Entscheidend ist das Umfeld
Hi,
ich habe diesen Fred mit Interesse gelesen und möchte mal meine Erfahrungen wiedergeben, die ich so im Laufe meiner Jahre aus persönlichen Erfahrungen, bewußten Beobachtungen von Treffpunkten und aus vielen Gesprächen mit Frauen aus dem Bekanntenkreis gesammelt habe:
Das Problem, um das es hier geht ist ja , eine halbwegs attraktive Frau anzusprechen und mit ihr ins Gespräch zu kommen. Weniger attraktive Frauen, die selber schwer auf der Suche sind, lassen sich generell gerne ansprechen , das signalisieren sie auch das geht viel einfacher, eben weil diese Frau auch aktiv die Antenne auf: "ich suche einen Mann" justiert hat.
Attraktivere Frauen zumindest ab Mitte 20 haben tatsächlich zu 90% einen festen Partner und ihre Antennen sind selten auf neue Männerbekanntschaften justiert. Und wenn die alleine unterwegs sind, dann nur um sich mit der Freundin zu amysieren, Bekannte treffen , die eine oder andere Männer aus Jux zu vera...und vor allem ihren Marktwert anhand der auf sie gerichteten Blicke zu testen oder einfach nur abtanzen.
Sie wollen sich nur in Szene setzen und wollen vor allem von Fremden ! auch nicht angesprochen werden. "Ich laß mich nicht dauernd von Hinz und Kunz ansprechen, das nervt" ist eine grundsätzlich eingenommene Abwehrstrategie. Diese Frauen haben einfach keinen Bock auf neue Bekanntschaften und erwidern auch keine Blicke um ja nicht mißverstanden zu werden und eine Einladung zum tete a tete zu signalisieren.
Diese Situation erlebt man in aller Regel in den sog. Szene-Locations, wo die Insider , die sich länger eh schon kennen, auch nur unter sich bleiben wollen, aber eben und leider dort kreuzen die Schönen der Nacht in der Regel auf.
Desweiteren empfinden es hierzulande viele attraktive Frauen als wirkliche Beleidigung, wenn es ein nicht gut aussehnder Mann wagt, sie überhaupt anzusprechen. Und das zeigen sie auch durch abfällige Blicke und allein daher rührt auch die Angst vieler Männer, auf solche Frauen zuzugehen. Schüchternheit basiert auf prägenden Erfahrungen der
Ablehnung.
Dann gibt es natürlch die sog. und als solche auch bekannten Abschleppkneipen, wo Männlein und Weiblein gezielt auf der Suche sind.
Dort ergeben sich, wenn das Lokal etwas gefüllt ist und man locker an der Bar steht , automatisch Kontakte ohne dass man sich als Mann einen großen Ruck geben muss. Jeder weiß, dass jeder sucht.
Allerdings wird man dort selten wirklich gut aussehnde Frauen finden. Ich kenne auch keine gut aussehende Frau, die selber aktiv auf der Suche ist.
Weiteres grundsätzliches habe ich beobachtet:
1. Wenn der Mann ein ausgesprochener Frauentyp ist, läßt sich fast jede Frau in fast jeder Situation von ihm gerne ansprechen . Diese Männer wissen auch um ihre Wirkung und das ganze geschieht dann auch unverkrampft.
2. Wenn man als Mann durchaus ansehnlich aber nicht der absolute Hingucker ist, dann hängt die Ansprechbereitschaft der gutaussehnden Frau davon ab, ob man sie in der Anonymität einer öffentlichen Party oder in einem Lokal als Fremder anspricht, oder ihr zum ersten Mal auf einer privaten Fete begegnet.
Entscheidend ist, dass man Leute kennt, die diese Frau auch kennt , man irgendwie zum Kreis dazu gehört.. Das gilt auch , wenn man in einem Lokal Leute kennt, die diese Frau auch kennen. Dann ist diese Frau auch bereit , sich von dem ihr bislang fremden Mann in ein Gespräch verwickeln zu lassen.
3. Es kommt auch auf die männliche Konkurrenz am Ort an.
Es macht einen gewaltigen Unterschied, ob ich in Szenelokalen in München oder auf Ibiza unterwegs bin, und dort als Mann einen Flirt suche, oder in einem stink normalen Treffpunkt- Lokal irgend einer deutschen Mittelstadt nach den schönen Töchtern dieses Landes Ausschau halte.
In Szenelocations schaut jede besser aussehende Frau durch jeden Mann durch, der nicht selber gut aussehend und/oder reich ist oder nicht zum inneren Zirkel gehört.
Als Vergleich zu Deutschland kenne ich etwas Brasilien, wo ich bisher 5 mal geschäftlich war und mich dort nicht im Rotlichtmilieu, sondern ausschließlich im Bürgertum bewegte.
Dort werden die Frauen ungeniert von den einheimischen Männern auf den Festen und in den Lokalen angesprochen, ob sie tanzen wollen oder man sich dazu setzen darf. Kriegen sie einen Korb, geht die selbe Ansprache gleich im anschluß an die Nachbarin und so weiter und bei der fünften oder zehnten klappts.
Was ganz normales für beide Geschlechter, wo sich keiner blamiert.
Ich selber, alles andere als der große Chameur und auch kein Beau, ging spontan im Einkaufszentrum in die eine oder andere Boutique und sprach - ohne irgendwelche weiteren Absichten zum reinen Zeitvertreib - wirklich top aussehnde Verkäuferinnen an und es entwickelte sich nettes Flirtgespräche, von denen sich das eine oder andere bei einem Abendessen hätte fortsetzen lassen, obwohl ich deutlich älter war.
Man stelle sich vor, ich würde so in eine Kölner oder Düsseldorfer Boutique
auf eine süsse Verkäuferin, die auch noch 25 Jahre jünger als ich bin,
zugehen. Da geht doch gleich in deren Kopf ab: "der Typ will mich anmachen, unverschämt dreist, was bildet der sich eigentlich ein" und daher werden solche selbst harmlos gemeinte Annäherungsversuche auch gleich abgeblockt.
Der Raster- Filter: "könnte ich mir ggf. vorstellen, mit dem Typ ins Bett zu gehen ?" ist entscheidend, ob man als Mann auf sog. öffentlichem Terrain sich der Frau überhaupt nähern darf oder nicht.
Normalerweise merkt man als Mann auch , ob die jeweilige Frau bewußt durch einen durchschaut oder ob sie mal hin und wieder unauffällig hingeschaut hat. Liegt ersteres vor, dann forget it und im zweiten Fall: try and error.
Gruß
Justin