meine Geschichte
um es vorweg zu sagen, ich hol etwas weiter aus.. *lachIch wußte eigentlich schon mit 15/16, daß ich irgendwie anders bin. Da wurden Fesselspielchen beim Sex ausprobiert, die Augen wurden verbunden.. und meine Augen leuchteten.
naja, damals wußte ich aber noch nicht, daß das schon zum BDSM dazugehört.
Begriffe wie devot, Sub, Dom usw. waren mir fremd. Internet gab es da noch nicht, also hab ich mich nicht weiter darum gekümmert, habe das überhaupt nicht vertieft. Habe meine Partner auch nicht danach ausgesucht, ob sie dominant sind oder nicht. Nur habe ich immer und immer wieder festgestellt, daß ich beim Sex was anderes mag, was nicht ganz so "normal" ist.
Ich hatte leider nie einen Partner, der meine devote Neigung hätte fördern können.. mal davon abgesehen, daß ich erst seit letztem Jahr weiß, daß ich überhaupt devot bin.. einfach von der Bezeichnung her
Ich hatte im letzten Jahr ne größere Krise mit meinem Mann, wir lebten nur noch aneinander vorbei, hatten kaum noch Sex, jeder machte sein eigenes Ding.. wir redeten und redeten, aber nichts änderte sich.. so kam es, daß ich mich hauptsächlich nur noch mit mir beschäftigte...
Noch dazu lernte ich einen Mann kennen.. er war dominant, was ich aber nicht wußte.. wir lernten auch uns näher kennen und sprachen über alles mögliche.
Nun ja, er war es der sagte "Sandra, wenn Du nicht devot bist, fress ich nen Besen"
*schluck... häää??? devot???? was´n das???
ich durchforstete Tag und Nacht das Internet und endlich, ja endlich hatte ich mich gefunden, wußte auf einmal, warum ich im Laufe der Jahre unzufrieden mit meinem Sex war, trotz das ich wundervolle Höhepunkte erlebte, trotz das ich geliebt wurde.. es fehlte etwas und ich wußte eben nicht was.
Nun war ich also schlauer und begann mich mit mir selber auseinanderzusetzen... erst für mich allein, später lernte ich auch diese sogenannten Doms (*lach) kennen und ich hatte so n Schiss vor denen, ich könnte etwas falsch machen *lach..
heute lache ich darüber, weil auch diese sogen. Doms nur mit Wasser kochen und ganz normale Menschen sind, vorausgesetzt man gerät an keinen "Dumm-Dom".. die habe ich übrigens zur Genüge kennengelernt.
Nun ja, wie ging es weiter.. mein Mann wußte von all dem nichts, ich wollte selber erstmal rausfinden, wer und was ich bin. Als ich das wußte, gabs die nächste Hürde.. wie es ihm sagen.. würde er sich trennen? Er ist keine Spur dominant.. das wußte ich schon zu diesem Zeitpunkt. Meine Sehnsucht, meine Neigung ausleben zu wollen/zu müssen, bestimmte mittlerweile meinen ganzen Tagesablauf und ich hatte damals (im Februar diesen Jahres) auch einen supertollen Mann kennengelernt (in der SZ) und er sollte mein erster Dom sein, aber nicht ohne das mein Mann davon wußte. Nun war guter Rat teuer, ich wußte mir nicht zu helfen, wußte nicht, wie ich handeln sollte, wie ich es ihm sagen sollte. Nachdem ich mich dann schon damit abgefunden hatte, daß es zur Trennung kommt, hab ich dann allen Mut zusammen genommen und es ihm gesagt. Ab da war alles anders.. unsere Ehe wurde so vertraut, so wunderschön, es ging bergauf.. er konnte mir meine Sehnsüchte nicht erfüllen, aber er schenkte mit soviel Vertrauen, daß ich es mit einem anderen ausleben sollte/durfte. Wir wollten unbedingt zusammenbleiben, liebten wir uns doch..
Etwa 3 Wochen später hatte ich mit dem besagten Dom mein erstes BDSM-Erlebnis und ich war superglücklich. Es war der Hammer...ab da wußte ich .. nie wieder ohne BDSM!!!
Mittlerweile habe ich einen anderen Dom (seit fast 3 Monaten) und einen besseren könnte ich mir nicht wünschen
Mit ihm will ich noch vieles erleben, Grenzen austesten, Spaß haben
Ich bin zur Zeit in einer sehr sehr glücklichen Phase in meinem Leben!!!
LG Sandra