Erfahrung mit der Veröffentlichung von erotischen Ebooks?

schreibe und lese sie auch gerne
vielleicht kann man sich gegenseitig ergänzen
auch was die Veröffentlichung betrifft
ich habe meine auf Papier gesammelt und würde mich freuen von dir zu lesen.

Ich habec es bei mehreren Verlagen versucht (etwa 10) Alle haben mir begeistert geantwortet, wollten es unbedingt veröffentlichen, allerdings bei fast Siebzigprozentiger Selbstbeteiligung. Diese lag unterschiedlich von Verlag zu Verlag, zwischen " €500 bis € 17500" !!!!!!!. Ich denke das sind alles nur Abzocker, die Verlage die keine Vorkasse verlangen, geben auch keine Antworten. Wenn man natürlich einen bekannten Namen hat, TV-Moderator, Fußballstar, Politiker, oder sonst ein wichtiger Hansel ist, dann, ja dann veröffentlichen sie jeden Mist den diese Leute antragen. Da schreibt z.B. ein fünfundzwanzigjähriger Fußballstar seine Memoiren und schon wird das auf den Markt gebracht, es ist manchmal zum lachen. Bei erotischer Literatur ist alles noch viel, viel Schwieriger.

Ein Verlag in Österreich hat eine meiner Erzählungen verlegt, das ganze hat über ein Jahr gedauert, ist angeblich auf den Markt gekommen, ich selbst habe kein einziges Probeexemplar davon gesehen, außer meiner eigenen PDF und dem Deckblatt. Das Ganze ist jetzt etwa sechs Monate her, habe nichts mehr gehört, außer immer wieder Vorschläge, wie ich durch Einzahlung von bestimmten Summen, die Vermarktung verbessern könnte. Fazit, ich habe es aufgegeben.

das Thema interessiert mich auch...
kannst du Tipps und Infos geben??
z.B. wie man bei Amazon einstellt?

Liebe Grüße Snow

Ich habe bereits 1997 mit meinem Manuskript "Traum von Tahiti" die gleichen Erfahrungen gemacht, die Gaucho_39 schildert. Es wurde dann gegen Vorkasse im Frieling-Verlag veröffentlicht.

Bin auf jeden Fall auch an einem Erfahrungsaustausch interessiert.

Ich denke, wenn man eine Geschichte vermarkten will, ist die Vorab-Veröffentlichung in Foren (wie bei meiner Geschichte "Die Insel") eher kontraproduktiv.

Da könnte für Interessierte der folgende Thread lesenswert und informativ sein:

Kurzgeschichten: Zuschussverlage

(Der Antaghar)

Schreibwerkstatt machte vor etwas über fünf Jahren eigenartige Erfahrungen mit Amazon. Wir hatten auch keine bessere Idee und veröffentlichten beim Tchibo- Anbieter "Books on demand", keine gute Idee! Bereits eine Woche vor dem Erscheinen war das Buch bereits durch eine Amazonkritik verdammt. Wo die herkam ohne Buch weiß der Himmel oder Amazon. Wir beließen es dabei. Um Bücher dieses Genres berühmt zu machen, müssen sie von einer riesigen Werbemaschinerie vorbereitet werden, die schon den Film danach im Blick hat. Für Unbekannte ist es "vergebliche Liebesmüh".

Antaghar war schneller, ich wollte gerade das selbe posten.

Vielleicht findet der Eine oder die Andere hier einen Tip: http://www.selfpublisherpodcast.de/

Da muss man sich anmelden, um tiefer einzusteigen - werde ich mal machen...

Ich habe auch eine Sammlung von Kurzgeschichten veröffentlicht. Die eigentliche Veröffentlichung ist sehr einfach und unkompliziert. Leider ist es schwierig, wahrgenommen zu werden. Wie überall im Leben, ist hier wohl Werbung der einzige Weg, sein Werk bekannt zu machen. Hierzu habe ich bei Gacebook einige Postings gesetzt.

Vielleicht habt Ihr noch weitere gute Ideen. Außerdem würd emich interessieren, ob Euch die Aufmachung und die Leseprobe gefallen. Schaut doch mal rein und sagt mir, was Ihr davon haltet.

http://www.amazon.de/Nylon-e … 108746&sr=1-5&keywords=nylon

Danke!

Habe mal einen Blick drauf geworfen. der erste Eindruck war nicht schlecht. Wünsche dir viel Erfolg dabei.

Lass von allen sogenannten Druckkosten-Zuschussverlagen die Finger, es sei denn, die mehreren tausend Euro um Dich gedruckt zu sehen, sind es Dir wert.

Ich habe über 1 Jahr gebraucht, bis der erste Verlag mein Manuskript zu normalen Konditionen (also einem regulären Autorenvertrag) akzeptiert hat.

Solltest Du keinen Verlag finden gibt es immer noch die Möglichkeit des Eigen- oder Selbstverlages. Wichtig ist aber in jedem Fall eine gute Lektorierung des Skriptes (also grammatikalische und Synthaktische Korrektheit).

Es gibt einige gute Internetseiten, auf denen Du dann Dein Werk sowohl in gedruckter Form, als auch als E-Book anbieten kannst. Ich mache das bei meinen kleinen Gedichten und Reimen auf diese Weise.

Bei Interesse bitte einfach eine Mail an mich, oder nach Georg Klinkhammer googeln (NICHT der Notar in der Ergebnissliste!). Dort findest Du alles Wissenswerte.

LG
Georg

Ok, ich mache mal wieder den Miesepeter in der Runde.

Ich früher habe sehr viele Hobbyautoren gelesen und im Augenblick wird dank Shades of Grey auch der letzte erotische Mist publiziert und verkauft. Manchmal habe ich das Gefühl, dass keiner mit auch nur ein bisschen Sachverstand in Sachen Literatur und Schreibstil solche Texte gegenliest. Daher halte ich mich inzwischen von jeglicher Art von Hobbyschreiberlingen fern.
Vielleicht ist es auch mal ganz gut, dass selber publizieren nicht günstig ist. Zumindest könnten manche Verlage auch gutes Feedback geben ob die Geschichten und Bücher überhaupt was taugen. (Naja, gerade im Shades of Grey Rausch kam man da auch mit viel Mist durch).

Daher:

Liebe Möchtegern-Autoren und Neulingsschreiberlinge,

bitte "beschenkt" die Welt nur mit Euren Ergüssen, wenn nicht nur die beste Freundin oder ein Bekannter des besten Freundes der Schwester Eures Hundes den Text "ganz nett" gefunden hat. Dann spart Ihr Euch nämlich die Verlagskosten und ich mir das Geld für unprofessionelle und uninspirierte Geschichten.

Gezeichnet: Die begeisterte Konsumentin von hochwertiger und origineller Erotika.

Hi danke für die Hinweise, nein ich habe keinen dieser Verlage einen Cent bezahlt, ihre Forderungen sind offensichtlich so utopisch, das man sich schon "Den Hut mit dem Hammer aufsetzen müsste" um solchen Forderungen nachzugeben. Obwohl ich von einer Veröffentlichung meiner Erzählungen langsam abgekommen bin, sage ich Danke für deine Tipps. Vielleicht raffe ich mich nochmal auf.

Hallo zu deinen allgemeinen Kommentar: Die Geschmäcker sind nun mal verschieden und ich sage "Gottseidank" wo kämen wir hin wenn das nicht so währe. Zu deiner Aussage über Shadows of Grey, ich habe es nicht gelesen, außer einem Vorspann, trotzdem höre ich um mich ständige Diskussionen darüber, warum wohl? nur weil es angeblich so ein Mist ist?? kann ich nicht glauben, gemessen an den Ergüssen einer gewissen Charlotte R.. scheinen diese Bücher ja einer bestimmtem Klientel zu gefallen, wie ich bemerke, sind es wohl hauptsächlich Frauen, die dieses Thema fasziniert.

Wie sagen die Kölner so schön? "Jeder Jeck ist anders"

Ja, genau aber es ist nicht nur »angeblich« Mist. Verglichen mit Charlotte Roche schreibt E. L. James wirklich … nicht gut.

Mein sehr von mir geschätzter Hendrik und ich haben einen sehr sinnlich erotischen, SM-angehauchten Roman geschrieben, der Bezug auf die Libertinage des 18th. Jahrhunderts nimmt. Als bibliophiler Privatdruck , mit 36 alten galanten Stichen, der Titel lautet

"Le Dressage de Haute Ecole", von Amelie und Hendrik von Blomberg

Dazu passend haben wir eine Lilie entworfen, die die Perle der Sinnlichkeit in ihrer Mitte führt und in den Kapiteln immer wiederkehrt.

Wir hatten halt die Möglichkeit dies so zutun und er ist jetzt gerade erschienen. Eine andere Form war vorerst nicht angedacht, es als Privatdruck zumachen.

Im freien Handel ist er noch nicht zubekommen, da er nicht Mainstream ist und nicht gerade dem heutigen Zeitgeist (man würde sagen gesellschaftlich unkorrekt ist) entspricht eher was für Liebhaber dieser eopochalen Zeit gedacht ist.

Ein zweiter Roman ist bereits in Vorbereitung als Fortsetzung

Hendrik ist richtiger Autor und hat schon einiges veröffentlicht Romane, Kurzgeschichten usw.

Zusatz seit Heute das Buch kann beim Charon-Verlag in Hamburg angefordert werden er vertreibt es.