kurzfristige, aber notwendige Spaßbremse
Seien wir doch mal ehrlich, kaum jemand steht wirklich drauf mit Kondom zu poppen. Doch leider geht's nicht ohne, vorausgesetzt man hängt am Leben und hat keinen Bock auf unliebsame Überraschungen. Ohne ist besser, aber mit lebt man länger.
Beim Sex ist das Überstreifen des Kondoms eine kurzfristige und notwendige Spaßbremse, doch kein wirlicher Liebestöter. Es ist halt ein notwendiges Übel, wenn man vermeiden will ungewollt eine neue Rasse zu züchten oder sich irgendwelche unliebsamen, aber dafür nachhaltigen Erinnerungen einzufangen. Gerade bei wechselnden Kontakte geht es ohne gar nicht.
Beim Fallschirmspringen zieh ich ja auch den Fallschirm an!
Wenn man(n) scharf genug ist, kommt es auf die paar Sekunden, die man für's Anlegen benötigt auch nicht an, vor allem, wenn man sich im Anschluss unbekümmert, aber dafür geschützt, austoben kann.
Ich pflichte denen bei, die die Auffassung vertreten, dass es reine Kopfsache ist, wenn ein Kondom dazu führt, dass urplötzlich die Standfestigkeit beim Partner flöten geht. Vielleicht kann hier ein offenes, konstruktives Gespräch mit dem Partner helfen, wo bei ihm das Problem in Bezug auf das Komdom liegt. Denn scheinbar hat er eins.
Es stimmt, dass die Empfindung beim Sex mit Kondom, wenn auch nur geringfügig, abnimmt. Da sehe ich weniger ein Problem drin, denn wenn's beim Sex so richtig heiß hergeht, tritt das sowieso in den Hintergrund. Die minimal reduzierte Empfindung und damit verbunden die geringere Stimulation, hat für mich den Vorteil, dass er länger steht. Tja, die Sache muss ja auch was Gutes haben.
Außerdem spielt sich beim Sex das meiste doch eh im Kopf ab, auch wenn viele glauben, ihr Sex findet zwischen den Beinen statt. Tja, es kommt halt immer drauf an, wo sich das Gehirn befindet