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Wozu braucht man Mut?

*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Themenersteller 
Wozu braucht man Mut?
Beim Lesen hier im Forum und auch anderswo fiel mir auf, dass das kleine Wort Mut viel mehr Bedeutung hat, als man diesen drei Buchstaben zutraut. Natürlich ist es oft nicht leicht zu bekennen, dass etwas nicht so selbstverständlich war, wie es schien. Immer wieder ist zu lesen, wie schwierig es ist, mit dem Partner zu sprechen, vor allem, wenn es um geheime Wünsche geht. Man braucht Mut für die ersten SC-Besuche, dort Mut, um sich auf fremde Menschen einzulassen. Mut haben ist angesagt, wenn man sich das erste Mal hier verabredet, wenn man schließlich zum Treffen geht. Männer brauchen Mut, um dann zuzusehen....

Im BDSM bedarf es besonders für Anfänger einer großen Portion Mutes, sich anzuvertrauen und zu überlassen. Vielleicht bedarf es für Tops ebenfalls einer Portion Mut, ihre Aufregung zu überspielen, sicher zu wirken.

Ich kann mir vorstellen, dass es rund um Beziehungen und rund um die Erotik manchmal des Mutes bedarf, um einen wichtigen Schritt voran zu gehen. Was meint ihr, wozu braucht man Mut?
Eventuell bin ich ja ...
... noch etwas naiv.

Aber für mich ist "Mut" oftmals nicht mehr als der "Mangel an Informationen".
Denn wenn man über den Ausgang einer Situation Bescheid weis, dann braucht es keinen Mut mehr den Weg bis zum Ende zu gehen.

Von diesem Standpunkt aus braucht es überall Mut wo die Folgen einer Tat nicht mehr absehbar werden. Je mehr man darüber nachdenkt umso waghalsiger wirken sogar die einfachsten Dinge (z.B. das ansprechen eines verborgenen Wunsches vor dem eigenen Partner).

Aus diesem Grund ist für mich Mut einfach der Punkt an dem man aufhört sich Fragen zu stellen die man sich selbst nie beantworten kann und sich damit an die Person(en) richtet, die einem klaren Wein einschenken kann.

*g* In diesem Sinne wünsche ich euch allen Mut und damit verbunden guten Erfolg *zwinker*

Eure A&W
******tus Mann
136 Beiträge
Wenn man sich den feministisch geprägten Zeitgeist und entsprechende Debatten ansieht, halte ich längst jede Frau für mutig, die sich unverblümt zum traditionellen Rollenverständnis und ihrem Wunsch nach männlicher Dominanz bekennt. War schon häufiger Zeuge, was sich Damen mit solcher Haltung alles anhören dürfen, das reicht bis zu übelsten Beleidigungen. Selbst wenn ich damit nicht auf gleicher Wellenlänge läge, würde mir so viel Rückgrat Respekt abnötigen.
******cis Paar
175 Beiträge
Mut braucht man immer dann wenn es darum geht irgendjemand oder etwas (oder gar sich selbst) sein wahres Selbst zu offenbaren - Inklusive Unzureichendheiten, Verletzbarkeit, Sterblichkeit.
Also immer an dem Punkt wo das Kopfkino aufhört, und das wahre Leben anfängt.

Wobei natürlich das Kopfkino trotzdem wichtig ist... Es bringt uns ja erst soweit mutig sein zu "müssen".

Manchmal vergisst man aber vor lauter Mut sammeln, was man eigentlich macht, wenn der erste Schritt erfolgreich abgeschlossen ist *g*
tucholsky...
...an ein zitat von ihm musste ich gerade denken, wenn es um mut geht.

vereinfacht ausgedrückt würde ich sagen, mut ist erforderlich wenn man den zeitgeist in frage stellt und erhobenen hauptes, wider der masse seinen weg geht.

....so im allgemeinen...

im speziellen ist es die überwindung eigener vorurteile und unsicherheiten.

und da fällt mir wiederum der alte kant ein....
"habe mut, dich deines eigenen verstandes zu bedienen"

aber da wären wir ja auch wieder irgendwie bei der masse...
*********nger Paar
50 Beiträge
Das Unbekannte....
.....zu entdecken braucht schon manchmal Mut, aber das ist doch der Kick hier im Joyclub.
Deswegen will ich auch von den Leuten die wir treffen maximal den Namen wissen. Keine Chats oder gar vor dem Treffen nochmal lange telefonieren. Wenn man von den Menschen und Dingen vorher zu viel weiß bildet man sich schon vorher eine Meinung. Positive oder negative Überraschungen. Alles ist möglich und das ist toll.
Deswegen das erste Treffen auch immer auf neutralem Boden.

A.
und da fällt mir wiederum der alte kant ein....
"habe mut, dich deines eigenen verstandes zu bedienen"

darauf hin antwortete mir ein alter mann immer:
"mutig, sind nur die dummen"

*omm*

was dieses kleine spiel bedeutete, das der alte mann, mit den zwei kommentaren, spielte, ich als kleiner junge nie verstand...

...aber gott sei dank, vergingen die jahre...

*opa* und ich begriff...

"habe mut, nicht mutig zu sein"
*******958 Frau
9.875 Beiträge
für mich ist es oft nicht eine frage des mutes, sondern des interesses
wenn ich mich für etwas interessiere, benötige ich keinen mut es zu tun

oftmals finde ich es pers. schade wenn an mut appeliert wird, statt an interesse

beispiel: jemand möchte ein treffen, selbst möchte man nicht, dann kommt ab und an schnell der einwurf, du hast wohl keinen mut
das man einfach kein interesse hat, wird oft nicht beachtet, obwohl man es äusserte.

ich würde es oft angenehmer empfinden wenn man statt den mut in frage zu stellen, versucht das interesse für dinge zu wecken.
*******_sh Frau
188 Beiträge
Mut
Ich finde die Kommentare von Atavistus und Anderz sehr zutreffend.

Mut für mich persönlich ist, den ersten Schritt in das Unbekannte zu wagen ohne den Ausgang vorher zu kennen und das in jeder Lebenssituation.

Den Mut zu haben, sich selber mal eingestehen zu können, das vielleicht etwas mal nicht so schlau war, was man getan hat.
*******raum Mann
261 Beiträge
****le2:
Ich finde die Kommentare von Atavistus und Anderz sehr zutreffend.

Kann ich nur unterstreichen. *top*
Geht es nur mir so, daß man mit der Zunahme der Lebensjahre immer mehr Mut aufbringen muß, weil man VORHER viel mehr über alles nachdenkt?
*******raum Mann
261 Beiträge
*********ucky:
Geht es nur mir so, daß man mit der Zunahme der Lebensjahre immer mehr Mut aufbringen muß, weil man VORHER viel mehr über alles nachdenkt?

Kann schon sein. Zwei Zitate hierzu:

"Optimismus ist nur ein Mangel an Information" (Heiner Müller)
„Mit dem Wissen wächst der Zweifel.“ (J.W. Goethe)

für mich hat Mut
eine große Bedeutung.

Im Prinzip bin ich sehr mutig. Immer wieder mal hatte ich den Satz in meinem Profil:


"...einen Mann mit einem mutigen Herzen"



Sich einzulassen und das Herz zu öffnen erfordert MUT.

MUT, weil wenn es sich öffnet wieder neu verletzt werden kann.


In der Tat bin ich schon geflüchtet, weil ich Angst spüre mich wieder neu zu öffnen, denn dann bin ich verwundbar.

Aber ohne dieses öffnen ist "all das" was mir persönlich wichtig ist NICHT möglich. Und das ist tatsächlich immer schwieriger.



mit "dem richtigen Gegenüber" allerdings löst sich das von selbst, es gibt keine Fragen und "Wenn´s-und-Aber´s" mehr. Es passt dann einfach.


...und man trifft im Leben immer die Menschen, die einem das zeigen, was innerlich noch nicht gelöst ist. Solange ich also auf Männer treffe, die selbst mit dieser Angst rumlaufen, weiß ich - das ich sie in mir noch nicht gelöst habe
*********sicht Paar
2.681 Beiträge
Mut braucht man in Situationen, wo Entscheidungen zu treffen sind, deren Folgen nicht ganz absehbar sind.
Das können die unterschiedlichsten Situationen sein, wiklicher Mut muss bewiesen werden, wenn wir in Situationen gestellt werden, die ohne unser eigenes Zutun entstanden sind und die Gefahr für das eigene Leben beinhalten.
Ob man sich z.B. in einer Situation, in der jemand bedroht wird, sich einmischt oder sich lieber wegdreht.
Ob Menschen, die sich freiwillig um des Adrenalin-Kicks wegen in Gefahrensituationen begeben als mutig bezeichnet werden können - das ist eine andere Frage.
Was meint ihr, wozu braucht man Mut?


mut braucht man,um seine angst zu besiegen oder ihr zu begegnen. wie immer sie für jeden aussieht. da draus folgert ja ein schluß:warum und wieso und wovor hab ich angst?
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
*********sicht:
...wiklicher Mut muss bewiesen werden, wenn wir in Situationen gestellt werden, die ohne unser eigenes Zutun entstanden sind und die Gefahr für das eigene Leben beinhalten.
Ob man sich z.B. in einer Situation, in der jemand bedroht wird, sich einmischt oder sich lieber wegdreht.


Hm, ich hab gerade mal darüber nachgedacht, wie es bei mir in solchen Situationen ist oder besser war bisher. Ich hab auf Grund meines Berufs immer wieder mal mit Gefahrensituationen zu tun gehabt. Und auch ansonsten selbst oder mit anderen haarige Situationen, in denen unmittelbares Handeln nötig war, erlebt.
Ich hab dann selten direkt überlegt, ob ich so mutig bin und mich traue einzugreifen, ich hab das einfach getan, weil mir meist schlagartig bewusst war, das ich da eingreifen muss. Aber das waren meistens Situationen, wo ich rein intuitiv reagiert habe, selten aus dem Kopf heraus. Ob das dann mutig war, weiss ich ehrlich gesagt nicht. Da sind und waren dann eher die Notwendigkeiten wichtiger, als mein eigener Mut. Und gehandelt hab ich in einem angstfreien Modus, in den ich in solchen Situationen automatisch gerate. Da ist dann eher Pragmatismus als Mimosenhaftigkeit gefragt, auch wenn ich ansonsten schon eher der ängstliche Typ bin.

In anderen Situationen, ob ich mich z. B. auf ein Treffen mit einem Unbekannten einlasse, schaltet sich heute zunehmend mein Kopf ein und ich schaue mir eher meine persönlichen Risiken an, bevor ich mich entscheide.
Das war früher tatsächlich anders, da hab ich schon auch mal Erlebnisse mit Risiken gehabt, die ich heute so nicht mehr eingehen würde. Ob das Altersweisheit ist? *g* Vielleicht?
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
mut braucht man,um seine angst zu besiegen oder ihr zu begegnen.

Dann gehört aber auch Mut dazu, zu seiner Angst zu stehen und MIT ihr zu leben.
@*******pfel

in deiner beschriebenen situation handelt es sich nicht um mut ,denk ich,eher um wie du schon schreibst intuitives handeln. ohne nachdenken. das würde ich auch nicht als mut bezeichnen.

mutig bin ich doch wohl eher,wenn ich mir dies vornehme. also eine tat gegen diverse vordurchdachte vorbehalte,deren man sich bewußt ist. wenn ich mutig bin,bin ich mir genau dadrüber bewußt und muß vorher eine situation analysiert haben,bei der ich meine jetzt mutig zu seine um diese zu ändern. mutg ist ebend das äquivalent zu angst *nixweiss*
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
****an:
mutg ist ebend das äquivalent zu angst

Genau!

Deswegen bezog ich meinen Post auch auf den zitierten Beitrag.

Und mache es nach dem Zitat von seeleverschenkt und lebe mutig mit meiner Angst. *zwinker*
So ist es.
Wer keine Angst hat, kann auch nicht mutig sein!
Mut in Notsituationen...
ist glaub ich nochmal etwas anders. Da wirken andere Kräfte...



da denke ich nicht nach, sondern handle.

so habe ich z.B. schon mal jemand von der Autobahn gezogen, nachdem ein Auto drüberfuhr...


oder in einer anderen Autobahnunfallsituation lag ein VW BUS mit Mutter und Kind auf der Seite und mindestens 10 Autos hatten schon gehalten, gefühlte 30 Leute standen drumrum, niemand handelte... Keiner hatte abgesichert, oder gar angerufen - geschweige denn die Insassen aus dem Auto über die Fenster rausgeholt...
da brauchte ich keinen Mut aufbringen allen Anweisungen zu erteilen, was nun zu geschehen hatte...


Ich hoffe jedoch, dass ich niemals in die Situation komme, wenn Schläger auf einen Einzelnen eindreschen...

In München stand vor Jahren mal in der Zeitung, dass in einer S Bahn eine Frau vergewaltigt wurde, obwohl Leute anwesend waren. Jeder hat weggeschaut...

Geht´s eigentlich noch?


Ich selbst wurde allerdings auch schon mal in einer Tiefgarage am Flughafen in Brüssel auf einer Geschäftsreise überfallen... da hatte ich nicht mal den Mut, dem Typ die Knie in die Eier zu rammen, ich war wie gelähmt...
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Was meint ihr, wozu braucht man Mut?
Für Termine bei Banken und Versicherungen, besonders wenn es um Alltagsvorsorge geht und man nicht möchte das einem das Fell über die Ohren gezogen wird.

Ich bin zweimal Überfallen worden. Das erste Mal hätte ich nicht im Traum daran gedacht das mir das mal passieren könnte. Ich hatte keine Zeit Mut zu haben denn es ging alles so schnell, das nur reflexartiges Abwehren und die Flucht möglich waren. Beim zweitenmal habe ich einem Einbrecher einen Stuhl auf den Kopf geschlagen. Auch da war kein Mut im Spiel sondern einfach nur die blitzartig wahrgenommene Gefahr und der Griff nach irgendetwas das verwendbar war.

Natürlich braucht man auch Mut für gewisse erotisch-sexuelle Aktivitäten.

Das erste mal als devote Person jemanden ausgeliefert sein - das hat schon etwas Mut erfordert.
breavhearts
Mut braucht es in vielen Lebenslagen, doch hat genau das Leben die Menschen wöhl mutloser gemacht.
Mutige Menschen handeln oftmals intuitiv und haben wohl weniger Angst das sie dabei unter die Räder kommen.
Ergo stellen sie das Wohl und den Wert der Anderen mindestens genau so hoch wie das ihre. Sie haben die Gabe Lösungen zu finden wenn sie durch ihr Vorgehen aus einem sichern Netzt gerissen werden.

Zivilcourage, Ehrlichkeit, Selbstreflektion, Grenzen überschreiten, ins kalte Wassser springen, den unbekannten Weg beschreiben, Normen brechen, gegen den Strom schwimmen.....

sovieles braucht Mut, auch vor Tiefschlägen wieder aufzustehen und sich vorbehaltlos von neuem einzugeben.

Die Angst vor Verlusten (materiell, gesellschaftlich) Verletzunegen (physisch, emotional) bremsen und lähmen. Wer nicht in sich selber mutig ist kann es wohl auch nicht nach aussen sein. Die Fähigkeit Recht vor Unrecht zu unterscheiden und sich dabei sogar manchmal selber in Gefahr zu begeben.
Fast jede Mutter/Vater würde sich vor ihr Kind stellen und es bis zum letzetn verteidigen (Urinstinkt)
Aber jemanden Fremden aus dem kalten Fluss retten??? Die Handlung ist doch nie überlegt, kalkuliert.
Einer springt, der andere nicht....
ist es also ein Urinstinkt oder wie wir erzogen wurden?
und
in der Erotik, tja für mich eher einfach erklärbar, alles eine Frage des Vertrauens und der guten Intuition. Mut brauchte ich da nie ( im Gegensatz zu den oben beschriebenen Situationen) nur Zeit um gut einzufühlen, ob ich mich hingeben kann.
********nder Mann
2.896 Beiträge
(Selbst-)Ehrlichkeit und persönliche Integrität. Bereichsübergreifend.
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