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Das Verlangen auszubrechen

*********orge Mann
30 Beiträge
einmal ausbrechen ?
Ich bin seit fast 25 Verheiratet Glücklich? ja, das dachte ich zumindest.
Aber kann man wirklich Glücklich sein wenn man gleichzeitig das Gefühl hat ausbrechen zu müssen.
Ich gehe seit 2 Jahren in Swingerclubs (ohne meine Partnerin) und habe das Gefühl das es mir danach besser geht, nur kann ich bis heute nicht verstehen was mir wirklich fehlt, was mich dazu treibt, es ist wie eine Sucht.
Vielleicht geht es Euch ja auch so wie mir und ihr sucht nach Antworten.

Schöne Weihnachten
Georg
@supermaus
Oh ja, was meinste wie manche Männer Gespräche boykottieren können.
Eine Pflicht zum Zuhören gibt es ja nicht!

Durch rausgehen und ggf. Türenknallen z.B.

Hat mehr als ein Jahrzehnt gedauert, bis ich angefangen habe, hinterherzustürmen und solange weitergesprochen habe, bis ich fertig war.
Da drohte er: Ich kann auch wegfahren...

Und ich: Ja, aber Du mußt wiederkommen....*fiesgrins*
und dann spreche ich zuende.

Da setzt man (in dem Fall ich) allerdings dann wirklich alles auf eine Karte!
ABER man wird nicht mehr abgewürgt. *g*
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Wenn mein Mann rausgeht, dann lass ich ihn rausgehen und warte einfach, bis er wiederkommt ...

Wenn er seine Ruhe braucht, erhöhe ich seine Bereitschaft zum Konsens sicher nicht, wenn ich seine Grenzen überschreite! Eher, indem ich ihm vermittele, dass ich seine Grenzen respektiere, meine aber bitte auch respektiert haben möchte.
Davon ausgehend, daß ein Mann überhaupt irgendwann! mal gesprächsbereit ist.

Das sind aber nicht alle.

Manche wollen lieber nicht bestätigt haben, daß wirklich Mattheii am Letzten ist.
*******na57 Frau
22.286 Beiträge
JOY-Angels 
Männer sind verschieden
Und auch die Partnerschaften - ihm erstmal Ruhe zu gönnen, ist nicht verkehrt. Überhaupt - wenn man eine schwierige Sache zu bereden hat, kann es helfen, dem anderen erstmal zu sagen, was man zu sagen hat, und dann einen Termin für die Antwort auszumachen. Der Partner (oder die Partnerin) hat dann die Chance, alles erstmal zu verarbeiten und zu durchdenken.

Mein Mann wich dem Gespräch so lange aus, bis ich aufgegeben hatte. Das hatte dann wirklich keinen Sinn mehr.
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Meine Erfahrung dazu ist, dass Männer mit Worten weniger geschickt sind als Frauen und deswegen oft Angst davor haben, von Frauen mit Worten an die Wand gedrängt zu werden. Deswegen, gerade weil sie die Frau lieben, gehen sie Diskussionen aus dem Weg und tun lieber etwas - z.B. jeden Tag zur Arbeit gehen, damit die Frau es gut hat.

Ich habe festgestellt, dass Männer viel gesprächsbereiter werden, wenn Frau versucht, sie zu verstehen und ihnen zuzuhören - statt selber zu reden und zuhören zu erwarten.

Das ist für eine Frau natürlich erst mal schwierig, wenn sich in ihr so viel angestaut hat, was sie gerne sagen würde. Vor allem, weil Männer eben auch diesen wunderbaren Stolz besitzen, den wir so oft an ihnen bewundern und lieben - aber der es ihnen zusätzlich erschwert, im Gespräch zuzugeben, dass sie sich verbal ihrer Frau nicht gewachsen fühlen oder dass sie ihre Gefühle und Bedürfnisse nicht so gut verbalisieren können.

Frau kann dann entweder "Recht behalten" - oder versuchen, Schritt für Schritt verbal und nonverbal, mit viel Geduld, dem Mann vermitteln, dass sie ihn ernst nimmt und zu verstehen versucht. Früher oder später wird der Mann ihr dann glauben (je nachdem, wie oft sie ihm vorher über den Mund gefahren ist). Und da Respekt oft Gegenrespekt bewirkt, kann es gut sein, dass er ihr (nach der Phase der neuen Konflikte, weil die Frau das Muster ändert und das für beide verunsichernd wirkt) auch neuen Respekt entgegenbringt und sie auch endlich ernst nimmt.

Da die Frau in Kommunikationsdingen allerdings geschickter ist als der Mann (jedenfalls fast immer) finde ich, dass es auch die Aufgabe der Frau ist, ihre Bedürfnisse dann so zu verpacken, dass der Mann sie leichter aufnehmen kann. Also kein endloser Wortschwall, sondern vorher selbst gut überlegen, mit Freundinnen beraten - und dann ein kurzes, knackiges Problem und eine kurze, knackige Lösung präsentieren.

Z.B. "Schatz, ich benötige deine Hilfe, denn ich bin unglücklich und will wieder glücklich werden. Ich merke, dass wir häufig miteinaner schweigen. Ich wünsche mir stattdessen, dass wir gemeinsam essen gehen und uns einfach ein bisschen unterhalten. Smalltalk, Gott und die Welt - einfach Worte. Denn ich ticke so. Ich brauche es, dass wir reden, damit ich glücklich bin."

Frauen neigen dazu, in solchen Gesprächen furchtbar viel herumzuanalysieren, vielleicht gar die Kindheit des Mannes mit ins Spiel zu bringen, in der er nicht gelernt hat, sich vernünftig zu artikulieren. Stattdessen eine einfache und klare Forderung, die nicht überfordert (Essengehen und Smalltalk, damit Frau glücklich ist und die Liebe des Mannes spürt) kann Wunder wirken.

Und dann hat man einen Fuß in der Tür, lässt ihn eine Woche in Ruhe und versucht es ein zweites Mal :). Bei den wirklich wichtigen Dingen lohnt es sich, Geduld zu haben.
@Katharina57
Jepp, da ticken dann eben 2 völlig verschieden und man kann nur noch aufgeben.

Denn ohne Körperlichkeit, Gesprächskontakt, Bereitschaft und Interesse, wie es dem Anderen geht und was er sich wünscht, ist das ein totes Pferd, daß man nicht reiten kann.
*******na57 Frau
22.286 Beiträge
JOY-Angels 
@Dark_Amber
*top*

Genau das meinte ich auch mit "gegenseitigem" Verständnis. So funktioniert Kommunikation, das sind wertvolle Tipps.

Bei mir lief selbst das nicht, aber nicht jede Geschichte hat das gewünschte Happy End.
So bald es in der Partnerschaft unerfüllte Sehnsüchte, Wünsche gibt…auch nur bei Einem…sollten beide reden und ihre Partnerschaft den veränderten Bedingungen anpassen

Das wär ja noch schöner, wenn es dazu eine Verpflichtung gäbe.
Wenn jemand weiß, was er braucht und das gefunden hat, ist er evtl. nicht bereit, etwas anderes zu leben.Und das ist legitim.
Das mag sich im Zweifel nicht mehr in der bestehenden Beziehung weiterführen, weil nicht immer im Leben Kompromisse möglich sind.In dem Fall müssen beide sehen, wo ihre Prioritäten liegen.
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Ich hatte auch mal einen Partner, bei dem es gar nicht lief, weil er gar keine respektvolle, gleichberechtigte Beziehung wollte, sondern ein verhuschtes Mäuschen, das emotional abhängig von ihm war ...

Patentrezepte gibt es nie, sonst wüsste die jeder und alle würden es machen.

Aber bevor man alle Brücken hinter sich abbricht, verdient der Mensch, den man liebt (oder mal geliebt hat) schon, dass man um ihn kämpft, mit allen Mitteln, auch den subtilen und leisen - und nicht nur lauten Wortschwällen und Anklagen. Oft, sehr oft, findet man so einen Weg.

Und manchmal findet man den Weg nach draußen, weil man dann feststellt, dass der ander einen gar nicht (mehr) liebt und gar nicht (mehr) glücklich machen will.
****hli Mann
1.411 Beiträge
wir ticken eben anders ..
da habt ihr völlig recht, eine Frau denkt in der Regel viel emotionaler als ein Mann der eher sachbezogen denkt.
Das ist wohl genetisch bedingt ... aber es ist keine Entschuldigung nicht zu versuchen seiner Partnerin zuzuhören, sie versuchen zu verstehen aber vor allem sie ernst zu nehmen mit all ihren Sorgen, Nöten, unbefriedigten Bedürfnissen.
Leider hört der Mensch nur selektiv, Dinge die mann nicht versteht kommen so manchmal auch gar nicht bei ihm an, zumindest nicht so wie frau sie gesagt und vor allem gemaint hat. Umgekehrt ist es ähnlich.
Es ist daher ein schwerer Weg, den man bereit sein muss zu gehen.
Nur wenn man es will und versucht zu verstehen, kann das Gespräch dazu führen das es einen gemeinsamen Neuanfang geben wird und auch das Verlangen auszubrechen wird sich dann sicherlich in Luft auflösen.
WiB
Und dem anderen auch noch die Verantwortung auflegen, daß er/sie am Ende erkrankt, weil er/sie die ungelebten Träume nicht leben konnte, ist ganz harter Tobak.
Wenn das wirklich so gravierend sein sollte, dann würde man sich trennen.
Besonders da man nicht davon ausgehen kann und solle, daß jemand anderes sich für einen ändern soll. Dann sollte man selbst die Verantwortung übernehmen.

Volle Zustimmung!

Leider sind viele Menschen davon weit entfernt, die Verantwortung für die eigenen Gefühle und Bedürfnisse zu übernehmen und suchen lieber eine Schuld (an der Nichterfüllung?) beim Partner. Das finde ich echt zum K...... und direkt hinterhältig.
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Leider hört der Mensch nur selektiv, Dinge die mann nicht versteht kommen so manchmal auch gar nicht bei ihm an, zumindest nicht so wie frau sie gesagt und vor allem gemaint hat. Umgekehrt ist es ähnlich.

Weil Frauen das aber besser können, finde ich, dass sie mit dem Zuhören ruhig den Anfang machen können. Und ihre Formulierungen eben so wählen, dass sie für den Mann leichter zu verstehen sind und dann auch tatsächlich das sagen, was sie meinen und sich wünschen.
****on Mann
16.265 Beiträge
Männer und Frauen ticken gleich
wir (männer) ticken eben anders ..
da habt ihr völlig recht, eine Frau denkt in der Regel viel emotionaler als ein Mann der eher sachbezogen denkt.
Das ist wohl genetisch bedingt ... aber es ist keine Entschuldigung

Klingt aber wie eine Entschuldigung, und ist auch einfach unwahr. Ich kenne jedenfalls nicht EINEN Mann, der sachbezogener als die Frauen denkt, die ich kenne.

Was stimmt, ist, dass Männer oft kein funktionierendes Vokabular für Emotionen haben, ebenso oft auch gar keine Wahrnehmung für die eigenen Regungen. Das alles kann man schulen.
Ausbrechen= das macht man doch nur wenn man lange, sehr lange was unterdrückt hat!
Was immer es ist, es nagt in einem, es ist wie ein Geschwür, es nimmt von einem Besitz.......

Man muss sich dem Leben stellen und es annehmen!

Da ist auch jeder anders gestrickt.

Leben können wie man will, frei sein, ohne zwänge, ohne Verantwortung und Verpflichtungen........
Das ist doch eingedeicht langweilig.
Jahrzehnte auf eine Veränderung zu warten, ist Zeitverschwendung!

Dazulernen oder umlernen/denken wird man nur, wenn man dazu bereit ist und aus eigenem Antrieb.

Entweder jemand möchte eine konstruktive und vertrauensvolle Beziehung führen - oder eben nicht und das kann man schon bei den ersten Differenzen erkennen.

Das muß aber niemanden davon abhalten, auch weiterhin sehr offen zu sein, selbst wenn das Gegenüber nicht mitmacht.

Ich ließ mich viel zu lange durch cholerisches Verhalten einschüchtern!
da habt ihr völlig recht, eine Frau denkt in der Regel viel emotionaler als ein Mann der eher sachbezogen denkt.
Das ist wohl genetisch bedingt

Ich glaube nicht an genetisch angelegte grundsätzlich Unterschiede in der Emotionalität zwischen den Geschlechtern und wenn es sie gäbe, dann wär die Verteilung nach meiner Beobachtung eher andersrum.

Männer schreiben Liebeslieder, der Suizid aus Liebeskummer ist ein eher männliches Phänomen und Männer sind sind oft eher bereit, Haus und Familie für eine neue Frau zu opfern.
Das sind vermutlich nur Sozialisierungsprodukte, aber nach meiner Einschätzung reagieren Männer in Beziehungsdingen oft emotionaler, wenn nicht gar irrationaler als Frauen.(von null auf hundert in 3,2 Sekunden)

Läßt sich auch hier im Thema gut beobachten: Frauen berichten, wie sie jahrelang Argumente dafür finden, eine als unbefriedigend empfundene Beziehung zu erhalten, während Männer in der Selbstwahrnehmung am Gram zu sterben drohen, weil nicht jede neue Neigung ausgelebt werden darf.Zumindest sind schwere psychische Erkranken zu erwarten.
aber nach meiner Einschätzung reagieren Männer in Beziehungsdingen oft emotionaler

( "ER" schreibt)
Das kann ich so nicht bestätigen. Ich sehe es vielmehr anders herum und als gerade eben die entscheidende Schwierigkeit. Frauen haben eine besondere Gabe, bei jedem vermeintlichen Angriff, und genau für das wird eine kritische Bemerkung oft erkannt, sofort nach den ersten drei gesprochenen Worten im Gedächtnisspeicher nach einem Schlagstock zu suchen um damit kräftig drauf zu hauen. "Als ich mal....da hast du", oder auch sehr beliebt: "Du hast aber damals gesagt...".
Dabei spielen zeitliche Abfolgen, oder sachliche Zusammenhänge oftmals keine Rolle. Das angesprochene Problem wird in diesem Moment nicht wahrgenommen und der Gesprächsansatz mündet in eine Verteidigung. Als Folge solcher Ereignisse lernt "Mann", gewisse Dinge besser nicht anzusprechen.

Das ist nicht richtig und mit viel Geduld und dicken Fell auch änderbar. Aber "Frau" als diskussionsfähiger zu deklarieren halte ich für falsch.
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Geht es darum, dass Frauen diskussionsfähiger (also in Konflikten weniger emotional) sind?

Oder darum, dass sie in Bezug auf Liebe und Gefühle berechnender (also in Fragen zum Aufrechterhalt einer Beziehung nebst Kosten-Nutzen-Rechnung weniger emotional) sind?

Das sind zwei verschiedene Paar Schuhe ...
Geht es darum, dass Frauen diskussionsfähiger (also in Konflikten weniger emotional) sind?

Oder darum, dass sie in Bezug auf Liebe und Gefühle berechnender (also in Fragen zum Aufrechterhalt einer Beziehung nebst Kosten-Nutzen-Rechnung weniger emotional) sind?

(ER schreibt)
Ich kann deinen Beitrag nicht passend interpretieren.

Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass es nicht unbedingt der Mann sein muss, der eine Diskussion ausbremst. Mir geht es um Augenhöhe. Bei diesen Ausbruchsgesprächen geht es ja in erster Linie ja um Offenbarungen. Und die werden manchmal als Angriff auf die eigene Person missverstanden. Das muss dann erst mal überwunden werden. Ich erlebe es ja gerade selbst. Was der Andere sagt, nicht als Angriff auf die eigene Person zu verstehen, das ist die Kunst.
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Dann verstehe ich nicht, warum du deinem Beitrag ein Zitat vorangestellt hast, in dem es darum geht, dass Männer in Beziehungsdingen (angeblich) emotionaler reagieren. Dadurch entsteht der Eindruck, dass es dir darum geht, zu belegen, dass Frauen in konkreten Konflikten eben sehr wohl sehr oft emotionaler als Männer reagieren (was ich bestätigen kann).
Es gibt nicht DIE Frau und DEN Mann.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Es gibt nicht DIE Frau und DEN Mann.

...na Gott sei Dank! *lol*
(ER schreibt)
@ Dark_Amber
Ja, das trifft zu. Beweisen kann ich es nicht, aber erleben kann ich es *zwinker*
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Dann sollte man trennen:

In konkreten Situationen sind Frauen im Regelfall deutlich emotionaler (wobei auch das teilweise Berechnung sein kann, um den eigenen Willen durchzusetzen, ich will mich selbst da gar nicht ausschließen).

Mittelfristig sind jedoch Männer meiner Meinung nach oft emotionaler, auch wenn sie das nach außen nicht so zeigen. Liebe gegen jede Vernunft? Verlassen von Familie und Kindern, um mit einer neuen Liebe zusammenzusein, selbst wenn das finanzielle Verluste bedeutet? Bei Männern meines Erachtens häufiger anzutreffen als bei den in solchen Dingen mittelfristig mitunter sehr berechnenden Frauen.
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