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Das verletzte Herz

Das verletzte Herz
Mein Kopf hatte sich eingeschaltet, er hat bemerkt, dass mein Herz mich verlassen will.

Als es das letzte mal ging, kam es gebrochen und reumütig zu mir zurück.
Ich nahm es vorsichtig von der schmutzigen Straße auf und sah die blutende Verletzung nachdenklich an.


Mein Kopf sagte mir...lass es ganz sterben!Ohne Herz ist es besser, lass mich, deinen Kopf regieren.Laß uns anstatt des Herzen eine Maske tragen, es wird niemand bemerken.Lass es endlich sterben!


Ich hielt mein Herz lange in rotverfärbten Händen, es zuckte unregelmäßig und immer langsamer, es starb.


Der Kopf sagte zu mir..gut so, es dauert nicht mehr lang, gleich ist es vorbei.Und dann werden wir eine Maske tragen, wunderschön und wertvoll, alle werden Dich bewundern.sie ist stark und unzerbrechlich, welch ein guter Tausch.


Da, plötzlich flüsterte mein Herz zu mir...wenn Du mich wieder aufnimmst und gesund pflegst, dann werde ich Dich nie mehr verlassen.Ich werde schlagen, mein Blut durch Deine Adern pumpen, meinen Dienst tun. Aber ich werde unauffällig und ruhig sein, niemand wird mich je mehr sehen oder hören.


Meine Hände fügten die zerbrochenen Teile wieder zusammen.Ich drückte es gegen meine Brust und es verschmolz wieder mit meinem Körper.Auch mit der großen häßlichen Narbe liebe ich mein Herz.


Und das Herz hat seinen Schwur gehalten.Doch plötzlich meldete sich das Herz wieder, es hätte da eine Frage.Was wäre, wenn es sich wieder sichtbar machen würde, es fühlt sich nicht wohl inder Dunkelheit, seiner Einsamkeit.


Der Kopf schaltete sofort...ich wußte es, es wird seinen Schwur brechen, scheinbar lernt es nie!!Kann es auch nicht, der Kopf lernt, das Herz verschenkt.Verschenkt Leben und Liebe...Freude und Trauer.


Die beiden stritten sich ganz fürchterlich.Der Kopf erinnerte das Herz immer an seine Erlebnisse und an seinen Schwur, nannte mein Herz einen Verräter.


Ausser sich vor Wut schrie der Kopf mich an..ich habe dich gewarnt, nimmst Du es wieder zurück und lässt es nicht sterben, wird es sich wieder davon machen wollen.Warum hast Du nicht die Maske gewählt?Immer wählst du falsch.


Mein Herz schlug zurück...Ich bin wieder gesund und stark, die Narbe ist verheilt, lass mich wieder hinaus in die Welt..In das Leben!Deshalb bin ich da.Ich soll Leben und schlagen..schlagen vor Aufregung ..schlagen vor Freude..schlagen vor Lust!!Haltet mich nicht gefangen, sperrt mich nicht ein, denn das ist der wahre Tod für mich.lasst mich los ..lasst mich gehen..


Und in dem ganzen Gezanke und Geschreie meldete sich auch noch mein Bauch..Er hat bunte Schmetterlinge gesehen, er schwört es!!


Jetzt schrie der Kopf auch noch meine Bauch an..es sind keine Schmetterlinge, du kannst ja gar nicht sehen!


Werden jetzt alle verrückt?Und der Kopf drohte..wenn das so weitergeht dann gehe ICH!und er sagte gefährlich leise zu mir..dann kannst du Dir etwas einfallen lassen.


wie du siehst...
wie du hörst...
wie du sprichst...
wie du denkst...


Herz und Bauch verbündeten sich plötzlich gegen meinen Kopf.


Mein Herz will für mich sehen, sprechen, hören, fühlen, ..aber nicht denken.


Mein Bauch will für mich sehen,sprechen, hören, fühlen...aber nicht denken.


Doch wer soll die Aufgabe übernehmen??Herz und Bauch antworteten gleichzeitig...Es muß gar keiner denken...ich könne mich 100% auf sie verlassen.Sie führen mich...


Der Kopf schrie...ja,ja sie führen dich in den Schmerz.Lass mich endlich regieren, ich tu dir nicht weh.Ich geb die beiden niemals frei, sie sind Verräter!!Töte sie!!Die Maske wird dich schützen, dir Ruhe bringen.


Herz und Bauch lächelten und sagten sanft..tell him...Rot ist das Blut, Blut ist das Leben.


MASKEN SIND TOT.
Die Menschen sind dumm, wenn sie glauben, die Liebe sei berechenbar.
Seuchen und Krankheiten kann man besiegen.
Eine ungelebte Liebe jedoch kostet letztendlich das Leben ...
Nicht immer das ganze, manchmals nur einen Teil davon.
Doch stellt sich die Frage: "Lohnt es, zerbrochen weiterzuleben?"
Antwort: ja
Wir wären keine Menschen, wenn wir es nicht könnten.
Antwort: ja
Wir wären keine Menschen, wenn wir es nicht könnten.

man(n) kann nicht immer ohne den leben den man(n)liebt,aber verloren hat. *snief*
Man kann.....
nachdem mein Freund starb,dachte ich genauso.Ich hatte das Gefühl mit ihm gestorben zu sein.....
Damals sagte mir jemand " das Leben geht weiter" und ich dachte nur ,so eine blöde Redensart...manchmal geht es eben nicht weiter....
aber aus Tagen werden Wochen und dann Monate....zurück bleiben nur die Narben die dich immer an den Schmerz erinnern den man empfunden hat....und dann verliebt man sich wieder , man fängt wieder an zu leben.
Aber wie das Leben so spielt, folgt auf Sonne wieder Regen und wieder einmal kommt das Herz reumütig und verletzt zurück....um eine Narbe reicher geworden....dann braucht es seine Zeit zur Heilung und jedesmal sieht es so aus als würde man nie wieder lieben können/wollen...
Aber man kann ,dass weiß ich jetzt.
Das Leben verläuft nicht in geraden Bahnen es gibt Höhen und Tiefen, selbst wenn es mal lange bergab geht irgendwann geht´s dann auch wieder bergauf.
Ich hab für mich beschlossen nichts zu bereuen oder zu betrauern, sondern neugierig darauf zu sein , was das Leben als nächstes für mich bereit hält *zwinker*
es regnet.
immer stärker tropft es auf meinen kopf.
meine grossmutter sagt immer:
es weint der himmel.
ich....ohne dich.
ich stehe mitten in den tränen.
ich frage mich,
ob der himmel einen grund hat,
zu weinen.
ich...
auf jeden fall,
denn du bist weg.
du...
weg und zwar für immer
entschwunden aus meinem arm.

der himmel weint
und ich weine mit.
...
bitterlich.
Stürme des Lebens
Wir trugen unsere Liebe
einem flauschigen Mantel gleich
der schützen und wärmen sollte
vor der Kälte der Zeit

Schon beim ersten Sturme
der Mantel in Stücke fiel
der dünne Faden zerriß
aus dem er gewebt

Unversehens standen wir beide
nackend und frierend
jeder für sich alleine
auf einer anderen Straßenseite

Wie eine weiße Fahne
flatterten höhnisch im Wind
die letzten Reste vorüber
von dem was einst uns umhüllt
Jetzt, wo ich wieder schwach bin,
klein und einsam mit meiner Erinnerung,
die Sehnsucht nach Dir
mich überkommt
und schmerzlich mich erfüllt
die Trauer mit Bitterkeit.

Mein blutendes Herz
voll von meinem tiefgefühltem Schmerz
über nicht geglückten Abschied
lässt meine Tränen fließen in unaufhörlicher Trauerflut
mit jedem Gedanken an Dich.
Und mein kleines, leise gesungenes Lied
erreicht mich selbst aus weiter Ferne
und gleitet mit sehnsuchtsvoller Melodie
hinein mir, in mein einsames Herz.
So sehr vermisse ich Dich heute,
entziehe mich der Wirklichkeit
für einen kurzen Moment,
gelebt in alter Erinnerung,
zärtliche umarmt von Dir
und Deiner Liebe.

Und in diesem Moment voll Wärme
sind meine Tränen brennend heiß
und verbrennen all die vergangenen Schatten,
die ausgelöscht, wie nie gewesen
und tief vergraben am Herzensgrund,
dich strahlend machen, engelsgleich und wunderschön
in Deiner Unerreichbarkeit.
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