ich find die diskussionen um anglizismen etc immer recht lustig. man sollte mal bedenken, dass die sprache sich schon immer weiter gewandelt hat. unser deutsch ist nicht das deutsch von vor hundert jahren....es hat immer schon verschiedene einflüssen gehabt. na und? wenn ich an so manche englischen wörter denke, die unseren sprachgebrauch vereinfachen: ist doch schön!
und dieses nationalgelaber ist doch albern...erstens kann ich nur stolz auf etwas sein, was ich selbst geschafft habe. und mich bei der geburt in deutschland rausplumsen zu lassen war nun wirklich keine meisterleistung von mir. zweitens macht mich doch als mensch nicht nur die sprache aus.
ausserdem ist es doch viel einfacher sich in der welt zurecht zu finden. ich kenne genug leute, die kein englisch können und mich beneiden, weil ich mich eben gut damit unterhalten kann. selbst wenn zu uns ein kunde kommt, der nur englisch kann, da werd ich dann gerufen und alle sind mächtig stolz, dass ich ihm dann helfen kann.
englisch ist nunmal lebendig. warum sich manche dagegen so sehr sträuben versteh ich nicht. die welt ist im wandel, alles wächst immer mehr zusammen und dass wir heute mehr fremdsprachige wörter (nicht nur englich!!!!) in der sprache haben liegt eben daran, dass die technik die welt zusammenbringt. und ist so viel kulturelle offenheit nicht wunderbar?
die welt bewegt sich und das sollten wir auch tun und uns nicht an irgendwelche toten sprachen klammern.
und solange ich meinen gegenüber noch verstehe ist doch alles in ordnung. nur wenn dann wirklich jedes zweite wort in englisch, französisch und türkisch verfasst wird und dann auch noch deutsch abgewandelt....das ist dann wirklich übertrieben. aber das seh ich hier in berlin eigentlich relativ selten...
in dem sinne: keep smiling