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Gedanken über Beziehungen

Gedanken über Beziehungen
Pfötchen geben, Männchen machen und nur pinkeln, wenn es erlaubt ist – was so provokant anmutet, ist die bittere Realität vieler Männer. Diese Männer kommen aus allen Schichten und man fragt sich: Wie ist es möglich, dass diese eigentlich hartgesottenen Kerle, die im täglichen Leben ihren Mann stehen, sich von der Frau alles bieten zu lassen?
Männer haben heute buchstäblich Angst vor Frauen und ihren Allüren, und das nutzen immer mehr Damen gnadenlos aus. Die Männer müssen alles richten oder richten lassen, müssen ihrer „Göttin“ alles hinterher tragen. Doch selbst dann, wenn sie wirklich restlos alles tun: Sie können ihr nichts recht machen und sind immer an allem schuld.
Genug ist eben nicht genug. In diesem Spiel geht es um viel, besonders aber um Macht, Geld, Spaß. Liebe gehört nicht zum Ziel. Wahrlich, ein Meisterstück, dennoch beschert es am Ende über längere Dauer keinen von beiden das wahre Glück.
Für ihn bedeutet das Pfötchen geben, Männchen machen und nur pinkeln, wenn es ausdrücklich erlaubt ist. Nur wenige Herren schaffen es, sich zu wehren, oder gar den Absprung.
Wenn Frau es erstmal darauf angelegt hat, ihr volles Ego auszuleben, gibt es kein Halten mehr. Bei vielen Männern schaltet an diesem Punkt der Verstand aus. Sie kämpfen für eine Beziehung, die eigentlich keine ist. Ihr persönlicher Stellenwert ist meist bei ihrer Angebeteten nicht größer als der eines Hündchens, etwas zum Spielen für ein halbes Stündchen.
Die Wertigkeit ließe sich im Grunde mit der Wertigkeit einer Aktie vergleichen. Bei entsprechender Fantasie der Frau steigt der Wert scheinbar zur Freude aller schon mal kurzfristig ins unermessliche, aber je nach Laune fällt der Wert dann auch schnell ins Bodenlose. Achterbahn, ein Wechselspiel der Gefühle.
Wie bei allen Aktien spielt der nominale Wert der Aktie Mann eher eine untergeordnete Rolle.
Ein Mann ist in der Tat stets eine renditestarke Aktie, (völlig gleich dabei ist ober 14 Stunden täglich im Job ist, oder aber den Hauspart übernommen hat, um was ja seit Jahren gewünscht die Kindererziehung und Betreuung übernommen hat) und Frauen träumen ihre Träume gnadenlos zu Ende. Sollten ihre Träume und Rechnungen selbst mit jeglicher Form von Manipulation nicht in allen Punkten im Detail aufgehen, fühlen sie sich zu guter Letzt gar selbst in der Opferrolle.
Wenn es darum geht, dass Frauen ihre Träume leben, ist einer Vielzahl von Frauen jedes Mittel recht. Und Frauen kennen kein sicheres Mittel, als die männlichen Schuldgefühle zu hegen und zu pflegen.
Sind Männer diesen Frauen hoffnungslos ausgesetzt? Nein, zum Ausnutzen gehören bekanntlich immer zwei: einer, der ausnutzt, und einer, der sich ausnutzen lässt. Weil der Mann sich nur zu gerne von der oft nur vorgespielten Liebe und Zuneigung der Frau abhängig machen lässt. Weil Männer oft Angst vor dem Alleinbleiben, Alleinsein haben.
Im Umkehrschluss heißt das: Männer, welche die Fähigkeit besitzen, mit sich und der Situation (zum Beispiel kinderlose) und nicht unbedingt jemanden brauchen, würden die Frau, die sie erniedrigt, schlecht behandelt oder versucht in welcher Form auch immer auszunutzen, einfach zum Teufel jagen, und das wäre auch völlig in Ordnung so.
Statt dessen handeln aber immer mehr Männer völlig irrational: Um die Frau, die sie quält, zu halten, ihre Liebe und Anerkennung zu gewinnen oder zu erzwingen, werfen sich lieber richtig ins Zeug und tun restlos alles, was die Frau will, bis hin zur völligen Selbstaufgabe.
Das Desaster der völligen Abhängigkeit ist vorprogrammiert: Ein Leben ohne Freiheiten, Freunde, ohne Freude und ohne jegliche Würde.
Männer, die wirklich im übertragenen Sinne wie Hunde leben: Pfötchen geben, Männchen machen und eben nur pinkeln, wenn es erlaubt ist.
Wir alle kennen sie, jene Spezies, die sich mit zunehmendem Alter gerne irgendwo, sei es im Garten, bei den Kindern oder hinter ihrer Arbeit, dem Hobby, vor ihren Hausdrachen verstecken.
Fakt ist: Man kann sich Zuneigung und Liebe weder „erkaufen“ noch „erarbeiten“.
Entweder man wird geliebt, so wie man ist, und jeder gibt genauso viel, wie er nimmt, oder man hat nicht den richtigen Partner.
**C Mann
12.688 Beiträge
....wow... was für ein Statement.... hast Du da Deine eignen Erfahrungen
eingebracht...? *zwinker*

FTC
*****har Paar
41.020 Beiträge
Es wird nicht lange dauern ...
... und Du wirst hier ordentlich verbale Prügel beziehen. Nicht von uns, wir geben Dir in vielem recht. Wir wissen schon, von wem. Und sind gespannt, wie lange es dauern wird.

Dürfen wir Dein Statement erstmal vorab ein wenig auflockern und "illustrieren"? Wurde zwar hier im JC schon ein, zwei Mal von uns gebracht, passt aber gerade hier mal wieder besonders gut:

Ich war männlich und verwegen. Ich war frei und hatte lange Haare.
Meine Frau lernte mich kennen, nicht umgekehrt. Sie stellte mir förmlich nach. Egal wo ich hinkam - sie war schon da. Es ist nun zwölf Jahre her. Damals war ich eingefleischter Motorradfahrer, trug nur schwarze T-Shirts, ausgefranste Jeans und Bikerstiefel. Und ich trug lange Haare.
Selbstverständlich hatte ich auch ein Outfit für besondere Anlässe. Dann trug ich ein schwarzes T-Shirt, ausgefranste Jeans und weiße Turnschuhe.
Hausarbeit war ein Übel, dem ich - wann immer es möglich war - aus dem Weg ging. Aber ich mochte mich und mein Leben.
So also lernte sie mich kennen. "Du bist mein Traummann. Du bist so männlich, so verwegen und so frei."
Mit der Freiheit war es alsbald vorbei, da wir beschlossen zu heiraten. Warum auch nicht? Schließlich war ich männlich, verwegen, fast frei - und ich hatte lange Haare.
Allerdings nur bis zur Hochzeit. Kurz vorher hörte ich sie sagen:" Du könntest wenigstens zum Friseur gehen, schließlich kommen meine Eltern zur Trauung." Stunden - nein Tage später und endlose Tränen weiter gab ich nach und ließ mir eine modische Kurzhaarfrisur verpassen, denn schließlich liebte ich sie. Und was soll’s, ich war männlich, verwegen, fast frei- und es zog auf meinem Kopf. Und ich war so unglaublich lieb.
"Schatz ich liebe Dich so wie Du bist", hauchte sie.
Das Leben war in Ordnung, obwohl es auf dem Kopf etwas kühl war. Es folgten Wochen friedlichen Zusammenseins, bis meine Frau eines Tages mit einer großen Tüte unterm Arm vor mir stand. Sie holte ein Hemd, einen Pullunder (bei dem Wort läuft es mir schon eiskalt den Rücken runter) und eine neue Hose hervor und sagte: "Probier das bitte mal an." Tage, Wochen, nein, Monate und endlose Papiertaschentücher später gab ich nach und trug Hemden, Pullunder (Ärrrgh) und Stoffhosen. Es folgten schwarze Schuhe, Sakkos, Krawatten und Designermäntel. Aber ich war männlich, verwegen, todschick - und es zog auf meinem Kopf.
Dann folgte der größte Kampf. Der Kampf ums Motorrad. Allerdings dauerte er nicht sehr lange, denn im schwarzen Anzug, der ständig kneift und zwickt, lässt es sich nicht sehr gut kämpfen. Außerdem drückten auch die Lackschuhe etwas, was mich zusätzlich mürbe machte. Aber was soll’s, ich war männlich, spießig, fast frei, ich fuhr auf einmal einen Kombi - und es zog auf meinem Kopf.
Mit den Jahren folgten viele Kämpfe, die ich allesamt in einem Meer von Tränen verlor. Ich spülte, bügelte, kaufte ein, lernte deutsche Schlager auswendig, trank lieblichen Rotwein und ging sonntags spazieren. Was soll’s, dachte ich.
Ich war ein Weichei, gefangen, fühlte mich beschissen - und es zog auf meinem Kopf…

Eines schönen Tages stand meine Frau mit gepackten Koffern vor mir und sagte: "Ich verlasse Dich." Fassungslos fragte ich sie nach dem Grund. "Ich liebe Dich nicht mehr, Du hast Dich so verändert. Du bist nicht mehr der Mann, als den ich Dich mal kennen gelernt hab."
Vor kurzem traf ich sie wieder. Ihr "Neuer" ist ein langhaariger Biker mit zerrissenen Jeans und Tätowierungen, der mich mitleidig und von oben herab angrinste.
Ich glaube, ich werde ihm vorsorglich schon mal eine Mütze schicken.

Zum Glück sind nicht alle Frauen so. Genauso gut könnte man jetzt einen ellenlangen Text über Männer, welche Frauen nur ausnutzen (und die Frauen merken es nicht und tun ach so viel für ihren Liebsten) schreiben.

Was möchtest du denn mit deinem Text bezwecken?
*********nchen Frau
88 Beiträge
...ja, was möchtest du bezwecken?
...und was hat dich dazu bewegt, einen solchen, doch sehr bitteren Text zu verfassen?
Für die Liebe tun die meisten Menschen sehr, sehr viel... aber man sollte sich selber dabei nicht vergessen oder eben verbiegen *achtung* ...nur leider ist das leider oft leichter gesagt als getan *snief* besonders am Anfang in der "Friede-Freude-Eierkuchen Phase"...
re....
"Was möchtest du denn mit deinem Text bezwecken?"

einfach nur klar machen das die welt sich verändert, und wir mit ihr, denn wir sind ein teil davon, auch in unseren köpfen, und das wir es wahrnehmen müssen, selbst dann wenn wir es nicht wollen. genau das und nicht mehr !

und noch was - frauen sind inzwischen so - sie haben das was man emanzipation nennt (also eigentlich miteinander) so verstanden, das sie inzwischen glauben machen zu können was sie wollen.
das was sie jahrhunderte lang männern vorgeworfen haben, toppen sie dadurch, das ihre egotripps immer abgedrehter werden.
dies sind inzwischen allgemeine erfahrungswerte die durch studien belegbar sind, und nicht von mir erdacht wurden, um mich wichtig zumachen - ende der durchsage !
"Die Frau – das Männer mordende Wesen!???"
Klar, dass leider auch immer mal wieder gesagt wird: „Vorsicht – Prügel!“, nur weil man eine Meinung nicht ganz teilen kann. Auch sehr schade, dass immer alles pauschalisiert wird.

Aber ich bin trotzdem der Meinung, dass NIE alle über einen Kamm geschoren werden können und – auch wenn es Einem bedauerlicher Weise so ergangen ist – nicht alle Frauen deshalb Männer ausnutzende Wesen sind. So ein Statement ist im Einzelfall und für den Moment durchaus nachvollziehbar, aber in seiner Wut und Verzweiflung darf man sich nicht der Tatsache verschließen, dass es außerdem auch Frauen gibt, die hochgradig von ihren Männern ausgenutzt werden und es auch weiterhin Beziehungen geben soll, die doch relativ harmonisch funktionieren, wo Frauen und Männer sich ergänzen, möglicher Weise sogar lieben.

Wie schon richtig gesagt wurde: Es gehören immer zwei dazu, derjenige, der ausnutzt, und derjenige, der sich ausnutzen lässt. Eine Beziehung lebt nun mal von (üblicherweise) zwei Personen. Und diese Beiden bringen sich mit allem, was sie haben und was sie können in die Beziehung ein. Leider manchmal mehr schlecht als recht. Und dabei möchte ich „manchmal“ bewusst betonen.

Im Eingangsposting wird ja doch alles sehr einseitig dargestellt. Ob zu Recht, weiß ich nicht und will ich auch gar nicht anzweifeln. Denn die Tatsache, dass dies so geschehen kann, ist mir bewusst und ich kenne leider auch Personen, denen das so widerfahren ist.

(Ich kenne auch Männer, die sind Riesenarsc...cher. Aber nur, weil es auch solche gibt, würde es mir NIE in den Sinn kommen, zu sagen, dass alle Männer Schweine sind.)

Man sollte also trotzdem offen für Neues bleiben, nicht den Glauben an alle Frauen (Männer) verlieren und eventuell auch an sich selbst arbeiten (Was ist in der Vergangenheit schief gelaufen, wo ich hätte Einfluss nehmen können?).
Was die Sache mit der "Göttin" angeht... Ja, mein Sub behandelt mich wie eine Göttin, eine Prinzessin... Allerdings weil ihn das erfüllt (das sagt er auch sicher nicht nur so)

Er bringt mir Erdbeeren ins Bett, er geht morgens Brötchen holen und zwar genau die, die ich haben will, er kämmt mir die Haare, er cremt mich ein, er massiert mich, er spült, er räumt sogar auf *zwinker* abgesehen von diesen "Äußerlichkeiten" *zwinker* findet er sein Glück darin, mich glücklich zu machen und genau das zu tun, was ich möchte... Aber Submission (er) und Dominanz (sie) sind bei uns ein fester Bestandteil unserer Persönlichkeit... Da ist nichts schlimmes bei... Vor allem nicht, weil er zwar viel gibt, aber dafür auch etwas zurück bekommt... Laut eigenen Angaben von ihm *cool* sogar mehr, als er gibt...

Aber das ist nur bei uns so... Ich kenne eine Menge Beziehungen auf die der Eingangspost in dieser negativen Art und Weise zutrifft...

Das Desaster der völligen Abhängigkeit ist vorprogrammiert: Ein Leben ohne Freiheiten, Freunde, ohne Freude und ohne jegliche Würde.

Abhängigkeit? Ja, aber auf beiden Seiten... Ohne Freiheit? Doch, die hat er (s.u.).... Freunde? Darf er auf jeden Fall haben, wieso auch nicht... Würde? Ich habe großen Respekt vor meinem Sub, er ist submissiv, aber er hat seine Würde und die werde ich auch nicht verletzen...

Was das verändern, bzw. Dressieren angeht: Mein Sub hat sich durch mich verändert und wird es auch noch weiter tun... Aber aus freien Stücken und nicht, weil ich es ihm aufgezwungen hätte... Sowas klappt in den seltensten Fällen und das will ich auch gar nicht...

Was ich damit sagen will: Bei uns ist sie die Prinzessin und er der Ritter, der einfach alles für sie tun würde... Aber uns beide macht das glücklich... Weil diese Einstellungen eben ein Teil von uns sind und wir uns so ergänzen...

In "normalen" Beziehungen allerdings hat dieses Phänomen tatsächlich meist negative Konsequenzen...

*roll*

Ayla
*******_nw Frau
1.373 Beiträge
na diese Studien würde ich gerne mal sehen, kannst du dazu Quellen angeben?
Ich sehe es so wie oben bereits gesagt, diesen Beitrag könnte man aus meiner Sicht genauso mit dem anderen Geschlecht ersetzen und fertig wäre der "Die Welt ist so schlecht" Thread. Wenn ich überlege wie ich und meine Mädels über die meisten Männer denken käme auch so etwas zustande, schlechte Erfahrungen macht jeder und du scheinst schon etwas reifer zu sein, also lerne damit umzugehen.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Ayla_Jondalar
Was für ein mutiger Beitrag hier an dieser Stelle!

Wir drücken Euch von Herzen die Daumen, dass Ihr dafür
nicht virtuell "gesteinigt" werdet. Auch wenn wir nicht aus
der BDSM-Riege kommen, enthält Euer Posting unserer
Meinung einiges, das sich die sogenannten "Vanillas" bzw.
Normalbürger durchaus mal ernsthaft durch den Kopf und
durchs Herz gehen lassen könnten ...

Man muss ja nicht absolut Eurer Meinung sein, aber die
eine oder andere Anregung kann man ja mal prüfen.

*blume*
jeder...
bekommt das, was er verdient. und wenn ein mann SO eine frau abbekommt, die IHN SO umformen will, dann hat er es nicht anders verdient

*undwech*
such-falle
Entweder man wird geliebt, so wie man ist, und jeder gibt genauso viel, wie er nimmt, oder man hat nicht den richtigen Partner.

... zum "geliebt werden, wie mann / frau ist" - das würd ich grundsätzlich umformulieren:

"Entweder man liebt sich selber, so wie man ist ... "

und dazu das passende ende:

" ... oder man sucht immer einen partner, der die aufgabe hat, einem zu geben, was man sich selber nicht zugesteht."

Weil das niemand kann, hat man in diesem such-falle nie den richtigen partner. Denke ich. Widersprüche erwünscht *g*
So weit würde ich nicht gehen, zu sagen, jeder bekommt nur, was er verdient.
Manchmal schaffen Menschen es, falsche Tatsachen vorzutäuschen und erst in der Beziehung zeigen sie ihr wahres Gesicht.

Genau so gut kann es sein, dass sich die Vorzeichen ändern - beispielsweise: der Mann wird arbeitslos, kann der Frau nicht mehr ihren früheren Lebensstil finanzieren (Urlaube, größeres Auto, Empfänge ....). Und nun sagt frau plötzlich: Ich such mir jetzt jemanden, der mir das alles doch wieder bieten kann.

Wie gesagt, nur ein Beispiel. Und nicht als Verallgemeinerung gedacht.
sicherlich möchte ich das genauso wenig verallgemeinern, wie der thread-ersteller seine meinung verallgemeinert.

das war von mir eher sarkastisch gemeint, da ich es eben nicht nachvollziehen kann, wenn alles verallgemeinert wird. es gibt so ´ne und so ´ne!

wenn ich negative erfahrungen mache, scheere ich auch nicht alle über einen kamm.
O.k., julchen66_1, ´s ist also nur falsch angekommen bei mir.
Wieder mal das Problem, dass man sein Gegenüber beim direkten Gespräch besser beobachten kann, als es hier der Fall ist.
*g*
@*****har:

Noch wurden wir nicht gesteinigt *zwinker* aber trotzdem danke für euer positives Feedback. Man kann von Vanillas nicht erwarten, ein solches Verhältnis zu verstehen (ist überhaupt nicht bös gemeint, dafür können wir einige Vanilla-Dinge nicht nachvollziehen *zwinker* )

Wir stehen zu uns und der Art wie wir miteinander umgehen... Und es war uns eben daran gelegen, dass man eine solche Art des Verhältnisses zueinander nicht sofort als ausschließlich negativ abstempelt...

Falls noch wer vorhat uns zu steinigen: Wir sind so glücklich, wie wir auf den Fotos aussehen, uns kann keiner was *zwinker* also schmeißt mal ruhig drauf los *mrgreen*

zum Abschied noch ein Blümchen *blume* für Antaghar *zwinker*
ist doch immer so.... es sei denn, man kennt die user persönlich *zwinker*
@*********alar
Das was ihr beschreibt ist eine absolut schöne Beziehung, welche auf positiven "Grundfesten" aufbaut. Ich denke man kann das überhaupt nicht mit dem geschilderten Phänomen im Eingangsposting vergleichen. Nur weil es vieleicht von aussen ähnlich aussieht, ist es doch nicht ein "hinterherdackeln" des Mannes oder ein "ausnutzen" von der weiblichen Seite her, sondern ein ausgeglichenes Geben und Nehmen. Nur dass es sich halt anders äussert als es Normalos gewohnt sind. Also ich sehe auch keinen Grund euch zu steinigen, sondern wünsche euch auch alles Gute weiterhin *g*
**********_8011 Frau
101 Beiträge
Im Wandel der Zeit!
Als erstes stellt sich mir die Frage: Weiß Du überhaupt WIE eine für Dich PERFEKTE Beziehung aussähe? Und bist Du Dir auch über die Konsequenzen darüber im Klaren?

Das Leben ist schwer und dann muss man auch noch sterben!

Schon mal etwas vom Nullpunkt gehört?
Der Nullpunkt ist der Augenblick eines Schocks, der Beginn der Zeitrechnung für alles, was noch geschehen wird, buchstäblich der Wimpernschlag, der all Deine inneren Zählwerke auf null zurücksetzt. Es ist der Moment, in dem Deine abgegriffene Schachtel mit Hoffnungen und Wünschen, die Du bis dahin als Schatzkisste der schönsten Zukunftserwartungen gesehen hast, auf den Kopf gestellt und ins Bodenlose entleert wird und Du mit null Erwartung zurückbleibst. Ein einziger Pendelschlag der Uhr und die Zukunft ist kein Reich der Verheißung mehr, sondern nur noch Joch und Pflicht, und allein die nichtexistierende Vorstellung bietet Lebensraum mit einem Hauch von Wohnlichkeit. Wie lange lebst Du bereits an diesem Nullpunkt? Der Wunsch, zu lieben und geliebt zu werden, begleitet uns mehr oder weniger ständig. Wenn dies zu lange fehlt, verlieren wir den Mut und verbittern.

Der Wandel, in dem sich die Menschheit seit Urbeginn unaufhaltsam befindet, ist für jeden offensichtlich! Deine Wut gilt dem Wandel und der Tatsache, dass Du (wie einige andere auch) nicht damit zurecht kommst, weil Du scheinbar nicht mehr weißt, wie Du Dich verhalten sollst. Welche war noch mal die Rolle des Mannes? Genieße diese Erkenntnis und diestanziere Dich wieder davon. Viele Menschen unserer Zeit werden zu früh alt und zu spät weise!

Wir leben in einer Gesellschaft, in der nur Siege zählen. In Sport und Politik, im Geschäftsleben wie in unseren persönlichen Beziehungen gilt das Konkurrenzmodell.
Überall ringsum sehen wir die Bilder vom schnellen Erfolg und Reichtum. Das viel gemächlichere Zeitmaß, in dem dauerhafte Dinge, vor allem Beziehungen aufgebaut werden, wirkt irgendwie überholt. Glitzerglanz, Glamour und kurzlebige Schönheit fesseln unser Interesse und peinigen uns mit verlockenden Fantasien. Die Bilder in den Magazinen und auf dem Fersehschirm verändern uns. In der sehr viel weniger aufregenden Wirklichkeit unseres Alltags sorgen sie für Frust und überzogene Wunschvorstellungen. So richten wir dann unsere Aufmerksamkeit auf die Stars, spielen Lotto, führen Prozesse, verlieren die Geduld mit unserem Partner, und all das zeugt von unserer Unzufriedenheit mit uns selbst und dem, was wir haben. Wen wundert es da noch, dass wir einander so wenig geben können und auch so wenig voneinander erwarten, dass wir nicht wissen, wie man Beziehungen aufbaut und am Leben erhält? Unsere Haltung steht echten Veränderungen im Wege, wie sehr wir den Wunsch danach auch beteuern mögen. Da wir so heftig nach dem Unerreichbaren verlangen - nach Reichtum, Schönheit und grenzenlosem Glück -, können wir nicht mehr nüchtern und gezielt darüber nachdenken, wie wir uns die weniger glanzvollen, dafür jedoch nachhaltigeren Befriedigungen verschaffen können, die tatsächlich in greifbarer Nähe liegen.

Nach Deinem Eröffnungs- und Zweitposting erweckt es den Anschein, als glaubtest Du wirklich, alles verwertbare Wissen dieser Welt über Frauen läge bei Dir. Das wage ich, wie Antaghars bereits ankündigten, ernsthaft zu bezweifeln.

Abschließend: Wenn tagtäglich Frauen von Männern verstümmelt werden, einfach nur, um ihnen die Lust und Freude an ihrer Sexualität und am Leben zu nehmen. Glaubst Du, diese Frauen haben dann das Recht sich an allen Männern dieser Welt zu rächen? Ich glaube nicht! Und wenn eine Frau Dich so tief verletzt, dass Du alle Frauen dieser Welt verurteilst. Glaubst Du, das ist Recht? Nein, aber ich habe trotzdem Verständnis dafür!

Ich glaube man bekommt im Leben das, was man selbst bereit ist zu geben!

Liebe Grüße und alles Gute für Dich wünscht Dir

Adorabelle
Aktienvergleich
Mein Ex-Gatte war als Aktie einfach eine baisse - ich für ihn nur totes Kapital. Das man zwar in seiner Funktion als dreifach Mutter totzdem zum Bruttosozialprodukt beiträgt, wurde tunlichst unter den Tisch gekehrt.
Eine Aktie kann man abstoßen oder liegen lassen, bis sie sich erholt hat.

Eigentlich abenteuerlich, dass nicht wenige Männer glauben, dass sie von den Frauen lediglich als Geldheranschaffer gesehen werden. Das klingt irgendwie immer noch nach Steinzeit - ich Frau, du bringen Fleisch nach Hause Mann.

Wenn man verletzt ist, mit Gott und der Welt hadert, neigt man als Mensch ja dazu, alle über einen Kamm zu scheren. Sicherlich haben wir alle ähnliche Muster, Macken, die uns als Frau oder Mann kennzeichnen.

Trotzdem wünsche ich jedem Verletzten den Mut zur Aussage: nicht alle Aktien sind gleich. Und jedem wünsche ich, dass sein erneuter Griff zur Aktie diesmal mit mehr Glück verbunden ist. *bussi*
@***le:
Kompliment für diesen Beitrag!!!

Unter anderem:

Der Wandel, in dem sich die Menschheit seit Urbeginn unaufhaltsam befindet, ist für jeden offensichtlich! Deine Wut gilt dem Wandel und der Tatsache, dass Du (wie einige andere auch) nicht damit zurecht kommst, weil Du scheinbar nicht mehr weißt, wie Du Dich verhalten sollst. Welche war noch mal die Rolle des Mannes? Genieße diese Erkenntnis und diestanziere Dich wieder davon.

Viele Menschen unserer Zeit werden zu früh alt und zu spät weise!

Wir leben in einer Gesellschaft, in der nur Siege zählen.
Überall ringsum sehen wir die Bilder vom schnellen Erfolg und Reichtum. Das viel gemächlichere Zeitmaß, in dem dauerhafte Dinge, vor allem Beziehungen aufgebaut werden, wirkt irgendwie überholt.

...und wenn sie nicht gestorben sind...
die wunderbare welt der märchen hat uns viele schöne modelle geliefert, wie sich menschen eine welt voller liebe vorstellt. einige davon sind klassiker, die immer wieder auferstehen...

aschenputtel mal nur als beispiel.

eine moderne variante davon war der film "pretty woman". märchenhaft schön, nicht wahr?

die wahrheit ist aber wohl tatsächlich wesentlich öfter etwa so, wie das eingangsposting beschreibt.

selbst habe ich es mehrfach erlebt und/oder beobachten können: kaum hat man/frau sich dazu entschieden, es einfach mal zusammen zu probieren, beginnen die "umbauarbeiten". der mann muss in das idealbild, das sich die frau von ihrem "ritter hoch zu ross" gemacht hat, hineingepresst werden. die "knetmasse" hat schon mal einigermassen gepasst, und was nicht passt, wird passend gemacht.

hier passt das märchen vom "froschkönig" wunderbar.

die erwartungen an den mann sind dabei manchmal ausgesprochen, manchmal einfach als "selbstverständlichkeit" im raum stehend, obwohl niemals darüber gesprochen wird.

ein scheitern einer solchen beziehung ist meines erachtens absehbar.

natürlich kann man/frau sagen, man/frau erhält genau das, was man/frau "verdient" hat. nur, das ist eine sehr oberflächliche sicht der dinge. denn, oft "sucht" sich ein mensch seine (wechselnden) partner nach einem tief sitzenden, unbewussten "muster", und schon ist ein teufelskreis geboren.

ein mensch, der dieses muster "für sich" erkannt hat, kann daraus ausbrechen. das ist das schöne daran.

lg!
****one Mann
1.790 Beiträge
Kompliment für diesen Beitrag!!!
ja da kann sich der boy nur anschliessen...

aber wir müssen uns doch auch eingestehn...
das wir dieses spiel alle mitspielen...
wir schaffen uns diese welt auch ein stück selbst wellwet...
wir müssen den fernseher nicht anschalten...die bild nicht kaufen
oder wenigstens keine privatsender schaun...dann gäbs keine mehr
aber die senden doch eigentlich das was das gemeine volk sehn will...
je brutaler je besser bügelt sich doch die wäsche...

den anderen teil bekommen wir "geschaffen"...und das nicht zu knapp
wir werden künstlich verdummt...bekommen einen deckel aufgestülpt
der bigmac-kultur...brot und spiele...

wie um gottes willen sollen da noch zwichenmenschliche beziehungen entstehn...vernünftige

da haben wir doch gar keine zeit mehr für... *roll*
das wir dieses spiel alle mitspielen...
Nein, nicht alle.
Wir haben bewusst, auf Karriere, Geld und Luxussymbole verzichtet, um mehr Zeit für uns, sich und unser Kind zu haben.
Das geht jetzt seit 25 Jahren gut.
Glück gehabt
@ tictac
die wunderbare welt der märchen hat uns viele schöne modelle geliefert, wie sich menschen eine welt voller liebe vorstellt. einige davon sind klassiker, die immer wieder auferstehen...

ja, schön formuliert! für mich ist der absolute klassiker bezüglich "wie sich der mensch eine welt voller liebe vorstellt" das archaische ende vieler märchen: ... und wenn sie nicht gestorben sind, dann lieben sie sich noch heute ...

ich denke, von dieser zeitlichen unbegrenztheit, unvergänglichkeit des verliebt seins zu träumen, ist das eine - sie aber in der realität zu haben, das kann nach meiner meinung kein ziel sein - höchstens: ein geschenk der götter
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