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Rettet die deutsche Sprache

Lest doch bitte mein Posting mal im Zusammenhang. Ganz sicher werden weiterhin länderübergreifende Interessenkonflikte und -Kriege geführt werden - sei es um Glaubensfragen, um ethnische Belange, um Ressourcen. Aber dennoch stellt sich die Frage, welchen Sinn die klassischen grossen Territorialkriege der Weltmächte noch machen, wenn die grossen Industriestaaten sich in immer grössere Abhängigkeit zueinander begeben? Jeder Konflikt wird zum medialen Massenereignis, jedes Kriegsverbrechen kommt irgendwann an die Oberfläche, jede falsch gelenkte Rakete löst in der Öffentlichkeit Reaktionen aus. Vernetzung, Internet und Medien sind Faktoren, die Kriege für die Ausführenden unbequemer machen.

Sicher: bei Fanatikern, Terroristen und Geisteskranken spielt der gesunde Menschenverstand keine Rolle. Daher wird es wohl auch keinen nachhaltigen Frieden geben.

Aber dennoch ist die Globalisierung in der Tat ein Prozess, der durchaus zur Sicherheit innerhalb der Staatengemeinschaft beitragen kann.
Sprache unterliegt seit jeher einem Wandel und daran wird niemand, wirklich niemand etwas ändern können.

Und wieviele Generationen vor uns haben sich schon aufgeregt, dass die Jugend nicht mehr ordentlich spricht. Daran etwas geändert hat es trotzdem nicht.

Und letztlich führten die Veränderung zu der deutschen Sprache die wir alle heute sprechen.

Also nicht meckern, dass die Sprache sich verändert.

Sie passt sich den Gegebenheiten an, heutzutage eben der Globalisierung. Das ist doch auch nicht weiter schlimm.

Viel schlimmer in meinen Augen: Wem sein Hemd ist denn das. Sprich die Verwendung des Dativs anstelle des eigentlich zu gebrauchenden Genitivs. Für alle die das jetzt nicht verstehen: Es heißt: Wessen Hemd ist denn das. "Der Dativ ist dem Genetiv sein Tod" - ein Buch das genau diese Problematik behandelt.

Da werden Regeln über den Haufen geschmissen, die eigentlich ihren Sinn haben. Aber auch daran wird man nichts ändern können. Erfreuen wir uns am Genetiv solange es ihn noch gibt und arrangieren wir uns doch mit Peace, Terminal, Talkshow, Master, etc.

Und mal ganz ehrlich: wer von denen, die sich hier aufregen sagt schon "schmutziges Gespräch" oder "Tiefe Kehle" anstelle von Dirty Talk und Deepthroat?
@ macrovision
äähm... im Gegensatz zu Kommunismus und Anarchie ist die Globalisierung keine politische Idee, werter Techniker

Aber dennoch ist die Globalisierung in der Tat ein Prozess, der durchaus zur Sicherheit innerhalb der Staatengemeinschaft beitragen kann

Hm. Also DOCh eine politsche Idee *zwinker*

Nein, Spaß beiseite...
Der Hintergrundgedanke mag zwar in den Augen und Ohren der allgemeinen Bevölkerung so klingen, wie du es zutreffend beschreibst, aber mal ein Beispiel:

Was glaubst du wie egal es einem Kim aus Thailand, oder einem Ahmedinedschad aus dem Iran, oder einem andren Bekloppten egal ist, was die Weltgemeinschaft über ihn denkt??

Er wird - komme was wolle, einen Krieg losbrechen! Der Achmed da, will unbedingt die Juden von der Landkarte tilgen, der Thai den anderen Teil der Insel (und alle die ihn daran hindern wollen) Die Chinesen haben es nicht so mit den USA und die Houtus nicht mit den Toutsies...
Es ist doch egal ob es dabei um Recourcen oder um Religionen geht: Am Ende mischt sich der UN Sicherheitsrat ein und der Ami ist wieder der Böse in der angelegenheit.
Hatten wir ja schon beim Saddam und dem Golfkrieg.
Denn: AUCH wenn es keiner glaubt: der Golfkrieg damals, WAR der bereits erfolgte DRITTE WELTKRIEG!
Denn was definiert einen Weltkrieg denn??

Eigentlich doch nur, wieviele Staaten daran beteiligt sind! Und im Golfkrieg war buchstäblich die ganze Welt mit dabei als die Kuwaitis von den Irakischen Soldaten befreit werden sollten!

Wie im 2. Weltkrieg auch: Einer (Deutschland) brach den Krieg vom Zaun indem er in Polen einmarschierte und der Rest der Welt klopfte ihm auf die Finger.
Nichts anders war im Golfkrieg der Fall.

Aber der auch so BÖSE Ami war der Schuldige, der ja NUR wegen dem Öl dort, eingegriffen hat...

Den Golfkriegsgegnern hab ich damals immer nur die Frage gestellt, wieviel Öl denn in Ex-Jugoslavien zu holen war, als dort der Krieg losbrach und die Amis dort in Form der Blauhelme einschritten.

Soviel zur Verbesserung der Situation durch Globalisierung.

Einerseits ja ganz nett das Ganze. Aber es wir zu keiner Verbesserung der Situation führen.

Aber mal wieder zurück auf den Boden der Tatsachen. Wir schweifen hier vom Thema ab und geraten hier OFF TOPIC *g* Eigentlich ging es um die Rettung der deutschen Sprache.

Auch hier bringt die Globalisierung mehr als Nachteile mit sich.
Ich selber bin ein großer Befürworter einer eigenen, allgemeingültigen "Weltsprache" als Geschäftssprache...(!)

Aber jedes Land sollte seine eigene Sprache und damit seine eigene Kultur bewahren und so gut es geht zu erhalten!
Eine Vermischung der Sprachen sollte mal ganz hinten an geschoben werden!
Zu diesem Zweck könnte (und sollte) eine eigene Weltsprache ausgebaut werden.
Doch warum eigentlich das Englisch?

Die meistgesprochene Sprache der Welt... welche ist das denn eigentlich?

Diese Frage mal an ALLE hier gestellt. mal sehen wer es weiß *g*
@ Lovelie
Genitiv ins Wasser! Weil... es ist Dativ!

Die Regeln die du hier ansprichst, sind aber deutsche Sprachregeln.

In anderen Sprachen gibt es nunmal auch andere Regeln... Und dummerweise: mit der verdenglischung unserer Sprache in einzelnen Worten, verdenglischt sich automatisch also auch unsere Grammatik (!)

Barfuß oder Lackschuh!
Du kannst nicht das eine dulden und gleichzeitig das andre Verteufeln!

Das unsere Sprache sich zur Zeit so dramtisch verändert (inklusive der Grammatik wohlbemerkt) liegt leider in erster Linie an der Einwanderungspolitik hier in Deutschland!

Wie sollen unsere Kinder in der Schule noch deutsche Grammatikregeln begreifen und lernen, wenn von (in Monheim am Rhein zum Beispiel) 30 Klassenkameraden, 21 türkische Kinder, 3 Russen und 1 Koreaner sitzen...?
Und bei denen mit "Migrationshintergrund" wird beleibe kein deutsch gesprochen zuhause (!)
Ergo - Sum:
Auf dem Schulhof und der Stadt spricht man bereits eine Mischsprache, die kaum noch jemand versteht!

Bekam neulich in einem "Backshop" in Monheim mit, wie ein "Migrationshintergründiger" junger Mann die Verkäuferung mit den Worten ansprach:

"Ey Tuss, gibst du mir mal vun die weiße Brot da eine und ein Flasch Cola!"

Tztztz...

Soviel zur Grammatik.

Das Dumme dabei ist, das unsere Jugend diese Art zu Reden "Cool" findet - weil es "Anders" ist als die Sprache der Eltern. Und das prägt sich dann so in unsere Sprache fest, das der "Migrant" garnicht mehr weiß, ob das was er da nun von sich gibt, Richtig ist oder falsch. Weil die "Deutschen" ja genause reden... (!)

Hier sollte unser Staat mal ansetzen und gezielt einen separaten Deutschunterricht für die Migrantenkinder einrichten. Will heißen: Keinesfalls aus falsch verstandener "Integrationspolitik" Migranten und Einheimische in eine Schulklasse stecken, bevor sie nicht auch sprachlich auf einer Ebene ("Level" sagt man heute ja wohl) sind!
PS:
Der junge Mann aus dem "Backshop" war bereits über 30 (!)
@der techniker
nein, es ist der Genitiv zu verwenden!

und bei Jugendsprache beziehe ich mich nicht auf Immigranten oder Jugendlichen die aus einer Klasse kommen, die zu 90 %aus Immigranten besteht.

Tut mir leid, ich kann deine Meinung nicht teilen, aber ich bin hauptsächlich auf dem Dorf groß geworden, da gab es auch Jugendsprache und ich kann mich trotzdem vernünftig artikulkieren. Und obwohl die erste Klasse, die ich in einer Großstadt verbrachte, hauptsächlich aus nicht deutschen Kindern bestand, habe ich trotzdem gelernt deutsch zu sprechen. Ist halt auch immer eine Sache des Wollens. Und bei dem Typus den du ansprichst, gibt es eben nicht nur sprachliche Probleme, sondern auch Schwierigkeiten mit der Immigration.

Und falsche Grammatik und neue Wörter aufgrund sprachlichen Wandels sind nun mal zwei verschiedene Paar Schuhe. Und ich muss mir nicht beide anziehen!
P.S. ist übrigens auch nicht deutsch!
Aber Latein, welches als "tote, nicht wandelbare" Sprache, weltweit verwendet wird (!)

Übrigens keine schlechte Idee für eine Weltsprache... oder? *zwinker*
und... klar, das ihr auch auf dem Dorf eine eigene Jugendsprache entwickelt habt *g*

Da bin ich ja auch absolut kein Gegner von! Aber Mädel, schau mal, ich bin nun 50 Jahre alt... Und auch zu MEINER Zeit gab es eine Jugendsprache. (Bei den ollen Römern damals, nachweislich übrigens auch!)
Aber zu keiner Zeit (außer zur Zeit Babylons!) gab es derartige Verständigungsprobleme zwischen alt und Jung, wie heute!

Wenn du ehrlich bist, wirst du zugeben müssen, das eure "dörfliche" Jugendsprache kaum zu solchen Sprachproblmen führte, als die "städtische" und dann solltest du auch noch den Faktor "IQ" hinzurechnen.
Denn das DU trotz allem vernünftig deutsch gelernt hast, lag ganz bestimmt nicht allein an deinem Lehrer!

Denn das du einen verhältnismäßig hohen (Tippe bei dir mal auf den Bereich 115-130) IQ besitzt, merkt man schon allein an deiner Wortwahl und Schreibweise, sowie an der Tatsache, das du dich überhaupt mit diesem Thema hier abgibst .
Ja, IQ spielt mit rein, aber auch der ist nicht allein nur genetisch veranlagt, also sind wir hier auch wieder beim Thema wollen oder nicht wollen.

Dass in der Stadt größere sprachliche Mängel herrschen als auf dem Land, stimmt. Aber auch hier muss man halt wieder den Aspekt der Immigration betrachten. Auf dem Dorf hält sich der Anteil an Ausländern geringer. Sie können sich nicht zur "Rudeln" zusammenschließen, sondern müssen sich anpassen, oder sie stehen allein da. Es gibt dort kein Mekka inmitten von Berlin o.ä.

Wenn man mal das Genannte zusammennimmt - Globalisierung und höherer Ausländeranteil -ist es also nicht verwunderlich, dass die Verständigungsprobleme größer sind als zu deiner Zeit. Das mag man nun traurig finden. Kann man auch. Aber ändern wird sich daran nichts. Und manches vergeht irgendwann auch wieder. Auch bei mir gab es Zeiten, in denen ich in einem einzigen Satz mindestens zweimal "Alter" eingebaut habe. Komme jetzt ganz gut ohne klar. *ggg*

Einfach selbst vernünftig sprechen, Genetiv verwenden wo er vorgesehen ist, mehr kann man doch nicht machen. Und hoffen, dass die Jugend von heute irgendwann die eigene Sprache zum Würgen findet. In diesem Sinne euch allen noch einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Ich finde dieses "Wernerdeutsch"weit schlimmer als irgendwelche Grammatik,Denglisch oder ein Nomen kleinzuschreiben Kleinigkeiten.
"
Hömma,ich fin das wa uns nua übba Kappes untahaltn,wa.Un das mein ich och so."

Oder Mundart wie Schwäbisch und Bayrisch.
Bei sowas lese ich gleich weiter.
Lustig auch die ionen solcher Wortbrecher wenn man sie mal darauf anspricht.
Zwischen Cool und Blöd ist die Grenze anscheinend fliessend.

Dazu die Nur Klein Schreiber,Nur Groß Schreiber oder Blockposter,ohne Absatz oder Komma.
@Lovelie
Aber ändern wird sich daran nichts.

Aber ändern KANN sich was! Nämlich wenn endlch mal einen Schlussstrich unter die die Geschichte des deutschen Reichs gezogen wird und das Thma als "Geschichte" und "Vergangenheit" abgelegt wird.

Aber jedes Jahr aufs Neue wird der alte Hitlerscheiß (mit ich ich schon nichts mehr - und DU wohl am allerwenigsten zu tun hast!) aufgewärmt und in den Nachrichten brühwarm abgehandelt, wenn wenn wieder irgendein Politfuzzi (auch ein Teil Jugendsprache, der an mir kleben blieb *mrgreen*) der Meinung ist, er müsste sich profilieren und den Hebel in irgendeiner Gedenkstätte in Israel herunterdrücken oder einen Kranz für die Toten Juden irgendwoi niederlegen.

Hallooooh?? Das jetzt mehr als 60 Jahre her!?

Irgendwann sollte mal Schluss sein damit! Denn da liegt doch das ganze Problem begraben! Nein, stimmt nicht: es liegt offen zu Tage!
Weil jeder Politiker Angst hat, dass man mit dem Finger auf ihn zeigt und NAZI schreit, bloss weil er mit der Idee kommt, Migranten in separaten Unterricht zu stecken oder wie der Roland Koch in Hessen fordert, dass Migranten welche ihr Gastrecht mißbrauchen, abgeschoben werden...!

Apropos Migranten... damit hat sich unsere Politik ja ein mächtiges Eigentor geschossen *mrgreen*

Als Migranten werden in der Botanik und der Zoologie nämlich Pflanzen und Tiere bezeichnet, welche in "Rudeln" in das Land eindringen, die einheimische Pflanzen- und Tierwelt schädigen und dann weiterziehen...
in der Tierwelt sind es zB. Wanderheuschrecken, Wanderameisen, das kanadische Eichhörnchen (welches massiv die angestammten Arten auf den britschen Inseln bedroht und auch schon hier auf dem Festland zu finden ist), der chinesische Marienkäfer, der Waschbär und viele andre mehr...
bei den Pflanzen ist das bekannteste Objekt der Riesenbärenklau (Herakleum, oder Herkuleskraut), Das japanische Springkraut, was bereits weite Teile unserer Flussauen in Beschlag genommen hat, das kanadische Kreuzkraut und noch hunderte andere Arten...(!)

Und das bloss, weil sich kein Politiker traut das Wort "Ausländer" in den Mund zu nehmen!
Mundart
Naja...
in dem Fall Groß- und Klienschreiber gebe ich dir völlig Recht *g*

Aber Mundart? Wir können froh sein, das es das noch gibt (!) Aber BITTE: nur in REINKULTUR und nicht, wie du es so treffend nennst: als Wernerdeutsch! Das find ich dann auch zum *wuerg*

Bayrisch, Sächsisch, Kölsch und die anderen Dialekte, waren ursprünglich völlig eigenständige Sprachen, denen man vor über hundert (oder sogar 200??) Jahren buchstäblich den Mund zu verbieten versuchte und unser ach so tolles "Hochdeutsch" aufzwang...
Wusstest du überhaupt, dass unser Deutsch was wir heute sprechen, eigentlich eine "Kunstform" des Hannoveranischen ist?

Aber das wissen heute nur noch wenige...
Ja,angeblich wird in H das beste Hochdeutsch gesprochen.
Bei Mundart meine ich es ja als Lautschrift
"Mei,wenn i dia sog wos'dfua ana Schmarrn hia g'schribn wiad,mei,konn do koana leasn."
Gesprochen versteht man das noch,aber zum lesen...Horrorfilm.
*haumichwech* Klasse!
Ich sehe, du kennst dich aus und verstehst das Dilemma *g*
In Osnabrück wird auch schönes Hochdeutsch gesprochen. *zwinker*
@lena_0s
Hallo Lena *g*

War das ironisch gemeint? *zwinker*
Erstmall herzlich willkommen. Hab gelesen, das auch du neu bist hier *g*
Danke. *g* Nein, es war NICHT ironisch gemeint. Wie kommst du darauf?
Naja... du schriebst mit einem Zwinkern... *zwinker*
Dachte, jetzt kommen hier ein paar lustige Sprachbeispiele aus Osnabrück auf den Plan *g*
Ach so. *g* Nein, ich meinte das ernst. Ich denke, in Osnabrück wird man nichts Anderes als Hochdeutsch finden (es sei denn, man trifft zufälligerweise auf einen Sachsen oder Bayer...).
Oder opp ne Kääl ussem Rhingland, wie misch *rotfl*

Kicher... War schon mal in Osnabrück, kenne das platte Land da also ein wenig *g*
Aber Achtung,ist alles auch generationsabhängig.
Die "alten"Bielefelder wie meine leider verstorbene Oma hatten noch einen satten Bielefelder Sialekt,aber heute ist das hier in OWL alles hochdeutsch(Möchtegern Erkan und Stefans ausgenommen).
Guten Rutsch zusammen
So Leute... Ich klink mich jetzt mal aus und wünsche euch allen einen guten Rutsch und frohes neues Jahr *g*

Muss mich langsam fertig machen, da wir zum feiern eingeladen sind *g*
Bis Morgen im neuen Jahr also *g*
*********tter Mann
1.397 Beiträge
Viel schlimmer in meinen Augen: Wem sein Hemd ist denn das. Sprich die Verwendung des Dativs anstelle des eigentlich zu gebrauchenden Genitivs.

Das empfinde ich überhaupt nicht als schlimm.

Alle Völker im "germanischen" Sprachraum wussten nicht, was der Genitiv ist.
Der Genitiv kam erst mit der Christianisierung und dem Latein zu uns.

Schwaben, Bayern, Goten, Kelten und alle anderen noch lebenden oder schon ausgestorbene germanische Stämme hatten keinen Genitiv.

Bei mir heißt das immer noch:
des isch dem Nachbar seim Hond sei Knocha.

In meinem Sprachraum ist es normal den Dativ zu benutzen statt des Genitivs.

Wie du siehst kann ich es (statt des Genitivs) aber ich benutze den Genitiv nur beim Schreiben.

Beim reden heißt das immer noch "anstatt dem Genitiv".

*lach*
*******de87 Mann
25 Beiträge
Ich bin eher durch Zufall auf diese Thema hhier gestoßen und finde das im Anfangspost angesprochene Thema ziemlich interessant.
Warum werden immer häufiger englische (oder überhaupt nicht-deutsche Begriffe) in der deutschen Sprache verwendet?
Ich möchte dazu kurz sagen, dass ich mich mit diesem Thema auch schon während des Deutschunterrichts der letzten Zeit beschäftigt habe und wir innerhalb unseres Kurses einige Aspekte dazu ausgearbeitet haben:

Globalisierung: Die Welt wird (vor allem durch das Internet) immer "kleiner", wodurch man als Deutscher auch häufiger auf englisch schreibt. Dadurch kann es dazu kommen, dass englische Begriffe übernommen werden, da einem gerade kein passender deutscher Begriff einfällt.
Ausserdem sind viele englische Begriffe einfach präziser und treffender als mögliche deutsche Übersetzungen - oder kann hier jemand den Browser für das Internet mit einem oder zwei Worten ins Deutsche übersetzen?

Weiterhin kommt natürlich hinzu, dass viele Wissenschaften hauptsächlich die englische Sprache nutzen, da es viele Wissenschaftlern wichtig ist von möglichst vielen anderen Kollegen wahrgenommen zu werden. Dies schaffen sie am einfachsten, wenn sie ihre Texte auf englisch veröffentlichen, da eine breitere Masse diese Sprache versteht, als wenn sie ausschließlich auf deutsch publizieren.
Das führt aber natürlich dazu, dass man für viele neue Entdeckungen einfach den vom Wissenschaftler gewählten englischen Begriff übernimmt, anstatt einen Deutschen dafür zu "erfinden". Warum das so ist? Vielleicht eben wegen der vorher schon angespröchenen Präzision des Englischen, für die nicht viele Worte benötigt werden...

Ob man das Ganze jetzt gut oder schlecht findet bleibt natürlich jedem selbst überlassen. Für mich persönlich ist die Nutzung von Anglizismen jedenfalls nichts wirklich schlimmes, solang sie (zumindest zum Teil) Sinn macht. Hierfür vielleicht mal ein kurzes Beispiel:
Wenn ich von einem Schaden an meinem Mainboard in meinem Computer rede, weiß eigentlich jeder sofort, was damit gemeint ist, ohne dass ich viele Worte nutzen muss. Erspart Zeit und ist hier, glaube ich, präziser als das Deutsche.
Wenn aber in einer Fluggesellschaft der Mechaniker die Tragflächen zwingend als "wings" bezeichnen soll, da er sonst angeblich die interne Firmensicherheit gefährdet und somit entlassen werden könnte, halte ich für ziemlich sinnlos. (Laut einem Text, den wir im Unterricht besprochen haben ist dies angeblich wirklich passiert - garantiere aber für nichts *zwinker* )
Hier sieht man also, dass es sinvolle ind sonnlose Anglizismen geben kann und - wie gesagt - solange sie Sinn machen und die mögliche Arbeit erleichtern habe ich nichts gegen deren Nutzung.
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