wollen ...

Immer wieder tauchen Beiträge auf, die entweder gespickt sind mit "Frauen sind ja bekanntlich...." oder "Männer haben schon immer..."

Und wieso - wenn es UNTERSCHIEDLICHES geschlechtstypisches Verhalten gibt - haben diese Reibereien zur Folge und nicht etwa ergänzenden Charakter?

Mit Sicherheit, wie es die an der University of Califormia (Neuropsychiatrie) lehrende Neurobiologin Louann Brizendine wissenschaftlich belegen konnte, sind die Gehirne von Frauen und Männer untschiedlich, ihre Fahigkeiten sind daher unterschiedlich, auch ihre hormonelle Dispositionen sind unterschiedlich. Die Frage ist doch - WAS MACHEN WIR DARAUS??

Gibt es heute, nach der Frauenbewegung (auf die letzten 100 Jahre bezogen) überhaupt noch geschlechtstypisches Verhalten, das - trotz Erziehung und Umwelt - als wäre es genetisch bedingt, immer wieder durchbricht?

Und wodurch kommen Schwierigkeiten zustande zwischen Mann und Frau? Dadurch, dass die Unterschiede immer mehr verwischen, oder wir immer mehr VERSUCHEN, diese Unterschiede zu ignorieren und zu unterdrücken, und wir noch nicht gelernt haben, wirklich auf Augenhöhe, unsere jeweilige Unterscheidlichkeit akzeptierend und würdigend, miteinander umzugehen (oder haben wir es verlernt)? Dadurch, dass versucht wird, etwas passend (gleich) zu machen, was einfach nicht passend (gleich) ist?

Bin sehr gespannt auf Eure Beiträge und freue mich schon auf erhellende Einblicke.

Liebe Grüße an alle
Flo

P.S.
Louann Brizendine schrieb das Buch (KEIN Witzbuch ala Nur der Pudding hört mein Seufzen)
"Das Weibliche Gehirn"
Warum Frauen anders sind als Männer
Hoffmann und Campe
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gäbe es die Unterschiede nicht
... wäre vieles einfacher, aber auch langweiliger. Diese tatsächlich bestehenden Verschiedenheiten werden zwar oft überhöht oder übertrieben dargestellt, auch oft runtergespielt oder als nicht existent erklärt - aber es gibt sie, schon rein biologisch. Der weibliche Körper und das weibliche Gehirn sind anderes als das jeweilige männliche Pendant.
Frauen sind verbal und emotional einfach besser drauf, Männer haben dafür andere Vorteile - würden sich paare als Teams im positiven Sinne sehen, könnte sich so manches prächtig ergänzen.

Doch anstatt diese Unterschiede als wundervolle Ergänzung zum eigenen Geschlecht zu genießen, zu pflegen und sogar als reizvoll und spannend zu empfinden, wollen Frauen ebenso wie Männer sie häufig "plattmachen".

Männer sollen nach dem Willen vieler Frauen zu den jeweils besten Freundinnen mit all deren Fähigkeiten und Vorteilen werden, mit denen man stundenlang reden und herrlich einkaufen gehen kann. Und Frauen sollten, wenn es nach vielen Männern ginge, lieber so "einfach gestrickt" sein (wie es neulich eine junge Dame in einem anderen Thread frech, aber nicht unzutreffend postuliert hat) wie sie selbst, also richtig gute Kumpels, die nebenbei auch noch möglichst attraktiv und geil sein sollten.

Es wäre natürlich bequemer und einfacher zu handeln. Aber wollen wir das wirklich?

Weil alles andere mit Beziehungspflege (also etwas Mühe!) verbunden wäre, hackt man also lieber auf der Andersartigkeit herum, prangert die Schwächen des jeweils anderen Geschlechts an, macht sich darüber lustig und übersieht dessen Stärken geflissentlich.

Und so scheint es uns, als lebten viele Paare in einer Art Kriegzustand, stets auf der Hut, von der jeweils anderen Seite nicht über den Tisch gezogen zu werden und aufzurechnen, vorzuwerfen und rumzumeckern, anzuprangern und lieblos miteinander umzugehen. Das fällt offenbar leichter und macht weniger Mühe. Und man muss sich dabei selbst nicht auch mal kritsich unter die Lupe nehmen, sich seinen eigenen Schwächen und Ängsten nicht stellen - man kann wunderbar dem anderen geschlecht auf den Kopf hauen und sich mal wieder voller Genugtuung zurücklehnen und sich einbilden, die eigenen Vorurteile, Schubladen, Raster seien mal wieder voll bestätigt worden.

Ist aber nur unsere Sicht der Dinge, es gibt sicher noch viele anderen Meinungen dazu und Erklärungen dafür.
Darüber hinausgehend...
... wäre vieles einfacher, aber auch langweiliger.

Mal provokativ formuliert... ohne diesen Unterschied würde es gar kein menschliches Leben auf dem Erdball geben...

Ich bin der Meinung, grundsätzlich ist dieser Unterschied von der Natur gewollt... als Mittel zur Weiterentwicklung...

Unterschiede im Sinne positiv zu nutzender Energie, als Herausforderung...
Leider wird dieser Unterschied im Alltag gar allzu häufig mißbraucht...weil vor lauter Vorteilsverschafferei das eigentlich Ziel aus den Augen verloren geht...

edit

Noch ein bisschen provokativer…

Ein Klischee:
Mann zielorientiert,
Frau denkt prozessorientiert…
Steinzeitmann und Steinzeitfrau (müssen jetzt nicht unbedingt aus’m Norden kommen)
Also, Mann sagt…ich erfinde jetzt irgendwas, was das Leben ungemein leichter und reicher macht…ich hab’s ich erfinde das Rad…
Ein Mann, ein Ziel…
Frau sagt „Prima, aber bedenke, so einfach ist es nicht, das Rad zu erfinden, da gibt es tausend Dinge zu bedenken…“
Sagt und legt los…diskutiert, diskutiert, verwirft…überlegt neu…Argumente über Argumente (wenn Du das Rad eckig machst, rollt es nicht!! Machst Du es eirig ist es auch nicht optimal, etc, etc…) irgendwann hängt Mann an der Felswand (Tapeten gab es damals noch nicht…) … aber er nimmt sich die Argumente seiner Frau zu Herzen und fängt an zu bauen… und erfindet das Rad…
Ein Idealfall in der Geschichte der Menschheit… für geschlechtstypisches Verhalten...

Warum klappt das heute nicht mehr?
Weil in der Zwischenzeit die Tapete erfunden wurde…oder weil sich die Sprache entwickelt hat???
**C Mann
12.744 Beiträge
...bei aller Emanzipation, bei allen Gleichstellungsdebaten und Gesetzen,
beim ewigen Kampf der Geschlechter: Es wird - Gott sei Dank - immer
geschlechtsspezifische Unterschiede zwischen Mann und Frau geben.
Es kann durchaus sein, dass in einer fernen Zukunft die Rollen getauscht
werden - soll es ja in verschiedenen Kulturen schon gegeben haben,
bzw. sogar noch heute geben - aber dennoch bleibt der Unterschied
bestehen....

FTC
Schöner Thread....
Nach dem Eingangsbeitrag ist eigentlich schon alles gesagt..

Wieso dann aber
Frauen sind verbal und emotional einfach besser drauf, Männer haben dafür andere Vorteile - würden sich paare als Teams im positiven Sinne sehen, könnte sich so manches prächtig ergänzen.
folgt, kann ich nicht ganz verstehen... schreibt ein sehr emotionaler Lustbär, der mit einer eher verbal verschlossenen und emotional nicht besser drauf seienden Frau gelernt hat zu leben...

Mehr gibt es von einem bekennenden Mario Barth und Anke Engelke Fan eigentlich dazu auch nicht zu sagen...

Außer: Danke Flo...

WAS MACHEN WIR DARAUS??
Na hoffentlich das Beste... für alle... jeder so wie er kann und will..
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ lustbaer69
Entschuldigung! Muss tatsächlich korrigiert werden, denn da
hätte besser stehen müssen: "im allgemeinen" oder "häufig".

Ansonsten sind wir überzeugt davon, dass viele angebliche
geschlechtsspezifische Verhaltensweisen oder Vorurteile gar
nicht existieren, vielleicht noch nie existiert haben.
Fängt bei Frauen an, die besser Autofahren als die meisten
Männer (obwohl es sie leider noch immer eher selten gibt)
und hört auf bei Männern, die einfach wunderbar zuhören und
einfühlsam sein können (leider auch immer noch eine Minderheit).
Und für alle Frauen, die jetzt gleich wieder auf uns "einprügeln"
wollen: Diese Männer gibt es wirklich!


Und so gibt es natürlich auch viele verbal verschlossene Frauen
und viele redselige Männer. Man kann immer nur davon ausgehen,
dass eine überwiegende Zahl von Frauen und Männern bestimmte
Dinge besser kann oder häufiger tut oder lieber mag.

Ansonsten hat Florestine im Eingangsposting ja eigentlich alles
Wesentliche gesagt und zusammengefasst. Man bräuchte es im
Grunde nur noch unterschreiben - abgesehen von ein paar wenigen
biologischen, nicht wegzudiskutierenden Unterschieden.
(Wobei wir nicht wissen, ob Lustbären vielleicht nicht doch auch
Kinder stillen und gebären können .. Aber wir halten es in diesem
Fall nun doch für ziemlich ausgeschlossen.)

Ich will ja nicht kleinlich sein...
... und nur diskutieren, des diskutieren willens...ist dies doch eher eine weibliche "Tugend" / oh Frauen... fallt nicht gleich wieder über mich her...

Fängt bei Frauen an, die besser Autofahren als die meisten
Männer (obwohl es sie leider noch immer eher selten gibt)

*hae*
Vielleicht gehöre ich ja zur großen männlichen Mehrheit, die nicht zuhören kann... einfühlsam bin ich jetzt vielleicht auch nicht...

Aber wie bitteschön, ist das jetzt gemeint...
Frauen fahren besser Auto als die MEISTEN (also die Mehrzahl von viele...) aber davon gibt es sie jetzt immer zu wenig... zu wenig was?
Frauen... Männer (immerhin sind es doch die meisten)... Auto? Gibt es doch wohl mehr als genug...
Für mich ist diese Aussage eine Negation in sich selber...


Aber wie gesagt, vielleicht bin ich einfach nicht einfühlsm genug...wäre wohl eine Frage an den Mathematiker (pardon....an die Mathematikerin)

lg,
vulkanino
Aber Vulkanino... ist doch ganz einfach:

Fängt bei Frauen an, die besser Autofahren als die meisten
Männer (obwohl es sie leider noch immer eher selten gibt)

Frauen = bessere Autofahrer, gleichzeitig gilt aber: Autofahrende Frauen < autofahrende Männer.

Heißt:

Die wenigen Frauen, die autofahren, sind darin besser als die vielen Männer die autofahren *haumichwech*
Ja, schon...
...aber warum wird das denn nicht auch so geschrieben...

Ich meine, warum verstehe ich es jetzt besser, wo Du es mir erklärst...Du bist doch eine FRAU...und ich ein MANN...das geht doch gar nicht...wir können uns doch gar nicht verstehen...
Und weitergehend...geschrieben hat den Satz ein Mann...und ich hab's nicht verstanden *schock*

Ist das der Preis, wenn man die Frauen versteht???

lg, vulkanino
P. S. abgesehen davon ist der Satz in jedem Falle Nonsens...
Tja, die Krux mit der Kommunikation... und wenn dann noch vermeindliche, geschlechtsspezifische Verhaltensmuster als absolut anerkannt werden und damit zu obergeilen Vorurteilen sorgen, dann ists eh aus mit dem Verständniss....
*haumichwech*
Das wäre ein ganz schön hoher Preis, den du da zu zahlen hast..
Im Prinzip hast du aber sogar recht... und schon erscheint das gar nicht mehr so unlogisch.. Mann unterhalte sich mal mit Mann aus Sichtweise einer Frau.. so blöde Gesichter sieht man selten.. vor allem blitzt sofort etwas auf, was man als Bedrohung ansehen könnte.. Bedroohung für seine eigene kleine Welt.. Mann könnte ja seine Frau (die des Gesprächspartners) verstehen.. und das wäre für manchen fatal...

Entweder war der Satz nur schnell geschrieben oder aber der Antaghar wollte zum Nachdenken anregen, was bekanntlich bei nicht ganz glatten Texten eher erreicht wird als mit so glatten Texten wo querlesen reicht.. ...
@lustbaer
Na Gottseidank...

Du verstehst mich...und ich verstehe Dich...

Also besteht noch Hoffnung für meine "Männlichkeit"

*haumichwech*

lg,
vulkanino
*******ine Frau
1.591 Beiträge
Themenersteller 
@Vulkanino
Aber natürlich werden wir über dich herfallen, was denkst du denn, etwa dass wir uns untypisch verhalten???


Die Statistik scheint eine eindeutige Sprache zu sprechen. Von den über zweieinhalb Millionen registrierten Verkehrsverstößen wird nur jeder fünfte von einer Frau verursacht. In der Verkehrssünderkartei in Flensburg sind 80 Prozent Männer verzeichnet. Bei ernsteren Delikten, die zum Entzug des Führerscheins führen, haben Männer sogar einen Anteil von 90 Prozent. Die häufigsten Gründe sind Alkohol am Steuer, überhöhte Geschwindigkeit, Mißachtung der Vorfahrt und Fahrerflucht.

Schuld ist das höhere Aggressionspotential der Männer. Ihr Hormon Testosteron fördert die Neigung, bei Stress und unübersichtlichen Situationen auf eine entschlossene Lösung zu setzen. Rasen, Drängeln und gefährliche Überholmanöver sind typisch männlich. Folglich gehen knapp 85 Prozent aller schweren Zusammenstöße auf ihr Konto. Frauen werden dagegen eher bei Vorfahrtfehlern oder zu zögerlichem Einparken ertappt. Leichte Blechschäden beim Einparken oder wegen falsch eingeschätzter Abstände sind typisch weiblich.

Im Verhältnis fahren Männer mehr Kilometer als Frauen. Allerdings bauen prozentual gesehen Männer MEHR Unfälle als Frauen, aber nicht nur, weil es mehr fahrende Männer gibt.
Legt man die Schätzungen über die Fahrkilometer zugrunde statt die absoluten Zahlen der Verkehrsstatistik, beträgt der männliche Anteil an Verkehrsdelikten bei gleicher Anzahl gefahrener Kilometer trotzdem immer noch 62,5 Prozent (Frauen 37,5 Prozent). Mit einem besonderen Faible für schwere Unfälle. Daraus ergibt sich die unausweichliche Schlußfolgerung. Männer sind hinterm Steuer im Schnitt zwei Drittel gefährlicher als Frauen. So manche Frau treibt zwar wegen zögerlicher Fahrweise Männer zur Verzweiflung - das hat aber weniger bedenkliche Konsequenzen als ein rasantes männliches Überholmanöver.

qed

Logische Schluß: Ihr Männer fahrt typischerweise viel scheisserer als wie wir Frauen!!
Hahaha...liebe Flo...
ganz klar...alles angekommen...

Aber irgendwie reden wir aneinander vorbei...
Abegsehen davon, das ich solche Vergleiche noch scheißerer (welche ördinäres Wort- so rede ich nicht mal mit meinen Kumpels am Urinal in der Männertoilette meiner Stammkneipe *schock*) finde, als Diskussionen über den Geschlechterkampf...

Ja, also abgesehen davon ging es mir mehr um die grammatikalische Komponente...der Satz ist ein Widerspruch in sich selber... *roll*

Aber Ihr Damen haltet Euch wieder an geschlechtsspezifischen Vorurteilen auf...

Nicht nur querlesen...so wie der baer es ganz richtig gesagt hat...

lg,
vulkanino
*******ine Frau
1.591 Beiträge
Themenersteller 
Na, geht ja schon super los!

Vielen Dank für Eure Beiträge!

Ganz offiziell als Threaderstellerin erkläre ich - GERADE IN DER PLAUDERECKE (denn hier können wir machen, was wir wollen)!: Spaß und Ernst sind erwünscht!!!! Ein büschen rumzicken und maulen ist erlaubt, harte (SACHLICHE) Diskussionsbandagen sind anzulegen, aber anzukündigen!


Die Antaghars haben "Kriegszustand" erwähnt. Genau das empfinde ich auch häufig, natürlich auf "beiden" Seiten. Wir hatten ja den Emanzipationsthread und viele andere, in denen es um Kämpfe, Ängste, Machtpositionsverteidigung ging.

Wieso ist es denn so schwer einzugestehen, dass ich ANDERS bin, andere Fähigkeiten, Qualitäten besitze, aber das es noch lange nicht bedeutet, dass ich unterlegener bin?? Gerade Frauen kennen dies vielleicht:
In der Gesellschaft bedeutet Emanzipation, Gleichstellung oder Gleichberechtigung immer noch "gleich SEIN mit dem Mann".
Was für ein Blödsinn, nicht wahr?! DAS will doch keiner, es geht doch nur um gleiche Rechte (Grundgesetz).

Mir geht es hier nicht darum, auf Emanzipation herumzureiten.

Warum glaubt man(n), dass etwas abgegeben werden muß, wenn dem anderen etwas gegeben wird? Diese Haltung/Einstellung/Furcht wäre für mich eine Erklärung, warum noch viele (Männer?) Frauen nicht wirklich als gleichwertig anerkennen. Und warum viele Frauen, ihre Andersartigkeit wie eine Waffe schwingen. Weil sie sich ihre Gleichstellung verdienen müssen?? Irgendwas muss man doch einbringen, wenn man emporsteigt??



Ich bin über eine Sache "gestolpert". Bin ich übersensibilisiert oder interpretiere ich zu viel??? Also:

@**C

...bei aller Emanzipation, bei allen Gleichstellungsdebaten und Gesetzen,
beim ewigen Kampf der Geschlechter: Es wird - Gott sei Dank - immer
geschlechtsspezifische Unterschiede zwischen Mann und Frau geben.

Ich würde es gerne so verstehen: "Ich hoffe, dass bei allen Emanzipationsbemühungen, bei allen Gleichstellungsmaßnahmen es NICHT zu einem Kampf der Geschlechter kommt! Und dass - HOFFENTLICH - die geschlechtsspezifische Unterschiede gewürdigt und geachtet werden, und dass sie nicht "benutzt" werden, um den anderen zu erniedrigen".

(Wie gesagt, mag sein, dass ich durch die Threaderstellung gedanklich übersensibilisiert bin, dennoch:)
Herauslesen tue ich allerdings : "Egal wie sehr sich Frau auch bemüht und kämpft, UNTERschiede wird es immer geben".

Und das, lieber FTC, gerade im Zusammenhang mit dem anschließenden Satz

Es kann durchaus sein, dass in einer fernen Zukunft die Rollen getauscht werden...

Wie siehst du denn die derzeitige Rollenverteilung? Wie ist dein Beitrag zu verstehen?

Flo
Nur weil es uns Spaß macht, andere Autos aufzumischen sollen wir die schlechteren Autofahrer sein? tststs

Im Ernst ich würde meinen Männer fahren risikobereiter und überschätzen sich und ihr Verständnis von Physik eher mal.. das ist wohl wahr..

Besser oder schlechter Autofahren an der Zahl der Unfälle festzumachen, halte ich als Mann deshalb natürlich für den typisch weiblichen Versuch, uns auch diese Bastion noch zu nehmen..

Sind da eigentlich auch all die Unfälle gezählt, bei denen Mann rechtlich der Verursacher ist, aber auch nur, weil er es nicht mehr rechtzeitig geschafft hat auf 130 runterzubremsen, als dieses kleine Stadtmobil plötzlich und unerwartet vor ihm auftauchte, da dessen Fahrerin meinte, sie fahre ja schon 130, da könne ja gar keiner von hinten kommen.. wozu also nach hinten blicken oder gar noch diesen Ar*** durchlassen..

Fragt sich nicht ganz ernst gemeint und zum plaudern aufgelegt der Lustbär...

Gute Idee den Krieg in die Plauderecke zu verlagern... hier fällt die Bandbreite der Beiträge von tiefgehend bis lustig und augenzwinkernd hoffentlich allen Beteiligten etwas leichter als in Thema..
Ja, also abgesehen davon ging es mir mehr um die grammatikalische Komponente...der Satz ist ein Widerspruch in sich selber...

Ja dann wären wir doch voll im Thema oder?
Frau widerspricht Mann und Mann widerspricht Frau... und raus kommt, dass Mann und Frau nachher beide nicht mehr wissen was sie wollten und schon gleich gar nicht mehr in der Lage wären dies auch auszudrücken, wenn sie denn noch wüßten, was sie wollten.

Ohhh... verdammt, das würde nun aber wieder bedeuten, dass Frauen und Männer mindestens in der Hinsicht gleich sind, was wiederum bedeuten würde, dass diese Sache KEINE Geschlechtsspezifische wäre...

... ja also... jetzt weiß ich auch nicht mehr was ich wollte *haumichwech*
Eigentlich ist Kommunikation ganz einfach.. solange Mann ihr uneingeschränkt recht gibt..

Das Verzwickte daran ist nur:

Er hat dann zwar seine Ruhe, das Problem bleibt aber ungelöst.....
@lustbaer
da muß ich Dir aber wirklich Recht geben...

...nur glaube ich nicht, dass wir jetzt unsere Ruhe haben werden...
Nein, also nun mal vollen Ernstes:

Ich glaube auch, dass es Verhaltensweisen gibt, die eindeutig geschlechtstypisch sind, das sind in meinen Augen aber nur noch seeeehhhrrrrr wenige.

Die meisten Dinge sind mittlerweilen für beide Geschlechter typisch...

... das Problem ist aber, dass beide Geschlechter dieses Up-Date noch nicht voll registriert haben und daher in iKommunikationen den Gegenüber so interpretieren, wie sie glauben, dass es "typisch" für das Geschlecht sein müsste, weshalb es dann oftmals zu Missverständnissen kommt, weil eben immer weniger irgendwie geschlechtstypisch ist.

Im Verhalten das gleiche. Frau/Mann verhält sich so, wie sie/er glaubt, dass er/sie es am besten verstehen müsste, weil sie/er ja typisch weiblich/männlich ist und daher nur so und so versteht. Und das führt dann gleich zum nächsten Problem, da Frau/Mann sich wieder in eine Rolle oder ein Muster gedrängt fühlt und das dann gleich mal als Herabsetzung seiht, was dann wiederum dazu führt, dass jede noch so sachliche Diskussion ganz schnell auf eine emotionale Ebene verlagert wird.

Ist in Prinzip nichts anderes als wie bei Hund und Katz:

Katze schnurrt, Hund meint katze knurrt, da Knurren bei Hund ein Warnsignal ist, knurrt Hund zurück, Katze schnurrt weiter, und sieht das Knurren des Hundes als postive Bestätiung, Hund wird immer wütender weil Katze nicht klein bei gibt und greift an, weshalb Katze erschrickt und das Fauchen anfängt und weg läuft....

... und das alles nur, weil sie zwei verschiedene Sprachen sprechen.

Und da das bei vielen noch recht tief drin steckt, wird noch so verhalten, als wäre es noch so, obwohl es gar nicht mehr so ist.


So, und das war jetzt typisch weiblich oder?
Na das hoffe ich doch das wir das nicht haben.. endlich mal ein Fred wo alle ungestraft vom Leder lassen können und ihrer Klischees frönen ohne dafür auf die Mütze zu kriegen... Spaß macht es allemal.. solange es nicht persönlich wird.. aber solange unsere gestrenge Lehrerin aufpasst kann ja nix schief gehen..
*****har Paar
41.020 Beiträge
Ihr kapiert aber auch gar nix
Um den Satz nochmals aufzubröseln:

Er ist nicht ein Widerspruch in sich und auch nicht grammatikalisch falsch.

Es ist vielmehr ein in sich selbst enthaltener Widerspruch des ihm innewohnenden Widerspruchs - und somit in dieser Hinsicht Schwachsinn! Ein Widerspruch kann nicht sich selbst wiedersprechen. Aber wir schlagen sicherheitshalber nochmal bei Erich Fromm nach ...

Und was die Grammatik betrifft, die ist aus weiblicher sowie aus männlicher Sicht völlig okay, weshalb sie auch nur die eine, aber weder die andere noch die andere, aber weder die eine Seite verstehen kann - also auch in dieser Hisnciht Schwachsinn!

Haben wir den geschrieben? *aua*

Spaß beiseite: Florestine hat einen wichtigen und bemerkenswerten Satz geschrieben, den hoffentlich jeder versteht:

Warum glaubt man(n), dass etwas abgegeben werden muß, wenn dem anderen etwas gegeben wird?

(Wir wissen, wer sich über diese Frage schon wieder fürchterlich aufregen wird *ggg* ...)

Florestine, das ist eine Frage, die sich jede und jeder mehrmals am Tag stellen sollte. Die Antwort steht bei - na, bei wem wohl? Wir erwähnen dieses Unwort hier garantiert nicht mehr, zumal es vielen (nicht allen, nicht den meisten, aber einigen) schon zum Hals raushängt und jeder bei seiner Erwähnung sofort zu schnarchen anfängt ...
Und wie wäre es richtig gewesen??
Katze schnurrt und Hund wedelt mit dem Schwanz...warum auch nicht...
Hunde sind ja schließlich auch nur Menschen...

Katze missversteht diese Geste äußerster Zuneigung und haut Hund auf die Nase...

That's real life...
Spüre ich da gerade sowas wie den summer spirit of Joy 2007.. *freu2*

Es würde mich nach all den Zickereien der vergangenen Monate sehr freuen...

*geheimtipp*
*****har Paar
41.020 Beiträge
Und was ist mit den Katzen und Hunden ....
... die sich bestens vertragen und miteinander kuscheln?

Geht doch! *idee*
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