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Die Beziehungspflege zwischen Mann und Frau

Tango (@WiB, @pesmoutizitas )
Auf Seite 5 in diesem Thread war von Tango die Rede, wozu der taunguero natürlich Stellung nehmen möchte, auch wenn's schon etwas spät ist. Vor allem muss zwischen Klischee und Realität unterschieden werden. Für den Betrachter trifft "getanztes Versprechen", "gelebte Leidenschaft" oder Führung des Mannes vielleicht zu. Der Tänzer jedoch erlebt das Versprechen in der Regel gar nicht, Leidenschaft dann, wenn beide Partner in diesem Sinne harmonieren und das tun sie nicht immer. Stattdessen kann das Spektrum von sportlichem Ehrgeiz bis zu Zärtlichkeit reichen.

Das spanische Wort "marcar" für die Rolle des Mannes wird mangels eines passenden deutschen Begriffs mit führen übersetzt, hat aber mit der Führungsrolle nichts zu tun. Selbst das aktive Übersetzen der Musik, der eigenen Gefühle und der Inspiration durch die Partnerin endet am Rande der Tanzfläche. Wohin also führen? Selbst die Tanzrichtung ist vorgegeben.

In der Tat ist das Paar-Tanzen eine gute Übung, nur nicht so sehr für die Beziehungspflege, eher für alles davor. Deswegen schreibe ich mal lieber hier weiter:
Herbst 2018
***to Mann
4.271 Beiträge
Themenersteller 
@tanguero
Den Tanzkurs als Einrichtung gegen einsamkeit nutzen. dies habe ich meines Wissens nach in dem Thread schon angeregt.

Aber ein Tanzkurs als gemeinsamer Sport oder zum Vergnügen Beider ist bestimmt eine Anregung wert.

Liebe Grüsse

Heinrich
Herbst 2018
***to Mann
4.271 Beiträge
Themenersteller 
@Love4eva
Deeskalationsbemühungen?

Die Sache ist super, und gehört in die Liste, aber das Wort?

Fühle mich irgendwie an den Nahen Osten erinnert.

Was meint ihr?

Liebe Grüsse

Heinrich
Auch nicht besser . . .
das Wort: Krisenintervention - aber vielleicht nicht ganz so schwerwiegend? *frage*
@***in
Wenn immer automatisch der Verletzte mit seiner emotional gefühlten Verletzung (die man nicht wegdiskutieren kann und soll) im Recht ist, dann behindert er/sie sich damit in seiner eigenen persönlichen Entwicklung.
Völlig richtig.
Und schlimm wird es, wenn ein Partner dieses Rechtsungleichgewicht in manipulativer Weise ausnutzt und den anderen damit unter Druck setzt.

@**b
So gesehen, ist es mir total egal was andere für Richtlinien in ihren Beziehungen leben, ausschlaggebend und bindend sind die, die wir für uns getroffen haben.
Allerdings liegt manchmal ein großes Problem oft darin, das nicht alle Vertragspartner über die geschlossene Vereinbarung völlig im Bilde sind...
Womit wir wieder beim Thema Kommunikation wären.
Aber das hatten wir ja schon einmal an anderer Stelle...*zwinker*
Herbst 2018
***to Mann
4.271 Beiträge
Themenersteller 
@Love4eva
Nee, so richtig der Bringer is dat ooch nich.

Ein Begriff, der auch die Gefühle anspricht, der einen berührt.

Wenn ihr wisst, was ich meine.

Ich hab's auch nich.

Aber ich spüre, dass es wichtig ist.

Liebe Grüsse

Heinrich
Rücklagen auf dem Beziehungskonto bilden
Leider kann ich auch nicht mit einem hübscheren, gefühlvolleren Begriff für "Deeskalationsbemühungen" / "Krisenintervention" aufwarten, aber die Diskussion hat mich an ein, wie ich finde, sehr einprägsames Bild erinnert:

Man/frau stelle sich ein Beziehungskonto vor. Auf dieses Konto wird durch jedes Verhalten, das Zuneigung zeigt (eine liebevolle Geste, ein nettes Wort, neugieriges Zuhören, Nicken, Lächeln, Interesse, Freude, ...), eine Einzahlung getätigt. Bei Verstimmung, Verärgerung und Streit wird abgehoben. In einer Beziehung, in der oft abgehoben, aber nicht mehr eingezahlt wird, stellt sich irgendwann der Beziehungsbankrott ein. Durch tägliche Aufmerksamkeiten können man&frau hingegen hohes Kapital ansammeln und Rücklagen für stürmische Zeiten bilden. Wenn sie erst einmal ein emotionales Polster aufgebaut haben, können sie auch im Streit noch freundlich sein, und wenn ihnen die nette gegenseitige Behandlung erst einmal Gewohnheit geworden ist, können sie, wenn sie das Aufziehen eines Sturmes bemerken, auf eingeübte Verhaltensweisen zurückgreifen (ein Lächeln, einen Scherz, eine liebevolle Umarmung) und damit den Sog nach unten abwehren.

Das gut gefüllte Beziehungskonto ist Ausdruck eines Wir-Gefühls, einer Wir-Sicht, die es den Partnern ermöglicht, Nachgeben in einem Streit nicht als Niederlage zu empfinden - weil sie erkannt haben, daß jeder gewonnene Streit einen Verlust für die Beziehung bedeutet und nicht der Partner, sondern der Streit der Feind ist.

(freie Nacherzählung nach Bas Kast, Die Liebe und wie sich Leidenschaft erklärt - habe das Buch gerade verliehen, weshalb ich es leider nicht wörtlich zitieren kann)
Supergleichnis!
Dann sind mein Schatz und ich seit ca. 14 Tagen, zumindest wieder emotionale Millionäre! *ggg*
*******sNRW Mann
22 Beiträge
Krisenintervention = Streitkultur?
Hmmh,
das Wort Krisenintervention erscheint mir in diesem Thread ein bischen fremd, aber interessant. Immerhin erfolgt eine Intervention in der Regel von eigentlich Unbeteiligten (allerdings zumindest in der Politik nicht immer ohne Eigennutz), während in diesem Thread doch eher von Lösungsmöglichkeiten innerhalb der Partnerschaft die Rede ist. Ist "Krisenintervention" dann Teil der Streitkultur, im Sinne der Streitlösungsstrategie jemand anderes um Rat fragen? Oder ist es ein eigenständiger Punkt dahingehend einen Streit auflösend oder gar nicht erst enstehen zu lassen?

Gruss
Marcus
********lack Frau
19.360 Beiträge
@***ch

Allerdings liegt manchmal ein großes Problem oft darin, das nicht alle Vertragspartner über die geschlossene Vereinbarung völlig im Bilde sind...
Womit wir wieder beim Thema Kommunikation wären.
Aber das hatten wir ja schon einmal an anderer Stelle...


Unwissenheit schützt nie, also liegt es an den Partner dies zu hinterfragen.
Der Vorteil wäre ein Handlungsspielraum, während ein Stillschweigen eher zu Unsicherheiten führt.

WiB
Herbst 2018
***to Mann
4.271 Beiträge
Themenersteller 
@EmilyAusNRW
Warum sich nicht mal jemand neutrales suchen zum schlichten, beruhigen.

Eine weitere Möglichkeit die Deeskalation zu vermeiden wäre diese:
Ein befreundetes Paar geht bei schwierigen hochemotional bestzten Themen immer in ein Restaurant. Dies bewirkt ein sachliches Gespräch, weil man doch nicht negativ auffallen will.

Heinrich
Allerdings liegt manchmal ein großes Problem oft darin, das nicht alle Vertragspartner über die geschlossene Vereinbarung völlig im Bilde sind...

Für mich bedeutet dieser Satz, dass mein Partner also stillschweigend etwas voraussetzt? Oder im Gegenzug ich?

Beispiel: Mein Partner ist zu mir gezogen und zahlt entsprechend seinen Mietanteil. Daraus könnte ich jetzt für mich ableiten, dass es sich um eine auf lebenslang hinauslaufende Verpflichtung handelt. Mein Partner hat aber im Hinterkopf, dass er jederzeit kündigen kann und sein Mietverhältnis somit nach drei Monaten bei mir ausläuft. Tritt dann der Fall X ein: die Kündigung kommt, tritt bei mir der Gau ein, da ich ja anders gerechnet habe. Im destruktiven Fall bestehe ich auf die "Abmachung". Und müsste mir dann vorhalten lassen, dass niemals von lebenslang die Rede war.

Läuft wohl alles wieder darauf: vorher reden, nicht zweisprachig, sondern so, dass es beide wirklich verstehen und akzeptieren. Aber selbst wenn ein Partner explizit seinen Vertragsentwurf zu verstehen gibt, nimmt ihn der andere Teil implizit an?



Und schlimm wird es, wenn ein Partner dieses Rechtsungleichgewicht in manipulativer Weise ausnutzt und den anderen damit unter Druck setzt.

Das hab ich mal getan, musste dann aber den Preis dafür bezahlen (alles hat seinen Preis). Das hat mich dann 16 Jahre gekostet *zwinker* Allerdings hätte der unter Druck gesetzte Partner sich besser wehren können, er war alt genug die Konsequenzen mit zu bedenken. Statt dessen hat er dem Druck nachgegeben und siehe erstes Zitat, stillschweigend vorausgesetzt, dass ich eine lebenslange Verpflichtung habe.

Aber das war quasi ein stillschweigender Knebelvertrag und somit nicht haltbar.
Herbst 2018
***to Mann
4.271 Beiträge
Themenersteller 
@pesmoutizitas
Möchte mich LaChatte anschliessen.
Ein sehr schönes Bild.

Danke.

Heinrich
Deeskalation vermeiden?
Eine weitere Möglichkeit die Deeskalation zu vermeiden wäre diese:

Du meintest sicher "eine weitere Eskalation zu vermeiden" bzw. "eine Deeskalation zu erreichen" ; eine "Deeskalation zu vermeiden" hieße das Gegenteil von dem, was Du mit Hilfe des Restaurantbesuchs beabsichtigst - nämlich weiter Öl ins Feuer zu gießen...
Herbst 2018
***to Mann
4.271 Beiträge
Themenersteller 
@Pelykanos
Danke für den Hinweis.

Du hast natürlich recht.

Liebe Grüsse

Heinrich
Hallo..
Ist ja interessant, was ihr zwischen meinen zeilen lest...*ggg*

Zitat:
So gesehen, ist es mir total egal was andere für Richtlinien in ihren Beziehungen leben, ausschlaggebend und bindend sind die, die wir für uns getroffen haben.


Allerdings liegt manchmal ein großes Problem oft darin, das nicht alle Vertragspartner über die geschlossene Vereinbarung völlig im Bilde sind...
Womit wir wieder beim Thema Kommunikation wären.
Aber das hatten wir ja schon einmal an anderer Stelle...



@**b.
Du schriebst:
Unwissenheit schützt nie, also liegt es an den Partner dies zu hinterfragen.
So ist es.
Ich bin allerdings nicht der Meinung, das der Absender am Mißverständnis seiner Botschaft stehts unschuldig ist. Sätze sind keine "fire-and-forget"-Projektile, die man/frau so mal eben aufs Geratewohl abschießen kann.
Es passiert schnell, das man(n) ihre Zeichen exakt zu deuten glaubt, und dann liegt er mit seiner Einschätzung doch kilometerweit daneben.
Wenn alles genau besprochen wurde, liegt der Fall natürlich anders. Aber in den meisten Beziehungen verlassen sich die Partner auf die Kunst der Interpretation, ohne das Klartext geredet wurde.
Diese Situation meinte ich.
********lack Frau
19.360 Beiträge
@***ch

Sorry, aber es ist wie im richtigen Leben, da würde ich auch bei Unklarheiten nachfragen und bestimmt die Brille raus holen um das Kleingedruckte zu lesen und im Zweifelsfalle erst gar nicht unterschreiben.
Wer sich immer auf dieses "hab ich ja anders ausgelegt/verstanden/wahr genommen herausreden muß sich nicht wundern, wenn er/sie damit Schiffsbruch erleidet.

WiB
@love4eva
Für mich bedeutet dieser Satz, dass mein Partner also stillschweigend etwas voraussetzt? Oder im Gegenzug ich?
Genau.
Das erlebe ich jedenfalls immer mal wieder, wenn meine Frau und ich uns streiten:
"Du kennst mich schon so lange, da muß ich nichts mehr erklären..."
Für mich erschreckend, welches Desinteresse hier manchmal vorliegt und kein Wunsch vorhanden zu sein scheint, von mir verstanden zu werden.

Läuft wohl alles wieder darauf: vorher reden, nicht zweisprachig, sondern so, dass es beide wirklich verstehen und akzeptieren.
Eben.

Aber selbst wenn ein Partner explizit seinen Vertragsentwurf zu verstehen gibt, nimmt ihn der andere Teil implizit an?
Dann frag ihn nach einer verbindlichen Aussage.
Stelle ihm geschlossene Fragen.
Das sind Fragen, die er nur mit vorgegebenen Alternativen, z.B. mit "ja" oder "nein" beantworten kann.
Bei offenen Fragen kann er sich ohne Bekenntnis "davonmachen". Also, nicht fragen:
"Was sagst Du zu meinem Vorschlag?" sondern "Stimmst du meinem Vorschlag zu?"
Miß...
verstehen wollen.

Mein Jüngste erzählte mir heute folgendes:

Stehen eine Ziege und ein Rasenmäher auf der Wiese. Sagt die Ziege: "Mäh." Antwortet der Rasenmäher: "Du hast mir gar nichts zu sagen."

Heute kann ich wieder drüber lachen. Aber so ging es mir mal mit meinem Ex-Partner.
@womaninblack
Wer sich immer auf dieses "hab ich ja anders ausgelegt/verstanden/wahr genommen herausreden muß sich nicht wundern, wenn er/sie damit Schiffsbruch erleidet.

Wer redet sich immer so raus?
Ich fühle mich nicht angegriffen. (Danke trotzdem für dein "sorry".*zwinker*)
Mich interessiert vor allem, woran du erkennst das sich jemand damit herausredet?
********lack Frau
19.360 Beiträge
@***ch

Um selbst nicht handeln zu müssen.


Genau.
Das erlebe ich jedenfalls immer mal wieder, wenn meine Frau und ich uns streiten:
"Du kennst mich schon so lange, da muß ich nichts mehr erklären..."
Für mich erschreckend, welches Desinteresse hier manchmal vorliegt und kein Wunsch vorhanden zu sein scheint, von mir verstanden zu werden.

Mit solchen Sätzen muß man sich ja nicht zufrieden geben.
Vielleicht wäre dann die passende Antwort als Denkanreiz für den Anderen

"in dem Fall kenne ich Dich dann wohl nicht gut genug!"

Im Gegensatz zu

"Die Aussage habe ich jetzt so (und dann erklären) verstanden, meinst DU das auch so?

WiB
Noch ein Beispiel . . .
für nicht eingehaltene Vertragsabsprachen:

Mr. Loves Exfamilie wollte unbedingt einen Hund (bettel, bettel). Sogar die Exfrau. Alle wollten für diesen Hund sorgen, ihn füttern, pflegen, Gassi führen. Dreimal darf man raten, wer Gassi geführt hat und den Rest auch noch erledigt hatte.

Für die Beziehungspflege gehört glaube ich auch noch eine Menge Mut. Mut zur Wahrheit, Mut zum Nein sagen, Mut zu sagen: ich kann es jetzt nicht begründen, aber ich möchte nein sagen.

Mir selber fehlen oft die Begründungen. Ich weiß auch gar nicht, ob man jede Entscheidung begründen muss. Manchmal benötige ich auch Zeit für eine gute Antwort. Nur mein Bauchgefühl oder Unterbewusstsein weiß schon die Antwort bevor meine Ration irgend etwas formulieren konnte. Hierzu benötige ich dann Mut, um meinen Partner zu bitten, lass mir Zeit - natürlich nicht ellenlang - aber so angemessen, dass ein vernünftiger Gedanke kommt.

Wenn mein Gegenüber dann aber schneller ist - einfach irre schnell los kommuniziert (kann meine Mutter super gut) - vielleicht sogar noch Körpersprache einsetzt (ich mag dich gleich nicht mehr, oder so) - dann werde ich nervös. Treffe womöglich noch eine verkehrte Entscheidung, Hauptsache ich hab überhaupt eine getroffen. Oft ahne ich schon, dass dies nicht gut für mich ist - und dann ärger ich mich schwarz. So schwarz, dass ich nicht weiß, wo ich den Ärger hinstellen soll.

Daher wünsche ich mir in der Beziehung den berühmten Mut zur Lücke, die Wahrheit über meine bestehenden Befindlichkeiten unumwunden zuzugeben.
********lack Frau
19.360 Beiträge
@ Love4eva

Mir selber fehlen oft die Begründungen. Ich weiß auch gar nicht, ob man jede Entscheidung begründen muss

Ob man das wirklich muß, weiß ich auch nicht, aber es wird sicher mit einer Begründung besser/leichter verstanden.

Ich mußte auch erst lernen, daß man dem Partner, will man wirklich eine Lösung des Problems, auch die Zeit einräumen soll, damit er/sie sich angemessen damit auseinandersetzen kann (für ihn/sie war es ja vielleicht gar kein Problem.
Denn man selbst hat sich ja im Unterbewußtsein schon länger damit beschäftigt.
Und wenn der Partner diese Zeit in Anspruch nimmt und nicht der Unterhaltung aus dem Weg geht, wird das auch sicher besser funktionieren, als wenn man sich dann angiftet.
Dann kann auch eine entspannte neutrale Umgebungssituation durchaus hilfreich sein, denn es soll ja dazu dienen das Problem möglichst schmerzfrei für die Beteidigten zu bereinigen.

WiB
. . .
Wenn es um eine Entscheidung geht, die sehr viel Geld kostet, oder wesentliche Veränderungen bedeutet oder große organisatorische Probleme auffwirft, erbitte ich mir schon etwas Geduld unter Hinweis, dass manches nicht so schnell entschieden werden kann und darf, weil s. vorgenannte Möglichkeiten.

Dafür könnte jeder Partner/in netterweise Geduld aufbringen. Man selber könnte ja noch eine konkrete Zeitangabe sagen, wie (nach Gesprächen mit der Bank, bis ich alles wesentliche Faktoren kenne, muss noch meinen Chef, die Schule, den Arzt befragen . . . .).
@womaninblack
Um selbst nicht handeln zu müssen.
Wieder eine unverstandene Äußerung. Das ist doch schon wieder nur eine Verallgemeinerung.

"in dem Fall kenne ich Dich dann wohl nicht gut genug!"
Ein Denkanstoß ist das gewiß nicht.
Frau würde darin nur die Bestätigung sehen, das Mann ein unsensibles Trampel ist.
Die Antwort wäre: "Ganz schön traurig."
Sie würde sich in ihrem Urteil bestätigt sehen und steigt aus dem Dialog aus.

Und diese Reaktion ist für eine Frau ungefähr so typisch wie es für Männer typisch wäre, sich rausreden zu wollen indem sie vorgeben, ihre Partnerin nicht zu verstehen.
Nämlich garnicht.
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