Geborgenheit und Freiheitsbedürfnis
würde ich das heute umschreiben. Ich denke das die Menschen hier irgendwie eine Fehlkonstruktion sind.
Dieses Gefühl irgendwie etwas verpasst zu haben und durch den Alltag geprägt in ein Fahrwasser zu geraten in dem man sich irgendwo doch nicht richtig Geborgen und irgendwie eingeschränkt fühlt.
>Man hat alles was man sich eigentlich nur wünschen kann.
Eine liebevolle Familie. Man führt eine glückliche Ehe, wird Geliebt und
Liebt selber. <
Ein Patentrezept wie man da raus kommt und wieder eine erfüllte Beziehung erhält gibt es dafür wahrscheinlich nicht ...
Reden ist bestimmt ein guter Weg dahin, aber es ist sehr wichtig das nicht das Gefühl aufkommt das nur einer Redet und der andere es zwar hört, aber nicht versteht oder verstehen kann.
***a1:
Man wird einfach müde zu warten, man hat keine Lust mehr immer wieder das Thema zu sprache zu bringen
In eurem Fall hört es sich fast so an das nur du darüber redest, aber ihr nicht miteinander darüber reden könnt, aneinader vorbeiredet und euch wahrscheinlich gegenseitig nicht so richtig verstehen könnt.
Vielleicht ist es auch nur der Reiz des Unbekannten, das Streben nach mehr ...
aber egal was es ist es ist wichtig sich selbst klar darüber zu werden was man selber will - wobei gerade das der Schwerste Teil an der Geschichte ist -
Vielleicht ist der Mensch auch einfach nur zu verkopft ...
wenn man mehr auf sein Bauchgefühl hören würde und ohne schlechtes Gewissen auch mal was tut was der 'Norm' vielleicht nicht ganz entspricht.
Manchmal reicht es ja schon wenn einem der Partner das Gefühl gibt verstanden zu werden und wenn er einem dann auch noch die Freiheit geben kann dann wird das Verlangen meistens auch recht schnell nachlassen.
Vielleicht musst du dem Verlangen auch erst mal nachgeben ...
sich voneinánder zu entfernen gibt manchmal auch einfach nur den Weg frei sich wieder nähern zu können.
" Liebe heisst - Loslassen können "
in diesen vier Worten steckt viel mehr als man beim ersten Lesen erkennt ...
Klammern oder sich geklammert oder eingeengt zu fühlen richtet viel mehr Schaden und Zerstörung an als man sich das vorstellt.
Aber das selbst zu erkennen das man mit seinem Verhalten den Andern drängt oder einschränkt, ist oft ziemlich schwer, denn man meint es ja gut und will es richtig machen ...