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Sand auf unserer Haut1
Sand auf unserer Haut Ich erinnere mich an die Geschichte.
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Metamorphose

****rod Mann
83 Beiträge
Themenersteller 
Metamorphose
Metamorphose

In Eschenholz geritztes Wort.
In Sand gefühltes, du bist fort.
In Stein gehauenes, lass mich los.
Dein Haut verliert sich, trocknes Moos.

Befiehl mir nicht, wie ich verzweifle,
Begier mich nicht, wie ich mich trenne,
Belausch mich nicht, wenn leis ich weine,
Verrenn Dich nicht, wenn ich nicht brenne.

Gesagt, Getan, Versagt, Vertan.
Es kümmert nicht, dass Du als Wahn,
Mir Sinne raubtest, Untertan,
Mir Hoffnung nahmest, als ich kam.

Um Dich zu wissen, Dich zu malen,
Dich zu gönnen, Dich zu schmecken,
Dich zu lassen, Dich zu wagen,
Dich zu entern, Dich zu tragen.

Bedarf es mehr, als kleine Gesten,
Bedarf es mehr, als Moulin Rouge,
Bedarf es mehr, als deinen Nächsten,
Wenn in Gedanken ich Dich wusch.

Hier endet es, hier lieb ich anders,
Hier fühl ich tiefer, mehr als je,
Hier wank ich nicht, um meiner selbst,
Ich find dich noch, es tut nicht weh.

Kentrod
****rod Mann
83 Beiträge
Themenersteller 
Leichtigkeit
Tanz in deinem roten Kleid, dreh schnell Dich, um Dich, tanz für mich Unendlichkeit. Vergiss die lange Reise. Wie Kronen tragend soll es klingen, dein Becken mich zum Schwingen bringen. Ein Fußspitz schwebend, ein Tanzschritt hebend, in Ohnmacht, Allmacht, zum Sängerbund Dir Liebreiz gebend. Umlauf mich flink, sei zugewandt, ich web um Dich ein Lebensband. Spiel wahr mit mir. Verlier den Boden. Erweck das stöhnend leise Lauschen, nach dein Begier, ich will Dich mit mir selbst eintauschen. Tanz in deinem roten Kleid, verbinde Traum und Wirklichkeit. Hüll ein mich in dein Lebensduft, ich atme deine Sinne. Lassen fallen mich zu Dir empor, sei Frau für Dich, welch aus erkor, mich zu deiner Liebesader, mich zu deinem Bildermaler. Dein warmer, weicher, kesser Bauch, verkauf mein Seel für diesen Hauch, den Hauch als Wachtraum zu erstreben, dein Bauch als Quellstrom zu erleben. Tanz um diese Sinnlichkeit, bis Jenseits nach Geburt nur schreit. Tanz um diesen einen Tanz, in feuchtem perlend Porenglanz.

Kentrod
****rod Mann
83 Beiträge
Themenersteller 
Ferndiagnose
Jeden Tag einen Laut aus dem Gedächtnis streichen. Wortlos, Klaglos, Selbstlos. Buchstaben, Zahlen, Brücken, Behauptungen und ihre Widersprüche, Reduktionen und Empfindungen verbleiben ungesagt zurück. Irgendwann in unschuldiger Zukunft, wird es dafür lautlose Ausdrücke geben. Was für ein Glück. Was für eine Erhabenheit mich dort in dieser Unschuld erwarten wird. Kontaktsprache mit zarter Berührung, milder Bereitschaft, begeisterter Verborgenheit, bestimmender Leidenschaft, graziler Disharmonie, verwunschener Empfänglichkeit. Ein Fest der Sinne. Synaptische Lagerfeuertänze. Bongo Mongo Armageddon…

Nackt unter der Haut

::Reich an Texturen::Kristallin im Blick::Verloren im Spiegel::Gefangene Mimik::Verletzbar zum Tanz::Wärmend am Körper::Kühl im Feuer::Berauscht im Traum::Einsam auf der Bühne::Gesüßt verdorben::Kühnheit beim Betteln::Fangbares Ungeheuer::Trunkener Brunnen::Spiegel meiner Iris::Schamroter Beifall::Babel auf der Zunge::Begehren nach Bauch::Pulsierender Phallus::

Nackt unter der Haut
****rod Mann
83 Beiträge
Themenersteller 
Haptisches Rendern
Schmerz gerendert…Akustik verändert… schrei mich an…lass die schweren Ketten sprengen…rase durch mich durch…trag meine Wunden fort…“White Trash Beautiful“:::croove mich nieder…sing für mich Lieder…versteck mein Arme…kill die Toten…Schrappnell…zerstöre meine Verstörung…Jesse James…putz die Sonne mit harten Fakten…lass schützen uns die blanken Nackten…brüll mit mir Vulkane los…komm...verlass den Drachen…öffne deinen Schoß:::Frauen sind jung…Pfaue sind stolz…Triaden an Spürsinn…Lover...für eine Sekunde…Gott ist im Bilde…Flatscreen für Blinde:::Feinripp am Körper…Muskeln in Spannung…Experte im Kriechen…reiß auf meine Münder…hol Wut Dir heraus:::Hammer geschwungen…Gitarren verklungen…es gibt kein Zurück…es gibt nur noch Glück:::beweg deinen Arsch…lass raus jeden Reim…Platin am Schuh…ich fühle...doch nur…Leid...Jom Kippur:::öffne die Bluse…Korallenriffschön…öffne die Augen…lass Elend uns sehn…schnüre die Stiefel…lass aufrecht uns stehn:::Särge…schwörende Hand…sie stellen alles an die Wand:::Videoblut in heilloser Fremde…Herz gebrochen an fragloser Wucht…Mütter gestorben an verbitterter Sucht…Söhne begraben in Flaggen gehüllt…Väter allein mit den Töchtern…stumm vor Gebrüll:::ich kann Dich nur fassen…wenn du fassungslos bist…ich kann Dich nur lassen…wenn du rassenlos bist…ich kann nur erfassen…wenn Du klassenlos bist…ich kann Dich nur hassen…wenn Du Unschuld zertrittst:::reiß runter Dir die Haut…ich nehm jedes Napalm vor Dir auf…ich nehm Dich in den Arm…ich sorg für Dich… ich halt Dich warm:::lass uns für die Freiheit vögeln…lass uns bluesen…lass uns durch die Bosheit cruisen…nimm mich in Dich auf…kein Schmutz… kein Pack…kein Dreck…wir vögeln für den Zweck, wir vögeln ohne back:::und dann schließen wir Wunden…und dann salben wir Paare…und dann tragen wir sie ins gelobte Dein…kein Bahre soll zu schwer für uns sein…und dann liegen wir…ausgestreckt…schutzlos und dann sehen…schmecken…spüren wir…und nur dann bleibt Schuld…nur dann bleibt sie hier.

Kentrod
****rod Mann
83 Beiträge
Themenersteller 
KxYWErSeX
KxYWErSeX

HiRnstRomschlAg
mAgenBiTter
naGelbeTtentFerNer
unTerWäscHeStändEr
sHamPOOluDer
anAlrÖtunG
teleFonceLListIn
micRoFaserFeTisch
viDeoFreQuenz
AlainDelonAttraPPe
kAteMossHammEr
bLuMentopfBesamEr
OffliNetoRtenHeber
fiTmaChEr
voLLblUtfestPlaTTeNwEiB
flAschenHaLshalftEr
DeoLeo
tRänenSaMMelbecKen
DEssOUmAus
sTalkMAstEr
brUSTwArZeNhOfbAuEr

kenTrOD
CyberSex
****rod Mann
83 Beiträge
Themenersteller 
Vertrauen
Vertrauen

Trau Dich zu mir auf die Schaukel, verwöhn Dich mit mir im Verlies.
Trau Dich zu mir in die Wellen, lass uns staunen wie es sprießt.
Erzähl Geschichten deines Lebens, hör mir zu, wie ich versteh.
Öffne Dich für mich vergebens, lass uns schlendern um´s Karree.

Berichte mir von Deinen Süchten, tätowier mich mit dem Mund.
Strangulier mich mit den Beichten, welche sind Dein Lebensgrund.
Säusel laut von Deinen Wunden, tu für mich Dein Dunkles kund.
Setz Dich zu mir, hin zur Rechten, damit ich spür Dein Herzenswunsch.

Solltest Du, wann immer trauern, tu dies nicht, vor festen Mauern.
Solltest Du mich je begehren, lass uns glauben, nicht bekehren.
Wanderst Du je einsam weiter, tu dies nicht ohn Sternbegleiter.
Änderst Du die Richtung quer, zeig an sie mir, ich brauch nicht mehr.

Dann öffne ich die Tore weit, Olivenhain zur Frühlingszeit.
Dann sperr ich auf die Fensterläden, versäum es nicht, Dir zu vergeben.
Dann wärme ich zur Herbstvertonung, ein Blick von Dir, verspricht Belohnung.
Dann färbt ein Wein das Leben rot, dann fürcht ich nicht, den letzten Tod.

Kentrod
****rod Mann
83 Beiträge
Themenersteller 
Kokon
Kokon

Ich habe keine Nase, ich habe kein Schafott.
Ich leb in einer Blase, ich komme nicht an Bord.
Als Teil wurd ich geboren, als Muster leb ich dort.
Als Clown werd ich verenden, geplatzt für immer fort.

Ich habe keine Beine, ich komme nicht zu Dir.
Ich schau durch milchig Wände, verstecke meine Hände.
Versuch es süße Kleine, durchdring doch meine Reime.
Durchstoß mein schützend Hülle, verletz mich, bis ich brülle.

Ich habe einen Panzer, ich bin mein eigner Landser.
Ich habe eine Schläfe, ach, wenn ich sie nur träfe.
Dann wär mein Kopf zerlöchert, mein Atem stände still.
Dann hätt ich Zeit zu leben und könnte mir vergeben.

Kentrod
****rod Mann
83 Beiträge
Themenersteller 
reduktion
reduktion

man trifft sich, man vergibt sich,
man verzeiht sich, mein verneigt sich,
man opfert alles, man ändert jeden,
man sorgt sich immer, man kann nicht reden.

man ist allein

frau verlässt dich, frau gebiert,
frau entlässt dich, frau verliert,
frau entlarvt dich, frau betört,
frau verbiegt sich, was keinen stört.

frau ist frau

satz belang mich, wort erzähl mir,
laut erhör mich, ton gib an,
wut verlass mich, scham erreich mich,
kuss berühr mich, sei nur betört.

umarmung

Kentrod
heute nacht 5-7uhr
heute nacht hatte ich besuch
und ich habe es verschluckt...
ich habe einen schriftsteller verschluckt

nach dem Vertilgen von einigen froschen
....auch ungenissbate waren dabei...
schon nette abwechslung...

...so eine guteMacht mahlzeit...

heute nacht habe ich gefühl
in bauch der erde zu beherbergen
mich beruhigte die feuchte kälte
des lehms unten mir...
in mir nur kaltes wind
und schweigen des baumes

seine wurzel in wachsen ins mein haar
...fest, ein und hinein...
bevor er wieder sich wagt zum Rauschen
vergehen jahre...
und ich darf dabei sein...
im rausch...


jetzt schläft er auf meinem bauch,
während ich die welt rette
mit links...


mond ...
" k s i ę ż y c " klingt besser...aber kannst es ausprechen..., so dass ich zittere...?
...grinst...
schielt nach mir mit verständniss...
erfasst meine zweifel ..
....ob ich mich in meinem bauch aufrollen solle oder den tag ins rollen bringen...
im rausch...im schlaf...ins Schweigen.

...........
ich pflanze mich
ich säe mich
ich vermehre mich
ich veredle mich

...liter deiner lob...tönnen diener gedichter
...tragen mich.

wachsen mich,
waschen und tanzen ..


amen.


....es passt wirklich kein wort, und punkt über "i"...ist lebensnötwendig....ja...amennötwendig, würde ich fast sagen, wenn ich so katholisch wäre, wie ich nicht bin...und...
****rod Mann
83 Beiträge
Themenersteller 
SubStanTive
Menschendorf - Kunstsammlung
Fußnoten - Strandlust
Spaziergänger - Jahreszeiten
Reizthemen - Berührungen
Transplantate - Gotteshand
Luftbefeuchter - Trockenhaube
Herzbeschwerden - Sehnsucht
Lungenvolumen - Tiefseetaucher
Defibrillator – Poet
Feinkost – Augenblick
Fremdgänger – Kleinholzhäcksler
Selbstversorger – Traumwandler
Käseglocke – Talkshow
Handgranate – Hackfleisch
Dutschke – Entfesseln
Genosse – Tempos
Kinderlachen – Grashalm
Fenster – Türschloss
Todesangst – Arterienverkalkung
Hummelsummen – Geborgenheit
Menschendorf – Friedhof
Rapsblüte – Frühlingshauch
Schoß – Geburt
FastFood – Handamputation
Kaffee – Plantage
Skulptur – Kollwitz
Menschendorf – Deppendorf
Menschendorf – Armut
Menschendorf - Hoffnung
****rod Mann
83 Beiträge
Themenersteller 
Gebrauchtes Buch
Gebrauchtes Buch

Oberlicht ::: Bettengang zum Kreißsaal ::: Lippenstift am Schutzumschlag ::: Tanzkurs zum Abschlussball ::: Bottich – Waschmaschine ::: Grasflecken am Buchrücken ::: Zechenhaus ::: Gepresstes Farnblatt ::: Glasperlenspiel ::: Lesezeichnung ::: Ergraute Druckerschwärze ::: Verlust des Liebsten ::: Notizen am Textrand ::: Altersarmut ::: Schwindende Sehkraft ::: Urnengang ::: Steinschrift

Gebrauchtes Buch

In meinen Händen, sanft umschlossen, Erinnerungen ahnend, Wohlgefühl spürend, Tiefsinnigkeit wissend…und diese Tage, welche vermessen sind, diese Nächte, die mir die Augen röteten, eingeherzte Ketten, und wende ich eine Seite, wende ich eine Stunde, ein Jahr, ein Leben, eine Wiedergeburt.

Verschwendung keiner Silbe, keiner Fantasieoase, keines Epilogs, keines umhüllenden Einbands.

Wüsste der Autor darum, er wüsste ein Haus zu mieten, uns einzuladen, uns willkommen zu heißen, uns zu lesen und uns zu erzählen und ließe uns Teil sein, Teil seines Lebenswerkes, Teil seiner Bestimmung.

Gebrauchtes Buch

So gewahr, wie unerschütterlich an eigener Mündigkeit, am Teilhaben entferntester Möglichkeiten, am Traumdeuten universellster Kaleidoskope und beim Beschreiben unserer innigsten Wünsche und waghalsigsten Unternehmungen.

Kentrod
****rod Mann
83 Beiträge
Themenersteller 
Anschläge einer Schreibmaschine
Anschläge einer Schreibmaschine

Und so gehst du,
Dahin.
Am Fuß die Erde,
Im Blick das Motiv.
Und so stehst Du,
Im Blut der Herde,
Entrückt der Musik.
Und so weinst Du,
Das Salz der Meere,
Basalt hält Dich fest.
Und so stirbst Du,
Den Tod der Leere,
Trocknes Adergeäst.

Kentrod
****rod Mann
83 Beiträge
Themenersteller 
Dünengeflüster
Dünengeflüster

Du neigst Dich zu mir.
Sanftes Blättern.
Ich zeige Dir lachende Verse.
Unsere Zehen blinzeln sich an.

Ich atme den Duft tanzender Augenblicke.
Wir berühren gemeinsam ein Liebesgedicht.
Braun sind deine Augen.
Glanz bindet dein Haar.

Kein Moment ist schöner als davor.
Ich lasse das Buch sinken.
Liebkose deine Stirn.
Wie ein Blatt, ein Papier, eine verborgene Frucht.

Wir binden uns aneinander.
Grenzwanderer zwischen den Gezeiten.
Wo warst du vor mir?
Ich schaue Dich an.

Kein Versprechen.
Ein Momentum gemeinsamer Versklavung wortloser Zwiesprache.
Flimmerhärchen unseres Durstes.
Nach uns.

Wir trauen uns, unsere Wunden zu.
Empfindsam ist dein Handrücken.
Es blüt süß deine Haut.
Grenzenlos

Unsere Liebe.


Kentrod
****rod Mann
83 Beiträge
Themenersteller 
Hingabe
Hingabe

Fieber in der Warteschlange
Kopfsatz stiehlt ein Stelldichein
Trapezlust auf der Gummistange
Ich küss Dich, hol mich zu Dir heim.

Leg ab mich, auf der Bildertruhe
Berühr mich, mit Geborgenheit
Umspiel mich, wenn ich in Dir ruhe
Ich kenn Dich seit dem Landschulheim.

Trockner Wein aus Deinem Mund
Schöpfertum als Aderlass
Wache Ohnmacht, Liebesbund
Dein Herzschlag pocht als warmer Bass.

Übermut in deinen Fängen
Publikum so weltweit fern
Erschöpfung an des Weines Hängen
Prinzessin, sei mein Laster gern.

Du Opfergabe aus der Zeit
Du Luder, zerr mich in die Gasse
Welch endet nie, in Einsamkeit
Gelähmt ich sei, wenn ich Dich lasse.

Stimmenfang, ich hör Dich atmen
Augenblick, ich seh Dich schweben
Gänsehaut, ich spür Dich flüstern
Dein Kunst es ist, Dich zu erregen.

Im Wandelkleid, das Gestern opfernd
Bestaunt, Erfunden, Gelebt, Gebunden
Dein süßer Leib, ohn morgen zart
Bedien Dich nur, Du bist mein Mark.

Kentrod
****rod Mann
83 Beiträge
Themenersteller 
Brief
Brief

Liebste,

…und nun sitze ich hier, träume von Lausbubengeschichten, verräterischen Idealen, gesponserten Weisheiten und rebellischen Attitüden. Nachher werde ich die Augen wieder öffnen und klar sehen. Sehe, wie ich nicht geworden bin. Sehe, wem ich nicht genüge.

Ich springe in meine Converse und werde zum CHUCKy. So ein kindlicher Killer mit atemberaubender Gelassenheit und unrühmlich bleiernem Instinkt für außergewöhnliche Zeitverschiebungen. Kapuzenshirt, Jeans, gelegtes Haupthaar. Es gab Phasen, da wartete man auf jedes Härchen unterhalb des Bauchnabels. Da unterscheide ich mich jetzt. Ertappt, ich fröne dem Mainstream. Undenkbar für einen CHUCKy.

Schmerz. Schulter – Arthrose. Dank des Zugriffs auf die Website der „ Schön – Klinik“, kann ich dieses schwierige Wort zumindest schreiben. Heute Nacht, wenn ich cool an einer Bar gelehnt, den knackigen Mittvierzigerinnen zuproste, wird vor jedem Schluck ein stechender Schmerz meine Gesichtszüge entgleisen lassen. Darum ist ein schummeriger Platz vorhersehbarer Realismus. Mittvierziger streiten und tummeln sich gerne um solche „Behindertenparkplätze“. Sie atmen dort. Reservatmilieu. Ein“ Desperados“ bitte…Das Bier passt genau zu meinem Teint.
„Wow, hast du aber ein originelles Tattoo“…Ich drehe mich seitwärts, klappe eine Scheuklappe beiseite…zwischen Kinky und Gruftie…kaum Licht und meine Lesebrille…einmal jährlich lasse ich meinen Stecher die frischen Altersflecken auf meinem rechten Handrücken vernetzen…cooles Tattoo…ein Interaktiv zwischen surreal und abstrakt elitär…stechen nach Zahlen…
Ihr Dekolleté ist wenig spannend. Ich wende mich wieder dem hippen Bier zu. Schlaffe Haut habe ich selber.
Im Vorbeigehen drückt mir eine Frau-grazil wie ein Saxophon- ihr Strickzeug in die Hand. Ich verfalle sofort ihren tangorationalen Empathieströmen. Sie wird wohl umgarnen und dies ist ihre Masche. Ich lege los - Strickguerilla-Aktivist. Bevor sie einmal blinzel kann, ist sie eingestrickt. „Verfickte Grazilität“ denke ich und nehme an, dass ich sie entführen möchte. Zum Anheben ihrer Leichtigkeit, glaube ich, mein Desperados fallen zu sehen. Ich starre ihm nach. Inception / Interception…Gott, wer weiß warum "Folsom Prison Blues" ©groovt…minutenlang…Stunden vergehen…neben mir die Grazile fängt an zu altern…Zähne fallen aus…ergraute Haare brechen im Swing…die Masche zieht also nicht mehr…mein Desperados schlägt auf und ich die Augen.

„Dead Tide“

Sekundenschlaf beim Zähneputzen. Meine Lebensautobahn im Stile illegaler Badboygangs. Ich warte das vollelektronisch geregelte Ausschalten ab, spüle gewissenhaft rundum, creme meinen Dreitagebart ein und tappse zu Bett. Letzte beinahe Herausforderung ist das Krabbeln unter meine(r)*frechgrins* Bettdecke.

Kentrod

P.S. Da kommt „Everlast“ nicht mit. Schlaf gut, meine Süße. Ich habe Dich lieb. Crossover eben. "Sleepin Alone"
Signatur
****rod Mann
83 Beiträge
Themenersteller 
Backwoods
Ich beäuge eine Sanftheit, welche mir nicht fremd ist. Eingeschlossen in tränenden Notstromaggregaten. Ich scheue mich nicht…Dir Liebes…mich zu offenbaren…Authentizität…meine Liebe…ich esse kein Rehkitzrücken…und wenn meine Tränen deinen Bauch berühren…verstell dich nicht…bleibe bei mir…sekundenschnell eröffnet ein Fastfooddrecksladen seine Pforten…Du…und wenn sie perlt die Träne…vergib mir…das Reziproke ist Verlogenheit am Verstand…wenn der Alltag mich einholen muss, schlage ich Haken…deine Unversehrtheit rettet mein Leben…ich sehne mich nach Dir…so unvollständig wie ein Kerzendocht…so erbarmungslos, wie bittere Schokolade…so kraftvoll, wie mein letzter Atemzug…dein Kummer…meine Anteilnahme macht mich traurig…und so verschieben wir zusammen ein Sofa…lachen...bestimmen unsere Herzschläge…bestaunen unsere Unvollkommenheit…zittern mit, wenn jemand friert…küssen uns, wenn wir uns nicht erreichen…Du…geboren um zu sterben…Du gestillt, um zu dürsten…Ich, um dieses zu beschützen…

Kentrod
****rod Mann
83 Beiträge
Themenersteller 
Letzte Worte
Letzte Worte

Ich könnt Dich tragen, ich könnt Dich fassen,
Ich könnt Dich lieben, ich könnt Dich hassen,
Ich könnt Dich malen, ich könnt Dich sehen,
Ich muss nur lassen, um zu verstehen.

Ich schaufel Dir, mein eigenes Grab,
Ich sammel Dir, die süßest Wab,
Ich schalte die Maschinen ab,
Wenn ringst Du um die letzte Gab.

Und wenn Dir dies, als Glück ein Qual,

Es ändert nichts, denn zerebral,
Erinnerst Du Dich, an Dein Wort,
Und suchst im Grund und schickst mich fort,
In Dir verzweifelt, diesen Hort.

Es ändert nichts,

Denn mein Begehr, ist nicht zu weisen,
Denn mein Begehr, ist nicht zu schlingen,
Denn mein Begehr, ist nicht von Macht,
Es ist nur eine selbstlos Wacht.

Welch anstandslos, Dein Traum betritt,
Die ohne Atem, Freude kifft,
Die ohne Anspruch, Wort erhebt,
Dass Du als Mensch, Dich wiederlebst.

Befreit von Qualen, deiner Angst,
Bereit zu zahlen, was Du kannst.
Beim Fallen Du, die Bindung spürst,
Als sei Dein Ich, von Lieb berührt.

Geht dieses gut, werd ich verschwinden,
Und ohne Kraft, Dich immer binden,
Und ein Gedank, bleibt uns erhalten,
Dass niemals kann, ich Dich behalten.

ak
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