Gedanken über Beziehungen
Pfötchen geben, Männchen machen und nur pinkeln, wenn es erlaubt ist – was so provokant anmutet, ist die bittere Realität vieler Männer. Diese Männer kommen aus allen Schichten und man fragt sich: Wie ist es möglich, dass diese eigentlich hartgesottenen Kerle, die im täglichen Leben ihren Mann stehen, sich von der Frau alles bieten zu lassen?Männer haben heute buchstäblich Angst vor Frauen und ihren Allüren, und das nutzen immer mehr Damen gnadenlos aus. Die Männer müssen alles richten oder richten lassen, müssen ihrer „Göttin“ alles hinterher tragen. Doch selbst dann, wenn sie wirklich restlos alles tun: Sie können ihr nichts recht machen und sind immer an allem schuld.
Genug ist eben nicht genug. In diesem Spiel geht es um viel, besonders aber um Macht, Geld, Spaß. Liebe gehört nicht zum Ziel. Wahrlich, ein Meisterstück, dennoch beschert es am Ende über längere Dauer keinen von beiden das wahre Glück.
Für ihn bedeutet das Pfötchen geben, Männchen machen und nur pinkeln, wenn es ausdrücklich erlaubt ist. Nur wenige Herren schaffen es, sich zu wehren, oder gar den Absprung.
Wenn Frau es erstmal darauf angelegt hat, ihr volles Ego auszuleben, gibt es kein Halten mehr. Bei vielen Männern schaltet an diesem Punkt der Verstand aus. Sie kämpfen für eine Beziehung, die eigentlich keine ist. Ihr persönlicher Stellenwert ist meist bei ihrer Angebeteten nicht größer als der eines Hündchens, etwas zum Spielen für ein halbes Stündchen.
Die Wertigkeit ließe sich im Grunde mit der Wertigkeit einer Aktie vergleichen. Bei entsprechender Fantasie der Frau steigt der Wert scheinbar zur Freude aller schon mal kurzfristig ins unermessliche, aber je nach Laune fällt der Wert dann auch schnell ins Bodenlose. Achterbahn, ein Wechselspiel der Gefühle.
Wie bei allen Aktien spielt der nominale Wert der Aktie Mann eher eine untergeordnete Rolle.
Ein Mann ist in der Tat stets eine renditestarke Aktie, (völlig gleich dabei ist ober 14 Stunden täglich im Job ist, oder aber den Hauspart übernommen hat, um was ja seit Jahren gewünscht die Kindererziehung und Betreuung übernommen hat) und Frauen träumen ihre Träume gnadenlos zu Ende. Sollten ihre Träume und Rechnungen selbst mit jeglicher Form von Manipulation nicht in allen Punkten im Detail aufgehen, fühlen sie sich zu guter Letzt gar selbst in der Opferrolle.
Wenn es darum geht, dass Frauen ihre Träume leben, ist einer Vielzahl von Frauen jedes Mittel recht. Und Frauen kennen kein sicheres Mittel, als die männlichen Schuldgefühle zu hegen und zu pflegen.
Sind Männer diesen Frauen hoffnungslos ausgesetzt? Nein, zum Ausnutzen gehören bekanntlich immer zwei: einer, der ausnutzt, und einer, der sich ausnutzen lässt. Weil der Mann sich nur zu gerne von der oft nur vorgespielten Liebe und Zuneigung der Frau abhängig machen lässt. Weil Männer oft Angst vor dem Alleinbleiben, Alleinsein haben.
Im Umkehrschluss heißt das: Männer, welche die Fähigkeit besitzen, mit sich und der Situation (zum Beispiel kinderlose) und nicht unbedingt jemanden brauchen, würden die Frau, die sie erniedrigt, schlecht behandelt oder versucht in welcher Form auch immer auszunutzen, einfach zum Teufel jagen, und das wäre auch völlig in Ordnung so.
Statt dessen handeln aber immer mehr Männer völlig irrational: Um die Frau, die sie quält, zu halten, ihre Liebe und Anerkennung zu gewinnen oder zu erzwingen, werfen sich lieber richtig ins Zeug und tun restlos alles, was die Frau will, bis hin zur völligen Selbstaufgabe.
Das Desaster der völligen Abhängigkeit ist vorprogrammiert: Ein Leben ohne Freiheiten, Freunde, ohne Freude und ohne jegliche Würde.
Männer, die wirklich im übertragenen Sinne wie Hunde leben: Pfötchen geben, Männchen machen und eben nur pinkeln, wenn es erlaubt ist.
Wir alle kennen sie, jene Spezies, die sich mit zunehmendem Alter gerne irgendwo, sei es im Garten, bei den Kindern oder hinter ihrer Arbeit, dem Hobby, vor ihren Hausdrachen verstecken.
Fakt ist: Man kann sich Zuneigung und Liebe weder „erkaufen“ noch „erarbeiten“.
Entweder man wird geliebt, so wie man ist, und jeder gibt genauso viel, wie er nimmt, oder man hat nicht den richtigen Partner.