Nicht jeder ist von Natur aus gesegnet. Und unter dem Aspekt "Chancengleichheit", auch im sozialen kann man eine Änderung an der Brust schon verstehen. Aber geht es hier in diesem Thread nicht um die Stufe danach?
Mal zum "Technischen" aus der Modewelt: Körbchengröße alleine sagt GARNIX! Grund:
Körbchengrößen beschreiben NUR die Differenz der Maße "Unterbrustumfang" zu "Brustumfang". In Deutschland fängt das erst bei 12 cm =A-Körbchen an und geht dann in 2cm Schritten weiter... B=14cm, C=16cm, ... F=22-24cm Differenz der Maße "Unterbrustumfang" zu "Brustumfang". Da ist noch keine Form der Brust beschrieben, keine Position der Brust - noch nicht einmal die Proportion.
Die Proportion fängt an (definiert aber noch lange nicht die Brust), den Unterschied auszumachen. Beispiel:
Im Artikel beschriebenes F-Körbchen bei einer Frau mit einem Unterbrustumfang von 75 cm (also einem 75-F BH) wirken Brüste viel Größer, als bei einem 95-F BH) - es ist aber die gleiche Körbchengröße! Das verstehen viele Nicht.
bei 75F ist das Verhältnis Unterbrust/Brust bei 3/4 , bei 95F ist es bei 4/5, der wahrnehmbare Proportionsunterschied nimmt ab.
Da sei erwähnt, dass eine 70A (70/82) fast die gleiche Proportion hat, wie eine 90B (90/105)... Also proportionstechnisch ist eine 70A so gut, wie eine 90B - fast gleiches Verhältnis. Anders hingegen: eine 70D (70/88) entspricht einer 90F (90/113), überspringt also mal locker eine Körbchengröße (was vielen Frauen schon einiges bringen würde). Jetzt sind wir aber erst bei der Proportion (die kann man aus dem BH-Maß herauslesen), und noch lange nicht bei der "Form" dem Aussehen der Brüste. Vorher müsste jedoch noch der restliche Körper mit seinen Proportionen beachtet werden. Die kämen erst mit der Gesamt Körperhöhe und der
Position der Brüste.
In der Modewelt werden dafür die Maße "Vordere Länge" "und Brusttiefe" und 2 weitere Maße herangezogen, welches die Abstände: Hals-Brustwarze-Taillenhöhe beschreibt.
Und wir sind noch immer NICHT bei der eigentlichen Form der Brüste! Für die gibt es nämlich keine technischen Bezeichnungen... man kann das nur wage mit Birne, Tropen, Apfel, Mango, Tasche, Tütenform und ähnlichem beschreiben. Ähnliches für Brustwarzen (was in der Mode bislang gar nicht beachtet wird).
Das ist aus designtechnischer Betrachtung relevant, wenn es um Betrachtung der Brust geht. Bei der Haptik wird es noch komplizierter.
Die Haptik (das Tastgefühl):
Wie Straff ist das Gewebe, wie verhält es sich mit der Progression (also wie lange ist die Haut weich, wann wird sie hart, wie weit schwingen Brüste,...) ist eine haptische Geschichte. Da kommt es dran drauf an, welches Kissen verwendet wird, da fehlt mir aber die eigene Erfahrung. Ich denke aber, dass die beste Haptik mit Polypropylen-Brustimplantaten (die mittler Weile verboten sind) zu erreichen ist, weil die körpereigene Flüssigkeiten aufnehmen und einlagern können (d.h. man kann das Implantat wachsen lassen).
Zu psychologischen Aspekten, bin ich still. Ich denke es ist oft sehr schwer von den vorgelebten Normen abweichend zu sein, weil man sich ausgeschlossen fühlt (Thema: ich habe zu kleine Brüste). Das wären die Themen "Chancengleichheit" oder "Nach Brustkrebs". Aber hier in speziell diesem Thread geht es ja um (Ich übertreibe) "Megatitten mit Standvermögen eines Stehaufmännchens". Da denke ich mir schiessen die Leute über das Ziel hinaus und ich (persönlich) finde es genau so affig, wie Prollkarren mit Hubraum und Spoilern - das sind dann Komplexbewältigungen auf die einfachste, wenn auch nicht kostengünstigste Art.