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Rettet die deutsche Sprache

**vi Frau
4.649 Beiträge
@Gurnemanz
Sorry, off topic:

Seit 1990 arbeite ich bei einem Global player bei dem die englische Sprache immer mehr wird.

Ich nehme mal an, dass T. diese Deine Aussage meinte, als sie von 17 Jahren Zeit sprach. Von 1990 bis 2007 sinds bekanntlich 17 Jahre...

So, weiter im Text...

*blume*

Prizi
Exakt!!!! Danke, Prizi!

@******anz:
Hatte da 1999 mal ähnliche Anwandlungen. Allerdings war´s bei mir Italienisch, da ich mich mit Englisch schon verständigen kann. Und der Grund war nicht Lebensüberdruss, sondern Langeweile. *zwinker*

Hielt das vorhin mit der "sch... Narkolepsie" für einen Scherz. Bis ich kurz drauf durch Zufall auf den dafür passenden Thread von Dir gestoßen bin.
Unter den Umständen, muss man ja direkt noch den Hut vor Dir ziehen, dass Du überhaupt die Kraft findest, noch irgendwas lernen zu wollen.
Man sieht mal wieder: Wenn man nicht die Hintergründe kennt.......

L.G.
Tina
sorry, auch off topic oder wie man das auch nennt ;-))
Gurnemanz schrieb: Wie kommst Du auf 17 Jahre? achso, seit dem Mauerfall... Grins, wenn Du wüßtest, was ich in den 17 Jahren alles machen durfte

Der Groschen ist bereits im Thread oben gefallen... oder wars die Cent-Münze... Trotzdem Danke.

Ich versuche, mit N. genauso zu leben, wie es all die Jahre vor der Diagnose war. Man hat es ja nicht seit der Diagnose. Nur manchmal komme ich auch an meine Grenzen.

Die Frage ist für mich - und damit mal zurück zum Thema - warum verbreiten sich diese verflixten Hörbücher so unheimlich? Verlieren wir nicht auch dadurch Sprachkultur? Wissen und Aufnahmefähigkeit? Wer nicht liest, der schreibt auch schlecht. Ist diese Theorie richtig Prizi? Welche Rolle spielen die Medien? Für meine Begriffe die des den Menschen verdummenden, einlullenden Denkkillers. Gibt da auch ein schönes Lied von H. van Veen zu... Warum sehe ich Nachts beim spazierengehen...

Ich war damals als Bub, der in die Schule kam, sehr schlecht mit Lesen. Irgendwann muß man es mal geschafft haben, mich dazu zu bringen. Jedenfalls stieg von dem Moment an der Bedarf an Batterien für die Taschenlampe (unter der Bettdecke lesen), Regalfläche und natürlich endlose Besuche in den Leipziger Buchhandlungen. Wie eben auch, wo ich 2 Stunden bei Dussmann in Berlin verbrachte.

Warum ist es so unmodern geworden, zu lesen? Oder täusche ich mich da? Wird lesen wieder modern, wenn bei GZSZ oder ähnlichem Schwachsinn auf einmal Literatur ganz oben auf der Hitliste steht?

Was hat das für Auswirkungen auf die Sprache?

Grüße und gute Nacht, Gurnemanz
**vi Frau
4.649 Beiträge
@Gurnemanz
Wer nicht liest, der schreibt auch schlecht. Ist diese Theorie richtig Prizi?
*lach*

Wow... Hömma, Lesen und Schreiben sind zwar wichtige Aspekte meines zukünftigen Jobs, aber ich würde nie wagen, solche Theorien als objektiv "richtig" abzustempeln.

Gleichwohl stimme ich SUBJEKTIV betrachtet zu. Ich selbst lese seit meinem 5. Lebensjahr, verschlinge seit dieser Zeit Bücher, kann nicht ohne meine Bücher sein. Und ich stelle fest, dass ich damit wohl unbewusst ganz ganz viel mitgenommen hab in puncto Rechtschreibung, Zeichensetzung, Ausdruck,... Ich hab diese Dinge nie gepaukt, Kommaregeln gelernt oder ähnliches. Es ist einfach alles in mir, es ist da, abrufbar, anwendbar, ohne dass ich es jemals erklären konnte. Und DAS schreibe ich dem intensiven Lesekonsum zu.

Warum ist es so unmodern geworden, zu lesen? Oder täusche ich mich da?
Ich denke, dass man es nicht so pauschalisieren darf. Siehe Harry Potter und Co. Es gibt nach wie vor genug spannende und "coole" Jugendliteratur, die diese Zielgruppe hinter die Bücher zieht. Da muss wohl net mal bei GZSZ was "vorgemacht" werden - man gucke sich nur beispielsweise gerade den Verkaufsrummel zu den Erscheinungsterminen der Harry-Potter-Bände an. Und das ist nur EIN Beispiel.

Lese(r)förderung - es gibt kaum Wichtigeres. Weil genau das meiner Meinung nach zum aktiven Erhalt der (deutschen) Sprache beiträgt.

Patricia
kannst Du Dir
vorstellen, dass ich mal jeden Tag über 3 Mio. Bücher um mich hatte, Handschriften, Inkunabeln, Wiegendrucke, einmal sogar die Gutenberg-Bibel vor mir liegend... Das waren Zeiten. Da findet man bei den Streifzügen durch die Magazine die schönsten Bücher...

Ich liebe alte Handschriften, gut gebundene und geschriebene Bücher.

Aber ist Harry Porter wirklich große Literatur? Eco sicher. Doch da bevorzugen viele den Film, doch das Buch ist tausendmal besser.

Gute Nacht wünscht Dir Jörg
Die Frage ist für mich - und damit mal zurück zum Thema - warum verbreiten sich diese verflixten Hörbücher so unheimlich?

Auch die haben -meiner Meinung nach- zwei Seiten.
Mein Mann und ich haben erst kürzlich unsere Freude daran gefunden.
Wir haben selbstverständlich nicht in allen Bereichen die gleichen Interessen. Meistens liest jeder für sich das, was ihn gerade interessiert.

Aber...

...es gibt Themen, die uns beide begeistern. Und wir haben festgestellt, dass es manchmal viel spannender und witziger sein kann, zusammen ein Hörbuch zu genießen, um gemeinsam über den Inhalt zu lachen, oder hinterher darüber zu diskutieren, als wenn jeder für sich in sein Buch grinst.

Ebenfalls ein schöner Nebeneffekt: Man kann sich wunderbar bei der Hausarbeit weiterbilden/unterhalten. Denn das ist ja zweifellos eine Zeit, in der man sich etwas schwer tut, ein Buch dabei zu lesen.
(Dass sich dabei weder Rechtschreibung noch Zeichensetzung vertiefen lassen, ist natürlich klar.)

L.G.
Tina
Komm zu mich
mit Tüte Deutsch hat auch gehilft
oder
fragt Verora; da werden Sie geholfen
...
aha. Prinz Blech hat gesprochen. Ich hoffe nur, das unsere Sprache nicht auf dieses Niveau sinkt...

G.
Deutschland
Multi- Kulti Land

da ergibt sich automatisch eine "eigene" Sprache

Deutschland Dein Geld ist knapp
drum verstehe ich nicht
das sich hierzu Lande
nur um die Sprache Sorgen gemacht wird ?!
und wenn unsere Kinder schon türkisch lernen sollen....nur damit wir keine Nazis sind. Also was ist das für eine Politik ?
jetzt bin ich mal ketzerisch
Warum haben wir eigentlich die Türkischen Heere im 18. Jhd. vor Wien zurückgeschlagen..?

Nunja, Multi-Kulti lasse ich ja geltend. Doch wenn ich in Spanien im Urlaub bin, komme ich mit Deutsch nicht weit und ich halte es auch so, daß ich wenigstens versuche, ein paar Brocken Spanisch zu können und mich damit zu verständigen. Das gehört einfach dazu, wenn ich zu Gast in einem fremden Land bin.

Daher begrüße ich auch den Sprachtest für Einwanderer hier. Und ich bin kein Nazi, oder Rassist. Aber ich mag es nicht, wenn alles meint, hier machen zu können, was man will. Das darf ich in den Ländern von den Migranten auch nicht.

Grüße, Gurnemanz
mal wieder
ein interessanter Aufsatz zum Thema:

http://www.psychosoziale-gesundheit.net/wortschrift/deutsch.html
auch das noch...
Wer richtig Deutsch sprechen will muss sich aber auch damit beschäftigen.

http://pcdconny.wintotal-forum.de/images/deutsch.mp3


Da zeigt sich erst mal, wer es richtig kann !!

Liebe Grüße
Topdrive
*****ion Paar
6.623 Beiträge
deutsch ?
was ist heutzutage noch deutsch !!!!! ich selber red bayrisch*grins* dat Luna
aber des ko ma schon auch im Imbiss spreche !

Bayerisch iis do scho längst salonfähig !!

Host mi ??

Oiso - pfierd de und voile Grüße von de Saupreußen!!

*lol* *lol* *lol* *lol*
ick kan och plattdütsch snacken.
sachsen, bayern, plattdütsche und was es sonst noch alles gibt.
vereinigt euch zu einer deutschen sprache. *ggg*
lg

kvc
äh...
ich rate dazu, die Frage der deutschen Sprache unter besonderer Berücksichtigung von Dialekten des Deutschen im Thread "Rettet die deutsche Sprache" weiter zu diskutieren.

Nach dem vor einiger Zeit ein Politiker vorgeschlagen hat, die Nationalhymne, deren Fan ich nicht bin (die der DDR war viel schöner), auch auf türkisch zur Verfügung zu stellen und singen zu lassen, bin ich mir derzeit nicht sicher, ob künftig die deutsche Sprache durch Englisch oder aber Türkisch ersetzt wird. Oder gibt es ein Sammelsurium aus allen dreien... Man stelle sich vor, ein Schwoab, der jetzt schon sagt, er könne alles ausser Hochdeutsch, der fängt aufeinmal an, seine schwäbischen Begriffe in SchwäbischDenglisch zu sprechen...

Damit werfe ich mal dieses Thema den Stammtischbrüdern die hier versammelt sind zum Fraße vor und gebe eine Runde Bier für die Runde, selbstverständlich nur rein virtuell.

Und für mich bitte einen Cognak, ich muß den Tag erstmal runterspülen.
@Gurnemanz...
Klasse Beitrag Gurnemanz...

Das mit dem Vorschlag die deutsche Nationalhymne auh auch türkisch zu interpretieren haut uns echt um !

Dennoch nehmen wir die Einladung zu virtuellen Runde akoholischer Getränke gerne an - Bier für Ihn, Sekt auf Eis für die Dame.

Liebe Grüße
Topdrive
@******anz

kannst du nicht lieber "weinbrand" schreiben?
*haumichwech*
lg

kvc
hier war "ausländisch" angesagt. Aber ich darf ja eh nicht. *snief2*


Schaue mer mal, was uns morgen früh erwartet.


Aber letztlich: die Sprache ist nichts statisches, sie verändert sich, paßt sich den Verhältnissen, den Umständen, den Regierenden und den Notwendigkeiten an.

Und alles was besteht, ist wert, dass es zugrundegeht.

G.
Trivial?????
Was ist denn das für eine Untergangsstimmung und das gerade von dem, der uns diesen Faden in die Hände gegeben hat. Sollte dieser Faden nicht zu einem Strang metaphorisieren, gesponnen wäre ihr wohl nicht richtig am Platze, obwohl, ach egal.

Gurnemanz, ich würde mich hier über ein bisschen mehr Patriotismus freuen, da du doch sicherlich auch ein Verfechter unserer Sprache bist. Oder könnte es sein, dass du hier Teilnehmer dieses Forums durch rhetorische Inspirierungen versuchst wieder zum Thema zu bringen. Das grenzt ja an Manipulation *ggg* und was besteht und was zugrunde geht, wird uns die Zukunft zeigen. Nur gut, dass es noch Menschen auf diesen Planeten gib die sich für Ideale einsetzen und sich nicht in der Schlange der Pelztieren und Hirten wieder finden.

Ein habe ich noch

die Sprache ist nichts statisches, sie verändert sich, paßt sich den Verhältnissen, den Umständen, den Regierenden und den Notwendigkeiten an.

Wer wenn nicht wir, nimmt Einfluss auf das tägliche geschehen auf diesem Himmelskörper aber da kommt ja wieder bereits erwähntes zum tragen.

LG, HS
Patriotismus?
Um Himmels willen, nicht auch noch das. Da bist Du doch in deutschen Landen bei einigen Herr- und Damschaften sofort als Rassist oder Nazi verrufen.

Ich bin auch keiner von denen, die den Spruch "Ich bin stolz, ein Deutscher zu sein" auf den Lippen tragen. Eher im Gegenteil, auf Reisen oder hier schäme ich mich oft für einige Landsleute.

G.
**dG Mann
2.078 Beiträge
Entweder/oder ?!?
Bedingt gebe ich recht, das es nicht immer zum besten gestellt ist um die Deutsche Sprache. Bei manchen hat man das Gefühl das sie die eine Sprache, welche sie können, nicht mal richtig beherrschen. Damit meine ich keine Akzente oder Dialekte.

Die Mischung oder Verwendung von Englischen begriffen, empfinde ich jedoch wenn es verhältnismäßig und nicht übertrieben ist als nicht so schlimm. Grade wenn es Technisch wird oder der Englische Begriff normal gebräuchlich ist. Ebenso wie viele gebräuchliche Wörter einfach aus dem Lateinischen kommen. Gerade bei den „Fremdwörtern“ mit welchem man passend und direkt etwas formulieren kann, ohne es groß zu umschreiben.

Ich selbst ertappe mich auch das ich hin oder wieder überlegen muss, wie ich etwas auf Deutsch formuliere. Oder gar nicht mal das deutsche Wort dafür kenne. Meine Kommunikation (wieder mal ein Fremdwort) ist täglich manchmal bis zu 80% auf Englisch. Wenn ich geschäftlich unterwegs spreche ich meist gar kein Deutsch. Kenne einige denen es ähnlich geht und hier findet oft ein Mix der Sprachen statt.

@ Gurnemanz
Ich bin auch keiner von denen, die den Spruch "Ich bin stolz, ein Deutscher zu sein" auf den Lippen tragen. Eher im Gegenteil, auf Reisen oder hier schäme ich mich oft für einige Landsleute.

Wenn ich merke das ich auf Leute treffe, welcher eher negativ gegen Deutsche eingestellt sind, kann es schon mal passieren das ich einfach sage ich wäre Däne oder Schweizer. Wobei ich häufig für ein Amerikaner (aufgrund eines leicht Amerikanischen Akzentes) gehalten werde und die Leute dann einfach in den Glauben lasse.
Ich denke...
... einerseits, dass man den "nicht deutschen" Sprachgebrauch nicht so verkniffen sehen darf, schließlich werden inzwischen auch Worte aus der deutschen Sprache ins Ausland exportiert - dort regt sich auch niemand darüber auf.
Alpenglühen z.B. gibt es nur in Deutschland - ergo (verflixt - das war jetzt Latein)... - also wird das Phänomen in Amerika eben auch "Alpenglühen" genannt. *ggg*

Schlimmer und verwerflicher finde ich den allgemein schlampiger werdenden Umgang mit der deutschen Sprache. Damit meine ich nicht unbedingt die Falschschreibung im Internet sondern die grundsätzlich schlampige Anwendung von Grammatik, Metaphern und Vergleichen.

Ein Hund ist nun einmal nicht größer wie eine Maus, sondern größer als eine Maus!
Wenn ich meinem Radiosprecher zuhöre, dreht es mir so manches Mal den Magen um. Ebenso, wenn ich mich auf meinem Sofa räkele und in der Flimmerkiste Unsägliches gesagt wird.

"Rettet dem Genitiv" ist für viele ein Witz - für mich eine ernst zu nehmende Angelegenheit.
Schließlich bin ich nicht nur Fotografin sondern auch Sprachfetischistin *schock*

Meine Kinder haben darunter gelitten, dass sie recht oft zu hören bekamen "Tuten tut der Nachtwächter" - inzwischen haben sie ein Alter erreicht, in dem sie sich selber über die Sprachanwendung ihrer Altersgenossen echauffieren (tut mir leid - ich finde das Wort "echauffieren" einfach zu schön - viel schöner als "sich aufregen" - denn es ist in seiner Bedeutung dann doch etwas feiner und graziler als das "sich aufregen")

Wer nicht auf eine "ordentliche" Sprache achtet, der ist auch im Umgang mit anderen Dingen nachlässig, schlampig und unaufmerksam.
Hab ich leider so festgestellt.
Dem Otto-Normal-Sprecher wird es allerdings nicht einfach gemacht - der Einfluss der Medien auf das Sprachgut ist nicht zu unterschätzen, was der Mensch im Radio sagt, muss richtig sein, der hat es ja gelernt.
Leider weit gefehlt. *snief*

Ich muss recherchieren, wo genau diese Untersuchung angesprochen wird, in der festgestellt wurde, dass der Untergang einer Kultur als erstes am Sprachgebrauch bemerkt wird. Da gab es vor einiger Zeit einen Artikel.
In diesem wurde angemerkt, dass der durchschnittliche Wortschatz eines Deutschen vor wenigen Jahren noch etwa 600 Wörter in der täglichen Verwendung beinhaltete.
2006 waren es nur noch 300 Worte....

Ein Schelm, der Böses dabei denkt?

Tilla

______________________________________
Esse quam videri

Zitat von Hans Windisch:
Lesen Sie jetzt gleich auf Seite 18 weiter, wenn Sie mit ein paar Faustregeln zufrieden sind,
o h n e Zusammenhänge zu kennen. Mit diesen Faustregeln können Sie bei schönem Wetter 90% ihrer Aufnahmen machen. Sie werden damit ein tüchtiger Roboter sein.

Wenn ich merke das ich auf Leute treffe, welcher eher negativ gegen Deutsche eingestellt sind, kann es schon mal passieren das ich einfach sage ich wäre Däne oder Schweizer. Wobei ich häufig für ein Amerikaner (aufgrund eines leicht Amerikanischen Akzentes) gehalten werde und die Leute dann einfach in den Glauben lasse.


In diesem Fall finden wir tatsächlich, dass etwas Patriotismuns angesagt wäre.

Hie zu kneifen und so zu tun, als sei man eine Person mit einer anderen Nationalität finden wir nicht nur peinlich !! *flop*

So ein Verhalten haben wir zum Beispiel bei einem Engländer, einem Australier, einem Spanier oder auch einem Japaner noch nie festgestellt.

Die stehen aller zu ihrer Nation, Ihrer Geschichte und Ihrem Dasein, während wir wie ein Hund den Schwanz zwischen die Beine klemmen, davon rennen und uns immer noch einreden lassen, was für schlechte Deutsche wir waren oder auch immer noch sind.

Armes Deutschland !
****iko Mann
11.369 Beiträge
Alle die so vehement (tschuldigung) darauf pochen die deutsche Sprache zu erhalten sollten sich dessen bewusst sein das sehr viele "deutsche" Wörter im ursprünglichen "entliehen" sind, hier ein paar Beispiele:

(ein) Dutzend stammt aus dem lateinischen duodecim

(der,die) Engel stammt aus dem Persischen

(das) Fenster stammt vom lateinischen fenestra

Forsch stammt aus dem römischen Fortis

(die) Grenze stammt aus dem polnischen Granica

(der) Alarm heißt im burgundischen A lèrmes

(der) Ball stammt vom lateinischen Pila ab

(die) Zither stammt vom grischeischen kitharos ab

Diese Liste ließe sich problemlos beliebig verlängern. Jeder Versuch die deutsche Sprache von den Fremdwörtern zu "reinigen", wie die Puristen oder Sprachreiniger das nennen, erscheint mehr als Hoffnungslos.....
Dann müssten Wörter die schon seit Generationen in unserem Sprachschatz vorkommen entfernt werden...

Gegen den Purismus gibt es einen wichtigen Einwand....
Deutsch wird allein dadurch, das es viele Wörter aus fremden Sprachen aufgenommen hat, international besser verständlich. Gerade die Allgemeinbegriffe der Sprache, die in nahezu allen Ländern gleich lauten, erleichtern die Verständigung...

in diesem Sinne

lg

deWinni
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