******_hh:
Ich habe ein Problem damit, wenn ich auf meinen Busen etc. reduziert werde. Ich habe Kompetenz und kann was.
Ich glaube du reduzierst dich mehr auf deinen Busen als das die Männer tun. Eine Frau verliert (für mich) nicht an Kompetenz, indem sie "als Frau erkennbar" ist. Umgekehrt wird eher ein Schuh draus. Eine Frau, die um jeden Preis meint männlicher als ein Mann sein zu müssen
Und dann haben wir Threads von möchtegern-emanzipierten Frauen, ob es in Ordnung ist, dass sie Spaß daran haben von Männern unterworfen und hart gefickt zu werden. Weil bei uns Männern ja immer gleich das Gehirn ausgeht, wenn wir auch nur einen Hauch Feminität erblicken und wir eine Frau nicht mehr als Mensch, sondern einzig und allein als (inkompetentes) Fickstück wahrnehmen
*******_hh:
Wer emanzipiert denn? Die Frau sich selbst oder sind es "die" Männer?
Die emanzipierte Frau, beziehungsweise der emanzipierte Mensch,
ist emanzipiert beziehungsweise emanzipiert sich selbst. Weite Teile der weiblichen Emanzipation gehen mittlerweile auf Kosten der Männer. (Und dann beschweren sich die Frauen, dass es keine Männer mehr gibt, sondern nur noch überangepasste Dackel
)
Für mein Empfinden fordern viele Emanzen nur. "Ihr Männer müsst mehr Rücksicht auf uns nehmen.", "Wenn wir Frauen uns schön anziehen, machen wir das nur für uns und dürft ihr euch nicht daran erfreuen. Ihr Schweine!", "Blablabla".
Im Grunde ist das die alte Opferhaltung im neuen Gewand. Das finde ich in Ordnung, aber muss eine Frau nicht so tun als wäre sie (dadurch) emanzipiert. Und das spiegele ich, wenn mir danach ist, genauso direkt, wie ich es bei Männern tue. Genauso wie ich auf Männer ebenso Rücksicht nehmen kann wie auf Frauen.
Eine Frau, deren Emanzipation davon abhängt, dass ich mich zurücknehme, wenn ich mich nicht zurücknehmen will, ist nicht emanzipiert. Eine emanzipierte Frau weist mich bestimmt in meine Schranken, sollte es nötig sein, und kann damit umgehen, dass ich das umgekehrt ebenso tue. Mehr als das: Sie weiß es zu schätzen, weil sie weiß, dass ich sie bei ihrer Selbstwerdung unterstütze statt sie in ihrer Opferhaltung zu halten. (Und ich weiß das umgekehrt ebenso zu schätzen. Wie bei Menschen im Allgemeinen.)