Ich bin seit 8 Monaten Single,
und bin für mich zu dem Entschluß gekommen das auch noch ein Weilchen zu bleiben.
Ich kenne den Zustand, das man Angst vor dem allein sein haben kann, Torschluß-Panik bekommt, sich mit Feuer-Eifer in die Clubs und Lokale begibt, um dort möglichst schnell einen Partner zu finden, der dem groben Suchraster entspricht, um sich dann zu verlieben, und sich nicht viel oder keine Zeit gibt um zu sich zu kommen und "abzuschließen".
Ich jogge seit ein paar Wochen wieder sehr viel. Wer joggt, kennt das vielleicht, wenn man eine Stunde am Stück läuft, denkt man plötzlich anders, in einer anderen Ebene: Dabei ertappe ich mich selbst heute noch, wie ich Schlüssel-Situationen der vergangenen Beziehung aufarbeite, bzw. mir in Erinnerung rufe was dabei schief lief...
Erst nach ca.4-6 Monaten, das war schleichend, in denen ich mit Absicht zu Hause blieb, mir mit Absicht die Decke auf den Kopf fallen ließ, habe ich festgestellt,das ich überhaupt wieder anfange mich mit mir selbst, und dem was ich will zu beschäftigen... und nicht damit mich zu Bemitleiden -weil ich keine Partnerin habe, und alle um mich herum liiert oder womöglich frisch verliebt sind- oder etwas nachzutrauern.
Nachzutrauern, fragt Ihr Euch?...Ich auch .... Ich hatte getrennt ...
... Kein Seelenversteher hier der das erklären kann?