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Das Verlangen auszubrechen

********m_58 Mann
449 Beiträge
@**********henkt
nicht nur
wenschon denschon auch oder vielleicht
****hli Mann
1.411 Beiträge
nur im Bett ?
na da findet man vielleicht ein wenig davon,
aber die ganze Vielfalt findet man nur wenn man auch darüber hinausschaut!
Die Vielfalt im Bett macht nicht Glücklich!
Zum guten, geilen, heißen, hemmungslosen Sex der auch über Jahre andauern soll gehören erst recht zwei die sich blind verstehen.
Warum soll man ausbrechen! Man hat den Partner doch gewählt! War er vorher anders? Oder will er nicht mehr?

Vielleicht kommt man ja selber nicht mehr mit sich klar, muss sich beweisen was man noch drauf hat. Ein Leben mit 100% ist den meisten heute zuwenig! Darum muss man teuere Klamotten, einen Geländewagen in der Großstadt haben. Man muss den anderen zeigen was für ein toller erfolgreicher Mensch man ist.

Darum muss man den Partner betrügen und sich selber was vormachen.

Wenn mir was nicht passt oder gefällt dann habe ich den Arsch in der Hose und ändere was, offen und ehrlich.

Dann entfällt das ausbrechen denn dadurch ändert sich nichts.
Ausbrechen wovon?

Das Partner alles geben! Kinder großziehen, arbeiten gehen um einen Wohlstand zu halten!
Ist dass auf einmal zu spießig? Zu langweilig?
Ist die Arbeitskollegin interessanter? Lässt sie sich indem A....... Ficken?
Macht das die eigene Partnerin nicht?
Scheiße aber auch! Wieso nicht!
Aber die Kollegin will es unbedingt, also dann kann ich doch auch ausbrechen,
Ich KANN nichts dafür,SIE will es ja so.

Einfach gemacht doch arm in der Ausführung. Nix erreicht, nix gemacht außer große Sprüche.
Wenn das ausbrechen ist, dann möge ich niemals in diese Versuchen kommen michaufzugeben und einer fatamorgana hinterherrufen laufen.
****on Mann
16.265 Beiträge
Ausbrechen
Ich habe das Ausbrechen der TE nicht als Fremdgehen verstanden, sondern als dieses:

Wenn mir was nicht passt oder gefällt dann habe ich den Arsch in der Hose und ändere was, offen und ehrlich.

Radikales Ändern, der Bruch mit Vergangenem, letztlich wahrscheinlich Beendigung der Beziehung.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
....Sarkasmus ist auch keine Lösung
@*******ier

...jeder Mensch jede Persönlichkeit, hat nun mal seine ganz individuelle Vorstellung von dem, was ihn zu dem Gedanken des "ausbrechen wollen's" verleitet!
was für den Einen aufregend ist und erfüllend ist nun mal für den Anderen tot langweilig und schnürt ihm die Kehle zu.. bildlich gesehen..
deshalb wird es nie eine Allgemeingültigkeit Lösung geben...jeder der dieses Gefühl in sich trägt wird wissen was ihm fehlt und vielleicht mit unseren gedanklichen Anregungen irgendwann zu seinem ganz persönlichen Lösungsweg finden..
********m_58 Mann
449 Beiträge
@Ralf_Meier
du springst zu kurz

es geht hier nicht um mein auto mein boot mein villa meine freudin

es geht darum das man vielleicht die hälfte des lebens rum hat vielleicht 2/3
vielleicht auch 98%

vielleicht war auch bisher alles in Ordnung vielleicht auch nur für einen der beteiligten

es geht darum das man warum auch immer diese unbändige lust auf fremde haut verspürt das muß nicht einmal jemand sein der einem besser gefällt
nur anders ist er/sie auf jeden fall

ein mensch kann einem nicht gehören das ist unmöglich
egal welche Institution einem das einreden will
freiwillig entscheiden das man zusammenbleibt ein leben lang ja das geht
aber dadurch entsteht kein Anspruch
wenn sich einer nicht mehr wohl fühlt oder nicht mehr kann muß er das recht haben
auszubrechen ob zwischendurch oder entgültig
das mag dem anderen nicht gefallen okay
akzeptieren sollte er es
oder ist es vielleicht besser das man vor lauter gram
und ungelebter träume krank wird und regelrecht vor die Hunde geht
dann ist man zwar Wittwer/e aber immerhin ist keiner ausgebrochen

ich möchte hier nicht von schuld sprechen sondern an die Menschlichkeit appelieren

das Beispiel mit dem a.... ficken finde ich gelinde gesagt eine frechheit
und ist nur durch deinen Zorn und Verzweiflung teilweise zu rechtverdigen

manchmal kommt der Partner ja auch wider zurück
mit so Beispielen unter der Gürtellinie vernagelt man selber die tür und läßst sie für immer verschlossen
Emotionen
Tausend Dank an so ausgleichende und empathische Charaktere wie Eifelturm.
Bin ja ganz neu hier und doch erstaunt, mit welchem Maß an unterschwelliger Aggression teilweise getextet wird. Dagegen habe ich glaube ich noch recht klar definierbare Sorgen und Nöte. Und ja, vermutlich bin ich nicht so diplomatisch wie Eifelturm, denn wer sich durch meine Worte angegriffen fühlt, den habe ich dann wohl auch gemeint. Denn gegen offene und klare, kritische Worte habe ich nix. Im Gegenteil, sehr lehrreich.
********lack Frau
19.366 Beiträge
@********m_58

es geht hier nicht um mein auto mein boot mein villa meine freudin

Zumindest kommt es mir komisch vor, wenn man gewillt ist, dies alles aufs Spiel zu setzten, wenn man den Partner/in heimlich betrügt.

es geht darum das man vielleicht die hälfte des lebens rum hat vielleicht 2/3
vielleicht auch 98%

vielleicht war auch bisher alles in Ordnung vielleicht auch nur für einen der beteiligten

es geht darum das man warum auch immer diese unbändige lust auf fremde haut verspürt das muß nicht einmal jemand sein der einem besser gefällt
nur anders ist er/sie auf jeden fall

Liest sich eher, als ob man "Versäumtes" nachholen möchte. Doch wenn man wie der TE seine Beziehung als positiv benennt, dann soll auf einmal dieses Versäumte alles aufwiegen...............klingt für mich gar nicht logisch.

ein mensch kann einem nicht gehören das ist unmöglich
egal welche Institution einem das einreden will
freiwillig entscheiden das man zusammenbleibt ein leben lang ja das geht
aber dadurch entsteht kein Anspruch
wenn sich einer nicht mehr wohl fühlt oder nicht mehr kann muß er das recht haben
auszubrechen ob zwischendurch oder entgültig
das mag dem anderen nicht gefallen okay
akzeptieren sollte er es
oder ist es vielleicht besser das man vor lauter gram
und ungelebter träume krank wird und regelrecht vor die Hunde geht
dann ist man zwar Wittwer/e aber immerhin ist keiner ausgebrochen

Für mich stellt sich immer die Frage, wieso denn dann, wenn man sich gebunden hat? Wieso nicht vorher?
Und dann soll auf einmal der Partner/in sich "weiterentwickeln"? Wieso sollte er/sie das tun, wenn es da paßt?
Und dem anderen auch noch die Verantwortung auflegen, daß er/sie am Ende erkrankt, weil er/sie die ungelebten Träume nicht leben konnte, ist ganz harter Tobak.
Wenn das wirklich so gravierend sein sollte, dann würde man sich trennen.
Besonders da man nicht davon ausgehen kann und solle, daß jemand anderes sich für einen ändern soll. Dann sollte man selbst die Verantwortung übernehmen.

das Beispiel mit dem a.... ficken finde ich gelinde gesagt eine frechheit
und ist nur durch deinen Zorn und Verzweiflung teilweise zu rechtverdigen

Es soll schon Menschen gegeben haben, die sich aus dem Grund getrennt haben.
Fraglich ist, wie man dann die Beziehung generell werten kann.

manchmal kommt der Partner ja auch wider zurück
mit so Beispielen unter der Gürtellinie vernagelt man selber die tür und läßst sie für immer verschlossen

Dabei sollte man auch nicht vergessen, was eine Trennung für den Partner/in bedeutet, die die Beziehung mangels Information als gut angesehen hat.
Ich weiß nicht, ob sich das dann wieder kitten ließe, wenn der Partner/in wieder zurückkommen wollte, wenn er/sie sich ausgetobt hat.

Wer wirklich ausbricht , weil er sein Leben so nicht mehr weiter leben will, der wird es auch ändern. Wohl gemerkt derjenige! Der wird eben nicht erwarten, daß jemand anders sich ändert damit er es schön bequem hat.

WiB
wenn sich einer nicht mehr wohl fühlt oder nicht mehr kann muß er das recht haben
auszubrechen ob zwischendurch oder entgültig
das mag dem anderen nicht gefallen okay
akzeptieren sollte er es
oder ist es vielleicht besser das man vor lauter gram
und ungelebter träume krank wird und regelrecht vor die Hunde geht
dann ist man zwar Wittwer/e aber immerhin ist keiner ausgebrochen

ich möchte hier nicht von schuld sprechen sondern an die Menschlichkeit appelieren

Ach du meine Güte, da muß sich dann wohl Amnesty International drum kümmern.

Ich verstehe gar nicht, weshalb man da den sterbenden Schwan geben sollte.Natürlich gehört niemand einem anderen, aber diese selbstmitleidige Haltung ist für mich deplatziert.

Es geht um Prioritäten und den freien Willen. Den hat allerdings auch der Partner. Der kann niemanden am Ausbrechen hindern, aber er hat ebenfalls das Recht, seine Konsequenzen zu ziehen und zu entscheiden, das nicht mitzutragen und sich im Zweifel zu verabschieden.
Das geht sogar noch weiter: Menschen haben sogar das Recht enttäuscht zu sein und sich vermeintlich irrational zu verhalten .

Das "Leid" entsteht oft, weil Menschen gerne alles wollen und andere sich dann idealerweise so zu verhalten haben, daß, in diesem Falle dem Ausbrechenden, trotzdem das Maximum an emotionalem wie sonstigem Komfort zuteil wird.

Wünsche kann man ja haben, ein moralisches Recht auf Akzeptanz gibt es in der Richtung aber nicht.
*********ar69 Paar
5.082 Beiträge
Für mich stellt sich immer die Frage, wieso denn dann, wenn man sich gebunden hat? Wieso nicht vorher?

Oder nach gemeinsamen reden und klären der Wünsche ZUSAMMEN.
Die überwiegende Mehrzahl der Beiträge hier bejammert den eigenen Zustand und sucht einfache Lösungen anstatt diese Lösungen gemeinsam mit dem Partner zu finden.
Ja einige sprechen über ihre Wünsche nicht mal mit ihrem Partner sondern gehen einfach davon aus das dieser keine ähnlichen Wünsche und Träume hat und vielleicht selbst auch die Lust auf fremde Haut verspürt.
Oder ist es vielleicht vielfach so das man Dinge für sich selbst einfordert die man dem eigenen Partner lieber vorenthalten will?

Swinger Sie
Man ist mit einem Partner zusammen den man nicht mehr liebt,
man hat ein Haus was man nicht will,
man macht einen Job der einen Krank macht...........

Und wer ist Schuld?

Da hilft auch kein ausbrechen mehr, da muss man was dringend verändern!

Und wer ausbrechen nur auf die Partnerschaft bezieht, weil der/die junge Frau in der Bäckerei/job schöne Augen macht der will doch nur wissen was er für ein toller Mensch ist.
********lack Frau
19.366 Beiträge
@****ger Sie

Mir kann niemand erzählen, daß diese Unzufriedenheit über Nacht kommt und da fragt man sich schon, wieso man dem Partner/in diese Info nicht mitteilen kann oder will. Gleichzeitig erwartet man aber, daß sich was ändert und das noch zum eigenen Nutzen. Das wird dann auch oft eine Überraschung für den Partner/in der/die ja lange Zeit dachte, es wäre alles ok.
Und selbst wenn sich keine gemeinsame Lösung finden läßt (es geht ja nicht immer nur um Sex), dann sollte man wenigstens soviel Respekt haben um das offen anzusprechen.

WiB
********lack Frau
19.366 Beiträge
@*******ier

Man ist mit einem Partner zusammen den man nicht mehr liebt,

Wenn dem ja so wäre, aber wie ich den TE verstanden habe, liebt er und wird geliebt, aber der Alltag und der Sex ist nicht mehr das, was es/er mal war.

Wer nicht mehr liebt und trotzdem wegen finanzieller Aspekte etc zusammen bleibt, der kann auch nicht jammern.

"Wasch mich, aber mach mir den Pelz nicht naß," geht dann eben nicht.

WiB
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Leben ist Veränderung..
Für mich stellt sich immer die Frage, wieso denn dann, wenn man sich gebunden hat? Wieso nicht vorher?
Und dann soll auf einmal der Partner/in sich "weiterentwickeln"? Wieso sollte er/sie das tun, wenn es da paßt?
Und dem anderen auch noch die Verantwortung auflegen, daß er/sie am Ende erkrankt, weil er/sie die ungelebten Träume nicht leben konnte, ist ganz harter Tobak.
Wenn das wirklich so gravierend sein sollte, dann würde man sich trennen.
Besonders da man nicht davon ausgehen kann und solle, daß jemand anderes sich für einen ändern soll. Dann sollte man selbst die Verantwortung übernehmen.

…man hat sich aus Liebe gebunden, meistens hoffe ich…wenn diese Vertragsgrundlage sich verändert oder gar weg fällt…benötigt das Paar eine Anpassung, an die geänderten Verhältnisse…wenn es zusammen weiter gehen soll!
Hier ging es um Gefühle…positive die zur Bindung geführt haben…wie auch solche die „Lust auf fremde Haut“ auslösen...da spielt doch Materielles eher eine untergeordnete Rolle!
Ein Mensch besteht eben nicht nur aus Verstand sondern auch aus Seele, Herz und viel Gefühl…da gibt es keinen Zwang…auch wenn der Andere das nicht begreifen mag und anders sieht..
Da nützt es sehr wenig wenn einer der Partner sagt; “ bei mir ist alles wie immer, warum soll ich mich anpassen bzw. anders verändern damit es für dich passt“??
Ganz einfach, weil es beide betrifft als Paar und man nur freiwillig weiter machen kann oder eben nicht mehr will…wer dann spielt dann nicht mehr die Rolle..
So bald es in der Partnerschaft unerfüllte Sehnsüchte, Wünsche gibt…auch nur bei Einem…sollten beide reden und ihre Partnerschaft den veränderten Bedingungen anpassen…ansonsten gibt es bald kein Paar mehr..und noch etwas ich denke beide werden sich nur dann aufeinander zu bewegen wenn die Gefühle (Liebe) noch stark genug ist!
WiB
Wenn dem ja so wäre, aber wie ich den TE verstanden habe, liebt er und wird geliebt, aber der Alltag und der Sex ist nicht mehr das, was es/er mal war."

Das ist mehr als viele haben! Aber warum soll ich mit 100% zufrieden sein?
In einer Zeit wo ich ganz einfach 120% haben kann!

Ich glaube das man leicht den Überblick verliert für das was wichtig im Leben ist und nur noch an sich selber denkt und keine Verantwortung mehr übernehmen will.
Ich habe alles, will aber mehr!
********lack Frau
19.366 Beiträge
@********s_63

Nichts anderes habe ich geschrieben.
Aber wenn es so ist, daß dieses "Etwas" was fehlt, ausschlaggebend dafür ist, daß man die ganze Beziehung in frage stellt, dann muß es entweder etwas sein, was auch die Konsequenzen daraus tragbar macht oder es ist nicht so wichtig, daß man auch drauf verzichten kann.
Findet sich kein Kompromiß, wird es auf eine Trennung hinaus laufen.

WiB
Man ist mit einem Partner zusammen den man nicht mehr liebt,
man hat ein Haus was man nicht will,
man macht einen Job der einen Krank macht...........

Da kommt dann alles zusammen und es gilt, jede dieser Baustellen im Rahmen seiner individuelle Möglichkeiten nach und nach anzugehen.

... und wer in dieser Situation das Erschaffene nicht komplett gefährden will, der kann, wenn die gemeinsame Basis wirklich entfallen sein sollte, als eine von vielen weiteren möglichen Alternativen die Form der Versorgungsgemeinschaft, sozusagen Freundschaft ohne Plus wählen. Damit kann man nach außen auch lange Zeit den Schein wahren und sich über die Runden retten.

Macht nicht freier, auch nicht gesünder, die Bedeutung des Hauses rückt etwas in den Hintergrund, wenn es mit dem Partner zumindest ein wenig abgestimmt ist, dann verschafft es zumindest Zeit. Zeit, in der man sich kurzfristig die geistige Ellenbogenfreiheit verschaffen kann, die Prioritäten neu festzulegen.

Meins ist es nicht. Aber der Blick in den Freundeskreis zeigt, dass diese Methode als Durchgangsstadium gar nicht so selten ist.
********lack Frau
19.366 Beiträge
@*******ier

Für manche ist das eben nicht genug. Menschen sind unterschiedlich.
Aber demjenigen die Verantwortung für sein "Unglück" aufzubürden, finde ich auch
unfair. Sogar davon zu sprechen, daß diese unerfüllte Sehnsucht krank macht und der Partner/in dafür verantwortlich ist, finde ich nicht ok.
Dann lieber eine Trennung, so hat jeder die Möglichkeit sich neu zu ordnen.

WiB
****on Mann
16.265 Beiträge
Ausbrechen kann die Lösung sein
Da hilft auch kein ausbrechen mehr, da muss man was dringend verändern!

Ich jedenfalls habe etwas dringend geändert an meiner Ehe: Ich habe mich scheiden lassen. Auf diese Weise bin ich ausgebrochen. Ich kann aus dieser Erfahrung berichten: Ausbrechen kann sehr wohl helfen.

Zuvor haben wir viele, viele Jahr angestrengt versucht, die Beziehung zu retten, und wir blieben letztlich zusammen für unser Kind. Als dieses selbstständiger geworden war, bin ich ausgebrochen.
*******na57 Frau
22.286 Beiträge
JOY-Angels 
Verantwortung
mit welchem Maß an unterschwelliger Aggression teilweise getextet wird.

Ich glaube, dieses Thema weckt in vielen von uns Emotionen, die auf Erfahrungen beruhen. Die einen litten vor sich hin, bis sie "ausbrechen" konnten und endlich glücklich sind, andere wurden mit dem Hinweis, sie würden sich nicht weiterentwickeln, verlassen und standen vor der Trümmern ihres Lebens. Und ein Teil hat es geschafft, diese Krise der Beziehung gemeinsam zu meistern .

Also, erstmal denke ich auch, dass man nach 20 Jahren nicht dieselbe Person ist, wie früher. Manchmal verändern sich Ziele und Prioritäten . Manchmal stellt man fest, dass man als junger Mensch alles "richtig" machen wollte und es einige Zeit auch gepasst hat, aber man fühlt nicht, dass man damit weiterhin glücklich ist.

Das ist erstmal das Problem dessen, der oder die da neu denkt. Natürlich wäre es ideal, wenn man nun in der Partnerschaft dieses besprechen könnte. Wenn beide Partner den anderen in seiner Eigenheit, seinen Zweifeln, seinen Träumen etc. ernst nehmen. BEIDE ! Sobald die Gedanken des einen auf Tränen, Vorwürfe, Sarkasmus und/oder Ignorieren stößt, geht das nicht mehr.

Und die Wünsche, die da sind, können so unterschiedlich sein, wie neue sexuelle Erfahrungen oder mehr Hilfe im Haushalt oder im Job kürzer treten mit dem Ergebnis, weniger zu verdienen, was der andere ja auch mittragen muss.

Und dann?

Ich stimme völlig zu, dass der Partner/die Partnerin in seinen und ihren Ängsten, Wünschen und Träumen ja auch noch existiert. Die "Schuld" für die Veränderung liegt weder beim einen, noch beim anderen - sowas passiert nun mal. Wenn beide gut miteinander reden können, finden sie vielleicht eine Lösung, die beide zufrieden stellt.

Oder sie trennen sich.

Aber das ist ein Schritt, den man auch nicht so von heute auf morgen geht, von daher kann ich gut verstehen, wenn jemand jahrelang mit seinem Leben hadert, bevor was passiert.

Niemand geht eine Bindung mit dem Plan ein, nach fünf Jahren alles zu beenden. Ich bin nicht katholisch, bei uns ist die Ehe kein Sakrament. Auch ich habe versprochen "Bis dass der Tod uns scheidet" --- aber das war eine Absichtserklärung. War der Grund, warum ich immer wieder das Gespräch gesucht habe, warum wir unsere Krisen meisterten - bis es nicht mehr ging.

Dass ein "unerfüllter Wunsch" , sagen wir mal lieber die Lüge, die unsere Ehe geworden war, krank machen kann, weiß ich auch - ich stand am Abgrund einer Depression.

Ich habe jetzt niemanden so verstanden, dass dem Partner die "Schuld" dafür gegeben wird. Allerdings ist ein Abwehren der nötigen Gespräche (so habe ich es erlebt) schon ein Punkt, den ich meinem Partner anlasten würde.
Ein Gespräch kann man nicht fordern, mitteilen kann man sich aber dennoch!

Über veränderte Sichtweisen und Ausbruchgedanken.
****hli Mann
1.411 Beiträge
stimmt ..
fordern kann man es nicht direkt, wenn der andere nicht gesprächsbereit ist wird das ganze ein Monolog der nicht zielführend ist. Aber man sollte es deswegen trozdem nicht unversucht lassen und nicht nachgeben, manchmal dauert es ein bisschen länger bis der Gegenüber begreict um was es geht und es dann doch zu einem Gesprächt kommmen kann. Aber man sollte sich auf jeden Fall mitteilen. Gedanken lesen kann niemand!
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Gespräch..
Ein Gespräch kann man nicht fordern, mitteilen kann man sich aber dennoch!

Warum nicht ?
Wenn es um die eigene Paarbeziehung geht…ich denke schon, dem kann sich einer der beteiligt ist an der Beziehung nicht einfach durch ignorieren entziehen…ein Monolog ist da nicht so hilfreich.. *nein*

…für Krankheiten trifft den Partner keine Schuld…sei denn, er verweigert die erforderliche Aussprache:-)
nein, wenn man spürt das es die eigenen Kräfte übersteigt mit dem Partner par tu nicht zu reden ist oder keine gemeinsame Lösung in Sicht ist…dann an sich selbst denken, Rückzug zum Selbstschutz..geht man dann weiter kann es sehr wohl zu ernsthaften Erkrankungen kommen..zu diesem Zeitpunkt hat jeder für sich selbst wieder allein die Verantwortung!
*******na57 Frau
22.286 Beiträge
JOY-Angels 
Zustimmung
zu Fischli und mad_and_lucky. Aber alle "Mitteilung" nützt nichts, wenn der andere sie einfach ignoriert und wartet, bis der Anfall vorüber ist.

Dann bleibt nämlich irgendwann nur noch die Trennung.

Mittlerweile kann ich verstehen, dass jemand aus lauter Angst, dass es dazu kommen könnte, lieber die Augen verschließt und das Gespräch verweigert. Aber das nützt nichts, es treibt die beiden nur weiter auseinander.

Jemand, der bei den Gesprächen moderiert und hilft (Therapie) kann hier unter Umständen sehr nützlich sein.

Aber, wie Trigon schon sagte, am Ende kann auch trotz aller Therapie und Gespräche die Trennung stehen. Das ist traurig und schmerzhaft, aber besser, als weitere 30 Jahre Unglück.
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